Das achte Leben (Für Brilka) - EINLESEHEFT

Das achte Leben (Für Brilka) - EINLESEHEFT

E-Book
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Beschreibung

Lesen Sie sich mit einer ausführlichen Leseprobe von fast 100 Seiten in den neuen Roman von Nino Haratischwili, "Das achte Leben (Für Brillka)", ein und erfahren Sie im Interview mit der Autorin einiges über die Entstehung dieses berauschenden Epos. Georgien, 1900: Mit der Geburt Stasias, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, beginnt diese spannungsreiche Familiensaga, ein berauschendes Epos über sechs Generationen. Stasia wächst in der wohlhabenden Oberschicht auf und heiratet jung den Weißgardisten Simon Jaschi, der am Vorabend der Oktoberrevolution nach Petrograd versetzt wird, weit weg von seiner Frau. Als Stalin an die Macht kommt, sucht Stasia mit ihren beiden Kindern Kitty und Kostja in Tbilissi Schutz bei ihrer Schwester Christine, die bekannt ist für ihre atemberaubende Schönheit. Doch als der Geheimdienstler Lawrenti Beria auf sie aufmerksam wird, hat das fatale Folgen ... Deutschland, 2006: Nach dem Fall der Mauer und der Auflösung der UdSSR herrscht in Georgien Bürgerkrieg. Niza, Stasias hochintelligente Urenkelin, hat mit ihrer Familie gebrochen und ist nach Berlin ausgewandert. Als ihre zwölfjährige Nichte Brilka nach einer Reise in den Westen nicht mehr nach Tbilissi zurückkehren möchte, spürt Niza sie auf. Ihr wird sie die ganze Geschichte erzählen: von Stasia, die still den Zeiten trotzt, von Christine, die für ihre Schönheit einen hohen Preis zahlt, von Kitty, der alles genommen wird und die doch in London eine Stimme findet, von Kostja, der den Verlockungen der Macht verfällt und die Geschicke seiner Familie lenkt, von Kostjas rebellischer Tochter Elene und deren Töchtern Daria und Niza und von der Heißen Schokolade nach der Geheimrezeptur des Schokoladenfabrikanten, die für sechs Generationen Rettung und Unglück zugleich bereithält.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
97
Preis
N/A

Beiträge

75
Alle
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Was ein episches Werk. Diesen 1280 Seiten langen Roman der deutsch-georgischen Autorin Nino Haratischwili habe ich in 18 Tagen verschlungen. Die Geschichte verwebt das Leben der Familie Jaschi über 5 Generationen hinweg, angefangen im Jahr 1900 bis ins Jahr 2008, mit der Geschichte Georgiens, wir erleben die Zarenzeit, den Ersten Weltkrieg, Bolschewismus, Stalinismus, den Zweiten Weltkrieg, den Kalten Krieg, den Prager Frühling und den Fall der Mauer in Deutschland. Der Roman ist anders als herkömmliche Familiensagen, der Schreibstil der Autorin ist ganz besonders, so dass ich bis zum Ende gefesselt war. Zudem habe ich viel über Georgien gelernt, ein Land, das bislang ein blinder Fleck auf meiner persönlichen Landkarte war.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4

Lesenswert

Man lernt hier auch etwas über die Geschichte Europas, ein Stern Abzug da es hier und da seine längen hat.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Ein Jahrhundert, acht Leben – und mein Herz gehört euch

Manche Bücher liest man – Das achte Leben lebt man. Seite für Seite, Jahr für Jahr, Schicksal für Schicksal. Ich habe selten ein Werk gelesen, das mich derart tief berührt, geschichtlich bereichert und emotional aufgewühlt hat. Die Geschichte der Familie Jaschi hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Allen voran Stasia – für mich das Herz dieses Romans. Eine Frau voller Stärke, Anmut, Widerstand und Liebe. Ich habe mit ihr gehofft, gelitten, geträumt. Ihre Würde, ihr inneres Leuchten, ihr Tanz – sie bleibt mir unvergessen. Was dieses Buch jedoch über die persönlichen Schicksale hinaus so besonders macht, ist die eindrucksvolle historische Tiefe. Ich habe so viel über Georgien und den sowjetischen Raum gelernt – Geschichte, die mir bisher fern war, ist durch Haratischwilis Worte lebendig, greifbar und erschütternd nah geworden. Die politischen Umwälzungen, die Gewalt der Systeme, die Zerrissenheit eines ganzen Jahrhunderts – all das ist plötzlich nicht mehr abstrakt, sondern durch die Figuren tief fühlbar. Ich bin tief bewegt, neugierig geworden – auf das Land, auf seine Geschichte, auf Tbilissi, auf die Orte, die die Familie Jaschi geprägt haben. Ich trage diese Geschichte in meinem Herzen weiter. Und ich bin noch nicht bereit, sie loszulassen. Ein Buch wie ein Leben – oder besser: wie acht Leben. Und jedes einzelne davon ist ein Geschenk.

Ein Jahrhundert, acht Leben – und mein Herz gehört euch
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

✨ Lebenslesehighlight ✨

Ich wollte schon vor längerer Zeit dieses Werk von Nino Haratischwili lesen und bin unbeschreiblich glücklich, endlich zu dem Buch gegriffen zu haben, denn sonst hätte ich dieses Lebenslesehighlight nicht erlebt. Auf knapp eintausenddreihundert Seiten erfahren wir die Familiengeschichte der Jaschis, die sich über ein ganzes Jahrhundert erstreckt. Dies lies mich anfänglich etwas zweifeln, weil ich dachte, dass mehrere Längen bei solch einem Umfang entstehen könnten. Meine Zweifel waren jedoch total unbegründet, denn die Autorin versteht es, genau an den richtigen Stellen neue Erzählzweige zu eröffnen, sodass das Interesse und die Neugier nie abflachten. Etwa achtzig Seiten habe ich gebraucht, um ganz im Buch anzukommen. Danach wollte ich nur noch weiterlesen, denn die Geschichte war völlig einnehmend und lies keine Wünsche offen. Abgesehen von der Familiengeschichte erhalten wir Einblicke in die damaligen Zeiten und natürlich geht es auch um Liebe, Dramen, Intrigen, Verrat, Zusammenhalt, Hass, Politik, Wirtschaft, Krieg und den Entwicklungen der verschiedenen Generationen. Packend, bildhaft, emotional, fesselnd und fasziniert hat mich Nino Haratischwili durch ihre Geschichte getragen. Sie hat außerdem ein absolutes Händchen für Figuren, die wir nach und nach dosiert kennenlernen und die im weiteren Verlauf immer mal wieder in einigen Strängen auftauchen. Was ich zusätzlich besonders fand, ist, dass das Buch in mehreren größeren Kapiteln unterteilt ist, in die es vordergründig um jeweils einen Charakter geht und erfahren aber trotzdem die einzelnen Verzweigungen und wie sie familiär zusammenhängen und sich entwickeln. Wenn man ein Buch wie dieses mit einem tiefen Seufzer schließt, weil es so viel in einem ausgelöst hat, wird es unvergessen bleiben. „Das achte Leben (Für Brilka) ist ein Epos der besonderen Art, jede Seite war ein Lesegenuss und intensives Erlebnis. Ganz große Buchliebe! Happy reading! Jasmin ♡

✨ Lebenslesehighlight ✨
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

3

Ich brauchte mehrere Etappen⏯️

Das achte Leben ist ein sehr "dicht" geschriebener Roman in dem wahnsinnig viel passiert. Ich mag lange Bücher, aber hier musste ich in Etappen lesen, weil es mir insgesamt zu viel war (viele viele tragische Schicksalsschläge). Es wäre sinnvoll gewesen weniger Geschichten zu erzählen, die Hälfte hätte meiner Meinung nach gereicht. Oder man hätte aus diesem einen Buch mindestens zwei oder gar drei machen können. Ich hatte zwischendurch immer wieder überlegt es abzubrechen, war hin und her gerissen, ob ich genervt sein soll von der ganzen Tragik. Aber irgendwie hat mich diese Generationsgeschichte doch gekriegt. Deshalb 3 Sterne von mir.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Was für ein Epos! Das 20te Jahrhundert einer georgischen Familie. Vom Zarenreich zur russischen Revolution und sowjetischer Gewaltherrschaft, Zusammenbruch derselbigen, verpackt in einer Familienstory. Wem fast 1300 Seiten nicht abschrecken, kann ich dieses Buch empfehlen.

Das achte Leben: Für Brilka

Das achte Leben: Für Brilka

von Nino Haratischwili

4

5 Sterne: Eine monumentales Werk: Erstens weil es knapp 1300 Seiten umspannt. Zweitens weil es an ein ganzes Jahrhundert erinnert. Drittens weil es eine Familie über sechs Generationen verfolgt. Das Jahrhundert, um das es geht, ist das 20. Jahrhundert. Ein turbulentes Jahrhundert, vor allem im früheren sowjetischen Raum, im heutigen Russland, Georgien, der heutigen Ukraine. Haratischwili wirft ein historisch wertvolles Schlaglicht auf die georgische Geschichte in den Irrungen und Wirrungen weltpolitischer Entwicklungen. Sehr lehrreich die Geschichte(-n) auch mal aus einer anderen Perspektive erzählt zu bekommen. Die Familie, um die es geht, ist die Familie Jaschi. Am Fuße des Stammbaus steht der Schokoladenfabrikbesitzer Jaschi. Es folgen unglaublich stark ausgearbeitete Familienmitglieder. Haratischwili gibt ihren Figuren sehr viel Kontur und Raum. Besonders gut hat mir gefallen, wie eine Familie über Generationen hinweg Traumata und Misskommunikation weitergibt. Der Wert einerseits und die Last andererseits von Familie wird überwiegend sehr exemplarisch und universell stark rübergebracht. Auch hier wieder: sehr lehrreich! Das alles wird sprach- und bildgewaltig erzählt, mit Hang zum Kitsch und zur Übertreibung, aber meistens mochte ich den Stil sehr. 4 Sterne: Je mehr Figuren eingeführt wurden, je dichter der Plotteppich gewebt wurde, desto größer wurde die Sorge, dass das Buch sein Niveau nicht halten kann, dass Haratischwili die obigen 5 Sterne nicht über die Ziellinie bringt. 3 Sterne: Ich lese ungern solche Schinken, weil in den seltensten Fällen über so viele Seiten ein Weltklasse-Niveau gehalten werden kann. Das Vorurteil hat sich hier wieder mal bestätigt. Leider kam irgendwann der Tropfen und dann auch der Regen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Ereignisse zu konstruiert, die „Zufälle“ zu unrealistisch, die historischen Passagen wurden plötzlich dünner, ansonsten von allem zu viel zu viel zu viel. Durch die letzten 200 dick aufgetragenen Seiten habe ich mich nur noch durchgekämpft. Schade! Trotzdem: ein auf verschiedenen Ebenen sehr lehrreiches, sprachlich hervorragendes Buch. Hinten raus ist es dann einfach zu dick, zu überladen, um ein 5-Sterne-Buch zu sein.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

"Sie wurden genauso vom Schweigen verschluckt, wie alle anderen Familienmitglieder, sie wurden vom Schweigen aufgefressen, als wäre es ein großer Wal, in dessen Bauch sie, einer nach dem anderen, gelandet waren." Berlin, 2006: Niza hat Georgien und ihrer Familie den Rücken gekehrt. Zu schmerzhaft sind die Verluste, die sie erlitten hat. Sie trudelt durch ihr Leben voll verpasster Chancen. Doch dann erhält sie einen Anruf von ihrer Mutter Elene, ihre Nichte Brilka ist nach einer Reise in den Westen verschwunden. Niza spürt sie auf - und beginnt Brilka die Geschichte ihrer Familie zu erzählen, die 1900 mit der Geburt ihrer Urgroßmutter Stasia als Tochter eines Schokoladenfabrikanten in Georgien beginnt. Stasia, Christine, Kostja, Kitty, Elene, Daria, Niza und Brilka - sie alle haben sich beim Lesen von "Das achte Leben (für Brilka)" tief in mein Herz geschlichen. Selten habe ich erlebt, dass jemand Geschichte so außergewöhnlich gut in Worten fühl- und erlebbar machen kann wie Nino Haratischwili - das ist große Schreibkunst! Sie erzählt in ihrem Roman sowohl die Schicksale der Familie Jaschi, von Liebe, Zusammenhalt, Hass und Einsamkeit, als auch die Historie Georgiens über mehr als ein Jahrhundert hinweg. Ich habe alle Protagonist*innen in Nino Haratischwilis Roman geliebt, am allermeisten aber Kitty, deren Leben absolut außergewöhnlich ist und mich sehr hat mitfiebern lassen. Es fällt mir schwer, mehr als 1.200 Seiten in eine Rezension zu packen, ich möchte einfach nur immer wieder sagen, wie sehr es sich lohnt, dieses Buch zu lesen und darin zu versinken. Lasst euch vom großen Seitenumfang des Romans nicht abschrecken, "Das achte Leben (für Brilka)" ist jede einzelne Seite wert. Nino Haratischwili hat mir damit ein Lebensbuch geschenkt, das ich irgendwann ganz sicher noch einmal lesen werde. Größte Leseempfehlung!

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Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4.5

Warum schreibt jemand (s)eine Familienchronik in einer vollkommen fremden Sprache, mit fremder Grammatik und fremder Schrift? Würde ich das tun, wenn ich sprachlich dazu in der Lage wäre (wovon ich meilenweit entfernt bin)? Ich glaube kaum und das gilt vermutlich für die meisten Menschen. Nicht aber für Nino Haratischwili. Ihre Familie und sie selbst stammen aus Georgien und dort spielt auch der Großteil ihrer Geschichte. Aufgeschrieben hat sie die über 1200 Seiten in deutscher Sprache. Was könnten die Gründe dafür sein? Darüber zu spekulieren ist sicher zulässig, wenn man ihr Buch gelesen hat und tagelang nicht mehr davon loskommt.

Ein großer Teil der beschriebenen Ereignisse und Personen sind historisch belegt und selbst wenn keine Namen genannt werden, sind manche Romanfiguren leicht identifizierbar; der 'kleine große Mann' zum Beispiel. Je näher man jedoch der Familie kommt, desto diffuser wird der reale Hintergrund. In den Romanfiguren verschmelzen Aspekte unterschiedlicher realer Personen. Wenn man über Kitty recherchiert, die Tante der Ich-Erzählerin, die im Roman nach London flieht und dort eine Karriere als Sängerin macht, stößt man z. B auf Katie Melua und stellt erstaunt fest, dass sie georgische Wurzeln hat, oder auf die tschechische Sängerin Marta Kubisova, die Ikone des Prager Frühlings. Trotz all dieser Versatzstücke und wahrscheinlich erfundener Details, wird man den Gedanken nicht los, dass der emotionale Kern dieses Romans stimmig und hinter aller Verschleierung auch wahr ist. In der Rahmenhandlung schreibt Niza, die Ich-Erzählerin, für ihre Nichte Brilka diese Familiengeschichte auf, nachdem sie sich jahrelang ihrer eigenen Vergangenheit und der Vergangenheit ihrer Familie verweigert hat. Aus meiner Sicht könnte das auch in gewisser Weise auf Nina Haratischwili zutreffen. Aber im Gegensatz zur Niza bleibt im Roman vieles verschlüsselt. Nino Haratischwili gelingt das Kunststück, sich einerseits zu öffnen und andererseits, nichts und niemand an sich heranzulassen und die fremde Sprache ist dabei ein Teil des Schutzmechanismuses. Aus dieser Gemengelage ist ein Werk entstanden, das eine Wucht entfaltet, der man sich nicht entziehen kann und das lange nachwirkt. Tolles Buch 4.5 Sterne ✨

Warum schreibt jemand (s)eine Familienchronik in einer vollkommen fremden Sprache, mit fremder Grammatik und fremder Schrift? Würde ich das tun, wenn ich sprachlich dazu in der Lage wäre (wovon ich meilenweit entfernt bin)? Ich glaube kaum und das gilt vermutlich für die meisten Menschen. Nicht aber für Nino Haratischwili. Ihre Familie und sie selbst stammen aus Georgien und dort spielt auch der Großteil ihrer Geschichte. Aufgeschrieben hat sie die über 1200 Seiten in deutscher Sprache. Was könnten die Gründe dafür sein? Darüber zu spekulieren ist sicher zulässig, wenn man ihr Buch gelesen hat und tagelang nicht mehr davon loskommt.
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

DAS LeseHighLight!

Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr ich diesen Roman ins Herz geschlossen habe. Jedes Wort, jeder Satz der 1280 Seiten waren für mich pures Lesevergnügen. Beginnend mit der Geburt Stasias, Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten, im Jahr 1900 in Georgien, entwickelt sich die Geschichte zu einem Epos über sechs Generationen und acht außergewöhnliche Leben, den ich nie wieder vergessen werde. Es sind nicht nur die stark ausgearbeiteten Figuren, sondern auch die brillianten und klugen Weisheiten der Autorin, die den Roman anlehnend an der europäischen Geschichte so kraftvoll und zu etwas wahrhaft Außergewöhnliches gemacht haben. Ich werde definitiv noch weitere Bücher von Nino Haratischwili lesen und kann euch diesen Roman einfach nur empfehlen. Für mich ein LebensBuch.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

Einfach anfangen und keine Angst vor den 1200 Seiten haben 😊

Sie kann es einfach. Wieder viel Geschichte gelernt. Ich habe mir sehr viel Zeit gelassen und immer wieder ein Stück weiter gelesen. Das ist kein Problem; man kommt trotzdem sehr gut mit den Protagonisten klar. Große Empfehlung!

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Was für ein Buch!

Wahnsinn, was für ein Buch! 2 Jahre lag es bei mir rum und ich hab mich nicht dran getraut. 1300 Seiten lese ich nicht mal eben so. Aber in diesem Sommerurlaub hab ich es dann geschafft und nicht bereut. Was für eine Kunst, auf so vielen Seiten den Spannungsbogen aufrecht zu halten und so interessante große Bögen zu spannen! Ich habe viel gelernt über die osteuropäische Geschichte - oder gelernt, die westeuropäischen Erzählungen zu hinterfragen. Was mich besonders beschäftigt hat, ist der Gedanke daran, dass es ein großes Geschenk ist, in einer Gesellschaft zu leben, in der wir die Wahl haben. Die Wahl, was wir beruflich machen wollen, was wir glauben wollen, wer wir sein wollen, wo wir hingehen wollen usw. Nachdem ich das begriffen hatte, konnte ich den Charakter des Kostja nachsichtiger betrachten. Welche Wahl hast du wirklich in einem diktatorischen Regime? Willst du flüchten, wenn deine Familie doch da bleibt? Gegen wen stellst du dich? Oder versuchst du, dich anzupassen und das beste für dich rauszuholen? Ich mochte sehr wie unterschiedlich die Charaktere waren und wie unterschiedlich auch die Antworten auf diese Fragen im Buch gezeichnet wurden. Das Ende war mir übrigens ein bisschen zu gefühlig, fast hätte ich kitschig geschrieben. Aber trotzdem 5 Sterne, weil ich die restlichen 1200 Seiten so so gern gelesen hab.

Das achte Leben: Für Brilka

Das achte Leben: Für Brilka

von Nino Haratischwili

5

Ich bin mehr als beeindruckt von diesem Buch

Ein wahnsinnig gutes Buch. Wer politisch interessiert ist, der ist hier richtig. Habt ihr die Jahrhundert Trilogie von Ken Follett gut gefunden? Hier habt ihr die Möglichkeit ein ganzes Jahrhundert aus der Sicht Georgiens zu lesen. Machspiele, Korruption, Unterdrückung, Armut, Liebe , Hoffnung und zusammenhalt und das Leben durch die ganzen Jahre. Super spannend wenn auch 1279 Seiten bzw. 43 Stunden und 43 Minuten echt viel und zum Teil schwere Kost ist. Auf jeden Fall 5 von 5 Sterne

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

"Das achte Leben (für Brilka)" von Nino Haratischwili stand schon lange auf meiner (Wunsch-)Leseliste und ich bin froh, endlich die über 1200 Seiten gelesen zu haben. Denn auf für mich ist es ein absolutes Highlight. Nachdem ich bereits zwei Bücher der Autorin gelesen hatte und viele wirklich in höchsten Tönen von Brilka reden, hatte ich natürlich hohe Erwartungen an diese Geschichte. Und diese Erwartungen wurden sogar noch übertroffen. Von Seite 0 an war ich gefesselt und wollte unbedingt mehr über die Familie und deren Geschichte erfahren. Jede einzelne Person fand ich so gut und mit so viel Tiefe dargestellt. Zudem die vielen geschichtlichen Hintergründe. Ich bin wieder einmal beeindruckt, wie Haratischwili ihre Geschichten aufbaut und so detailliert schreiben kann. Auch am Ende musste ich mir ein paar Tränchen verdrücken. Für alle, die dieses Buch noch nicht gelesen haben, und das aber gerne machen würden oder noch mit sich hadern: lest es! Ihr werdet es nicht bereuen. "Das achte Leben (für Brilka)" ist ein absolutes Highlight, wenn nicht sogar ein Lebenshighlight. Die Geschichte wird mit ziemlicher Sicherheit sehr lange in meinem Kopf bleiben.

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Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4

Was für eine Familiengeschichte! Ein fein gesponnenes Netz, das auch emotional verwirrt und letztlich entwirrt wird. Ein Stern Abzug für die gewaltige Länge , wo sich die Fäden mitunter sehr lang zogen.

Was für eine Familiengeschichte! Ein fein gesponnenes Netz, das auch emotional verwirrt und  letztlich entwirrt wird.  Ein Stern Abzug für die gewaltige Länge , wo sich die Fäden mitunter sehr lang zogen.
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

3

Nino Haratischwili beschreibt in diesem Epos auf über 1200 Seiten die Geschichte einer georgischen Familie über das gesamte 20. Jahrhundert. Dabei erfährt man viel über die wechselvolle georgische und sowjetische Geschichte, die die Familie immer wieder zerrüttet und bedroht. Das ist oft interessant, mitreißend und tragisch, allerdings fand ich es auf Dauer auch ermüdend, wenn die faszinierenden Frauen der Familie ständig von einer, meist von Männern verursachten, Katastrophe in die nächste schlittern. Ab und an wähnte ich mich beim Lesen in eine Seifenoper geraten. Dieser Eindruck wurde noch dadurch verstärkt, dass der Schreibstil mitunter von sachlichen, klaren Beschreibungen in äußerst melodramatische Metaphern und Wendungen verfällt, die mir persönlich dann doch zu kitschig waren. Damit konnte mich "Das achte Leben (Für Brilka)" trotz starker Elemente leider nicht gänzlich überzeugen und ich bin froh, nun endlich durch zu sein....

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

Was für ein wunderbares Buch! So schön und tragisch, so berührend.

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

DAS ACHTE LEBEN (FÜR BRILKA) Nino Haratischwili Chronologisch erzählt Niza ihre Familiengeschichte für Brilka: Angefangen beim Ururgroßvater, dem Mann, der einst ein Geheimrezept aus dem Westen mit nach Georgien brachte. Er konnte die beste heiße Schokolade der Welt zubereiten. Doch die Schokolade war verflucht und so bot er sie damals in seiner florierenden Konfiserie nicht an. Er war ein reicher Mann - nur mit den männlichen Nachkommen wollte es nicht klappen. Er bekam „nur“ drei Mädchen (ein Phänomen, das sich durch alle weiteren Generationen durchziehen sollte). Als der Zar in Russland gestürzt wurde und die Bolschewiken ihm, dem reichen Schokoladenfabrikanten, seine Konfiserie wegnahmen, ging es bergab mit den glücklichen Tagen und dem Leben, an denen nie etwas fehlte. Wir begleiten seine Nachkommen - weitere fünf Generationen, die fast alle weiblich sind, sich fast immer in den falschen Mann verlieben und einen Hang zum Trinken haben. Aber das Ungewöhnlichste an ihnen war die Neigung, immer „anders zu sein“ und das konnte Mutter Russland nur schlecht ignorieren. Nino Haratischwili nimmt uns mit ins 20. Jahrhundert, führt uns schonungslos durch Demonstrationen, Revolutionen und zwei Weltkriege. Dabei gibt sie uns einen tiefen Einblick in die Geschichte Georgiens, gekoppelt an die Macht der Sowjetunion. Was für ein Buch! Haratischwili ist Meisterin im Geschichtenerzählen. Geschickt verwebt sie unterschiedlichste Geschichten miteinander, greift Erzählstränge auf, die erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgelöst werden, und zwischendurch kommt sie ins Hier und Jetzt zurück. Dabei vergisst sie nie und zu keinem Zeitpunkt einzelne Personen, die auf einmal in den Hintergrund gerutscht waren. Jeder dieser Person bekommt seine Lebensgeschichte zu Ende erzählt. Großartig! Als ich das Buch zuschlug, hatte ich Gänsehaut. Fazit: Großes Kino auf 1279 Seiten und unbedingt viel Schokolade fürs Lesen bereithalten. 5+/ 5

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von Nino Haratischwili

5

Ein Epos, der in Georgien und Russland angesiedelt ist vom Zarenreich bis in die heutige Zeit. Auch im Hinblick auf die derzeitige Situation in Russland ist dieses Buch lesenswert.

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

4

Nach dem Lesen fühlte ich mich ähnlich, wie vor vielen Jahren nach dem Buch „Die Geisha“ von Arthur Golden. Platt, berauscht, verbraucht… ohne wenn und aber durch eine Epoche gezogen, immer wieder mal gefühlt von einem Panzer überrollt. Das Buch hatte mich emotional gefordert, meine Glieder schwer werden lassen, die Stimmung getrübt, den Glauben an die Menschheit verringert und doch möchte ich das Buch nicht missen. Inhaltlich treffen wir hier sicher auf eine Anhäufung von Schicksalen der Familie Jaschi, die man hätte auf mehrere Familien verteilen können, auch die Talente und Stärken der Familienmitglieder waren gefühlt überdurchschnittlich „besonders“. Ein zutiefst menschlicher Ton nahm mich jedoch an die Hand und hat mich alles dann doch überstehen lassen. Ein komplexer, durchweg unterhaltsamer Familien-Epos als lebendiger Geschichtsunterricht. Weltgeschehen werden immer wieder eingebunden. Hinterher ist man wissender, irgendwo aber auch trüber. 4,5 Sterne

Das achte Leben (Für Brilka) - EINLESEHEFT

Das achte Leben (Für Brilka) - EINLESEHEFT

von Nino Haratischwili

5

Was für eine Geschichte! Wie viel Wissen! Welch Präzision in der Gestaltung! Welche Spannung! Welch vielseitige Figuren! All das in einer Familiengeschichte in Georgien, die man ca. 100 Jahre verfolgt, mitfiebert und mitleidet. Absolute Leseempfehlung!!!

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

Familiensaga mit georgischen Geschichtsunterricht

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben kann, was nicht schon gesagt oder geschrieben wurde. Ein Jahrhundert lang begleitet man hier eine Familie in Georgien. Es ist stellenweise echt härter zu lesen und ich habe auch ab und an mitbekommen, dass es überzeichnet scheint. Das denke ich gar nicht. Natürlich gibt es hier ein paar Elemente die auf Fiktion beruhen, jedoch waren Familien teilweise wirklich gefangen in der Denkweise, Erziehung aber auch aufgrund der politischen Gesinnung und wussten nicht anders 'auszubrechen' Was mir sehr gut gefiel, dass die politischen Hintergründen auch tw beschrieben wurden und es nicht langatmig wäre. Ich merkte im dritten Viertel ca, das mir die Protagonisten einfach gar nicht zusagten und ich einfach nur nich genervt war. Ich dachte mir schon, vielleicht doch zu viel? Zu langatmig? Aber nein, die letzten 200 Seiten waren wieder grenzgenial und es lag eindeutig an den Figuren und daher gebe ich statt den heute mittah geplanten 4.5 Sterne doch 5 Sterne. Es ist jedenfalls ein Buch, dass man sehr zügig lesen sollte und ich bin sehr froh es in meinem 2wöchigen Urlaub getartet zu haben .

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

Epochales Meisterwerk

Eine tief gehende und detaillierte Familiengeschichte. Nino Haratischwili verbindet die zahlreichen Figuren wunderbar miteinander und über viele Generationen hinweg. Die Länge des Buches hat mich nicht gestört. Ganz im Gegenteil konnte ich dadurch richtig in der Geschichte ankommen. Jeder einzelne Teil war interessant und hat mich für sich begeistern können. Und auch sprachlich war das definitiv ein Lesehighlight. Von vorn bis hinten eine runde Story. & wem der Roman gefällt, der wird auch „An den Ufern von Stellata lieben“.

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von Nino Haratischwili

5

Überwältigend

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

4.5

Eine intensive Reise durch so viele Leben, Länder und Gefühle. Sehr empfehlenswert Buch, auch wenn es öfters seine längen hat.

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von Nino Haratischwili

4

Wow in jeglicher Hinsicht.

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von Nino Haratischwili

5

Ein absolutes und unbedingtes Lebenslesehighlight. 1280 Seiten voller Geschichte, Gefühlen und Familiengenerationen . Ich habe jede Seite inhaliert, habe gelitten, gehofft, mit den Charakteren auch geträumt und einiges über osteuropäische Geschichte dazu gelernt. Jede einzelne Frauenfigur in diesem Roman hat ihren eigenen inneren Krieg gekämpft und dabei auch einige Krisen an die nächsten Generationen weitergegeben. Es ging hier um Selbstbestimmung, Verzweiflung, Hoffnung, Traumata und viel um Ohnmacht und Hilflosigkeit. Aber irgendwie ging es letztlich auch ums Ankommen und um das Suchen und Finden der eigenen Identität, nach dem Ort in der Welt, der Heimat bedeutet. Ein grandioses Werk. Chapeau Nino Haratischwili.

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

4.5

Hab keine Angst vor 1300 Seiten!!!

Nino Haratischwili hat mich mit ihrem prall gefüllten Familienepos von Anfang an in ihren Bann gezogen. Ich hatte anfänglich Angst, so ein dickes Buch gar nicht zu schaffen aber dieser „Jahrhundertroman“ schafft es, dich unentwegt mit dessen authentischen Charakteren in dessen dramatische Familiensaga zu entführen und dich der georgische Geschichte, der zwei Weltkriege, der russischen Revolution und der ehemaligen Sowjetunion auf spannende Weise näher zu bringen. Ich konnte dieses Buch nicht aus den Händen legen und spreche eine absolute Leseempfehlung aus!

Hab keine Angst vor 1300 Seiten!!!
Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

Einer der tollsten Bücher, die ich gelesen habe

Diese Geschichte hat mich mitgerissen und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn es sehr dick ist, wird es nicht langweilig. Im Gegenteil, man möchte, dass es weiter geht. Dieses Buch ist sehr zu empfehlen

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Packend, bewegend... einfach wow!

Es ist schwierig, ein derart umfassendes Werk in kurze Worte zu fassen. Was mich begeistert hat, war zum einen der tolle, ungeschönte und unerwartet lehrreiche Einblick in über 100 Jahre Geschichte - in Georgien, Russland und Europa. Zum anderen waren es die vielschichtigen Charaktere der Familie Jaschi. Es ist ein Weilchen her, dass die Charaktere eines Romans so starke Emotionen in mir hervorgerufen haben. Ich hab sie geliebt und gehasst, aber vor allem um den Verlust ihrer Träume getrauert. Die Geschichte ist keine leichte Kost, fast jeder erleidet schreckliche Tragödien und an manchen Stellen wird der Schmerz fast übermächtig. Ich bin froh, dass das Buch nach all dem Leid doch hoffnungsvoll endet. Gerade weil das Buch mich an manchen Stellen stark an mich und meine eigene Familie erinnert hat und mich deshalb ganz besonders bewegt und mitgenommen hat, wird es für immer ein Teil von mir bleiben.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4.5

Hätte mir vor ein paar Jahren jemand gesagt, dass ich mal einen fast 1300 Seiten dicken Wälzer lese, welcher zu einem großen Teil von der Politik der Sowjetunion handelt, hätte ich ungläubig gelacht - ich bin wohl einer der am wenigsten politisch interessiertesten Menschen. Doch 2024 heiratete ich die Liebe meines Lebens, welche zufällig 1992 in Georgien geboren wurde und schwupps, betraf mich das Thema plötzlich und ich bekam dieses Buch hier zur Hochzeit geschenkt. Ich tat mir aufgrund der Thematik und des Umfangs des Buches sehr schwer, damit anzufangen und war umso überraschter, als ich es dann tat und das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es ist mir unbegreiflich, wie man ein solches Familienkonstrukt “erfinden” kann, denn wow - was war das für eine tiefgehende, ergreifende, realistische, nichts-verschönernde Geschichte!? Man lernte wirklich jeden Charakter tiefgründig kennen und lieben, man wurde von den dramatischen, herzzerreißenden, tragischen aber auch wunderschönen Momenten der Einzelnen so mitgerissen, wahnsinn! Und gleichzeitig lernte ich -mit Freude - mehr über die Geschichte, die Politik und das Volk der Familie, zu deren Teil ich wurde. Ich werde sicher noch einige Zeit über die einzelnen Personen nachdenken - vor allem wenn ich das nächste Mal mit meinem Mann durch Tbilissi spaziere. Einen halben Stern Abzug gab es, weil ich mir mehr vom Ende erhofft habe. Mir hat die Aussprache zwischen Niza und Brilka gefehlt und ein paar Fragen blieben in meinem Kopf einfach unbeantwortet.

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von Nino Haratischwili

4

4,5 * Großartiges Familienepos!!

Das achte Leben (Für Brilka)

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von Nino Haratischwili

5

Sehr informativ geschichtlich, sehr berührende Familiensaga

Von der ersten bis zur letzten Seite sehr viel über die Geschichte Georgiens gelernt. Sehr schöne und ansprechende Literatur und Sprache. Der Schlussteil ist sehr tiefgründig und berührend. Ein dickes Buch, dass sich aber leicht lesen und einem nicht mehr loslässt.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Ein Familienroman, so intensiv und ausdauernd, wie man ihn wohl selten findet. Alles vor der Kulisse Georgiens, Russlands und Europas, vom ersten Weltkrieg bis heute. Unbedingt lesenswert!

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

>>Du bist ein Faden, ich bin ein Faden, zusammen ergeben wir eine kleine Verzierung, mit vielen anderen Fäden zusammen ergeben wir ein Muster. Die Fäden sind alle verschieden, verschieden dick oder dünn, in verschiedenen Farben gehalten. ...<< „Das achte Leben (für Brilka)“ von Nino Haratischwili - ...und so spinnen sich all die Fäden, all die Schicksale über und durch ein ganzes Jahrhundert und finden ihre Vollendung in einem aus so vielen Farben verwobenen Muster, dessen Geschichte mich vollends berührt, bewegt, schockiert, ...einfach absolut begeistert hat! Wir beginnen hier im Jahr 1900 in Georgien und enden 2007 in Berlin. Dazwischen liegen so viele Jahre, so viele politische Ereignisse, so viel Glanz, Schatten, Leid, aber auch Hoffnung... Diese Geschichte vereint so viele Schicksale und immer im Fokus stehen die Frauen der Familie Jaschi, die so viel ertragen müssen und doch immer wieder aufstehen und weiterkämpfen, für sich, für die Familie, für ein Stück Freiheit... bis zum bitteren Ende! Auf 1280 Seiten kam für mich zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, es geschehen einfach so unfassbar viele Dinge und alles führt immer wieder zur Familie Jaschi, die einfach so so viel zu erzählen hat. Mir fällt es tatsächlich schwer die richtigen Worte zu finden, die ausdrücken können, wie sehr mich dieses Buch begeistert hat! Ich möchte jedem diese Geschichte auf jeden Fall ans Herz legen, für mich ist es ein absolutes Lebens-Lese-Highlight!

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

In meiner Schulzeit war das 20. Jahrhundert ein essenzieller Bestandteil des Geschichtsunterrichts. Themen wie der Erste und Zweite Weltkrieg, der Kalte Krieg, der Zerfall der Sowjetunion und die DDR-Zeit wurden ausführlich behandelt. All diese Ereignisse sind nach wie vor extrem relevant, um aktuelle politische Entwicklungen zu verstehen. Allerdings habe ich nie gelernt, wie diese Ereignisse aus der Sicht Russlands oder gar Georgiens wahrgenommen wurden. Dieses epochale, beeindruckende und wichtige Buch hat meine Wissenslücken gefüllt und mich auf eine Reise durch 100 Jahre georgischer Geschichte mitgenommen. Dabei bin ich Seite an Seite mit Familienmitgliedern der Familie Jaschi aus fünf Generationen gewandert und durfte Teil ihrer Leben sein. Ein unfassbares Buch! Für alle, die etwas über diese Zeitspanne und das Land Georgien lernen und dabei spannende Geschichten miterleben wollen, kann ich nur eine wärmste Empfehlung aussprechen! Vielen Dank für dieses Werk! 🙏

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Berührend! Vielschichtig! Ein richtig starker Roman!

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Es ist die Geschichte einer Familie, eines Landes, davon wie alles zusammenhängt, verwoben ist, davon, welchen Einfluss Entscheidungen Einzelner haben können. Ein Machthaber kann das Leben von Millionen von Menschen mit einem Wimpernschlag verändern. Eine Person kann mit einer Entscheidung die Lebenswege ganzer Generationen in eine andere Richtung lenken. Wir haben jederzeit, jede Sekunde Einfluss. Wir hinterlassen immer Spuren. Nach über 20 Jahren habe ich ein neues Lieblingsbuch, gar nicht so sehr wegen der Geschichte, die mich bis zum letzten Satz gefesselt hat, sondern vielmehr wegen der Sprache dieser Autorin. Synonyme, Metaphern, diese Aufzählungen, um Emotionen einfangen, selbst Namen sind nicht zufällig gewählt. Jeder Erzählsprung, jede Seite, jeder Satz, jedes Wort sitzt perfekt und hat mich tief berührt. So oft musste ich das Buch zur Seite legen und innehalten. Jedes Wort ist es wert gelesen zu werden.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Was für eine unfassbar gewaltige & starke Geschichte, die authentischer nicht sein könnte.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4

Ein 100 jähriges Familienepos, einer georgischen Familie, inmitten der Oktoberrevolution, des 1. Weltkrieges, des 2. Weltkrieges, der Zeit des eisernen Vorhangs, der ständigen Revolten und Aufstände, bis hin zu den kriegerischen Konflikten in den frühen 90er Jahren mit Abschluss im Jahre 2008. Der Prolog und das Ende bilden einen pathetischen Singsang im Stile einer großen Soap Opera. Das dazwischen erzählt eine eindringliche Familiengeschichte, von der man wirklich glauben mag, sie sei verflucht. Wie viel übler Shit kann denn bitte so vielen Generationen passieren und nahezu jeder Person? Die ersten 300 Seiten hatte ich das Gefühl die Autorin müsse sich noch warm schreiben. Da sprang bei mir wenig über, fühlte mich lediglich berichthaft informiert. Sie behält über das gesamte Buch einen straight, chronologischen, erzählenden Schreibstil bei, der keine großen Besonderheiten aufweist. Ich denke, dass sie damit so wenig wie möglich von den Personen und deren Schicksalen ablenken wollte. Im großen und Ganzen gelingt ihr dies. Wir erleben immer wieder größere Zeitsprünge, die mich in der ersten Hälfte sehr gestört haben. Mag aber auch daran liegen, dass ich gerne mehr über die politischen Dinge zur Zeit der Oktoberrevolution und der Weltkriege erfahren hätte. Durch die Sprünge verdichtet sich das Familiengeschehen, so dass wir als Leser ohne Luft holen zu können von einem Dilemma ins nächste tappen. Ist wahrscheinlich Geschmackssache- ich lese so etwas lieber episch in die Breite gezogen. 5 Sterne würdig ist ihre Charaktergestaltung und Entwicklung. Ein Facettenreichtum an Persönlichkeitsmerkmalen und Arten mit ein und der selben Situation umzugehen. Die Psychologie und Erkenntnis dahinter ist grandios herausgearbeitet. Hier durchbricht sie auch den klassischen Erzählstil und schafft wunderbare Gedanken und tiefschürfende Satzkonstruktionen. Das große Schweigen liegt in jeder Generation schwer auf den Protagonisten. Man altert mit den Geschwistern Stasia und Christine- verflucht Stasia in jungen Jahren ihrer Passivität wegen und liebt sie im Alter-gesteht ihr alles zu, verteidigt sie ob ihrer Schrulligkeit. Hätte die Autorin diese Geschichte nicht so klassisch erzählt, wäre die Schokoladenfluch-Symbologie (die ich völlig unnötig und deplatziert fand: Wir brauchen alle unseren Aberglauben oder wie?) nicht gewesen und gäbe es nicht hier und da den ein oder anderen zu großen Zufall, wären für mich daraus eindeutig 5 Sterne geworden.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

2

Die Geschichte der Familie Jaschi über mehrere Generationen. Es gibt viele Lobeshymnen auf dieses Buch. Für mich war es aber zu langatmig und unübersichtlich. Irgendwann verliert man den Überblick über die ganzen Personen. Leider gibt es auch kein Personenverzeichnis. Ich hatte mir mehr versprochen.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Was für ein Brett!

Ein 100 Jahre umspannendes Familienepos vor dem Hintergrund der blutigen Geschichte Georgiens und der Sowjetunion im 20. Jahrhundert. Sprachlich phänomenal, extrem dicht und inhaltlich komplex. Voller historischer Bezüge und voll erschreckender Aktualität. Denn auch Georgien sieht sich schließlich den neo-sowjetischen Phantasien und Aggressionen Russlands seit Jahren schon in vorderster Reihe gegenüber. Wenn wir Brilkas Geschichte weiterschreiben wollten, wiederholen sich möglicherweise einige der Tragödien ihrer Eltern und Großeltern. Hoffentlich nicht!

Was für ein Brett!
Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4.5

Imposante Familiensaga, die ein ganzes Jahrhundert umfasst 

Ich habe es geschafft-1280 Seiten hat das georgische Jahrhundert-Epos, die Familiensaga, rund um die Familie Jaschi, auf dem Buchrücken. 100 Jahre begleiten wir 8 Frauen, beginnend und endend mit einer Anastasia. Erzählt wird die Geschichte der Familie von Niza, die ihrer Nichte Brilka helfen möchte, den Teufelskreis von Staub, Gräber und toten Träumen zu durchbrechen. Relativ schnell habe ich gemerkt: In diesem Buch ist niemand wirklich gut, aber auch niemand ausschließlich böse. Den Frauen wird immer ziemlich übel mit gespielt. Sie sind auf der Suche Frieden und Liebe, greifen aber ständig daneben, manchmal durch eigene Schuld doch meist, weil Macht und Männer sie bestimmen und ausnutzen. Viele Wege trennen sich, finden manchmal wieder zueinander, sind aber nie mit Glück gepflastert. Das „rote“ Jahrhundert hat Georgien im Griff und die Familie Jaschi steht im Zentrum der politischen Machenschaften. Besonders unangenehm fand ich Kostja, einen herrischen Patriarchen, der seine eigene Inkompetenz und sein Liebesleid mit passiver und aktiver Gewalt übertönt. Er macht sich die Welt, wie sie ihm gefällt, notfalls mit erbarmungslosem Egoismus. Am sympathischsten war mir Kitty, deren Wege nach England führen. Hier wird sie erfolgreich, aber nicht glücklich. Der rote Faden des Romans ist die Rezeptur einer heißen Schokolade, köstlich, verführerisch verleitet, sie jeden von ihr zu probieren. Doch sie bringt vermeintlich Unglück, also wird das Rezept von einigen wenigen streng gehütet. Eine Prise magischer Realismus ist also auch Bestandteil der Geschichte. Dabei ist dieser so geschickt eingearbeitet, dass er wie selbstverständlich wirkt. Die Autorin schreibt in einer melodischen Sprache, mit viel Liebe zum Detail. Geschichtliche Ereignisse werden ausreichend, aber nicht zu ausgiebig geschildert. Außerdem arbeitet Nino Haratischwili viel mit Aufzählungen oder lässt ihr „Personal“ Monologe führen, die Gedanken in Worte fassen und manchmal auch abschweifen. Das war mir ein ums andere Mal zu viel. Vielleicht war es für die Autorin wichtig jeder Person ein Schicksal und eine umfassende Motivation zu geben, diese das aber umschweifend und wiederholend erzählen zu lassen, hätte es meiner Meinung nach nicht gebraucht. Mir hätten ein paar 100 Seiten weniger auch gereicht. Trotzdem ist es ein wirklich sehr gelungener und empfehlenswerter Roman über ein Land, über das wir vermutlich nur sehr wenig wissen. Die Familie Jaschi mit all ihren Gespenstern ist mir auch nach 1200 Seiten, nicht ans Herz gewachsen. Zu oft liegt Böse und Gut in den Personen nah bei einander. Mein Inneres schmerzt nach dieser Lektüre von so viel Unglück. Mitgefühl habe ich für die Protagonisten auf jeden Fall. D b er Schluss bringt Optimismus wie einen Sonnenstrahl in die Familie. So bleibt am Ende doch Hoffnung. Eine große, Leseempfehlung für alle, die so imposante Familiengeschichte lieben.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Schokoladenfabrik und Gewalt unter Stalin . Eine große Bandbreite der Gegensätze.

Was für ein Roman. Ein großer Familienroman und viel mehr. Zwischen grosser Begeisterung und Abscheu vor den abscheulichen Taten hin und hergerissen. Ort der Handlung Georgien. Der Autorin Nino Haratischwili wurde von Historikern grosse historische Genauigkeit attestiert. Es ist eines meiner Lieblingsbücher. Kritik? vielleicht etwas zu viel Drama und Leid?

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

Nino Haratischwili beschreibt die Geschichte und Entwicklung einer georgischen Familie aus acht Perspektiven und verschiedenen Generationen. Das Buch erzählt von starken Frauen, politischen Einflüssen auf Familien und Beziehungen.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Toller Geschichtsroman. Lieblingsbuchpotential

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4

Lang aber lesenswert

Ich mag generell epische Familiendramen, in denen sich der Einfluss vorangegangener Generationen auf die nächste auswirkt. Das hab ich hier bekommen. Man erlebt durch die Geschichte der Frauen einer georgischen Familie, mit welchen Problemen und politischen Gegebenheiten sich jede einzelne arrangieren musste. Dadurch, dass ich über die Geschichte Georgiens noch nicht viel wusste, konnte ich hier zeitgleich unglaublich viel lernen und verstehen. Durch den Schreibstil konnte ich mit allen Frauen in irgendeiner Weise mitfühlen und war mittendrin. Mir gefällt die Mischung aus Familiendrama und Geschichtsaufarbeitung sehr gut. Ob es dafür unbedingt 1.200 Seiten braucht fragt man sich, aber mir war eigentlich nie langweilig.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

Mit „Das achte Leben (Für Brilka)“ ist Nino Haratischwili ein außergewöhnliches und spannendes Familienepos gelungen, das 100 Jahre georgische und russische Geschichte von der Zarenzeit bis ins 21. Jahrhundert vereint. Die Erzählung beginnt im Jahr 1900 mit der Geburt von Stasia, der Tochter eines angesehenen Schokoladenfabrikanten in Georgien, und umfasst sechs Generationen, deren Erlebnisse und Geheimnisse von Niza, der Urenkelin Stasias, für ihre Nichte Brilka niedergeschrieben werden. Die Autorin verbindet die dramatische Familiengeschichte der Jaschis gekonnt mit den geschichtlichen Ereignissen dieser Zeit. Sie erzählt von der russischen Revolution, den beiden Weltkriegen, dem Prager Frühling und dem Mauerfall als wäre sie selbst dabei gewesen. Dadurch wird aus dem Familien- und Erinnerungsroman auch noch ein vergnüglicher Geschichtsunterricht. Mit ihrem wunderbaren Schreibstil führt Nino Haratischwili den Leser in eine andere Welt, die zugleich fasziniert, begeistert, schockiert und traurig macht. Brillant und lebendig beschreibt Sie die unterschiedlichen Charaktere von Stasia, Christine, Kostja, Kitty, Elene, Daria, Niza und Brilka. 1275 Seiten, die wie im Fluge vergingen. Überall hat mich das Buch begleitet, ich konnte es nicht aus der Hand legen, war fast schon süchtig nach den Liebes- und Lebensgeschichten der Jaschis. Was habe ich mit ihnen gelitten, gefiebert, gejubelt und ihre Gegner und Feinde gehasst. Und dabei habe ich mich keine einzige Sekunde gelangweilt. Eine großartige und sprachgewaltige Lektüre, die ich Euch unbedingt ans Herz legen .möchte! Lasst Euch vom Umfang nicht abschrecken - jede einzelne Seite ist lesenswert!!! Ein absolutes Meisterwerk und eines meiner Lieblingsbücher!

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Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

4.5

Als Brilka bei einem Ausflug aus dem Amsterdamer Hotel verschwindet, muss Niza, die seit einigen Jahren in Deutschland lebt, und damit am nächsten dran ist, ihre Nichte suchen und zurückbringen. Das Finden ist schnell erledigt, das Zurückbringen stellt sie vor große Herausforderungen. Brilka weigert sich in ein Flugzeug zu steigen und so bleibt Niza nichts anderes übrig, als sie nach einem kurzen Aufenthalt bei ihr, mit dem Auto zurück nach Georgien zu bringen. Die ganze Aktion wühlt sie sehr auf, bringt längst Verdrängtes ans Licht und gipfelt darin, dass Niza die Geschichte der Frauen ihrer Familie, über Generationen hinweg, aufschreibt. Sie spart nichts aus, lüftet lange gehütete Familiengeheimnisse, spricht über die Tabus. Sie tut es für Brilka, sie tut es dafür, dass ihre Nichte die Familiendynamiken versteht, aber letztendlich tut sie es auch für sich selbst, um endlich Ruhe zu finden. - Nino Haratischwili‘s Roman ist ein Schwergewicht. Schon allein die Seizenanzahl hat mich lange davon abgehalten ihn zur Hand zu nehmen. Auch thematisch ist es keine leichte Kost, denn was die Frauen der Familie im Laufe der Zeit zu erleiden und zu ertragen hatten, ist bitter: Kriege, Aufstände, Hunger, Enteignung, Vergewaltigung, gewaltvolle Abtreibung… die Liste ließe sich noch fortsetzen. Trotz des Umfangs schafft es die Autorin keine Längen zu erzeugen, wechselt zwischen Erzählperspektive und der direkten Ansprache Brilkas gekonnt hin und her und beschreibt so einen Zeizraum von etwa 100 Jahren und sechs Genrationen. Der Stil ist flüssig und lässt sich leicht und schnell lesen. Neben den detaillierten Charakterzeichnungen fand ich vor allem den bildenden Aspekt rund um Georgien, aber auch des weltpolitische Geschehen im Laufe der Zeit, super interessant und gut verarbeitet. Eine Lektüre, die sich auf jeden Fall lohnt und die ich euch wärmstens empfehlen kann.

Das achte Leben (Für Brilka)

Das achte Leben (Für Brilka)

von Nino Haratischwili

5

Hoffnungsvolle Familiengeschichte

Dieses Buch hat fast 1.300 Seiten und wenn man anderen Menschen erzählt, dass es sich um eine "georgische Familiengeschichte" ab dem Jahr 1900 handelt, dann klingt das erstmal abturnend. Doch es hat nicht umsonst so gute Bewertungen: Es ist vielseitig, interessant, empathisch und blickt mit der georgischen Brille auf die Geschichte, auf diese Seite des eisernen Vorhangs. Mir hat es wirklich sehr gut gefallen.

Hoffnungsvolle Familiengeschichte
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