Das bronze- und hallstattzeitliche Gräberfeld von Riedenburg-Emmertal Lkr. Kehlheim

Das bronze- und hallstattzeitliche Gräberfeld von Riedenburg-Emmertal Lkr. Kehlheim

Taschenbuch

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Beschreibung

Das Gräberfeld mit Belegungsphasen von Bz B-D und Ha D zeichnet sich durch zum Teil sehr gute Erhaltungsbedingungen aus, weil viele Grabhügel in einer Hangmulde lagen und von Hangkolluvien bedeckt und geschützt waren, die naturwissenschaftlich untersucht wurden. Dies erlaubte detaillierte Beobachtungen zum Aufbau von Hügelschüttung und begrenzendem Steinkreis. Das bronzezeitliche Beigabenspektrum fügt sich problemlos in benachbarte zeittypische Befunde ein, wobei auch Kontakte zu anderen Kulturgruppen zu belegen sind. Das hallstattzeitliche Material läßt sich über die Keramik dem Oberpfälzer Raum anschließen. Möglicherweise können erstmals Stufenschalen in die Stufe Ha D2 datiert werden. Die Geschlechtsverteilung ist ausgewogen, Kinder sind wegen schlechter Erhaltungsbedingungen unterrepräsentiert. Bronzezeitliche Männergräber zeichnen sich durch Beigabe einer Nadel und das Fehlen von Keramik aus, Frauengräber durch paarige Nadeln mit Armschmuck und Keramikbeigabe. Kinder wurden entweder beigabenlos oder mit geschlechtsunspezifischen Metallobjekten und überdurchschnittlich viel Keramik beigesetzt. The cemetery was used during BA B-D and Ha D and partially profited from extraordinarily fortunate conditions of conservation, because many tumuli lay in a natural depression and were covered by a protective colluvium that was subjected to natural scientific analysis. These circumstances allowed detailed observations of the stratigraphy of the mounds and their flanking stone circles. The grave goods of the Bronze Age fit nicely into the spectrum known from nearby sites of a similar date. Connections with more distant groups can be demonstrated by imported objects. The Hallstatt material is interrelated with finds from the Upper Palatinate region. Possibly bowls with a step-rim can be dated for the first time into the phase Ha D2. The ratio between the sexes is even. Children are under-represented due to a disadvantage of conservation of the fragile bone material. Male burials of the Bronze Age were found to contain pins but no pottery, while women received singly worn pins, bracelets and pottery. Children were buried either without grave goods or with metal objects bare of any connotation of sex and outstandingly large numbers of pottery vessels.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Geschichte & Archäologie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
70
Preis
36.80 €