Vom Ende der Einsamkeit

Vom Ende der Einsamkeit

Taschenbuch
4.51558
VerlustIdentitätGlückProust, Marcel

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Beschreibung

Jules und seine beiden Geschwister wachsen behütet auf, bis ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kommen. Als Erwachsene glauben sie, diesen Schicksalsschlag überwunden zu haben. Doch dann holt sie die Vergangenheit wieder ein. Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Und vor allem: eine große Liebesgeschichte.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
368
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Benedict Wells wurde 1984 in München geboren, zog nach dem Abitur nach Berlin und entschied sich gegen ein Studium, um zu schreiben. Seinen Lebensunterhalt bestritt er mit diversen Nebenjobs. Sein vierter Roman, ›Vom Ende der Einsamkeit‹, stand mehr als anderthalb Jahre auf der Bestsellerliste, er wurde u.a. mit dem European Union Prize for Literature (EUPL) 2016 ausgezeichnet. Benedict Wells’ Bücher sind in 40 Sprachen erschienen, sein neuester Roman ›Hard Land‹ wurde 2022 mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis in der Kategorie Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Nach Jahren in Barcelona lebt Benedict Wells in Zürich.

Merkmale

14 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
86%
25%
7%
2%
53%
64%
65%
84%
33%
80%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
78%
82%
87%
86%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell14%
Langsam7%
Mittel36%
Variabel43%

Schreibstil

Einfach64%
Komplex0%
Mittel36%
Bildhaft (54%)Minimalistisch (23%)Poetisch (77%)Außergewöhnlich (31%)

Beiträge

480
Alle
5

Genau so ein Buch wie dieses habe ich vor ein paar Tagen gebraucht. Ich hatte es beim Besuch der heimischen Buchhandlung im Hinterkopf und ich habe gehofft dass es da ist. War es und es hat mich gefunden und mir genau das gegeben, was ich mir erhofft habe. Große Buchliebe ❤❤❤

5

Wunderschön geschrieben

Eine tragische Geschichte so wunderschön ausgedrückt. Das Buch wird mir lange in Erinnerung bleiben. Sehr empfehlenswert!

2.5

Für viele ist das ein ganz besonderes Buch, für mich war das leider nur mittelmäßig. Es hat ein paar gute Botschaften und Themen, aber es konnte mich trotzdem nicht so richtig packen. Ich fand keine Bindung zu den Protagonisten und die Stimmung war mir zu melancholisch. Doch ich fand es interessant genug, um es zu Ende zu lesen.

4

Für mich kein Buch, das man nebenbei liest. Die Stimmung ist ruhig, melancholisch und oft einfach nur bedrückend. Beim Lesen hat sich etwas in mir immer wieder zusammengezogen und ich musste es oft beiseite legen. Das Thema Familie fand ich besonders eindringlich. Wie viel unausgesprochen bleibt, wie tief alte Verletzungen wirken und wie schwer es ist, damit umzugehen. Erinnerungen spielen eine zentrale Rolle. Sie können Halt geben, aber auch zur Last werden. Ein Satz, der das für mich gut trifft: „Die Erinnerung ist kein Speicher, sie ist ein Ort.“ Es hallt nach, liegt schwer im Magen, aber zeigt einem auch einen Weg.

Post image
5

Bewegender und tiefsinniger Roman über Jules und seine Geschwister, die man über Jahrzehnte begleitet. Das Buch handelt über das Erwachsenwerden, Verluste, Tod, das auseinanderleben und wieder zusammen kommen. Obwohl es in dem Buch eher um die traurigeren Seiten des Lebens geht, hatte ich nie das Gefühl dass es mich in irgendeiner Art und Weise runtergezogen oder bedrückt hat. Ganz im Gegenteil, ich habe Jules Erzählungen so gerne gelesen, es kam mir oft vor alsob wir uns schon ewig kennen würden. Ich werde noch sehr oft an Jules, Marty und Liz denken. 🫶🏽

4

Schöne Gespräche und Gedanken

Wirklich nett und auch schön zum nachdenken. Aber was mich nach dem tollen Part mit der Alzheimer Problematik gestört hat war der Kinder Arc. Es ging echt viel zu lange um das Kinder bekommen, sie erziehen usw. Aber dafür war das Ende dann doch ein guter Abschluss.

5

Ein stilles Meisterwerk

Selten hat mich ein Buch so berührt wie dieses. Schon ab der ersten Seite liegt ein stilles Unbehagen in der Stimmung, das erahnen lässt, wie tief die Geschichte geht. Benedict W. schreibt über Geschwister, Verlust, Erinnerungen und das eigene Werden – mit einer Feinfühligkeit, die unter die Haut geht. Die Sprache ist klar, die Themen groß, aber nie überladen.

Ein stilles Meisterwerk
5

TRAURIG. SCHÖN. VOLLKOMMEN.

Die Vollkommenheit des Lebens, trägt ihr Ende bereits in sich.“ – Okay, ich habe hier versehentlich wohl so etwas wie einen versteckten Liebesroman gelesen, ABER ich muss sagen obwohl das nicht mein Genre ist, bin ich extrem positiv überrascht worden: Woran liegt das? Ganz einfach. In diesem Buch geht es GANZ VIEL MEHR als den klassischen Liebesstuff: Es geht um Freundschaft. Um das Erwachsenwerden. Um Geschwisterliebe. Familie. Pubertät. Mut, Trauer, Einsamkeit und letztendlich die Sehnsucht nach der großen Liebe. Der Schreibstil voll Wells ist einzigartig in meinen Augen – es hat mir großen Spaß bereitet das Buch zu lesen und vor allem: Als Coming-of-Age Roman ist es natürlich so, dass man in Gedankenwelten verschwindet und an seine eigene Jugend und Parallelen zurückdenkt. Ein großer nostalgischer Nebel in dem dieses Buch schwebt, macht das Lesen wirklich zu einem ziemlich großartigen Erlebnis mit lauter Flashback Momenten. Ich möchte euch hier auch nicht zu viel verraten außer eine ganz dringende Leseempfehlung für alle, die ein Faible für Romane haben. Von mir gibt es glatte fünf Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐für diese schöne & dennoch dramatische Geschichte mit einem mehr als nur runden Ende. Danke an den diogenes Verlag für dieses kostenlose Rezensionsexemplar. Ich freu mich auf mehr von Wells!

4

Im Zentrum steht Jules, der nach dem plötzlichen Tod seiner Eltern gemeinsam mit seinen Geschwistern in ein Internat geschickt wird. Was folgt, ist ein Leben zwischen Verlust, innerer Leere und der Suche nach einem Platz in der Welt. Jules wächst mit einem Gefühl der Einsamkeit auf. Erst später begegnet er wieder der einen Person, die sein Innerstes kennt: Alva. Doch auch sie trägt einen eigenen Rucksack aus Schmerz, Sehnsucht und schweren Entscheidungen. „Vom Ende der Einsamkeit“ ist kein Roman über spektakuläre Ereignisse. Es ist ein Roman über das, was uns prägt: Kindheit, Verlust, Schuld, Liebe, Erinnerungen; über das, was wir mitnehmen und das, was wir zurücklassen. Und manchmal auch darüber, dass wir nicht „ganz“ sein müssen, um aufrichtig lieben zu können. Ein stiller, kraftvoller Roman. Kein Buch, das einen konstant festhält, aber eines, das bleibt. Am Anfang weckte er meine Neugier, zwischendurch ließ er mich mal los, dann wieder berührte er mich so ein leises Hin und Her. Benedict schreibt ganz schlicht und trifft dennoch an manchen Stellen mitten ins Herz. Sein Ton ist warm, aber nie kitschig. Seine Figuren tragen keine Masken. Am Ende zeigt dieser Roman, dass selbst nach Verlust und schweren Zeiten das Leben weitergeht, nicht immer leicht, aber getragen von Familie, Freundschaft und den eigenen Kindern. Gerade dieser stille Zusammenhalt, der neue Kraft schenkt, als einer allein nicht mehr kann, verleiht der Geschichte etwas schönes.

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5

Sternebewertung fiktiv

Mein erster Roman von Wells. Mein Herz ist gebrochen und es sind viele Tränen geflossen. Dieses Buch ist vollkommen !

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