Der Choral der Hölle
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
André Milewski, Jahrgang 1978, kam auf Umwegen zum Schriftstellerberuf. Nach dem Schulabschluss und einer handwerklichen Ausbildung zog es ihn zur Marine. Von dort wechselte er nach acht Jahren in die freie Wirtschaft, wo er eine Tätigkeit als Einkaufsleiter übernahm. Erst 2010, mit der Erfindung seines Helden Max Falkenburg, begann seine Karriere als Autor. Mit seiner Geheimakte-Reihe schuf er sich schnell eine treue Fangemeinde. Aber auch seine Heather Bishop-Serie oder Titel wie Elfenbeinkrieg erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Lesern. André Milewski lebt und schreibt in Schleswig-Holstein/Deutschland.
Beiträge
Ich bin von Herrn Milewski zwar Bücher in der Vergangenheit und auf historischem Terrain gewohnt, nur nicht so weit zurückliegend. – Interessant war es aber in jedem Fall, denn auch die Niederländer sind wohl mit ihren Kolonien alles andere als fürsorglich und vorsichtig umgegangen. Das Schicksal durch den Krakatau fand ich hier eigentlich ziemlich gerecht.
Ich hatte es schwer, in den Stoff hinein zu kommen, da ich durch die Geheimakten dieses Autors und deren Prequels ziemlich eingeschossen war auf Personen und einen Zeitrahmen der Handlung. Das hier spielt allerdings im Jahr 1883, was einen ganz schönen Sprung zurück macht. Die Orte und das Geschehen dort werden glaubhaft dargestellt und macht dem Leser nur zu deutlich, dass die Niederländer die Einheimischen ihrer Kolonien einfach nur richtig brutal des Platzes verwiesen und unterdrückt haben. – So wie das wohl in allen Kolonien so war. Das Schicksal des eigentlichen Protagonisten hat mich eigentlich nicht so wirklich interessiert. Vielmehr die Nebencharaktere waren für mich so richtig imposante Personen. Zum Beispiel die junge Frau, welche eine arrangierte Ehe nicht eingehen wollte und das am Ende mit dem Leben bezahlt hat. Das war wirklich knallharter Tobak. Und auch der junge Einheimische, der seinen Traum aufgegeben hat, obwohl sich ihm ein Tor geöffnet hat. – Rein menschlich in jedem Fall richtig harter Stoff. Der Ausbruch des Krakatau hat ja wirklich so stattgefunden und ist wirklich gigantisch beschrieben und absolut passend in die Story eingearbeitet. – Das war der Part, als ich dieses großartige Kopfkino hatte. In jedem Fall bin ich durch die Geheimaktenreihe dieses Autors verwöhnt und konnte diesem Buch leider nicht gar zu viel abgewinnen, wie eben jenen Geheimakten. Aber schlecht war der Stoff nicht. Unterhalten hat er mich trotz allem sehr gut.
Historischer Roman über einen Vulkanausbrauch der sich 1883 auf der Insel Krakatau ereignet hat.
Es ist mein erstes Buch vom Autor André Milewski. Seine Schreibweise ist locker leicht und lässt sich gut lesen und verstehen. In seiner Geschichte vermischt er wahre Ereignisse mit ein paar fiktiven Geschehnissen und Charakteren. Man lernt ein paar Leute kennen, die ihr Leben vor dem Ausbruch bestreiten und sich im Laufe der Geschichte auch mal über den Weg laufen. Ich fand es sehr interessant den Charakteren zu folgen und mitzuerleben wie sie sich im Laufe entwickelt haben und was dann mit ihnen passiert ist bei der Naturkatastrophe. Ich werde auf alle Fälle den 2. Band auch lesen. <3

„Choral der Hölle“ ist ist in meinem Lieblingsgenre Historie angesiedelt und ist der erste Band der sogenannten „Vulkane Reihe“. Zum Inhalt: Der junge Leonhard Mahler bricht 1883 von Hamburg ins weit entfernte Java auf, um dort sein Glück zu suchen. Sein Onkel lebt bereits in der niederländischen Kolonie und somit erhofft er sich Unterstützung für seinen Start. Allerdings verfolgt dieser seine eigenen Ziele, die an seiner Ehrbarkeit immer mehr zweifeln lassen. Die selbstbewusste Femke , Tochter eines niederländischen Kolonialbeamten, versucht dagegen von der Insel fortzukommen … Bimo, ein junger javanischer Taschendieb träumt ebenfalls davon, irgendwie nach Europa zu gelangen. Alle drei verfolgen akribisch ihre Ziele, doch plötzlich haben sie es mit einem mächtigen Problem zu tun, als eine übermächtige Katastrophe über sie hinweg rollt. Es zählt nun ein Ziel: Überleben! Der Schreibstil ist sehr mitreißend, spannend und bildgewaltig. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel, so dass man zunächst die Hauptprotas kennenlernt, ihre Lebensumstände, Wünsche und Vorhaben. Andrew Milewski lässt dabei viele Dinge über Land und Leute einfließen und setzt Stück für Stück die ersten Anzeichen einer unfassbaren Naturkatastrophe bis zum „Choral der Hölle“. Die damaligen Gegebenheiten sind umfangreich recherchiert. Die Figuren sind authentisch und detailliert gezeichnet - Leonhardt, sein zwielichtiger Onkel Ludger, Femke und Bimo versuchen bestmöglich ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Ich mochte die unterschiedlichen Erzählstränge, das Aufeinandertreffen der Protas und die unterschwellige Spannung im Hintergrund des schwelenden Vulkans. Der Vulkanausbruch von Krakatau ist in seiner Wucht detailreich beschrieben, man möchte den Figuren gedanklich helfen, zurufen, dass sie schnellstmöglich verschwinden sollen und dennoch schaffen es nur wenige. Im Nachwort gibt es aufschlussreiche Angaben, wie weit über den Erdball diese Katastrophe zu spüren war. Man kann es sich kaum vorstellen. Insgesamt ist es ein überaus spannender Roman, der prächtig unterhält. Ich hab diesen in kürzester Zeit gelesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Ich vergebe dafür fünf Sterne.
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Autorenbeschreibung
André Milewski, Jahrgang 1978, kam auf Umwegen zum Schriftstellerberuf. Nach dem Schulabschluss und einer handwerklichen Ausbildung zog es ihn zur Marine. Von dort wechselte er nach acht Jahren in die freie Wirtschaft, wo er eine Tätigkeit als Einkaufsleiter übernahm. Erst 2010, mit der Erfindung seines Helden Max Falkenburg, begann seine Karriere als Autor. Mit seiner Geheimakte-Reihe schuf er sich schnell eine treue Fangemeinde. Aber auch seine Heather Bishop-Serie oder Titel wie Elfenbeinkrieg erfreuen sich großer Beliebtheit unter den Lesern. André Milewski lebt und schreibt in Schleswig-Holstein/Deutschland.
Beiträge
Ich bin von Herrn Milewski zwar Bücher in der Vergangenheit und auf historischem Terrain gewohnt, nur nicht so weit zurückliegend. – Interessant war es aber in jedem Fall, denn auch die Niederländer sind wohl mit ihren Kolonien alles andere als fürsorglich und vorsichtig umgegangen. Das Schicksal durch den Krakatau fand ich hier eigentlich ziemlich gerecht.
Ich hatte es schwer, in den Stoff hinein zu kommen, da ich durch die Geheimakten dieses Autors und deren Prequels ziemlich eingeschossen war auf Personen und einen Zeitrahmen der Handlung. Das hier spielt allerdings im Jahr 1883, was einen ganz schönen Sprung zurück macht. Die Orte und das Geschehen dort werden glaubhaft dargestellt und macht dem Leser nur zu deutlich, dass die Niederländer die Einheimischen ihrer Kolonien einfach nur richtig brutal des Platzes verwiesen und unterdrückt haben. – So wie das wohl in allen Kolonien so war. Das Schicksal des eigentlichen Protagonisten hat mich eigentlich nicht so wirklich interessiert. Vielmehr die Nebencharaktere waren für mich so richtig imposante Personen. Zum Beispiel die junge Frau, welche eine arrangierte Ehe nicht eingehen wollte und das am Ende mit dem Leben bezahlt hat. Das war wirklich knallharter Tobak. Und auch der junge Einheimische, der seinen Traum aufgegeben hat, obwohl sich ihm ein Tor geöffnet hat. – Rein menschlich in jedem Fall richtig harter Stoff. Der Ausbruch des Krakatau hat ja wirklich so stattgefunden und ist wirklich gigantisch beschrieben und absolut passend in die Story eingearbeitet. – Das war der Part, als ich dieses großartige Kopfkino hatte. In jedem Fall bin ich durch die Geheimaktenreihe dieses Autors verwöhnt und konnte diesem Buch leider nicht gar zu viel abgewinnen, wie eben jenen Geheimakten. Aber schlecht war der Stoff nicht. Unterhalten hat er mich trotz allem sehr gut.
Historischer Roman über einen Vulkanausbrauch der sich 1883 auf der Insel Krakatau ereignet hat.
Es ist mein erstes Buch vom Autor André Milewski. Seine Schreibweise ist locker leicht und lässt sich gut lesen und verstehen. In seiner Geschichte vermischt er wahre Ereignisse mit ein paar fiktiven Geschehnissen und Charakteren. Man lernt ein paar Leute kennen, die ihr Leben vor dem Ausbruch bestreiten und sich im Laufe der Geschichte auch mal über den Weg laufen. Ich fand es sehr interessant den Charakteren zu folgen und mitzuerleben wie sie sich im Laufe entwickelt haben und was dann mit ihnen passiert ist bei der Naturkatastrophe. Ich werde auf alle Fälle den 2. Band auch lesen. <3

„Choral der Hölle“ ist ist in meinem Lieblingsgenre Historie angesiedelt und ist der erste Band der sogenannten „Vulkane Reihe“. Zum Inhalt: Der junge Leonhard Mahler bricht 1883 von Hamburg ins weit entfernte Java auf, um dort sein Glück zu suchen. Sein Onkel lebt bereits in der niederländischen Kolonie und somit erhofft er sich Unterstützung für seinen Start. Allerdings verfolgt dieser seine eigenen Ziele, die an seiner Ehrbarkeit immer mehr zweifeln lassen. Die selbstbewusste Femke , Tochter eines niederländischen Kolonialbeamten, versucht dagegen von der Insel fortzukommen … Bimo, ein junger javanischer Taschendieb träumt ebenfalls davon, irgendwie nach Europa zu gelangen. Alle drei verfolgen akribisch ihre Ziele, doch plötzlich haben sie es mit einem mächtigen Problem zu tun, als eine übermächtige Katastrophe über sie hinweg rollt. Es zählt nun ein Ziel: Überleben! Der Schreibstil ist sehr mitreißend, spannend und bildgewaltig. Es gibt mehrere Perspektivenwechsel, so dass man zunächst die Hauptprotas kennenlernt, ihre Lebensumstände, Wünsche und Vorhaben. Andrew Milewski lässt dabei viele Dinge über Land und Leute einfließen und setzt Stück für Stück die ersten Anzeichen einer unfassbaren Naturkatastrophe bis zum „Choral der Hölle“. Die damaligen Gegebenheiten sind umfangreich recherchiert. Die Figuren sind authentisch und detailliert gezeichnet - Leonhardt, sein zwielichtiger Onkel Ludger, Femke und Bimo versuchen bestmöglich ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Ich mochte die unterschiedlichen Erzählstränge, das Aufeinandertreffen der Protas und die unterschwellige Spannung im Hintergrund des schwelenden Vulkans. Der Vulkanausbruch von Krakatau ist in seiner Wucht detailreich beschrieben, man möchte den Figuren gedanklich helfen, zurufen, dass sie schnellstmöglich verschwinden sollen und dennoch schaffen es nur wenige. Im Nachwort gibt es aufschlussreiche Angaben, wie weit über den Erdball diese Katastrophe zu spüren war. Man kann es sich kaum vorstellen. Insgesamt ist es ein überaus spannender Roman, der prächtig unterhält. Ich hab diesen in kürzester Zeit gelesen und kann ihn uneingeschränkt empfehlen. Ich vergebe dafür fünf Sterne.