Tod-Sonne

Tod-Sonne

Paperback
4.810
MissbrauchSerienkillerVergewaltigungMonster

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Beschreibung

Wem kannst du vertrauen, wenn du selbst dein größter Feind bist? Robin ist noch ein Kind, als seine Welt zusammenbricht. An einem warmen Sommerabend begegnet er einem Monster in Menschengestalt, das sein Leben für immer verändern wird. Die Spuren, die dieses Trauma in seiner jugendlichen Seele hinterlässt, sind tief, denn Robin wächst nicht zu einem normalen Teenager heran. Er weiß, wie falsch, böse und verdorben seine Gedanken und Gefühle sind. Damit abfinden will er sich trotzdem nicht. Hat er eine Chance, diesen inneren Kampf zu gewinnen? Wie lange wird er seinen Dämonen widerstehen können? Und handelt es sich bei dem Mann, den er neulich in der Stadt gesehen hat, wirklich um seinen einstigen Peiniger? Wird die Dunkelheit am Ende siegen und die Sonne für immer verdrängen oder gibt es noch eine Chance für Robin, im Licht zu bleiben? *** Ein ungeschönter Einblick in den verzweifelten Kampf gegen das Schicksal und die eigenen Schatten ***
Haupt-Genre
Horror
Sub-Genre
Zeitgenössisch
Format
Paperback
Seitenzahl
337
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Simone Trojahn wurde am 23.August 1980 im Süden Münchens geboren. In dieser Gegend wuchs sie auch auf und lebt dort bis heute zusammen mit ihrer Tochter und einem kleinen Hund. Bevor sie sich als Autorin selbstständig machte, arbeitete sie jahrelang im sozialen Bereich, wo sie viel mit Menschen und deren Problemen konfrontiert wurde, was ihr unter anderem zu immer neuen Inspirationen für ihre Bücher verhalf. Simone war von Anfang an eine Leseratte, doch im Alter von 11 Jahren las sie ihren ersten "richtigen" Erwachsenenroman, "Stark/The Dark Half" von Stephen King, der sie so restlos begeisterte, dass sie beschloss, selbst Schriftstellerin zu werden, um irgendwann einmal ähnlich spannende Geschichten erzählen zu können wie ihr großes Idol. Bis heute schrieb sie diverse Romane und Kurzgeschichten, in denen sie sich immer wieder mit den menschlichen Abgründen beschäftigt und am liebsten ganz normale Menschen in Extremsituationen schildert. Den klassischen Bösewicht oder das "am Ende stets siegende Gute" wird man in ihren Geschichten vergebens suchen. Hart, brutal und schonungslos zeigt sie auf, was mit uns geschieht, wenn unser Leben ungeahnte, wenig willkommene Wendungen nimmt, beziehungsweise wenn wir selbst zu einer Person werden, die wir vielleicht nie sein wollten. Ihr Debütroman "Mörderherz" entführt den Leser in ein genau solches Leben und zwingt ihn damit förmlich, Sympathien für den "eigentlich" durch und durch bösen Protagonisten zu entwickeln. So wie viele ihrer Geschichten spielt auch diese in einer amerikanischen Kleinstadt, da Simone sich gerne mit den Schattenseite des amerikanischen Traums beschäftigt, um auf diese Weise einen Einblick in den teils harten, wenig glamourösen Alltag der durchschnittlichen Kleinstädter jenseits der großen Metropolen zu gewähren. Sie reiste selbst bereits mehrfach durch das Land, wobei sie sich ganz bewusst abseits der Touristenpfade bewegte, um das "echte" Leben der einfachen Menschen kennenzulernen und dabei wichtige Eindrücke für ihre Bücher zu sammeln.

Beiträge

4
Alle
5

Wow

Dieses Buch ist wirklich ein Meisterwerk, welches man noch lange in Erinnerung behalten wird. Ein ernstes Thema gut erzählt. Nicht verherrlicht und auch nicht verharmlost. Von Anfang bis Ende spannend. Eine Geschichte über die Abgründe der Menschen. Man könnte sich sehr wohl vorstellen, dass sowas auch wirklich passiert.

4

Harte Kost, brutale und hässliche Wahrheit, erschreckend und traurig

"Todsonne" von Simone Trojahn ist wieder mal eins der Bücher, das mich ohne Umschweife in die dunkelsten Ecken menschlicher Abgründe gezogen hat. Wer Frau Trojahn etwas näher kennt weiß auch, dass sie vor allem für ihren ungeschönten und oft provokanten Stil bekannt ist. Mir war somit von der ersten Seite an klar, dass ich mich hier auf keine gewöhnliche Lektüre einlasse. Doch worum geht es denn überhaupt?! Wem kannst du vertrauen, wenn du selbst dein größter Feind bist? Robin ist noch ein Kind, als seine Welt zusammenbricht. An einem warmen Sommerabend begegnet er einem Monster in Menschengestalt, das sein Leben für immer verändern wird. Die Spuren, die dieses Trauma in seiner jugendlichen Seele hinterlässt, sind tief, denn Robin wächst nicht zu einem normalen Teenager heran. Er weiß, wie falsch, böse und verdorben seine Gedanken und Gefühle sind. Damit abfinden will er sich trotzdem nicht. Hat er eine Chance, diesen inneren Kampf zu gewinnen? Wie lange wird er seinen Dämonen widerstehen können? Und handelt es sich bei dem Mann, den er neulich in der Stadt gesehen hat, wirklich um seinen einstigen Peiniger? Wird die Dunkelheit am Ende siegen und die Sonne für immer verdrängen oder gibt es noch eine Chance für Robin, im Licht zu bleiben? Vorab eine Warnung! Dieses Buch enthält extremen Horror mit expliziter Darstellung von Sex und Gewalt, wer darauf also empfindlich reagiert, bitte nicht mehr weiterlesen! Auch für Schwangere und Eltern ist dies eine Lektüre, die sicherlich schwer wiegt. Der Schreibstil ist bewusst einfach gehalten, fast schon nüchtern, ganz so wie man es von der Autorin kennt. Man möchte das Buch zur Seite legen, sich den geschilderten Grausamkeiten entziehen, doch irgendetwas zwingt einen dann doch dazu weiterzulesen. Vielleicht ist es die Hoffnung auf ein Fünkchen Menschlichkeit inmitten des Abgrunds oder das Bedürfnis, zu verstehen, wie aus einem solchen Opfer ein solcher Täter werden kann. Das Buch behandelt vor allem Themen wie Missbrauch, Pädophilie und Mobbing mit einer Offenheit, die verstörend und zugleich aber auch notwendig ist. Frau Trojahn hält der Gesellschaft nämlich einen Spiegel vor und zeigt auf, wie die Opfer dieser Grausamkeiten unter diesen zu leiden haben und wie sie manchmal sogar selbst zu Tätern mutieren. Die Wahrheit ist brutal und hässlich aber Wegschauen hilft nicht – das ist nur eine der schmerzhaften Botschaften, die mir persönlich diese Geschichte vermittelt. Im Mittelpunkt der Story steht Robin, ein Charakter, mit dem man zu Beginn einfach nur Mitleid hat. Doch je weiter die Handlung voranschreitet, desto mehr wandelt sich nun das Bild. Robins Transformation zum Täter ist gleichermaßen erschreckend sowie abstoßend. Die Frage, wie ein Mensch zu solchen Taten fähig sein kann, hat mich jedenfalls bis zur letzten Seite beschäftigt. Es stellen sich mir aber mittlerweile auch noch andere quälende Fragen: Wie geht man damit um, wenn das eigene Kind sich so entwickelt? Und wie weit reicht die Liebe einer Mutter, bevor sie in Ekel und Abscheu umschlägt? Neben Robin sind da dann auch noch Silke und Lilly, zwei blutjunge unschuldige und verletzliche Mädchen, die ich einfach nur in den Arm nehmen wollte. Man spürt das drohende Unheil, das über ihnen schwebt und in Anbetracht des nahenden Bösen, möchte man sie am liebsten nur noch aus den Seiten herausziehen und beschützen. Und dann wäre da noch Hendrik, einer der Charaktere, wo anfangs wenig Sympathie erregt. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr wird deutlich, dass auch er seine eigenen Dämonen bekämpft. Trotz seiner brutalen Natur und offensichtlichen Mängel zeigt sich, dass er dennoch gegenüber dem noch größeren Übel, über einen Rest von Menschlichkeit verfügt. Die Kettenreaktionen, die innerhalb der Handlung ausgelöst werden, sind erschütternd und ziehen weite Kreise. Es ist schwer, die Zerstörung und den Schmerz, den die jeweiligen Personen hier erleiden müssen, in Worte zu fassen. So viele zerstörte Leben... "Todsonne" ist somit harte Kost und definitiv kein Buch für jeden! Es ist eine Geschichte, die traurig macht und die einem vor Augen führt, welch schreckliche Monster in unserer Gesellschaft existieren. Ein Buch, das nicht nur Grenzen austestet, sondern sie mit brutaler Wucht durchbricht.

5

Harte Kost

Als Mutter einer kleinen Tochter und eines kleinen Sohnes war das Thema für mich erst mal sehr schwierig zu verarbeiten. Und denoch habe ich mich dabei erwischt, zwischendurch zu hoffen, dass sich für Robin alles zum Besten wendet und er auf die richtige Spur kommt. Bei diesem Thema so zu empfinden ist krank ? Definitiv ! Und dennoch hat mich Simone Trojahn auch diesmal wieder total in ihren Bann gezogen.

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