Dem Täter auf der Spur

Dem Täter auf der Spur

Taschenbuch
3.713
KannibalenBeneckeTrue CrimeTrue Crime Thriller

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Beschreibung

Während die Rechtsmedizin sich in erster Linie auf die Feststellung der Todesursache konzentriert, ist die Kriminalbiologie eher dem Täter auf der Spur. Mithilfe verschiedener Methoden wie der DNA-Typisierung ("Genetischer Fingerabdruck") und der Analyse von Insekten auf Leichen, von Täterspuren und von Funden am Tatort versucht diese Wissenschaftsdisziplin, wichtige Hinweise für die kriminalistischen Ermittlungen zur Verfügung zu stellen. Mark Benecke erklärt die Arbeitsweise der Kriminalbiologie und geht der Frage nach, warum die DNA-Typisierung so sicher ist wie keine andere kriminalistische Methode zuvor - und dennoch viele Menschen verunsichert.

Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Tatsachenberichte
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
336
Preis
13.40 €

Beiträge

5
Alle
2

Der anfänglichen Faszination weicht schnell Monotonie

"Dem Täter auf der Spur" von Mark Benecke versucht, die oft vernachlässigte Welt der Kriminalbiologie für ein Laienpublikum greifbar zu machen und für sie zu begeistern. Obwohl das Buch grundsätzlich ein faszinierendes Thema behandelt, mit Aspekten wie DNA-Typisierung und Insektenanalyse auf Leichen, fehlt es meiner Meinung nach an wirklicher Tiefe und neuen Erkenntnissen, besonders für diejenigen, die schon mit der Materie vertraut sind (oder auch nur in Bio ein klein bisschen aufgepasst haben). Beneckes Schreibstil ist flüssig und verständlich, was das Buch zu einer einfachen Lektüre macht, allerdings muss man für den Inhalt gewappnet sein. Das Buch enthält viele Bilder von Leichen und geht ausführlich auf Details ein, die einige Leser als unangenehm empfinden könnten. Damit ist es sicherlich nicht für jedermann geeignet. Das Buch ist zudem sehr großzügig mit Bildmaterial versehen. Dadurch bleibt der Textanteil überschaubar und der Inhalt wirkt an manchen Stellen ausgedünnt. Die anfängliche Faszination schwindet schnell, da sich ähnliche Fälle wiederholen und die Erzählweise dadurch in einen monotonen Rhythmus verfällt. Strukturell ist das Buch in 2 Hauptabschnitte geteilt. Der erste Teil des fokussiert sich auf Insekten, der darauf folgende Teil über den genetischen Fingerabdruck. Beide Teile hätten meiner Meinung nach straffer und prägnanter formuliert werden können. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass der Inhalt des Buches auf deutlich weniger Seiten hätte präsentiert werden können. Trotz der spannenden Forschungsrichtung und des einfachen Schreibstils konnte "Dem Täter auf der Spur" meine Erwartungen nicht erfüllen. Es bietet wenig Neues für diejenigen, die schon ein wenig „Erfahrung“ mit dem Thema haben (wohlgemerkt „Laienerfahrung“, ich mache das auch nicht beruflich), und seine Darstellung wiederholt sich oft ohne wirklichen Tiefgang. Daher nur ⭐️⭐️

3

Es geht um die moderne Kriminalbiologie. Man lernt woran die Polizei heraus findet wie lange ein Mord her ist man lernt viel über die ganze Arbeit der Polizei. TRIGGERWARNUG fehlt es gibt sehr eklige Szenen.

Ich teile dieses Buch in 2 große Abschnitte ein. Der erste Teil, in dem es um Leichenerscheinungen und Gliedertiere geht, ist definitiv nichts für schwache Nerven. Anhand einzelner Fälle und Tatortfotografien erklärt er eindrucksvoll die verschiedenen Stadien der Verwesung und Aufklärung von Fällen anhand von Insektenfunden. Um den zweiten Teil, die Erklärung der DNA-Typisierung, richtig verstehen und genießen zu können, braucht man meiner Meinung nach einen Naturwissenschaftlichen Hintergrund. Die einzelnen Verfahren sind zwar relativ simpel erklärt aber es erfordert schon einiges an Aufmerksamkeit und Denkarbeit um den Beispielen zu folgen. Für mich also Biologin war der zweite Teil wirklich interessant und charmant erklärt. Wobei ich auch nicht jedes angeführte Beispiel gelesen habe, da es wirklich einiges an Denkleistung kostet und die will ich nicht immer in meiner Freizeit aufbringen xD Ob sich auch Leute ohne Naturwissenschaftlichen Hintergrund mit dem zweiten Teil anfreunden können, wage ich zu bezweifeln. Man muss zumindest ein großes Interesse an molekularbiologischen Methoden mitbringen. Der erste Teil jedoch ist für alle zu empfehlen, die sich einfach für die Aufklärung von Kriminalfällen interessieren und nicht allzu zart besaitet sind. Ich möchte dieses Buch nicht bewerten, da es sich hier um ein Sachbuch handelt und ich nicht wirklich einen Vergleichswert habe. Nun freue ich mich auf den 2. Juni, an dem ich das Glück habe, einen Vortrag von Mark Benecke zu besuchen :)

5

Wie jedes Buch von Mark Benecke mit makaberem Witz geschrieben und unfassbar aufschlussreich - vor allem durch die Bilder und Erfahrungsberichte.

Ansprechende Beispiele aus der Praxis und aus den Medien, die die Inhalte verdeutlichen/vertiefen. Beneckes Schreibstil wie immer sehr unterhaltsam. An manchen Stellen kommt es zu Dopplungen oder Erklärungen sind im Buch meiner Meinung nach zu spät.

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