Pick me Girls

Pick me Girls

Hardcover
3.7766

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Beschreibung

Sophie Passmann hat mit »Pick me girls« nicht nur ihr persönlichstes Buch geschrieben, sondern auch eine kluge Auseinandersetzung mit dem männlichen Blick. Ihr Memoir zeichnet ein stellvertretendes Frauenleben nach und wirft die Frage auf: Welche Version von ihr selbst hätte Sophie Passmann sein können, wenn das Patriarchat nicht existieren würde?

»Ich bin nicht so wie andere Frauen«, ist der typische Satz eines pick me girls. Wahrscheinlich haben die meisten Frauen diesen Satz mal gedacht, nicht nur in der unbewusst-misogynen Abgrenzung zu einem ganzen Geschlecht, sondern als Herabwürdigung des eigenen Selbst – man ist nicht so dünn und hat keine so gute Haut wiealle anderenFrauen. Wenn man als Frau geboren wird, kommen die Selbstzweifel ab Werk. Spätestens in der Pubertät wird man mit der goldenen Regel konfrontiert, die zwar nirgendwo geschrieben steht, aber als allgemeingültig gilt: Der männliche Blick, das Begehrtwerden ist die höchste Währung.

Warum wir alle pick me girlssind und welche Unmöglichkeiten Sophie Passmann und höchstwahrscheinlich auch jede andere Frau im Laufe ihres Lebens ertragen muss, das seziert Sophie Passmann so scharf und klug wie keine andere. 

Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Memoiren
Format
Hardcover
Seitenzahl
224
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Sophie Passmann, 1994 geboren, ist Autorin, Satirikerin und Moderatorin. Ihr Buch »Alte weiße Männer« stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, »Komplett Gänsehaut« stieg sofort auf Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste ein. Auf ZDFneo ist sie mit Tommi Schmitt in der Talkshow »Neo Ragazzi« zu sehen. Zusammen mit Joko Winterscheidt moderiert sie den  Podcast »Sunset Club«. Mit der exklusiven Bühnenfassung von »Pick Me Girls« feiert sie ihr Theaterdebüt am Berliner Ensemble. 

Beiträge

204
Alle
4

Das Buch hätte ich als Jugendliche gebraucht…

Ich habe mich an einigen Stellen wieder gefunden und bin froh, dass ich früher nicht die einzige war die so gedacht hat. Das Buch regt stark zum nachdenken an .

5

Ein Buch, dass nachhallt❤️‍🔥🥰! Hörbuch 🎧

"Pick me Girls", von Sophie Passmann geschrieben und gelesen, war ein richtig gutes Hörbuch (Leseempfehlung inklusive hier oben 😄🥰). Dieses Buch setzt sich nicht nur mit dem Patriachismus auseinander, sondern auch mit der toxischen, sowie verletzlichen Weiblichkeit und dem Feminismus etc. und ist auch ein sehr persönliches Buch der Autorin. Sie schrieb es für andere heranwachsende Frauen und irgendwie auch für sich selbst (wie selber sagt).☺️ Unverblümt, ungeschönt und sehr direkt (❤️‍🔥) führt Sophie Passmann einem vor Augen, was die Filmbranche, Zeitschriften, Gesellschaft und Elternhaus etc. heranwachsenden Teenagern versuchen zu erzählen und das dieses sehr prängend ist, für die Zeiten im Erwachsenenalter. An manchen Stellen im Buch fühlte ich mich so komplett in meine Jugend zurückversetzt, womit ich echt nicht rechnete✌🏻😄. Hin und wieder teilte ich nicht ihre Meinung, dann wiederum schmunzelte ich und lachte ich. Und egal, was man erlebte... Irgendwie haben wir ähnliche Dinge erlebt und Entscheidungen getroffen, die uns heute ausmachen. Wir sind Alle irgendwie doch uns sehr ähnlich, als dass der Satz greifen könnte:"Ich bin anders als andere Frauen."❤️‍🔥

2

Wichtiges Thema, welches leider nicht gut behandelt wurde

Davon abgesehen, dass ich den Schreibstil aufgrund von sehr verschachtelten Sätzen teilweise anstrengend fand, konnte mich „Pick Me Girls“ von Sophie Passmann auch inhaltlich leider so gar nicht überzeugen. Zwar führt Sie einem vor Augen, dass man als junge Frau mit vielen Problemen nicht alleine ist, allerdings belegt Sie all Ihre Argumente nur mit persönlichen Erfahrungen. Obwohl ich eigentlich zur Zielgruppe des Buches gehöre, kann ich nach dem Lesen nicht sagen, was ich daraus hätte mitnehmen sollen. Dazu trifft die Autorin mehrmals Aussagen, die ich als eher problematisch einstufen würde. Ich habe mir von der Behandlung eines so wichtigen Themas mehr erhofft.

4.5

„Ich war nicht direkt hässlich, ich war nur für Männer, die ich im Alltag treffen musste, in der Regen nicht sexuell verwertbar genug, um mich mit Anstand zu behandeln.“ „Ja, unsere Mütter waren auch nur Kinder ihrer Mütter. Aber manche Frauen, die heute eben erwachsen geworden sind mit Kylie Jenner und Drive-by-Botox-Terminen, werden auch Mütter. Irgendeine Generation muss also anfangen, es besser zu machen.“ „Ich hatte nicht versucht, besser auszusehen, sondern einfach weniger, wie ich selbst.“ „Ich war auch ‚anders als die anderen Frauen in meinem Alter‘, das ist ein Satz, den Dozenten und Lehrer sagen, wenn sie Frauen treffen, die bereits als Teenager genauso klug sind wie sie selbst als Erwachsene.“ „Frauen sind Pick me Girls, weil es einfach ist. Es ist einfacher, sich zu überlegen, wer man eigentlich sein könnte. Es ist einfacher, als sich damit zu konfrontieren, aus welchen Gründen man was mit sich machen lässt.“

Erstmal habe ich gefühlt das ganze Buch mit Post it’s markiert. 😅🫣 „Pick me girls“ war für mich das allererste feministische Buch, was auch langsam mal Zeit wurde, weil ich mich selbst auch als Feministin bezeichne und identifiziere. Dieses Buch war eines der wenigen, was mich seit Monaten mal wieder dazu motiviert hat, weiterzulesen und wo ich unglaublich viel Lust hatte, dazuzugreifen und weiter zulesen. Ich fand es sehr spannend, das Buch zu lesen und konnte viele Aspekte gut nachvollziehen und konnte mich selbst auch oft wieder finden in dem, was Sophie Passmann über ihre eigene Jugend geschrieben hat. Zwar sagt die Autorin, dass das Buch keine Autobiografie ist, aber trotzdem ist es einfach die Erzählung und die rückblickende Meinung und Sicht auf ihre Jugend aus heutiger Sicht und über die Frau, die sie heute ist. Sie hat das zu Papier gebracht, was so viele andere Frauen denken und sich wenige trauen, auszusprechen. Jedoch fand ich, dass sie einige Sachen sehr verallgemeinert hat oder in „dchwarz weiß“ dargestellt hat. Trotzdem ein gutes Buch, was weder mein letztes feministisches Buch war, noch mein letztes von Sophie Passmann. Ich freue mich jetzt schon auf all die weiteren feministischen Bücher! 🥳🫶✨

„Ich war nicht direkt hässlich, ich war nur für Männer, die ich im Alltag treffen musste, in der Regen nicht sexuell verwertbar genug, um mich mit Anstand zu behandeln.“

„Ja, unsere Mütter waren auch nur Kinder ihrer Mütter. Aber manche Frauen, die heute eben erwachsen geworden sind mit Kylie Jenner und Drive-by-Botox-Terminen, werden auch Mütter. Irgendeine Generation muss also anfangen, es besser zu machen.“

„Ich hatte nicht versucht, besser auszusehen, sondern einfach weniger, wie ich selbst.“

„Ich war auch ‚anders als die anderen Frauen in meinem Alter‘, das ist ein Satz, den Dozenten und Lehrer sagen, wenn sie Frauen treffen, die bereits als Teenager genauso klug sind wie sie selbst als Erwachsene.“

„Frauen sind Pick me Girls, weil es einfach ist. Es ist einfacher, sich zu überlegen, wer man eigentlich sein könnte. Es ist einfacher, als sich damit zu konfrontieren, aus welchen Gründen man was mit sich machen lässt.“
4.5

Girl power 🌸🩷🎀

Girl power 🌸🩷🎀
4

Als Zeitkapsel ist dieses Buch wirklich lesenswert. Ich habe mich oft wiedererkannt und war zu Tränen gerührt.

2.5

Ein angenehm zu lesendes Buch über die persönliche Einstellung zum Thema ‚Pick Me‘ von S. Passmann.

Ein Buch das vor allem um die persönlichen Erfahrungen und Eindrücke von S. Passmann zum Thema Pick Me Girls handelt. Leider hatte ich andere Erwartungen an das Buch und bin somit etwas enttäuscht. Es ist mir stellenweise zu verallgemeinernd und oberflächlich. Dieses Buch bezieht sich weniger auf die allgemeine Thematik ‚Pick Me Girls‘ als auf Sophie Passmann. Somit ist es keine „allgemein-gültige“ Auseinandersetzung mit dem Thema, könnte aber die Leser*innen zur Auseinandersetzung mit sich selbst und der Thematik ‚Pick Me Girls‘ einladen. Ein paar wenige Aussagen im Buch sind so verallgemeinernd, dass ich diese ziemlich problematisch finde und mir aufgestoßen sind. Ansonsten ist das Buch sehr einfach und angenehm zu lesen.

4

Wenn wir ehrlich sind, wollen wir alle Pick me Girls sein, weil wir drauf getrimmt werden.

Nicht die klassische Literatur, die ich normalerweise lese – aber im Laden dachte ich mir: Warum eigentlich nicht? Und ich bereue es nicht. Ich würde mich selbst wirklich nicht als Feministin bezeichnen. Aber beim Lesen war ich überrascht, wie oft ich mich in den Geschichten und Gedanken wiedergefunden habe. Besonders wenn man an die Jugend zurückdenkt, merkt man, wie sehr man damals (und manchmal auch heute noch) darauf bedacht war, zu gefallen, reinzupassen, nicht “zu viel” zu sein. Das Buch hält einem auf eine ehrliche, manchmal auch unangenehme Weise den Spiegel vor – aber genau das macht es so lesenswert. Es ist kein typischer erhobener Zeigefinger, sondern eher ein „Schau mal, vielleicht erkennst du dich hier wieder“. Und das tut man. Oft. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt – auch (oder gerade) wenn man nicht alles sofort unterschreiben würde.

5

Meisterwerk

“Dieses Buch hier will gar nichts besser wissen. Es will nur das tun was Männer seit Generationen tun, gemeinsame Erfahrungen archivieren. “

5

Ein Hörbuch das ich an einem Stück durchgehört habe. Sehr authentisch und persönliches Buch der Autorin, dass sie selbst eingesprochen hat.

Ein sehr persönliches Buch der Autorin, die kritisch und reflektieren auf ihre Vergangenheit schaut. Vor allem die heutige Sicht auf die damalige Zeit, auf ihre Vergangenheit und ihre eigene Erfahrung und wie sie heute darüber denkt. Zudem geht es um "Pick me girls". Was steckt dahinter und der Frage, war etwa Meridith Grey aus Greys Anatomy eins der ersten Pick me Girls? Pick me. Choose me. Love me. Sehr flüssig erleben wir zwischen Zusammenhänge von Scham und Schweigen, ihre Unzufriedenheit mit sich selbst und wie sie zu der Person wurde, die sie heute ist. Kritisch beäugt sie das damalige und heutige Frauenbild. Eine lohnenswerte Biografie, dass viel mehr thematisiert als man denkt. Kann ich nur empfehlen!

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