Baba Dunjas letzte Liebe
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.
Beiträge
Ein ungewöhnlicher Roman, über das Leben in Tschernobyl nach der Katastrophe, mit einer eigensinnigen Protagonistin und skurrilen Dorfbewohnern. Ein Buch das trotz einiger Schwächen lesenswert ist.
Nach mehreren Krimis in letzter Zeit wollte ich mal wieder einen normalen Roman lesen und bin dabei auf "Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky gestoßen. Ich fand das Buch sehr interessant und möchte meine Eindrücke hier mit euch teilen. Eine ungewöhnliche Geschichte aus Tschernobyl Die Hauptfigur Baba Dunja ist eine ältere Frau, die nach der Reaktorkatastrophe in ihr Heimatdorf in der Sperrzone um Tschernobyl zurückgekehrt ist. Zusammen mit einigen anderen Alten lebt sie dort ein einfaches Leben, weit weg von der modernen Welt. Der Roman erzählt in ruhigem Ton von ihrem Alltag, ihren Erinnerungen und den skurrilen Charakteren im Dorf. Was mich besonders fasziniert hat, ist die Atmosphäre, die Bronsky erschafft. Es ist eine Art Zwischenreich zwischen Leben und Tod, Realität und Fantasie. Baba Dunja unterhält sich mit Verstorbenen, als wären sie noch da. Die Natur um sie herum scheint sich seltsam zu verhalten. Man weiß als Leser oft nicht genau, was real ist und was sich Baba Dunja nur einbildet. Baba Dunja selbst ist eine beeindruckende Protagonistin. Trotz ihres hohen Alters ist sie eigensinnig, selbstbestimmt und voller Lebensweisheit. Ihre pragmatische Art, mit der gefährlichen Umgebung umzugehen, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Gleichzeitig spürt man ihre Melancholie und die Sehnsucht nach ihrer Familie. An manchen Stellen fand ich die Handlung allerdings auch etwas dünn und die Ereignisse nicht immer nachvollziehbar. Auch hätte ich mir teilweise mehr Hintergrundinformationen zur Situation in Tschernobyl gewünscht. Der Schreibstil ist sehr ruhig und bedächtig, was nicht jedermanns Sache sein dürfte. Fazit Insgesamt hat mir "Baba Dunjas letzte Liebe" aber gut gefallen. Es ist ein ungewöhnlicher, zum Nachdenken anregender Roman über Heimat, Alter und Selbstbestimmung. Die skurrilen Figuren und die märchenhafte Atmosphäre machen die Lektüre zu einem besonderen Erlebnis. Wer eine etwas andere Geschichte sucht, fernab von Action und Spannung, dem kann ich das Buch empfehlen.
Ich habe dieses Buch geliebt. Die Hauptprotagonistin Baba Dunja ist mir sofort ans Herz gewachsen. Der trockene Humor war genau nach meinem Geschmack und das Setting mal etwas ganz anderes.
Was für ein wunderbares, kleines Buch. Über die Einfachheit des Lebens. Über den Wert der Heimat. Über das Alter. Über die Liebe.
Ein schönes Buch über die Einfachheit des Lebens und die Bedeutung von „Zuhause“. Leicht zu lesen.
Ach Baba Dunja. Die leise Erzählung über das Zuhausesein, über das Gefühl von Heimat, Zusammenhalt und das Altsein hat mich berührt. Das ungewöhnliche Setting passte sehr gut! 🐓
Eine ruhige, interessante Story
Zum Weinen schön! Ein bizarrer Ausflug in die Todeszone von Tschernobyl, die aber völlig zur Nebensache wird, denn eigentlich geht es um die Menschen mit ihren ganz unverstrahlten Problemen.
Sehr einfacher Schreibstil, lässt sich mega lesen & dazu noch eine schöne und rührende Geschichte :) kann ich jedem, der was leichtes und dennoch gefühlvolles lesen möchte, empfehlen 🥰
Bewegend
Alina Bronsky schreibt in Baba Dunjas letzte Liebe über eine außergewöhnliche Frau, die titelgebende Baba Dunja, die nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl in ihr altes Dorf zurückkehrt, das mitten in der Todeszone liegt. Mittlerweile leben in dem Dorf auch noch andere Rückkehrer. Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich nahe stehen, ohne Nähe zuzulassen. Da kommen einiges Tages zwei Neuankömmlinge und alles droht verloren zu gehen. Einfühlsam und bewegend erzählt Alina Bronsky die Geschichte aus der Sicht von Baba Dunja. Wir befinden uns als Lesende nur in Baba Dunjas Kopf. Dabei ist sie nicht unbedingt eine sehr zuverlässige Erzählerin, sieht und spricht mit Geistern, vermischt manchmal Vergangenheit und Gegenwart und so entsteht eine glaublich bewegende Geschichte, die noch länger in mir nachhallen wird. 
Mit klarer Sprache wird Baba Dunjas Leben nahe des Reaktors geschildert. Obwohl es keine sprunghafte Handlung gibt, ist es interessant zu lesen und hat mich sehr berührt.
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Autorenbeschreibung
Alina Bronsky, geboren 1978, lebt in Berlin. Ihr Debütroman »Scherbenpark« wurde zum Bestseller und fürs Kino verfilmt. »Baba Dunjas letzte Liebe« wurde für den Deutschen Buchpreis 2015 nominiert und ein großer Publikumserfolg. 2019 und 2021 erschienen ihre Bestseller »Der Zopf meiner Großmutter« und »Barbara stirbt nicht«.
Beiträge
Ein ungewöhnlicher Roman, über das Leben in Tschernobyl nach der Katastrophe, mit einer eigensinnigen Protagonistin und skurrilen Dorfbewohnern. Ein Buch das trotz einiger Schwächen lesenswert ist.
Nach mehreren Krimis in letzter Zeit wollte ich mal wieder einen normalen Roman lesen und bin dabei auf "Baba Dunjas letzte Liebe" von Alina Bronsky gestoßen. Ich fand das Buch sehr interessant und möchte meine Eindrücke hier mit euch teilen. Eine ungewöhnliche Geschichte aus Tschernobyl Die Hauptfigur Baba Dunja ist eine ältere Frau, die nach der Reaktorkatastrophe in ihr Heimatdorf in der Sperrzone um Tschernobyl zurückgekehrt ist. Zusammen mit einigen anderen Alten lebt sie dort ein einfaches Leben, weit weg von der modernen Welt. Der Roman erzählt in ruhigem Ton von ihrem Alltag, ihren Erinnerungen und den skurrilen Charakteren im Dorf. Was mich besonders fasziniert hat, ist die Atmosphäre, die Bronsky erschafft. Es ist eine Art Zwischenreich zwischen Leben und Tod, Realität und Fantasie. Baba Dunja unterhält sich mit Verstorbenen, als wären sie noch da. Die Natur um sie herum scheint sich seltsam zu verhalten. Man weiß als Leser oft nicht genau, was real ist und was sich Baba Dunja nur einbildet. Baba Dunja selbst ist eine beeindruckende Protagonistin. Trotz ihres hohen Alters ist sie eigensinnig, selbstbestimmt und voller Lebensweisheit. Ihre pragmatische Art, mit der gefährlichen Umgebung umzugehen, hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Gleichzeitig spürt man ihre Melancholie und die Sehnsucht nach ihrer Familie. An manchen Stellen fand ich die Handlung allerdings auch etwas dünn und die Ereignisse nicht immer nachvollziehbar. Auch hätte ich mir teilweise mehr Hintergrundinformationen zur Situation in Tschernobyl gewünscht. Der Schreibstil ist sehr ruhig und bedächtig, was nicht jedermanns Sache sein dürfte. Fazit Insgesamt hat mir "Baba Dunjas letzte Liebe" aber gut gefallen. Es ist ein ungewöhnlicher, zum Nachdenken anregender Roman über Heimat, Alter und Selbstbestimmung. Die skurrilen Figuren und die märchenhafte Atmosphäre machen die Lektüre zu einem besonderen Erlebnis. Wer eine etwas andere Geschichte sucht, fernab von Action und Spannung, dem kann ich das Buch empfehlen.
Ich habe dieses Buch geliebt. Die Hauptprotagonistin Baba Dunja ist mir sofort ans Herz gewachsen. Der trockene Humor war genau nach meinem Geschmack und das Setting mal etwas ganz anderes.
Was für ein wunderbares, kleines Buch. Über die Einfachheit des Lebens. Über den Wert der Heimat. Über das Alter. Über die Liebe.
Ein schönes Buch über die Einfachheit des Lebens und die Bedeutung von „Zuhause“. Leicht zu lesen.
Ach Baba Dunja. Die leise Erzählung über das Zuhausesein, über das Gefühl von Heimat, Zusammenhalt und das Altsein hat mich berührt. Das ungewöhnliche Setting passte sehr gut! 🐓
Eine ruhige, interessante Story
Zum Weinen schön! Ein bizarrer Ausflug in die Todeszone von Tschernobyl, die aber völlig zur Nebensache wird, denn eigentlich geht es um die Menschen mit ihren ganz unverstrahlten Problemen.
Sehr einfacher Schreibstil, lässt sich mega lesen & dazu noch eine schöne und rührende Geschichte :) kann ich jedem, der was leichtes und dennoch gefühlvolles lesen möchte, empfehlen 🥰
Bewegend
Alina Bronsky schreibt in Baba Dunjas letzte Liebe über eine außergewöhnliche Frau, die titelgebende Baba Dunja, die nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl in ihr altes Dorf zurückkehrt, das mitten in der Todeszone liegt. Mittlerweile leben in dem Dorf auch noch andere Rückkehrer. Eine Gemeinschaft von Menschen, die sich nahe stehen, ohne Nähe zuzulassen. Da kommen einiges Tages zwei Neuankömmlinge und alles droht verloren zu gehen. Einfühlsam und bewegend erzählt Alina Bronsky die Geschichte aus der Sicht von Baba Dunja. Wir befinden uns als Lesende nur in Baba Dunjas Kopf. Dabei ist sie nicht unbedingt eine sehr zuverlässige Erzählerin, sieht und spricht mit Geistern, vermischt manchmal Vergangenheit und Gegenwart und so entsteht eine glaublich bewegende Geschichte, die noch länger in mir nachhallen wird.