Der Duft von Eis

Der Duft von Eis

Taschenbuch
4.28

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Beschreibung

Nichts ist, wie es scheint. Und niemand ist der, den man zu kennen glaubt 

Von ihrem Geliebten Hiroyuki, einem Parfümeur, bekommt die junge Ryoko einen Duft namens »Quell der Erinnerung« geschenkt. Am Tag darauf trinkt er eine Flasche reines Ethanol und stirbt. Auf der Suche nach den Gründen für seine Tat findet sie heraus, dass Hiroyuki auch ein brillanter Eiskunstläufer war – ebenso wie ein genialer Mathematiker. Schließlich kommt Ryoko einem Zwischenfall bei einem großen Mathematikwettbewerb auf die Spur, der das Leben ihres Geliebten für immer veränderte. 

Ein faszinierender, poetischer Roman über das Geheimnis der menschlichen Identität von einer internationalen gefeierten Autorin 

»Ogawa ist originell, elegant – und sehr beunruhigend.« Hilary Mantel

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
263
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Yoko Ogawa gilt als eine der wichtigsten japanischen Autorinnen der Gegenwart. Für ihr umfangreiches Werk wurde sie mit zahlreichen namhaften Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt war sie für den »National Book Award« nominiert und auf der Shortlist des »International Man Booker Prize« vertreten.Im Aufbau Taschenbuch liegen ihre Romane »Das Geheimnis der Eulerschen Formel«, »Das Museum der Stille«, »Schwimmen mit Elefanten«, »Liebe am Papierrand«, »Hotel Iris«, »Der Herr der kleinen Vögel«, »Zärtliche Klagen«, »Augenblicke in Bernstein« und »Insel der verlorenen Erinnerung« vor.

Beiträge

3
Alle
5

Düfte riechen nicht nur sehr gut, sondern erregen auch die Erinnerung 🍶🥰

Das Buch "Der Duft von Eis", von Yoko Ogawa, war mein erstes Buch von der Autorin. Ich war anfangs etwas skeptisch, was mich beim Lesen dieser Geschichte, erwarten würde und ich muss sagen... Ich wurde positiv überrascht.😊 Es geht um Ryoko. Sie ist mit Hiroyuki zusammen der von Beruf Parfümeur ist. Er schenkt ihr seine ganz persönliche Duftkreation "Quell der Erinnerung" und zeigt ihr die Welt der Düfte. Nebenbei bemerkt sie, dass er auch ein Genie in der Mathematik ist. Dieses spiegelt sich auch im Alltag und beim herstellen von Düften wieder. Das Glück hält nicht lange. Denn Hiroyuki trinkt nach der Schenkung reines Ethanol. Auf der Suche nach den Gründen für seinen Suizid, findet sie sämtliche Dinge heraus, von denen sie nichts wusste und stößt auf einen Zwischenfall, der Alles im Leben von Hiroyuki veränderte. Ein Buch was gut und poetisch verfasst wurde. Sanft und beunruhigend zugleich in den Emotionen, war diese Erzählung. Sowie auch spannend, von der ersten bis zur letzten Seite. Diese Balance hatte Yoko Ogawa sehr gut hinbekommen😍. Dadurch zog mich ihre Geschichte, beim Lesen, immer mehr in ihren Bann. Thematiken wie Identität, Trauer, Aufopferung, Wahrheitsfindung etc. wurden ruhig in diese Geschichte eingebettet und behandelt. Es macht einem nochmal klar, dass man einen Menschen nur bis zur Stirn gucken kann. Und dass es Dinge aus der Vergangenheit gibt, die man im Herzen eingeschlossen hat und dazu Entscheidungen traf. Aber auch, dass die Vergangenheit zu einem selbst immer gehören wird.😊 Eine Geschichte, die mich erstaunte und gleichzeitig fesselte. Es wird nicht mein letztes Buch von der Autorin sein.📖🥰

5

Meine Lieblingsautorin und ihr Steckenpferd. Ich hab jedes Wort aufgesogen. Es ist ein vergleichsweise stilles und wenig brutales oder düsteres Werk. Dafür kommt umso deutlicher hervor, worum es wie so oft geht: Erinnerungen. Wie konserviert man sie? Oder sind sie auch ohne unser Zutun ewig beständig? Auf die eine oder andere Art? Und sind sie nicht das einzig wichtige, was wir im Laufe unseres Lebens sammeln, bewahren und Anderen hinterlassen?

2

Es tut mir wirklich leid, dass ich diesem Buch keine bessere Bewertung zu vergeben vermag. Wäre dies das erste Buch von Yoko Ogawa gewesen, das ich gelesen hätte, hätte ich tatsächlich keine weiteren Werke der Autorin mehr gelesen. Zum Glück ist dem aber nicht so und ich weiss, womit Ogawa sonst so auftrumpft. Mein hauptsächliches Problem mit diesem Titel ist, dass Hiroyuki einfach viel zu perfekt wirkt. Er kann einfach alles. Perfekt. Solche Figuren sprechen mich einfach nicht an. Natürlich wollte ich wissen, was genau geschehen ist, aber auch hier lässt Ogawa zu vieles offen. Ausserdem ist die gesamte Handlung sehr, sagen wir mal, männerzentriert. Obwohl hier Frauen miteinander sprechen, besteht das Buch den Bechdel-Test nicht. Sexistische Sichtweisen inklusive, wenn zum Glück auch nur dezent. Dies alles miteinander verbunden hat auch die schöne Erzählweise und die gut einfügten Elemente des Magischen Realismus' nicht wett gemacht. Ob ich weitere ältere Titel Ogawas lesen möchte, weiss ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht. Die Neuerscheinungen sind bei mir aber noch immer Autobuy.

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