Ein Mann namens Ove

Dieses Buch zu lesen – bzw. zu hören – war ein echtes Geschenk. Ich bin sonst eher im Thriller-Genre unterwegs – je schneller zur Handlung, desto besser. Doch Ein Mann namens Ove war eine wunderbare Ausnahme. Es war so schön, in dieser Geschichte und in Oves Welt zu sein, dass ich richtig traurig war, als sie endete. Ich habe die Audioversion gehört – und was soll ich sagen: Der Sprecher hat seine Arbeit sehr gut gemacht. Er hat Ove genau so zum Leben erweckt, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Seine Stimme, die Betonung, die Art, wie er den trockenen Humor, die Wut, die Verletzlichkeit, aber auch die Liebe transportiert hat – es hat einfach gepasst. Für mich hat das Hörerlebnis die Geschichte sogar noch intensiver gemacht. Ove ist ein pedantischer, mürrischer älterer Mann, der feste Abläufe und klare Regeln hat und braucht – und wehe, jemand weicht davon ab. Doch je mehr man über ihn erfährt – seine Kindheit, seine Ehe, seine Freunde, seine Familie, seine Verluste –, desto mehr öffnet sich sein Charakter wie eine Blume. Man lernt Ove nicht nur kennen, man lernt ihn lieben. Ich habe mit ihm gelacht, mit ihm geweint, war wütend auf die Welt für ihn, habe geschmunzelt über seine Eigenheiten – und war am Ende einfach nur dankbar für dieses Buch. Es zeigt, dass hinter jeder rauen Schale ein Herz schlägt. Und dass Liebe, Freundschaft und Mitgefühl selbst die verbittertsten Ecken erreichen können. Für mich ist Ein Mann namens Ove ein absolutes Lesehighlight – und von nun an auch ein absolutes Lieblingsbuch. Eins, das ich ganz sicher nicht nur einmal hören oder lesen werde.

Jahreshighlight! Ja wenn nicht sogar eins meiner Lebenslesehighlights! Was für ein unglaublich tolles Buch! Ove hat sich in die Top 5 meiner Lieblingscharaktere katapultiert. Mürrisch, launisch, sehr speziell aber mit einem wortwörtlich großen Herzen. Nach einem Schicksalsschlag entscheidet der mürrische Ove, dass er nicht mehr leben möchte. Und da er ein Leben lang alles perfekt geplant hat, plant er auch sein Ende. Doch ständig wird er beim Versuch seinem Leben ein Ende zu bereiten auf respektlose Art und Weise wie er so schön feststellt unterbrochen. „ja kann man sich denn nichtmal in Ruhe das Leben nehmen?“ Nach und nach schleichen sich neue Nachbarn und eine Katze in Oves Leben die ihn einerseits in den Wahnsinn treiben aber auch anderseits das Gegenteil bewirken. Ein in allen Belangen berührendes und großartiges Buch über Freundschaft, Liebe und das Leben. Ich habe aufgrund des einzigartigen Humors mehrmals lautstark auflachen müssen und am Ende habe ich dann auch noch mehrmals Tränchen verdrückt. Tolle Geschichte und die anderen Bücher von Fredrik Backmann werde ich mir sicherlich auch angucken.

Herrlich geschrieben. Hab jeden Charakter geliebt und mir bildlich vorstellen können. Wie sehr Ove seine Sonja geliebt hat, ist so rührend und gleichzeitig un-schnulzig geschrieben. 😊

Buch 1/100 Beste Bücher des 21. Jhd. NYT readers choice

Mein erstes Buch auf der Reise durch die 100 besten Bücher des 21. Jahrhunderts (laut NYT – Leserwahl) und direkt ein Volltreffer! Ein Mann namens Ove war so herzerwärmend, witzig und großartig, dass ich mir jetzt ernsthaft einen Nachbarn, Opa oder einfach irgendeinen Menschen wie Ove in meinem Leben wünsche. Ein grummeliger, sturer, aber unfassbar liebenswerter Charakter, der einem mit jeder Seite mehr ans Herz wächst. Ein echtes Wohlfühlbuch mit Tiefgang – ich bin begeistert!

Noch NIE so geheult wie bei diesem Buch. Mehr möchte ich nicht sagen.

Eine Geschichte fürs Herz

Diese herzerwärmende Geschichte war so schön zu lesen. Wie der scheinbar griesgrämige Ove wunderbare Menschen kennenlernt und noch viele schöne Momente in seinem Leben erlebt, obwohl er eigentlich seiner toten Frau folgen möchte. Ich mag den schwedischen Schreibstil und Humor sehr.

Ein Mann namens Ove – und eine Geschichte, die das Herz berührt

„Er war ein Mann aus Schwarz und Weiß. Und sie war Farbe. All seine Farbe.“ Der 59-jährige Ove ist wohl ein klassischer Griesgram: Bei seiner täglichen Runde durch die Wohnsiedlung notiert er Falschparker, achtet stets penibel auf die Einhaltung jeglicher Regeln und spricht einfach aus, was er denkt. Doch seit dem Tod seiner Frau und dem Verlust seines Arbeitsplatzes sieht Ove keinen Sinn mehr in seiner Existenz. Als neben ihm eine junge, lebhafte Familie einzieht - und mit ihr das pure Chaos - muss Ove jedoch zunächst einmal für Recht und Ordnung sorgen. - „Ein Mann names Ove“ ist inzwischen wohl ein echter Klassiker. Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass Ove noch einer anderen Generation angehört. Einer, in der kaputte Dinge repariert statt weggeworfen werden. In der Arbeit Sinn stiften muss. In der man sich die Ärmel hochkrämpelt und anpackt. Ove ist mir während der Lektüre sehr ans Herz gewachsen. Am Anfang mag er grimmig und kratzbürstig erscheinen, aber er hat sein Herz am rechten Fleck. Er ist ein ehrlicher Mann, der nicht über andere Menschen spricht und oftmals eigene Interessen zurückstellt, um seinen Mitmenschen zu helfen. Durch viele Rückblicke in seine Vergangenheit lernt man Ove kennen und lieben. Auch seine neue Nachbarin Parvaneh erkennt schnell, was für ein Mensch hinter der garstigen Fassade steckt - die Beziehung zwischen den beiden und den Kindern hat mich sehr gerührt. Vor allem die Liebe zwischen Ove und seiner Frau Sonja ist der Ankerpunkt der Geschichte. Sie ist etwas ganz besonders, was beide schätzten und bewahrten. Der lockere Schreibstil von Frederik Backman lässt einen durch die Seiten fliegen und an vielen besonders schönen Stellen kurz inne halten. Ich habe über die Charaktere geschmunzelt, habe Wut über manche Menschen und die Schicksalsschläge empfunden, war berührt von der Herzlichkeit und habe geweint über den Tod und den mit ihm kommenden Verlust. Fazit: Ich fand das Buch sehr berührend und besonders - von der Geschichte, über die Charaktere, bis zum Schreibstil. Es geht um Einsamkeit und Verlust, aber auch um Menschlichkeit, zweite Chancen und kleine Gesten mit großer Wirkung. Es ist kein spannender Actionroman, sondern vielmehr eine Geschichte, wie das Leben sie schreibt.

Man muss sich auf die Geschichte richtig einlassen, um zwischen den Zeilen lesen zu können.

Es gibt nicht viel über Ove zu sagen. Er fährt Saab und kontrolliert seine Wohnhaussiedlung auf Falschparker. Denn Regeln sind dem grummeligen Ove das Wichtigste. Zuerst verliert er seine Frau und jetzt noch die Arbeit. Kein Wunder, dass das Leben nun keinen Sinn ergibt. Als er entschliesst, sich endgültig zu verabschieden, zieht gegenüber das Chaos in Form einer jungen Familie ein. Für Ove ist klar, das kann so nicht bleiben. Ich habe schon andere Bücher von Fredrik Backman gelesen und muss leider sagen, dass diese Geschichte etwas schwächer daherkommt als andere. Ich glaube, dass das hauptsächlich aber an der garstigen Art von Ove ist, mit der man sich nicht recht identifizieren kann. Wiederum sind einzelne Passagen im Buch regelrecht herzzerreissend und berühren tief. Mein liebstes Zitat aus dem Buch werde ich nie vergessen. Mein Fazit: Man muss sich auf den etwas skurrilen schwedischen Humor und der Persönlichkeit von Ove einlassen. Dann vergisst man diese Geschichte nicht mehr so schnell. 4 Sterne.

Neeein, ich heule doch nicht. Oder etwa doch?

Ein Buch das man lieben muss

Ove ist mir mit jeder Seite mehr ans Herz gewachsen. Ein Mann mit einem zu großen Herzen schleicht sich hier in die Herzen der Leser. Ein toller Roman über Zusammenhalt, Freundschaft und Liebe. Beziehungen und was wirklich wichtig ist. Es ist sehr empfehlenswert und ein toller Glücksgriff den ich hatte