Kannibal. Jagdrausch
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Beschreibung
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Tja…
Leider war der Täter schon sehr früh ersichtlich, zumindest für mich. Was mir fehlt ist eine Background Story zu Becker, sein Weg zum Ermittler. Es ist irgendwie so unfertig. Das ist sonst für Mark Benecke eher ungewöhnlich, ist er doch sonst sehr eloquent Wieder mal ein nettes Buch für zwischendurch
Ein weiterer Krimi von Mark Benecke, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Wir begleiten wieder das Privatermittler-Duo Bastian Becker und Janina Funke. Ich muss sagen, dass mich Becker ein bisschen genervt hat, weil er immer alles im Alleingang machen will und überhaupt keine Rücksicht auf seine Partnerin nimmt. Diesen Fall fand ich aber noch spannender als in Viral. Blutrausch. Ich glaube sogar, das war mein erstes Buch, in dem es um Kannibalismus ging. Ich mag Beneckes Schreibstil und dieses Buch ist mit seinen knapp 200 Seiten perfekt für Zwischendurch. 3,5/5⭐️

Rasanter Kriminalfall
Meine Meinung Da mir bereits Viral. Blutrausch von Mark Bennecke von Beneventopublishing gut gefiel, war ich neugierig, was dieses Buch zu bieten hat. Aber leider hat es nicht sollen sein. Der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen, weil ich nicht wusste, wie ich den Ermittler Bastian Becker nehmen sollte. Je mehr ich las, umso besser kam ich zwar mit ihm zurecht, aber der letzte Funke zu ihm ist dann doch nicht übergesprungen. Wahrscheinlich sind es einfach zu wenige Seiten, um der Handlung und meiner Vorstellung eines Protagonisten gerecht zu werden. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, und weist ein schnelles Erzähltempo auf. An sich ist das gar nicht mal so schlecht, aber hier geht mir zu viel vom Drumherum verloren. Auch wenn sich mir alles erschließt, hätte mir gerne mehr Ausführlichkeit geboten werden können. Erzählt wird aus der auktorialen Perspektive. Wahrscheinlich war einfach der Wurm drin und hielt sich hartnäckig. Vielleicht waren meine Erwartungen von Anfang an aber auch so hoch, dass sie dem Buch nicht gerecht wurden. Ich weiß es nicht. Was ich aber auch sagen kann, ist, dass mir Logikfehler aufgefallen sind. Fehler passieren, das ist menschlich. Ob solche Fehler passieren sollten, ist fraglich und man kann darüber wahrscheinlich endlos diskutieren. Mich stören sie jedenfalls. Mein Fazit So kann ich dann leider nur berichten, dass die Basis für mich stimmt. Aber man hätte auch viel mehr aus der Story rausholen können. Zumindest für meinen Geschmack. Daher bekommt der Kriminalfall von mir zwei Sterne.
Eins ist zumindest für mich Fakt, Mark Benecke ist ein richtig cooler Typ. Sein erster Krimi „viral.blutrausch“ fiel zwar bei mir komplett durch, jedoch wollte ich „kannibal.jagdrausch“ trotzdem eine Chance geben, schon allein zwecks der Sympathie für Mark B. Eine mörderische Jagd wird laut Klappentext versprochen, ob es nun ein war.. schau mer mal.. An sich hat mir die Story gut gefallen, es ist als „Krimi“ deklariert und das hab ich auch gemerkt. Es war jetzt nicht so durchgehend spannend, wie ich es mir von dem Thema gewünscht hätte. Allgemein fand ich das Thema im Buch richtig gut, Kannibalen Bücher habe ich tatsächlich noch nicht gelesen. Geschrieben war das Büchlein, das mit knapp 200 Seiten um die Ecke kommt, sehr gut, aber auch eher einfach. Die Tiefe war großteils bei den Charakteren nicht gegeben, aber sowas erwarte ich bei der Seitenzahl auch nicht, bzw. kann es mir im Vorfeld schon denken. Dementsprechend hatte ich keine besondere Bindung zu diesen. Was ich sagen muss, das Buch an sich vom Cover über die Aufmachung der Seiten ist schon richtig cool gemacht. Schlussendlich muss ich sagen „kannibal.jagdrausch“ hat mir ganz gut gefallen und ist für jeden etwas, der eine kleine Story für zwischendurch lesen möchte.

Mitreißend mit spannender Thematik und interessanten Charakteren!
-🅡🅔🅩🅔🅝🅢🅘🅞🅝 - Mitten in Berlin taucht plötzlich ein Koffer voller Knochen auf, allen Anscheins nach menschlicher Natur. Die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden hinzugezogen und schon bald stellt sich heraus: es könnte sich dabei um einen Fall von Kannibalismus handeln, denn das Fleisch wurde von den Knochen geschabt. Bastian beginnt nachzuforschen und verstrickt sich immer tiefer in dem Fall… 🄴🄽🅃🄷ä🄻🅃 🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶, 🅁🄴🅉🄴🄽🅂🄸🄾🄽🅂🄴🅇🄴🄼🄿🄻🄰🅁! Der zweite Krimi des Autors, der Erste des Autors für mich und ich kann nur sagen: genial! Gerade weil ich außergewöhnliche Geschichten mag, gefiel mir Beneckes Krimi wirklich gut, denn von einem Kannibalen liest man selten und noch dazu so anschaulich! An Spannung mangelt es in dieser Geschichte nicht und auch emotional ist man als Leser voll in die Geschichte involviert. Auch wenn ich mir zu Beginn mit dem Schreibstil etwas schwertat, was vor allem an den kurzen und stellenweise sehr abgehackten Sätzen lag, gewöhnte ich mich dann aber doch noch daran und es ging zügig voran. Mit den Protagonisten tat ich mir ein wenig schwer, auch wenn ich Bastian Becker als Person wirklich interessant fand. Er hängt sich in die Ermittlungen und ist mit Leib und Seele Ermittler - manchmal bringt er sich damit aber erheblich in Gefahr! Trotzdem blieb er mir irgendwie fremd, vielleicht, weil sonst nicht viel an Gedankengängen oder Emotionen außerhalb des Falles vermittelt wurde. Andere Rezensenten äußerten, dass das Buch nichts für schwache Nerven sei, ich persönlich habe das allerdings nicht so empfunden. Vielleicht, weil ich seit vielen Jahren Thriller lese und schon einiges dabei war, was mich mehr geekelt hat - möglicherweise müssen härter besaitete Gemüter hier aber etwas vorsichtig sein. Wer der Täter ist, war mir zwar recht schnell klar, dies störte ich aber ehrlich gesagt nicht und der Lesespaß war trotzdem gewährleistet. *Fazit* Ein wirklich gutes und mitreißendes Buch, außergewöhnlich und fesselnd. Ich mochte es! Wertung: 4 von 5 Sterne!

Für mich ein typischer Benecke Krimi, wie ich ihn liebe. Gute Unterhaltung, gepaart mit fachlicher Kompetenz. Ungewöhnliche Themen und voller Spannung.
An einigen stellen ging es mir zu schnell an anderen war es zu lang. Aber hat spaß gemacht zu lesen.
Absonderlicher Knochenfund in Berlin: Privatdetektive Becker und Funke auf Spurensuche Ein Koffer voller menschlicher Gebeine taucht in der deutschen Hauptstadt auf. Der rätselhafte Fund stellt Hauptkommissarin Kami Bogatsu vor ein Rätsel: Handelt es sich hierbei um ein Verbrechen oder „nur“ um ein altes Skelett, dessen Ursprung sich nicht mehr zurückverfolgen lässt? Bogatsu bittet das Privatermittler-Duo Bastian Becker und Janina Funke um Unterstützung. Als die gerichtsmedizinische Untersuchung Schabspuren an den Knochen zutage fördert, kommt Becker ein schauriger Verdacht: Könnte es sich um einen Fall von Kannibalismus handeln? Bei dem Buch Kannibal.Jagdrausch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Der erste Band ist mir nicht bekannt, aber es werden ab und zu Verweise auf diesen Teil gemacht. Das Buch ist aber auch als Einzelwerk in sich abgeschlossen und verständlich. True Crime Fans wird Mark Benecke ein Begriff sein, denn als an Podcasts zu dem Thema noch nicht zu denken war, konnte man seiner Expertise bereits im TV-Format 'Medical Detectives' zuhören. Ich schätze Mark schon seit Längerem, war auf mehreren Vorträgen von ihm, habe Sachbücher gelesen, seinen gemeinsamen Podcast mit Romy Hausmann gehört. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch, doch das Fazit ist leider ernüchternd. Der Kriminalroman hat einen durchsichtigen Plot, der den Täter schon früh durch kleine Hinweise bekannt gibt und dann versucht, mit dem Ekelthema Kannibalismus aufregender zu sein als er schlussendlich ist. Leider schafft auch der Erzähler Jan Katzenberger nicht, Spannung aufkommen zu lassen. Fazit: ein weiteres Sachbuch des Autoren nehme ich zukünftig gerne nochmal in die Hand, aber auf einen Kriminalroman werde ich definitiv verzichten.
Ein tolles Buch! Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden durch die tolle Cover-Gestaltung und den Autor Mark Benecke, der mir schon davor bekannt war. Dadurch wollte ich unbedingt erfahren, wie er sein Wissen und seine Erfahrungen als Kriminalbiologe in diesem Buch verpackt hat. Der Kannibalismus, welcher eine ganz zentrale Rolle spielt, wurde meiner Meinung nach sehr gut aufgearbeitet. So gibt es beispielsweise Informationen über den geschichtlichen Hintergrund und auch Fakten und Bezüge zu echten Kannibalismus-Fällen. Mehrfach wird der japanische Frauenmörder und Kannibale Issei Sagawa erwähnt. Und auch Beneckes Wissen im Bereich der Insektenkunde kam in diesem Werk nicht zu kurz. Besonders gut gefallen hat mir, dass es im Verlauf mehrere Perspektiven gibt: die Perspektiven der beiden Ermittler und die Sichtweise des Täters. Die Geschichte konnte mich fesseln und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil es unglaublich spannend war. Außerdem ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Die Figuren sind sympathisch und authentisch, allerdings fand ich das Verhalten von dem Ermittler Becker häufig unprofessionell und er bewahrt teilweise nicht die nötige Distanz zu dem Fall. Andererseits macht ihn genau das menschlich und als Leser kann man die Gefühle des Ermittlers gut nachvollziehen. Das Buch ist der zweite Band einer Reihe, aber man kann es durchaus lesen, ohne dass man die Handlung vom ersten Teil kennt. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil das Ende meiner Meinung nach zu abrupt kam und zu schnell abgehandelt wurde. Da hätten ein paar Seiten mehr sicherlich nicht geschadet. Ansonsten ist es für mich ein grandioses Buch mit absolutem Suchtfaktor! Ich empfehle es jedem, der gerne spannende Bücher liest und/oder sich für True Crime interessiert.
Gut, hatte auch den ein oder anderen Spannungsbogen. Doch im Ganzen ein Buch was ok ist.
Beschreibung
Beiträge
Tja…
Leider war der Täter schon sehr früh ersichtlich, zumindest für mich. Was mir fehlt ist eine Background Story zu Becker, sein Weg zum Ermittler. Es ist irgendwie so unfertig. Das ist sonst für Mark Benecke eher ungewöhnlich, ist er doch sonst sehr eloquent Wieder mal ein nettes Buch für zwischendurch
Ein weiterer Krimi von Mark Benecke, den ich mir natürlich nicht entgehen lassen wollte. Wir begleiten wieder das Privatermittler-Duo Bastian Becker und Janina Funke. Ich muss sagen, dass mich Becker ein bisschen genervt hat, weil er immer alles im Alleingang machen will und überhaupt keine Rücksicht auf seine Partnerin nimmt. Diesen Fall fand ich aber noch spannender als in Viral. Blutrausch. Ich glaube sogar, das war mein erstes Buch, in dem es um Kannibalismus ging. Ich mag Beneckes Schreibstil und dieses Buch ist mit seinen knapp 200 Seiten perfekt für Zwischendurch. 3,5/5⭐️

Rasanter Kriminalfall
Meine Meinung Da mir bereits Viral. Blutrausch von Mark Bennecke von Beneventopublishing gut gefiel, war ich neugierig, was dieses Buch zu bieten hat. Aber leider hat es nicht sollen sein. Der Einstieg ist mir nicht ganz leicht gefallen, weil ich nicht wusste, wie ich den Ermittler Bastian Becker nehmen sollte. Je mehr ich las, umso besser kam ich zwar mit ihm zurecht, aber der letzte Funke zu ihm ist dann doch nicht übergesprungen. Wahrscheinlich sind es einfach zu wenige Seiten, um der Handlung und meiner Vorstellung eines Protagonisten gerecht zu werden. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen, und weist ein schnelles Erzähltempo auf. An sich ist das gar nicht mal so schlecht, aber hier geht mir zu viel vom Drumherum verloren. Auch wenn sich mir alles erschließt, hätte mir gerne mehr Ausführlichkeit geboten werden können. Erzählt wird aus der auktorialen Perspektive. Wahrscheinlich war einfach der Wurm drin und hielt sich hartnäckig. Vielleicht waren meine Erwartungen von Anfang an aber auch so hoch, dass sie dem Buch nicht gerecht wurden. Ich weiß es nicht. Was ich aber auch sagen kann, ist, dass mir Logikfehler aufgefallen sind. Fehler passieren, das ist menschlich. Ob solche Fehler passieren sollten, ist fraglich und man kann darüber wahrscheinlich endlos diskutieren. Mich stören sie jedenfalls. Mein Fazit So kann ich dann leider nur berichten, dass die Basis für mich stimmt. Aber man hätte auch viel mehr aus der Story rausholen können. Zumindest für meinen Geschmack. Daher bekommt der Kriminalfall von mir zwei Sterne.
Eins ist zumindest für mich Fakt, Mark Benecke ist ein richtig cooler Typ. Sein erster Krimi „viral.blutrausch“ fiel zwar bei mir komplett durch, jedoch wollte ich „kannibal.jagdrausch“ trotzdem eine Chance geben, schon allein zwecks der Sympathie für Mark B. Eine mörderische Jagd wird laut Klappentext versprochen, ob es nun ein war.. schau mer mal.. An sich hat mir die Story gut gefallen, es ist als „Krimi“ deklariert und das hab ich auch gemerkt. Es war jetzt nicht so durchgehend spannend, wie ich es mir von dem Thema gewünscht hätte. Allgemein fand ich das Thema im Buch richtig gut, Kannibalen Bücher habe ich tatsächlich noch nicht gelesen. Geschrieben war das Büchlein, das mit knapp 200 Seiten um die Ecke kommt, sehr gut, aber auch eher einfach. Die Tiefe war großteils bei den Charakteren nicht gegeben, aber sowas erwarte ich bei der Seitenzahl auch nicht, bzw. kann es mir im Vorfeld schon denken. Dementsprechend hatte ich keine besondere Bindung zu diesen. Was ich sagen muss, das Buch an sich vom Cover über die Aufmachung der Seiten ist schon richtig cool gemacht. Schlussendlich muss ich sagen „kannibal.jagdrausch“ hat mir ganz gut gefallen und ist für jeden etwas, der eine kleine Story für zwischendurch lesen möchte.

Mitreißend mit spannender Thematik und interessanten Charakteren!
-🅡🅔🅩🅔🅝🅢🅘🅞🅝 - Mitten in Berlin taucht plötzlich ein Koffer voller Knochen auf, allen Anscheins nach menschlicher Natur. Die Privatermittler Bastian Becker und Janina Funke werden hinzugezogen und schon bald stellt sich heraus: es könnte sich dabei um einen Fall von Kannibalismus handeln, denn das Fleisch wurde von den Knochen geschabt. Bastian beginnt nachzuforschen und verstrickt sich immer tiefer in dem Fall… 🄴🄽🅃🄷ä🄻🅃 🅆🄴🅁🄱🅄🄽🄶, 🅁🄴🅉🄴🄽🅂🄸🄾🄽🅂🄴🅇🄴🄼🄿🄻🄰🅁! Der zweite Krimi des Autors, der Erste des Autors für mich und ich kann nur sagen: genial! Gerade weil ich außergewöhnliche Geschichten mag, gefiel mir Beneckes Krimi wirklich gut, denn von einem Kannibalen liest man selten und noch dazu so anschaulich! An Spannung mangelt es in dieser Geschichte nicht und auch emotional ist man als Leser voll in die Geschichte involviert. Auch wenn ich mir zu Beginn mit dem Schreibstil etwas schwertat, was vor allem an den kurzen und stellenweise sehr abgehackten Sätzen lag, gewöhnte ich mich dann aber doch noch daran und es ging zügig voran. Mit den Protagonisten tat ich mir ein wenig schwer, auch wenn ich Bastian Becker als Person wirklich interessant fand. Er hängt sich in die Ermittlungen und ist mit Leib und Seele Ermittler - manchmal bringt er sich damit aber erheblich in Gefahr! Trotzdem blieb er mir irgendwie fremd, vielleicht, weil sonst nicht viel an Gedankengängen oder Emotionen außerhalb des Falles vermittelt wurde. Andere Rezensenten äußerten, dass das Buch nichts für schwache Nerven sei, ich persönlich habe das allerdings nicht so empfunden. Vielleicht, weil ich seit vielen Jahren Thriller lese und schon einiges dabei war, was mich mehr geekelt hat - möglicherweise müssen härter besaitete Gemüter hier aber etwas vorsichtig sein. Wer der Täter ist, war mir zwar recht schnell klar, dies störte ich aber ehrlich gesagt nicht und der Lesespaß war trotzdem gewährleistet. *Fazit* Ein wirklich gutes und mitreißendes Buch, außergewöhnlich und fesselnd. Ich mochte es! Wertung: 4 von 5 Sterne!

Für mich ein typischer Benecke Krimi, wie ich ihn liebe. Gute Unterhaltung, gepaart mit fachlicher Kompetenz. Ungewöhnliche Themen und voller Spannung.
An einigen stellen ging es mir zu schnell an anderen war es zu lang. Aber hat spaß gemacht zu lesen.
Absonderlicher Knochenfund in Berlin: Privatdetektive Becker und Funke auf Spurensuche Ein Koffer voller menschlicher Gebeine taucht in der deutschen Hauptstadt auf. Der rätselhafte Fund stellt Hauptkommissarin Kami Bogatsu vor ein Rätsel: Handelt es sich hierbei um ein Verbrechen oder „nur“ um ein altes Skelett, dessen Ursprung sich nicht mehr zurückverfolgen lässt? Bogatsu bittet das Privatermittler-Duo Bastian Becker und Janina Funke um Unterstützung. Als die gerichtsmedizinische Untersuchung Schabspuren an den Knochen zutage fördert, kommt Becker ein schauriger Verdacht: Könnte es sich um einen Fall von Kannibalismus handeln? Bei dem Buch Kannibal.Jagdrausch handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Der erste Band ist mir nicht bekannt, aber es werden ab und zu Verweise auf diesen Teil gemacht. Das Buch ist aber auch als Einzelwerk in sich abgeschlossen und verständlich. True Crime Fans wird Mark Benecke ein Begriff sein, denn als an Podcasts zu dem Thema noch nicht zu denken war, konnte man seiner Expertise bereits im TV-Format 'Medical Detectives' zuhören. Ich schätze Mark schon seit Längerem, war auf mehreren Vorträgen von ihm, habe Sachbücher gelesen, seinen gemeinsamen Podcast mit Romy Hausmann gehört. Entsprechend hoch waren meine Erwartungen an dieses Buch, doch das Fazit ist leider ernüchternd. Der Kriminalroman hat einen durchsichtigen Plot, der den Täter schon früh durch kleine Hinweise bekannt gibt und dann versucht, mit dem Ekelthema Kannibalismus aufregender zu sein als er schlussendlich ist. Leider schafft auch der Erzähler Jan Katzenberger nicht, Spannung aufkommen zu lassen. Fazit: ein weiteres Sachbuch des Autoren nehme ich zukünftig gerne nochmal in die Hand, aber auf einen Kriminalroman werde ich definitiv verzichten.
Ein tolles Buch! Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden durch die tolle Cover-Gestaltung und den Autor Mark Benecke, der mir schon davor bekannt war. Dadurch wollte ich unbedingt erfahren, wie er sein Wissen und seine Erfahrungen als Kriminalbiologe in diesem Buch verpackt hat. Der Kannibalismus, welcher eine ganz zentrale Rolle spielt, wurde meiner Meinung nach sehr gut aufgearbeitet. So gibt es beispielsweise Informationen über den geschichtlichen Hintergrund und auch Fakten und Bezüge zu echten Kannibalismus-Fällen. Mehrfach wird der japanische Frauenmörder und Kannibale Issei Sagawa erwähnt. Und auch Beneckes Wissen im Bereich der Insektenkunde kam in diesem Werk nicht zu kurz. Besonders gut gefallen hat mir, dass es im Verlauf mehrere Perspektiven gibt: die Perspektiven der beiden Ermittler und die Sichtweise des Täters. Die Geschichte konnte mich fesseln und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen durchgelesen, weil es unglaublich spannend war. Außerdem ist der Schreibstil sehr angenehm zu lesen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen! Die Figuren sind sympathisch und authentisch, allerdings fand ich das Verhalten von dem Ermittler Becker häufig unprofessionell und er bewahrt teilweise nicht die nötige Distanz zu dem Fall. Andererseits macht ihn genau das menschlich und als Leser kann man die Gefühle des Ermittlers gut nachvollziehen. Das Buch ist der zweite Band einer Reihe, aber man kann es durchaus lesen, ohne dass man die Handlung vom ersten Teil kennt. Einen Stern Abzug gibt es von mir, weil das Ende meiner Meinung nach zu abrupt kam und zu schnell abgehandelt wurde. Da hätten ein paar Seiten mehr sicherlich nicht geschadet. Ansonsten ist es für mich ein grandioses Buch mit absolutem Suchtfaktor! Ich empfehle es jedem, der gerne spannende Bücher liest und/oder sich für True Crime interessiert.