Spieltrieb

Spieltrieb

E-Book
3.29
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Beschreibung

Tief im Westen der Republik in unseren Tagen, an einem Bonner Gymnasium, entwickelt sich die atemberaubende Geschichte einer obsessiven Abhängigkeit zwischen einer Schülerin und einem Schüler, Ada und Alev, aus der sich erst die Bereitschaft, dann der Zwang zu Taten ergibt, die alle Grenzen der Moral, des menschlichen Mitgefühls und des vorhersehbaren Verhaltens überschreiten. Die beiden jungen Menschen wählen sich ihren Lehrer Smutek als Ziel einer ausgeklügelten Erpressung. Es beginnt ein perfides Spiel. Ganz ruhig fängt das an: Ada, überaus selbstbewußte Schülerin, vierzehn Jahre alt, kommt neu an ein Gymnasium namens Ernst-Bloch, wo der Alltag sie nicht fordert und die Lehrer meist schwache Gegner beim intellektuellen Kräftemessen sind. Anfangs erregt Ada auf Ernst-Bloch wenig Aufmerksamkeit. Das soll sich ändern im Fortgang dieses Romans. Während im Großen und Ganzen der Weltpolitik die Fronten von "Gut" und "Böse" unter dem Eindruck von Terrorismus und den Spätfolgen einer zusammengestürzten Weltordnung durcheinandergeraten sind, entwickelt sich im Mikrokosmos auf Ernst-Bloch eine mitreißende Geschichte, die unausweichlich auf eine Kette unerhörter Begebenheiten zuläuft, bis der Lehrer Smutek sich schließlich in einer Gewaltorgie gegen seine Schüler rächt und befreit. SPIELTRIEB ist ein großer Roman über die Unmoral und ihre Folgen, letztlich also ein moralischer Roman, der die Fortgeltung von überkommenen Wertprinzipien in Frage stellt und sich damit einer der großen Fragen unserer Zeit annimmt: Wer weiß noch, was gut und was böse ist - und woher kann er das wissen? Juli Zehs SPIELTRIEB ist so intensiv, so spannend und auf höchstem literarischen Niveau, daß man den Roman nicht mehr aus der Hand legen kann.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
576
Preis
11.99 €

Beiträge

7
Alle
5

Ob ich alles verstanden habe? Ich weiß es nicht. Allerdings wird mir dieses Buch in seiner Mehrschichtigkeit auf so vielen Ebenen im Gedächtnis bleiben. Allein die unterschiedlichen Erzählebenen, das Chaos zwischen auktorialer und personal Erzähler, regt zum Nachdenken an. Das Spiel mit den Erzählebenen (Wer erzählt hier eigentlich? ) und auch mit den Metaphern sowie Symbolen ist unglaublich gut gelungen. Ebenfalls der Rahmen der Handlung ist mit ersten und letzten Kapitel gut gesetzt. So fällt bei zweiten Lesen auf, dass alles entscheidende schon im ersten Kapitel geschrieben steht. Aber nicht nur stilistisch, sondern auch inhaltlich hat es einiges zu bieten. So werden auch hier die alten Fragen nach Recht und Gerechtigkeit, Gut und Böse, Gott und Glauben und viele weitere philosophisch betrachtet. Wie gesagt, ob ich alles verstanden habe, kann ich nicht sagen. Doch hat mir dieses Buch einige Denkanstöße für die Frage nach der Faszination des Bösen / des Grausamen gegeben. Tipp: Nachdem man den Roman beendet hat, nochmals das erste Kapitel lesen.

3

Interessant aber leider langatmig

Die Handlung hat mich angesprochen, nur leider ist das Buch sehr langatmig bis man dann wirklich mal zur eigentlichen Geschichte kommt. Das hat mir dann sehr gut gefallen.

3

Eine tolle, bildgewaltige Sprache. Aber manchmal zu langatmig, die Story tritt auf der Stelle.

3

Ich bin mir nicht sicher, ob ich alles verstanden habe. Aber es war düster und gut und ich werde noch eine Weile darüber nachdenken.

3

Kann man als Hörbuch gut nebenbei hören. Die Handlung bekommt man auch mit, wenn man nur teilweise konzentriert zuhört. Die Sprecherin war allerdings mit ziemlichem Lesetempo unterwegs.

Einfach nein.

Was sorgt bei euch dafür, dass ihr ein Buch abbrecht? „Spieltrieb“ hatte ich bereits im März als Buddyread begonnen, wo wir aber beide nach circa 100 Seiten schon keine Lust mehr auf das Buch hatten und bei etwa 120-130 Seiten aufgehört haben. Die Charaktere waren unsympathisch, legten unverständliche Verhaltensweisen an den Tag, ihre Beziehungen zueinander waren kaputt bis toxisch, der Schreibstil war eintönig und nüchtern, die Handlung langweilig, da nahezu nicht vorhanden. Roter Faden? Fehlanzeige. Ende September dachte ich dann, ich gebe dem Buch nochmal eine Chance. Eigentlich vor allem, weil das Ding ja auch verfilmt wurde und ich schon mitten in den Vorbereitungen für die Dezemberbeiträge zur nächsten #screenbattlesbook bin. Also habe ich mich durch weitere circa 60 Seiten gequält, aber dann endgültig die Reißleine gezogen. Die Handlung, die im Klappentext geschildert wurde, hatte hier nach gut einem Drittel des Buches immer noch nicht begonnen. Jetzt stelle ich mir allerdings die Frage, ob „Spieltrieb“ ein typisches Juli Zeh Werk ist und wenn ja, warum wird sie von so vielen so gefeiert? 🤔

Einfach nein.
3

Fast ein bisschen langatmig. Langweilig. Zu gehaltvoll

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