Was ich liebte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sieben Romane publiziert. Mit «Was ich liebte» hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen «Die gleißende Welt» und «Damals». Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände «Nicht hier, nicht dort», «Leben, Denken, Schauen», «Being a Man», «Die Illusion der Gewissheit» und «Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen» vor.
Beiträge
New York, Künstlermilieu, 1975! 🤩
„Was ich liebte“ von Siri Hustvedt - dieser New-York-Roman hat sich leise, aber stetig, mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlichen und hat nun einen festen Platz dort eingenommen. Wir schreiben das Jahr 1975 und Kunsthistoriker Leo Hertzberg blickt zurück auf die Lebensgeschichte zweier Paare im New Yorker Stadtteil SoHo, in denen er auch selbst eine Rolle spielt. Aber ist es nun eher ein Familiendrama oder vielmehr ein Pschothriller?! Wahrscheinlich ist die richtige Antwort: beides! Ein zentrales Element des Romans ist das Bild einer jungen Frau mit dem mysteriösen Titel „Selbstporträt“. Kunsthistoriker Leo entdeckt in einer der zahlreichen Galerien der Stadt ebendieses Gemälde des Malers William Wechsler. Eine enge Freundschaft verbindet den Theoretiker Leo und den Künstler Bill, sie ziehen sogar in das gleiche Haus, in dem sie die Erfahrungen von Heirat, Ehe, Vaterschaft und Trennung teilen. 25 Jahre erfahren wir Leo’s Sicht der Lebensgeschichten und Geschehnisse. Die eine Familie besteht aus dem charismatischen Künstler Bill und seine gefühlsarmen Frau Lucille, die andere aus Kunsthistoriker Leo und der Anglistin Erica. Beide Familien bekommen jeweils einen Sohn. Doch einer scheidet unverhofft aus dem Leben und der andere entwickelt sich mehr zu einem Monster, als zu einem jungen Mann - Hustvedt spricht von ihm als „Wechselbalg“. Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den Inhalt des Buches verraten, um nicht den Clou vorwegzunehmen. Mit „Was ich liebte“ hat mich Siri Hustvedt nicht nur durch ihren schnörkellosen Schreibstil beeindruckt - sie hat ein wahres Talent, uns Leser*innen in die Geschichte zu integrieren, die Lebensnöte der Protagonisten wurden zu meinen eigenen Nöten. Es war mein erstes Werk der Autorin und ich liebte, dass es in New York spielte, dass es im Kunstmilieu spielte, hach so vieles.. Auf jeden Fall wundere ich mich über mich selbst, dass ich nicht zuvor schon einmal zu Siri Hustvedts Büchern gegriffen habe, denn dieses Buch war genau meins thematisch. Es hat totales Lieblingsbuchpotential! Ich lasse es noch etwas in mir arbeiten und spätestens Ende des Jahres erfahrt Ihr, ob ich’s in die Liste meiner All-Time-Favorites aufgenommen habe! Lest es - es ist soooo toll!
Wow, was für ein intensiver, vielschichtiger Roman über Kunst, Freundschaft, Liebe und Verlust. Hustvedt schreibt eindringlich und mit großer Präzision. Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, die New Yorker Kunstszene mit all ihren Facetten lebendig werden zu lassen. Allerdings neigt sie zu einem sehr detailreichen Stil, der stellenweise etwas langatmig wirkt. Manche Passagen hätten gestrafft werden können, ohne dass die Tiefe der Geschichte verloren gegangen wäre. Dennoch ist „was ich liebte“ ein literarisches Kunstwerk, das sich mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzt. Wer anspruchsvolle Literatur schätzt und sich auf Hustvedts Erzählweise einlassen kann, wird reich belohnt.
Am Anfang etwas schwierig reinzukommen und langwierig, ab der mitte aber sehr spannend, fesselnd und eine emotionale Achterbahnfahrt. Am Ende so nervenaufreibend, konnte es nicht mehr weglegen. Viel Kunstbezug. Hat mich noch lange beschäftigt, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Ergreifende Geschichte über zwei Künstlerfamilien in SoHo, die sich durch‘s Leben kämpfen und teils schwere Schicksalsschläge erleiden müssen. Toller Schreibstil, der einen in einen wahren Lesefluss befördert!
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Autorenbeschreibung
Siri Hustvedt wurde 1955 in Northfield, Minnesota, geboren. Sie studierte Literatur an der Columbia University und promovierte mit einer Arbeit über Charles Dickens. Bislang hat sie sieben Romane publiziert. Mit «Was ich liebte» hatte sie ihren internationalen Durchbruch. Zuletzt erschienen «Die gleißende Welt» und «Damals». Zugleich ist sie eine profilierte Essayistin. Bei Rowohlt liegen von ihr die Essaybände «Nicht hier, nicht dort», «Leben, Denken, Schauen», «Being a Man», «Die Illusion der Gewissheit» und «Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen» vor.
Beiträge
New York, Künstlermilieu, 1975! 🤩
„Was ich liebte“ von Siri Hustvedt - dieser New-York-Roman hat sich leise, aber stetig, mit jeder Seite mehr in mein Herz geschlichen und hat nun einen festen Platz dort eingenommen. Wir schreiben das Jahr 1975 und Kunsthistoriker Leo Hertzberg blickt zurück auf die Lebensgeschichte zweier Paare im New Yorker Stadtteil SoHo, in denen er auch selbst eine Rolle spielt. Aber ist es nun eher ein Familiendrama oder vielmehr ein Pschothriller?! Wahrscheinlich ist die richtige Antwort: beides! Ein zentrales Element des Romans ist das Bild einer jungen Frau mit dem mysteriösen Titel „Selbstporträt“. Kunsthistoriker Leo entdeckt in einer der zahlreichen Galerien der Stadt ebendieses Gemälde des Malers William Wechsler. Eine enge Freundschaft verbindet den Theoretiker Leo und den Künstler Bill, sie ziehen sogar in das gleiche Haus, in dem sie die Erfahrungen von Heirat, Ehe, Vaterschaft und Trennung teilen. 25 Jahre erfahren wir Leo’s Sicht der Lebensgeschichten und Geschehnisse. Die eine Familie besteht aus dem charismatischen Künstler Bill und seine gefühlsarmen Frau Lucille, die andere aus Kunsthistoriker Leo und der Anglistin Erica. Beide Familien bekommen jeweils einen Sohn. Doch einer scheidet unverhofft aus dem Leben und der andere entwickelt sich mehr zu einem Monster, als zu einem jungen Mann - Hustvedt spricht von ihm als „Wechselbalg“. Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den Inhalt des Buches verraten, um nicht den Clou vorwegzunehmen. Mit „Was ich liebte“ hat mich Siri Hustvedt nicht nur durch ihren schnörkellosen Schreibstil beeindruckt - sie hat ein wahres Talent, uns Leser*innen in die Geschichte zu integrieren, die Lebensnöte der Protagonisten wurden zu meinen eigenen Nöten. Es war mein erstes Werk der Autorin und ich liebte, dass es in New York spielte, dass es im Kunstmilieu spielte, hach so vieles.. Auf jeden Fall wundere ich mich über mich selbst, dass ich nicht zuvor schon einmal zu Siri Hustvedts Büchern gegriffen habe, denn dieses Buch war genau meins thematisch. Es hat totales Lieblingsbuchpotential! Ich lasse es noch etwas in mir arbeiten und spätestens Ende des Jahres erfahrt Ihr, ob ich’s in die Liste meiner All-Time-Favorites aufgenommen habe! Lest es - es ist soooo toll!
Wow, was für ein intensiver, vielschichtiger Roman über Kunst, Freundschaft, Liebe und Verlust. Hustvedt schreibt eindringlich und mit großer Präzision. Besonders beeindruckend ist ihre Fähigkeit, die New Yorker Kunstszene mit all ihren Facetten lebendig werden zu lassen. Allerdings neigt sie zu einem sehr detailreichen Stil, der stellenweise etwas langatmig wirkt. Manche Passagen hätten gestrafft werden können, ohne dass die Tiefe der Geschichte verloren gegangen wäre. Dennoch ist „was ich liebte“ ein literarisches Kunstwerk, das sich mit den großen Fragen des Lebens auseinandersetzt. Wer anspruchsvolle Literatur schätzt und sich auf Hustvedts Erzählweise einlassen kann, wird reich belohnt.