Hard land: roman
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„Trauer ist kein Sprint, Trauer ist ein Marathon. Und auf dieser Strecke gab es Stellen, an denen es besser lief, und andere, an denen ich kaum Luft bekam.“
Hard Land handelt um das Leben vom jugendlichen Sam, der in der Kleinstadt Grady eher als ein Außenseiter aufwächst. Nach und nach findet er jedoch Freunde, verliebt sich und erlebt Abenteuer. Sein Leben scheint sich dem Besseren zu widmen. Im Hinterkopf bleibt aber dass seine Mutter schwer krebskrank ist. Er möchte es nicht wahrhaben, dass ihre Zeit wohl begrenzt sein wird, obwohl er es tief in sich eigentlich weiß, versucht er es zu verdrängen und lieber die neu gewonnen Freuden des Lebens zu genießen. Doch wie lange halten diese für Sam an? Hardland ist ein wunderbares Buch über das Erwachsenwerden, was man leider manchmal schneller erleben muss, als es einem persönlich lieb ist. Das Buch ist beispielhaft für Themen wie Trauer und Schuld. Anfangs bin ich gar nicht gut reingekommen, ich habe es als Hörbuch gehört. Doch dann hat es mich so gepackt und mich wirklich komplett zerstört. Es geht so tief in die Seele und man spürt das komplette Paket an Trauer förmlich mit. Ich musste beim Hören öfter weinen und auch jetzt beim Schreiben dieser Rezension und Reflektieren des Buches ebenso. Besonders gut hat mir das Gespräch zwischen Sam und seinem Lehrer gefallen. Sie behandeln die Frage, ob es denn jemals besser wird, ob die Trauer je aufhört wehzutun und ob es vorbei geht.. „Trauern ist eine Reise ohne Ziel und ohne Ende. Aber du wirst […] ein Teil des Schmerzes in diesem Jahr zurücklassen und mit etwas leichterem Gepäck weiterziehen. Und wenn du älter bist und zurückblickst wirst du dich deshalb eher besser an den Schmerz erinnern als ihn zu spüren und deshalb geht es eben doch vorbei..“
“Hard Land” von Benedict Wells stellte für mich eine persönliche Herausforderung dar. Hätte ich vorher gewusst, dass es auch um Krankheit und den Verlust der für mich wichtigsten Person geht, hätte ich mir dieses Buch nicht zugelegt. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass es nicht verkehrt war, sich mit einem so schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Das Buch behandelt außerdem die vielen Facetten des Erwachsenwerdens und greift tiefgründige Gefühle auf. Benedict Wells hat es geschafft, diese Themen einfühlsam und mit den passenden Worten darzustellen. Besonders mochte ich die Figur Kirstie, mit der ich mich auf eine besondere Weise verbunden fühlte. Dieses Buch ist m.E. nichts für schwache Nerven, aber wer gut mit rührseligen und realistischen Geschichten vom Erwachsenwerden zurechtkommt, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist unfassbar toll und trägt zur Atmosphäre des Buches bei. Allerdings ist mir bewusst geworden, dass die Themen des Buches mir schwer auf dem Magen lagen. Das muss nicht unbedingt negativ sein, aber es ist definitiv eine Lektüre, die mich weiterhin begleiten wird. Es gab Momente, in denen mich das Buch so runterzog, dass ich es kaum noch zur Hand nehmen wollte, aber ich konnte nicht anders, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht und endet. Ich bin zwiegespalten. Einerseits bin ich froh, es gelesen zu haben, andererseits hat es mich vielleicht gerade in einer kritischen Zeit erwischt, und ich habe mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen und später weiterzulesen. Doch irgendetwas hat mich nicht losgelassen, und ich suchte vielleicht auch in diesem Buch Antworten darauf, wie man mit schwierigen Schicksalsschlägen umgehen kann. Es gibt jedoch auch positive Aspekte, wie z.B. die Darstellung von Freundschaft oder den anderen Elternteil, der Sicherheit und Stärke vermittelt hat. Ich hatte bei diesem Buch viele verschiedene Gefühle. Manchmal konnte ich die Handlungen der Charaktere nicht verstehen, aber im Nachhinein kann ich sie besser nachvollziehen. Es gab Momente der Frustration, aber auch der Hoffnung und des Verständnisses. Ich könnte noch viel mehr über dieses Buch schreiben, aber ich glaube, die Rezension würde zu lang werden. Letztendlich glaube ich, dass “Hard Land” im Großen und Ganzen seine fünf Sterne wert ist.
Ein sehr tolles Buch!
Sehr gut geschrieben, tolle Metaphern, großartige Geschichte. Ich mochte es sehr.
Sehr spannendes Buch über das Erwachsen werden. Am besten im Sommer lesen.
2024_#32 🎸
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Man konnte sich so gut in den Hauptcharakter hinein- und sich selbst in seine Jugend zurückversetzen. Neben den klassischen Themen und Problemen rund ums Erwachsenwerden spielen auch Verlust und Trauer eine große Rolle. Dadurch entsteht eine auf vielen Ebenen sehr berührende Geschichte, die einem so viele schöne Momente schenkt und gleichzeitig das Herz bricht. ❤️🩹

Melancholisch und schön 💭
Ein schönes Buch über die struggles des Erwachsenwerdens und den Umgang mit Schicksalsschlägen als Jugendlicher. Sam ist ein Außenseiter und seine Mutter hat eine schlimme Krankheit. Als er einen Nebenjob in einem alten Kino beginnt und dort Kirstie und andere Jugendliche kennenlernt, findet er endlich irgendwann Anschluss. Das Buch beschreibt die Herausforderungen die Sam erlebt und wie er anfängt dazuzugehören. Man fühlt sich in seine eigene Jugend zurückversetzt. Es ist kein sonderlich aufregendes Buch, aber es ist toll geschrieben und man fühlt ganz viel mit Sam mit.

.. zu meinen Lieblingsbüchern hinzugefügt.
Niiiiemals hätte ich gedacht, dass dieses Buch mich so begeistert. Der Schreibstil von Benedict Wells, ist der schönste, den ich bisher lesen durfte. Und ich werde dieses Buch erneut lesen, irgendwann. Weil jeder einzelne Satz sich liest wie eine eigene Kunst. Die Geschichte ist ruhig, teilweise aber auch so humorvoll geschrieben, dass ich grinsen musste beim Lesen und stellenweise auch so herzzerreißend, dass ich es kurz weggelegt habe. Ich liebe alles an diesem Buch. ❤️

Selbstfindung - Erwachsen werden
Ein richtig schönes und zugleich gefühlsbetontes Buch über viele erste Male. Die ersten richtigen Freundschaften. Das erste mal verliebt. Die ersten Fragen zu seinem eigenen Ich. Der erste Job. Das erste mal zu etwas großem dazu gehören. Die ersten Trauerphasen. Die erste unbändige Wut. Der erste richtig große und unvergessliche Sommer. Der Weg zum erwachsen werden. Das Buch ist sehr realitätsnah geschrieben und das gefiel mir mit am besten. Sehr flüssig zu lesen. Kurze Kapitel. Aus der Sicht von Sam geschrieben. Tolles Buch! Ich hab mit ihm mit gefühlt.
Diesen Roman habe ich wirklich verschlungen. Der Stil und die erzeugte Stimmung haben mich direkt in die 80er und in die Jugendzeit zurück versetzt. Die Idee des Buches ist gut durchdacht und ist sehr facettenreich. Mir haben vor allem die vielen kleinen Details (wie die 49 Geheimnisse von Grady oder das Gedicht) der Geschichte gefallen, die das Ganze zu etwas Besonderem machen. Hard Land hat es definitiv in die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft.
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„Trauer ist kein Sprint, Trauer ist ein Marathon. Und auf dieser Strecke gab es Stellen, an denen es besser lief, und andere, an denen ich kaum Luft bekam.“
Hard Land handelt um das Leben vom jugendlichen Sam, der in der Kleinstadt Grady eher als ein Außenseiter aufwächst. Nach und nach findet er jedoch Freunde, verliebt sich und erlebt Abenteuer. Sein Leben scheint sich dem Besseren zu widmen. Im Hinterkopf bleibt aber dass seine Mutter schwer krebskrank ist. Er möchte es nicht wahrhaben, dass ihre Zeit wohl begrenzt sein wird, obwohl er es tief in sich eigentlich weiß, versucht er es zu verdrängen und lieber die neu gewonnen Freuden des Lebens zu genießen. Doch wie lange halten diese für Sam an? Hardland ist ein wunderbares Buch über das Erwachsenwerden, was man leider manchmal schneller erleben muss, als es einem persönlich lieb ist. Das Buch ist beispielhaft für Themen wie Trauer und Schuld. Anfangs bin ich gar nicht gut reingekommen, ich habe es als Hörbuch gehört. Doch dann hat es mich so gepackt und mich wirklich komplett zerstört. Es geht so tief in die Seele und man spürt das komplette Paket an Trauer förmlich mit. Ich musste beim Hören öfter weinen und auch jetzt beim Schreiben dieser Rezension und Reflektieren des Buches ebenso. Besonders gut hat mir das Gespräch zwischen Sam und seinem Lehrer gefallen. Sie behandeln die Frage, ob es denn jemals besser wird, ob die Trauer je aufhört wehzutun und ob es vorbei geht.. „Trauern ist eine Reise ohne Ziel und ohne Ende. Aber du wirst […] ein Teil des Schmerzes in diesem Jahr zurücklassen und mit etwas leichterem Gepäck weiterziehen. Und wenn du älter bist und zurückblickst wirst du dich deshalb eher besser an den Schmerz erinnern als ihn zu spüren und deshalb geht es eben doch vorbei..“
“Hard Land” von Benedict Wells stellte für mich eine persönliche Herausforderung dar. Hätte ich vorher gewusst, dass es auch um Krankheit und den Verlust der für mich wichtigsten Person geht, hätte ich mir dieses Buch nicht zugelegt. Im Nachhinein denke ich jedoch, dass es nicht verkehrt war, sich mit einem so schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Das Buch behandelt außerdem die vielen Facetten des Erwachsenwerdens und greift tiefgründige Gefühle auf. Benedict Wells hat es geschafft, diese Themen einfühlsam und mit den passenden Worten darzustellen. Besonders mochte ich die Figur Kirstie, mit der ich mich auf eine besondere Weise verbunden fühlte. Dieses Buch ist m.E. nichts für schwache Nerven, aber wer gut mit rührseligen und realistischen Geschichten vom Erwachsenwerden zurechtkommt, ist hier genau richtig. Der Schreibstil ist unfassbar toll und trägt zur Atmosphäre des Buches bei. Allerdings ist mir bewusst geworden, dass die Themen des Buches mir schwer auf dem Magen lagen. Das muss nicht unbedingt negativ sein, aber es ist definitiv eine Lektüre, die mich weiterhin begleiten wird. Es gab Momente, in denen mich das Buch so runterzog, dass ich es kaum noch zur Hand nehmen wollte, aber ich konnte nicht anders, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht und endet. Ich bin zwiegespalten. Einerseits bin ich froh, es gelesen zu haben, andererseits hat es mich vielleicht gerade in einer kritischen Zeit erwischt, und ich habe mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen und später weiterzulesen. Doch irgendetwas hat mich nicht losgelassen, und ich suchte vielleicht auch in diesem Buch Antworten darauf, wie man mit schwierigen Schicksalsschlägen umgehen kann. Es gibt jedoch auch positive Aspekte, wie z.B. die Darstellung von Freundschaft oder den anderen Elternteil, der Sicherheit und Stärke vermittelt hat. Ich hatte bei diesem Buch viele verschiedene Gefühle. Manchmal konnte ich die Handlungen der Charaktere nicht verstehen, aber im Nachhinein kann ich sie besser nachvollziehen. Es gab Momente der Frustration, aber auch der Hoffnung und des Verständnisses. Ich könnte noch viel mehr über dieses Buch schreiben, aber ich glaube, die Rezension würde zu lang werden. Letztendlich glaube ich, dass “Hard Land” im Großen und Ganzen seine fünf Sterne wert ist.
Ein sehr tolles Buch!
Sehr gut geschrieben, tolle Metaphern, großartige Geschichte. Ich mochte es sehr.
Sehr spannendes Buch über das Erwachsen werden. Am besten im Sommer lesen.
2024_#32 🎸
Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Man konnte sich so gut in den Hauptcharakter hinein- und sich selbst in seine Jugend zurückversetzen. Neben den klassischen Themen und Problemen rund ums Erwachsenwerden spielen auch Verlust und Trauer eine große Rolle. Dadurch entsteht eine auf vielen Ebenen sehr berührende Geschichte, die einem so viele schöne Momente schenkt und gleichzeitig das Herz bricht. ❤️🩹

Melancholisch und schön 💭
Ein schönes Buch über die struggles des Erwachsenwerdens und den Umgang mit Schicksalsschlägen als Jugendlicher. Sam ist ein Außenseiter und seine Mutter hat eine schlimme Krankheit. Als er einen Nebenjob in einem alten Kino beginnt und dort Kirstie und andere Jugendliche kennenlernt, findet er endlich irgendwann Anschluss. Das Buch beschreibt die Herausforderungen die Sam erlebt und wie er anfängt dazuzugehören. Man fühlt sich in seine eigene Jugend zurückversetzt. Es ist kein sonderlich aufregendes Buch, aber es ist toll geschrieben und man fühlt ganz viel mit Sam mit.

.. zu meinen Lieblingsbüchern hinzugefügt.
Niiiiemals hätte ich gedacht, dass dieses Buch mich so begeistert. Der Schreibstil von Benedict Wells, ist der schönste, den ich bisher lesen durfte. Und ich werde dieses Buch erneut lesen, irgendwann. Weil jeder einzelne Satz sich liest wie eine eigene Kunst. Die Geschichte ist ruhig, teilweise aber auch so humorvoll geschrieben, dass ich grinsen musste beim Lesen und stellenweise auch so herzzerreißend, dass ich es kurz weggelegt habe. Ich liebe alles an diesem Buch. ❤️

Selbstfindung - Erwachsen werden
Ein richtig schönes und zugleich gefühlsbetontes Buch über viele erste Male. Die ersten richtigen Freundschaften. Das erste mal verliebt. Die ersten Fragen zu seinem eigenen Ich. Der erste Job. Das erste mal zu etwas großem dazu gehören. Die ersten Trauerphasen. Die erste unbändige Wut. Der erste richtig große und unvergessliche Sommer. Der Weg zum erwachsen werden. Das Buch ist sehr realitätsnah geschrieben und das gefiel mir mit am besten. Sehr flüssig zu lesen. Kurze Kapitel. Aus der Sicht von Sam geschrieben. Tolles Buch! Ich hab mit ihm mit gefühlt.
Diesen Roman habe ich wirklich verschlungen. Der Stil und die erzeugte Stimmung haben mich direkt in die 80er und in die Jugendzeit zurück versetzt. Die Idee des Buches ist gut durchdacht und ist sehr facettenreich. Mir haben vor allem die vielen kleinen Details (wie die 49 Geheimnisse von Grady oder das Gedicht) der Geschichte gefallen, die das Ganze zu etwas Besonderem machen. Hard Land hat es definitiv in die Liste meiner Lieblingsbücher geschafft.