Serafin. Das Kalte Feuer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
Beiträge
Da waren wieder mal alle erdenklichen Emotionen dabei! Ich genieße den schreibstil jedes mal sehr. Für mich eine wunderschöne Reise zurück in merles und junipers venedig!
Da waren wieder mal alle erdenklichen Emotionen dabei! Ich genieße den schreibstil jedes mal sehr. Für mich eine wunderschöne Reise zurück in merles und junipers venedig!
Serafin von Kai Meyer Was habe ich geflennt – über das Ende vom dritten Band der Merle-Trilogie. Damals sah ich es noch als richtiges Ende an – ein recht offenes, dramatisches Ende, das ich damals kaum verarbeiten konnte. Ich hatte sie alle so lieb gewonnen. Merle, Junipa – und Serafin. Das Ende des dritten Bandes hat mich gelehrt, dass ich nicht immer an Happy Ends glauben darf – und mich zu einem bekennenden Fangirl von Meyers Büchern gemacht – da man das Ende in den meisten Fällen nicht vorausahnen kann. Und nun sind wir zurück, zurück in Merles Welten und zurück in einem Venedig, das nicht das ist, in das ich mich damals rettungslos verliebt hatte, aber nichts desto trotz seine eigene Magie verströmt. Ich gebe es gerne zu – ja, ich bin parteiisch was „Serafin“ betrifft. Wie sollte ich auch nicht? Diese Bücher waren mein Zugang zu Meyers Welt, von der ich auch Jahrzehnte später nicht mehr loskomme. Serafins Venedig ist voller Magie, wie könnte es auch anders sein? Gemeinsam mit seiner fliegenden Katze Cagliostra sucht er in den Neumondnächten Venedigs Kanäle nach Schätzen ab. Doch er stößt auf zwei Mädchen – Merle und Junipa, die durch die Spiegel aus einem anderen Venedig in das seine gereist sind. Mit diesem Buch halte ich den vierten Band der Merle-Reihe in der Hand. Ich empfehle dringend die ersten drei der Reihe zu lesen. Der vierte ist zwar ein paar Jahre nach den tragischen Ereignissen aus der ersten Trilogie angesiedelt, aber die Hintergrundinformationen und vor allen Dingen die tiefe Bindung zu den Figuren, die ich im ersten Teil aufgebaut habe, haben dieses Buch bereichert und zu einem bittersüßen Lesegenuss werden lassen. Ich spreche auch eine Spoilerwarnung aus für all jene, die die ersten drei Bände noch nicht gelesen haben. Serafin! Ich hätte nicht daran geglaubt, seinen Namen noch einmal in Verbindung mit Merles Welt zu lesen – umso heftiger schlug mein Leserherz, als ich ihm durch Venedigs Straßen folgen konnte. Und Merle. Und Junipa. Und Cagliostra. Mit der goldenen Katze ist Meyer einmal mehr die Schöpfung eines Charakters richtig gut gelungen. Was musste ich über diese Katze im Verlaufe des Buches lachen. Freches, hochnäsiges geliebtes Ding <3 Serafins Passagen zelebrierte ich förmlich. Natürlich, es war ein anderer Serafin, mit anderer Vorgeschichte und anderem Background, aber immer noch ein Serafin! Genauso abenteuerlustig und genauso liebenswert. Meyer hat seine Figuren klug aufgestellt – vergleichbar mit einem wohlüberlegten Schachbrett. Junipa und Merle sind schon einige Jahre in den Spiegeln unterwegs auf der Suche nach Merles Vater – folglich haben die beiden uns einiges an Erfahrung und Wissen voraus, an dem sie uns nur langsam teilhaben lassen – und ich war ungefähr so gierig auf diese Informationsschnipsel wie ein ausgehungerter Hund auf einen Knochen! Kai versteht es eben seine Leser zu fesseln und zu knebeln! Sein Schreibstil ist (wie immer) auf einem hohen Niveau. Er versteht es trotz der Kürze des Buches (Buhu!!) die Szenen vor dem inneren Auge zum Leben zu erwecken und nach und nach eine Welt zu erschaffen, die fasziniert. Er verzichtet auf ausufernde Beschreibungen, sondern lässt uns Serafins Venedig durch Serafins, Merles und Junipas Augen sehen und lädt uns ein, die Welt selbst zu erkunden. Wundervoll! Auch an Spannung geizt der Autor nicht. Mitnichten. Ich saß stundenlang gebannt in meinem Lesesessel und habe geflucht, wenn mein Reader nach Strom verlangt hat. Meyer hat sich mit der Fortsetzung Zeit gelassen, wirklich, Kai – wie kannst du nur? Aber er hat einen tollen Roman geliefert, der meine Erwartungen nicht erfüllt, sondern neue Perspektiven für Merles Welt erschaffen hat. Und genau das sollte ein Roman können – den Leser, während er durch die Seiten reist, überraschen. Danke!
Ein weiteres fantastisches Buch aus dem Merle Zyklus. Es war so schön, noch einmal Merle begegnen zu können und zu erfahren was sie und Junipa weiterhin erlebten auf ihrer Reise durch die Spiegelwelt hinein in andere Welten. Genauso wie die Welt dieser Geschichte über ein anderes Venedig mit einem anderen Serafin. Ein Schlammsammler am Canal Grande, auf der Suche nach wertvollen Gegenstände im Tausch gegen Medizin für seine kranke und blinde Mutter. Da waren der Mythos über die Windklinge und Meerjungfrauen im Kanal, keine fliegenden Löwen aber dafür Fliegende Katzen und eine davon, Cagliostra, begleitete Serafin und beide konnten sich durch Gedanken verständigen. Da war Verantwortung anstatt Besitz und gegenseitiges Vertrauen und ich habe beide schnell ins Herz geschlossen. Und dann waren da Bastet, die Katzengöttin und ihr Palazzo, dieser war mein liebster Ort in dem Buch, da er so einzigartig war. Und auch weiter bekam man einige neue Ecken von Venedig zu sehen, wundervoll in Worte gefasst durch detailreiche Beschreibungen und Metaphern. Ebenso wundervoll war das Treffen von Merle und Serafin und die Gefühle die sich zwischen den beiden entwickelten. Genauso wie die Freundschaft zwischen Junipa und Merle und dass man mehr über Merle erfuhr. Da waren Erinnerungen und Trauer, eine Innere Stimme mit Zweifel und Fragen und ihre Flucht durch die Spiegelwelt, das Suchen nach ihrem Vater und eine Spur und Aufzeichnungen. Es ging um Manifestierte Städte und Schattenstädte, um Vorstellungen und Schauspieler und den Weg zum Herz der Stadt. Die ganze Thematik war einzigartig und fantastisch ebenso Serafins Fähigkeit durch Fingerschnippen Flamme zu entzünden, das Kalte Feuer. Das konnte außer ihn sonst nur der Lampenentzünder von Venedig, Salvestro, der einen magischen Stab besaß und geheime Wege und Abkürzungen kannte. Ein wundervoller und weiser Charakter, von dem folgende Worte stammten: ,,Lerne vom Licht, dann wirst du sein wie das Licht. Schneller als ein Gedanke.“ Und Gedanken spielten ebenfalls eine Rolle, da waren Enthüllungen und Überraschungen und einiges an Spannung gegen Ende der Geschichte. Eine Geschichte über das was das Herz wirklich war, über das Ende einer Suche und einen Anfang, über Antworten und Fragen, über Trauer und Glück und die Vergangenheit und die Zukunft.
Der junge Serafin staunt nicht schlecht, als er in einer Neumondnacht zwei Mädchen und einen Spiegel im schlammigen Canal Grande findet. Als eines der Mädchen von fremden Männern entführt wird, macht er sich gemeinsam mit der anderen auf den Weg, diese zu befreien und muss sich dabei einigen Gefahren stellen! "Serafin - Das Kalte Feuer" ist der vierte Band von Kai Meyers Merle-Zyklus, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Merle und Serafin erzählt wird. Zwei Jahre sind vergangen, seit Merle und Junipa ihr Venedig verlassen haben und in die Spiegelwelt getreten sind. Sie haben zahlreiche Venedigs erkundet, immer auf der Suche nach Merles Vater Steven Burbridge und neuerdings auch auf der Flucht vor den Kartographen, die es scheinbar auf Junipas kostbare Spiegelaugen abgesehen haben. Ich habe die Merle-Trilogie vor mehr als zehn Jahren zum ersten Mal gelesen und zähle sie seitdem zu meinen liebsten Reihen, auch wenn Kai Meyer mir mit dem Ende des dritten Bandes das Herz gebrochen hat! Umso größer war die Freude über die Ankündigung von "Serafin - Das Kalte Feuer", auch wenn ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch war. Eine Fortsetzung nach so langer Zeit? Und würde mich Kai Meyer auch mit diesem Band begeistern können? Dass es keine Auferstehung geben würde, wurde schon bei der Ankündigung des Buches klargestellt, aber die braucht es auch gar nicht! Merle und Junipa haben auf ihrer Suche nach Merles Vater schon viele verschiedene Venedigs durchquert. Jedes Venedig hat dabei andere Eigenheiten und wird von den gleichen Charakteren bevölkert, wie das Venedig von Merle und Junipa. Doch auch wenn die Menschen gleich aussehen, sie unterscheiden sich oft sehr in ihrem Wesen, was ich sehr spannend fand! Schon auf den ersten Seiten konnte mich die magische Welt Venedigs wieder gefangen nehmen und es hat mir richtig gut gefallen, dass wir in diesem Band noch mehr über diese grandiose Welt erfahren durften! Es war einfach unglaublich schön, nach so langer Zeit, wieder in die Welt eintauchen und noch ein wenig erkunden zu dürfen! Merle und Junipa sind seit zwei Jahren fort und Merle ist mittlerweile siebzehn Jahre alt. Die beiden wirken auch deutlich gereift, was vielleicht auch daran liegt, dass ihre Reise kein Zuckerschlecken war, denn sie mussten sich vielen Gefahren stellen! Merle ist dabei immer noch genauso willensstark und mutig, wie früher, auch wenn die Vergangenheit sie sehr geprägt hat. Der Verlust von Serafin schmerzt sie immer noch sehr und so stürzt Merle sich in die nächste Aufgabe, die Suche nach ihrem verschollenen Vater. Junipa stand in diesem Band stärker im Fokus, was mir richtig gut gefallen hat, da man sie so noch besser kennenlernen durfte! Sie ist wie Merle sehr mutig, musste schon vieles verkraften, was sie aber nur noch stärker gemacht hat! Besonders gut hat mir die Freundschaft von Merle und Junipa gefallen! Seit sie sich kennen, würden sie alles für die andere tun, aber ihre Abenteuer haben sie noch fester zusammenwachsen lassen! Natürlich war auch Serafin mit von der Partie, wenn auch nicht der Serafin, den wir aus den ersten drei Büchern kennen. Dieser Serafin war aber ebenso temperamentvoll und kümmert sich aufopfernd um die Menschen, die er liebt! Ich mochte alle Charaktere richtig gerne, mein persönliches Highlight war aber Cagliostra, die geflügelte goldene Katze, die Serafin begleitet! Mit der Liebesgeschichte konnte mich Kai Meyer wirklich überraschen! Ich gebe zu, dass ich mir, bevor ich das Buch begonnen hatte, natürlich schon ausgemalt hatte, wie die Geschichte wohl verlaufen würde. Da habe ich über den Verlauf der Liebesgeschichte nicht groß nachdenken müssen, denn für mich war dieser völlig klar! Doch dann kam alles anders und im ersten Moment war ich komplett überrascht, auch weil es mir letzten Endes ein wenig zu schnell ging, aber diese Wendung konnte mich dann auch absolut überzeugen und auch begeistern! Hut ab! Auch die Geschichte konnte mich im Großen und Ganzen mitreißen! Für meinen Geschmack hätten noch ein paar mehr Fragen aufgeklärt werden können und das Buch hätte gerne noch dreihundert Seiten mehr haben dürfen, denn je näher ich dem Ende kam, desto weniger wollte ich diese großartige Welt schon wieder verlassen müssen! Ich war ja ein wenig skeptisch, ob Kai Meyer mich mit diesem Band überzeugen würde, aber ich hätte nicht zweifeln dürfen! Es war einfach ein wunderbares Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren, aber auch ein spannendes Kennenlernen von neuen Persönlichkeiten! Die magische Welt Venedigs und die Spiegelwelt haben mir wieder sehr gut gefallen, vor allem, da es viele neue Facetten zu entdecken gab! Ein, zwei kleine Kritikpunkte hatte ich zwar, aber insgesamt bin ich echt begeistert! Fazit: "Serafin - Das Kalte Feuer" von Kai Meyer ist ein großartiger vierter Band der Merle-Bücher! Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, aber bis auf wenige Kleinigkeiten, bin ich wirklich begeistert! Es war so wunderbar, wieder in diese magische Welt eintauchen zu dürfen und sie noch ein wenig erkunden zu können, weil es so viel Neues zu entdecken gab! Das Wiedersehen mit Merle, Junipa und Serafin war einfach großartig und ich wollte, dass das Buch niemals endet! Ich bin absolut glücklich und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!
Ich habe die Originaltrilogie der "fließenden Königin" vor über 10 Jahren zuletzt gelesen und doch war mir der Inhalt größtenteils noch sehr präsent. Warum? Weil das Ende mich richtig zerstört hat. Ganz ehrlich, ich erinnere mich noch an eine riesige Heulerei. Und ich meine so richtig mit jammern und Rotz und allem. Nicht nur so eine lahme Träne, die jedem beim lesen hin und wieder mal auskommt. Das Ende dieser Bücher hat mich echt gekriegt und so geprägt, dass ich heute tatsächlich kurz mit mir gehadert habe, ob ich mir das überhaupt antun will und diese Welt wieder besuchen möchte. Tja, die Tatsache, dass ich diese Rezension schreibe könnte euch das Ende dieses Haderns verraten, natürlich konnte ich dann doch nicht wiederstehen. Nur damit ihr es wisst - Ich werde in dieser Rezension die Originaltrilogie spoilern. Aber so richtig. Also wenn ihr die Trilogie um die fließende Königin noch lesen wollt, lest diese Rezension nicht. Und Serafin auch nicht. Lest zuerst die fließende Königin, die Originaltrilogie hat vor kurzem auch eine wunderschöne Neuauflage bekommen, also ran an den Stoff. Soviel erstmal zu den Rahmenbedingungen. Auf in medias res - ich mochte Serafin und ich mochte es auch wieder nicht. Schwierig. Zu allererstmal muss man sagen, dass ich den Original Serafin, denn dessen Geschichte wird hier nicht erzählt. Er ist wirklich tot. Ja - fand ich auch kacke, über alle Maßen geliebt hab. Ich hab ihn und Merle so total sehr geshippt. Hach hach. Der Serafin den wir hier kennenlernen, lebt in einem alternativen Venedig, auf das Junipa und Merle auf der Suche nach dem Herzen der Stadt streifen. Und ich weiß auf einer rationalen Ebene, dass der Original-Serafin und der Serafin dieser Geschichte nicht der selbe sind und doch hat sich das alles irgendwie falsch angefühlt, besonders was die kleine Romanze im Buch angeht. Das war einfach seltsam und die Geschichte hätte mit so gut wie jedem anderen genauso gut funktioniert meiner Meinung nach. Davon mal abgesehen - großartig. Ich hab ein bisschen gebraucht mich wieder in der Geschichte zurechtzufinden, aber nach und nach war alles wieder da, auch weil das Buch einen guten Job macht einen an die vielen kleinen Details zu erinnern, die in den vorherigen Büchern wichtig waren. Ich mochte all die neuen Figuren, die in das Universum eingeführt wurden, besonders die goldene, geflügelte Katze Caligostra und die Katzengöttin Bastet. Die Geschichte selber war fast schneller, als ich lesen konnte, auf den nicht mal 400 Seiten ist wahnsinnig viel passiert und es hätte noch viel mehr sein können (und müssen!) und auch wenn diese Fortsetzung einige lose Fäden der ersten Bücher wieder aufgenommen hat und obwohl der Plot in sich geschlossen ist, habe ich mehr Fragen als je zuvor und brenne auf Antworten. Also hoffen wir mal, dass der Zyklus mit diesem Buch noch nicht geschlossen ist. Ich glaube zum Stil muss ich nicht mehr viel sagen, das ist nicht das erste Buch von Kai Meyer und der Mann weiß wie man schreibt. Großes Kino
Eine tolle Fortsetzung, die perfekt in die Reihe passt, aber gleichzeitig viel neues erzählt.
Von diesem Autor habe ich bis lang noch Gar nichts gelesen und habe auch erst zu spät bemerkt, dass es entweder ein spin off der Merle Reihe sein soll oder der 4 band der Reihe. Daher muss ich mir jetzt erstmal die anderen bände Kaufen und dann auch lesen. Ich war wahrscheinlich von dem richtig coolen Cover angezogen wurden und wollte es einfach nur lesen. Der Schreibstil von Kai Meyers ist sehr angenehm leicht und locker man kommt recht schnell durch die Seiten was auch an der Spannung liegt die einen einfach an dieses Buch fesselt. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut und schnell in den sympathischen Protagonisten hineinversetzen. Serafin ist ein gefährdeter Schlammsammler geworden um mit dem Geld der gefunden Sachen die Medizin für seine kranke Mutter zu bezahlen. Er hilft aber Menschen die in Not sind, ohne lange zu überlegen sofort. Merle und Junipa gelangen durch den Spiegel in seine Welt und langen im Schlamm des Canale Grande dort treffen sich auch Serafin und Junipa aufeinander und helfen sich dann gegenseitig. Was aber weiter passiert muss du als Leser selbst heraus finden. Das Buch ist von der ersten bis zur Letzten Seite einfach durchgängig spannend. Es lässt einen einfach nicht los und ja ich habe das Buch auch in einem Rutsch gelesen. Fazit Das hat mir sehr gefallen so wie unterhalten ich freue mich jetzt schon auf die anderen Bände der Reihe und auch andere Bücher des Autors. Von mir bekommt das Buch auf jeden fall volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
INHALT: *** Achtung! Es handelt sich um den vierten Band – evtl. Spoiler zum den vorherigen Bänden vorhanden! *** Nach dem Ende der Merle-Trilogie wird die Reihe durch den Serafin-Band zur Tetralogie erweitert. Merle und Junipa reisen seit zwei Jahren durch die Spiegelwelt in andere Versionen von Venedig, um Merles Vater zu finden. Dabei treffen sie auch oft auf andere Versionen von sich selbst oder andere Charaktere aus ihrer Welt. In der Welt von Serafin tauchen die beiden in einem Kanal auf und er schafft es, Junipa zu retten, während Merle verschleppt wird. Ob Serafin, seine fliegende Katze Cagliostra und Junipa Merle retten können und deren Vater finden, dürfte ihr aber selbst lesen. Alles, was ich jetzt noch weiter über den Inhalt schreiben würde, würde zu viel verraten. SCHREIBSTIL: Selbst nach diesen vielen Jahren knüpft Kai Meyer nahtlos an den Schreibstil der Merle-Reihe an. Er konzentriert sich auch hier aufs Wesentliche und trotzdem ist das Buch sehr fantasievoll und tiefgreifend. Einige Entwicklungen haben mir als Leser das Herz gebrochen, aber ich fand sie sehr grandios. Jedoch muss man klar sagen, dass Kai Meyer nicht den offensichtlichen Weg gewählt hat, den sich viele Leser erhofft hatten. Ich bin sehr froh, dass er das nicht getan hat und freue mich, dass es mich trotzdem so abgeholt hat. Wieder einmal wurde extrem viel Fantasie und Spannung geboten. Ein Ereignis jagte das nächste, sodass ich förmlich an den Seiten klebte. FAZIT: Das Buch war so ganz anders, als ich das erwartet hatte und genau das machte es so phänomenal. Serafin steht hier zwar im Fokus, aber genau so ist Merle wieder die Protagonistin. Auch die anderen Charaktere sind mir wieder sehr ans Herz gewachsen. Wieder einmal bin ich fasziniert, wie viel auf diesen wenigen Seiten passiert ist. Ich bin immer noch total traurig, dass ich die Welt von Merle wieder verlassen musste, weil ich mich dort so heimisch gefühlt habe. Einige Fragen blieben für mich noch offen, weswegen ich hoffe, dass ein fünfter Band noch folgen wird. Eine unglaublich gelungene Fortsetzung, die einen ganz anderen Weg geht, als von vielen Fans erwartet. Genau diese Umsetzung macht das Buch aber so besonders. Offene Fragen lassen auf einen fünften Band hoffen. Jeder Merle-Fan sollte dieses Buch gelesen haben.
Ich habe die Originaltrilogie der "fließenden Königin" vor über 10 Jahren zuletzt gelesen und doch war mir der Inhalt größtenteils noch sehr präsent. Warum? Weil das Ende mich richtig zerstört hat. Ganz ehrlich, ich erinnere mich noch an eine riesige Heulerei. Und ich meine so richtig mit jammern und Rotz und allem. Nicht nur so eine lahme Träne, die jedem beim lesen hin und wieder mal auskommt. Das Ende dieser Bücher hat mich echt gekriegt und so geprägt, dass ich heute tatsächlich kurz mit mir gehadert habe, ob ich mir das überhaupt antun will und diese Welt wieder besuchen möchte. Tja, die Tatsache, dass ich diese Rezension schreibe könnte euch das Ende dieses Haderns verraten, natürlich konnte ich dann doch nicht wiederstehen. Nur damit ihr es wisst - Ich werde in dieser Rezension die Originaltrilogie spoilern. Aber so richtig. Also wenn ihr die Trilogie um die fließende Königin noch lesen wollt, lest diese Rezension nicht. Und Serafin auch nicht. Lest zuerst die fließende Königin, die Originaltrilogie hat vor kurzem auch eine wunderschöne Neuauflage bekommen, also ran an den Stoff. Soviel erstmal zu den Rahmenbedingungen. Auf in medias res - ich mochte Serafin und ich mochte es auch wieder nicht. Schwierig. Zu allererstmal muss man sagen, dass ich den Original Serafin, denn dessen Geschichte wird hier nicht erzählt. Er ist wirklich tot. Ja - fand ich auch kacke, über alle Maßen geliebt hab. Ich hab ihn und Merle so total sehr geshippt. Hach hach. Der Serafin den wir hier kennenlernen, lebt in einem alternativen Venedig, auf das Junipa und Merle auf der Suche nach dem Herzen der Stadt streifen. Und ich weiß auf einer rationalen Ebene, dass der Original-Serafin und der Serafin dieser Geschichte nicht der selbe sind und doch hat sich das alles irgendwie falsch angefühlt, besonders was die kleine Romanze im Buch angeht. Das war einfach seltsam und die Geschichte hätte mit so gut wie jedem anderen genauso gut funktioniert meiner Meinung nach. Davon mal abgesehen - großartig. Ich hab ein bisschen gebraucht mich wieder in der Geschichte zurechtzufinden, aber nach und nach war alles wieder da, auch weil das Buch einen guten Job macht einen an die vielen kleinen Details zu erinnern, die in den vorherigen Büchern wichtig waren. Ich mochte all die neuen Figuren, die in das Universum eingeführt wurden, besonders die goldene, geflügelte Katze Caligostra und die Katzengöttin Bastet. Die Geschichte selber war fast schneller, als ich lesen konnte, auf den nicht mal 400 Seiten ist wahnsinnig viel passiert und es hätte noch viel mehr sein können (und müssen!) und auch wenn diese Fortsetzung einige lose Fäden der ersten Bücher wieder aufgenommen hat und obwohl der Plot in sich geschlossen ist, habe ich mehr Fragen als je zuvor und brenne auf Antworten. Also hoffen wir mal, dass der Zyklus mit diesem Buch noch nicht geschlossen ist. Ich glaube zum Stil muss ich nicht mehr viel sagen, das ist nicht das erste Buch von Kai Meyer und der Mann weiß wie man schreibt. Großes Kino
Ein anderes Venedig. Die Geschichte knüpft relativ nahtlos an die Merle-Trilogie an, obwohl doch einige Zeit vergangen ist. Es gibt aber genug Erklärungen, um es zu verstehen. Wir treffen Serafin wieder und begeben uns auf die Suche nach Merles Vater. Vom Schreibstil und der Atmosphäre merkt man auch überhaupt nicht, dass dieser Band 20 Jahre nach der ursprünglichen Trilogie geschrieben wurde. Was ich etwas irreführend finde, ist Merle auf dem Cover bzw. die Annahme, es würde immer noch um sie gehen. Aber das hier ist eigentlich die Geschichte von Junipa und Serafin, und ich hatte etwas falsche Erwartungen an die Story. In Erinnerung bleiben mir hier definitiv fantastische Welten, Abenteuer, Freundschaft und die freche Katze Cagliostra, die immer einen guten Spruch drauf hatte.
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Autorenbeschreibung
Kai Meyer, geboren 1969, ist einer der wichtigsten deutschen Phantastik-Autoren. Er hat über fünfzig Romane veröffentlicht, Übersetzungen erscheinen in dreißig Sprachen. Seine Geschichten wurden als Film, Hörspiel und Graphic Novel adaptiert und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet.
Beiträge
Da waren wieder mal alle erdenklichen Emotionen dabei! Ich genieße den schreibstil jedes mal sehr. Für mich eine wunderschöne Reise zurück in merles und junipers venedig!
Da waren wieder mal alle erdenklichen Emotionen dabei! Ich genieße den schreibstil jedes mal sehr. Für mich eine wunderschöne Reise zurück in merles und junipers venedig!
Serafin von Kai Meyer Was habe ich geflennt – über das Ende vom dritten Band der Merle-Trilogie. Damals sah ich es noch als richtiges Ende an – ein recht offenes, dramatisches Ende, das ich damals kaum verarbeiten konnte. Ich hatte sie alle so lieb gewonnen. Merle, Junipa – und Serafin. Das Ende des dritten Bandes hat mich gelehrt, dass ich nicht immer an Happy Ends glauben darf – und mich zu einem bekennenden Fangirl von Meyers Büchern gemacht – da man das Ende in den meisten Fällen nicht vorausahnen kann. Und nun sind wir zurück, zurück in Merles Welten und zurück in einem Venedig, das nicht das ist, in das ich mich damals rettungslos verliebt hatte, aber nichts desto trotz seine eigene Magie verströmt. Ich gebe es gerne zu – ja, ich bin parteiisch was „Serafin“ betrifft. Wie sollte ich auch nicht? Diese Bücher waren mein Zugang zu Meyers Welt, von der ich auch Jahrzehnte später nicht mehr loskomme. Serafins Venedig ist voller Magie, wie könnte es auch anders sein? Gemeinsam mit seiner fliegenden Katze Cagliostra sucht er in den Neumondnächten Venedigs Kanäle nach Schätzen ab. Doch er stößt auf zwei Mädchen – Merle und Junipa, die durch die Spiegel aus einem anderen Venedig in das seine gereist sind. Mit diesem Buch halte ich den vierten Band der Merle-Reihe in der Hand. Ich empfehle dringend die ersten drei der Reihe zu lesen. Der vierte ist zwar ein paar Jahre nach den tragischen Ereignissen aus der ersten Trilogie angesiedelt, aber die Hintergrundinformationen und vor allen Dingen die tiefe Bindung zu den Figuren, die ich im ersten Teil aufgebaut habe, haben dieses Buch bereichert und zu einem bittersüßen Lesegenuss werden lassen. Ich spreche auch eine Spoilerwarnung aus für all jene, die die ersten drei Bände noch nicht gelesen haben. Serafin! Ich hätte nicht daran geglaubt, seinen Namen noch einmal in Verbindung mit Merles Welt zu lesen – umso heftiger schlug mein Leserherz, als ich ihm durch Venedigs Straßen folgen konnte. Und Merle. Und Junipa. Und Cagliostra. Mit der goldenen Katze ist Meyer einmal mehr die Schöpfung eines Charakters richtig gut gelungen. Was musste ich über diese Katze im Verlaufe des Buches lachen. Freches, hochnäsiges geliebtes Ding <3 Serafins Passagen zelebrierte ich förmlich. Natürlich, es war ein anderer Serafin, mit anderer Vorgeschichte und anderem Background, aber immer noch ein Serafin! Genauso abenteuerlustig und genauso liebenswert. Meyer hat seine Figuren klug aufgestellt – vergleichbar mit einem wohlüberlegten Schachbrett. Junipa und Merle sind schon einige Jahre in den Spiegeln unterwegs auf der Suche nach Merles Vater – folglich haben die beiden uns einiges an Erfahrung und Wissen voraus, an dem sie uns nur langsam teilhaben lassen – und ich war ungefähr so gierig auf diese Informationsschnipsel wie ein ausgehungerter Hund auf einen Knochen! Kai versteht es eben seine Leser zu fesseln und zu knebeln! Sein Schreibstil ist (wie immer) auf einem hohen Niveau. Er versteht es trotz der Kürze des Buches (Buhu!!) die Szenen vor dem inneren Auge zum Leben zu erwecken und nach und nach eine Welt zu erschaffen, die fasziniert. Er verzichtet auf ausufernde Beschreibungen, sondern lässt uns Serafins Venedig durch Serafins, Merles und Junipas Augen sehen und lädt uns ein, die Welt selbst zu erkunden. Wundervoll! Auch an Spannung geizt der Autor nicht. Mitnichten. Ich saß stundenlang gebannt in meinem Lesesessel und habe geflucht, wenn mein Reader nach Strom verlangt hat. Meyer hat sich mit der Fortsetzung Zeit gelassen, wirklich, Kai – wie kannst du nur? Aber er hat einen tollen Roman geliefert, der meine Erwartungen nicht erfüllt, sondern neue Perspektiven für Merles Welt erschaffen hat. Und genau das sollte ein Roman können – den Leser, während er durch die Seiten reist, überraschen. Danke!
Ein weiteres fantastisches Buch aus dem Merle Zyklus. Es war so schön, noch einmal Merle begegnen zu können und zu erfahren was sie und Junipa weiterhin erlebten auf ihrer Reise durch die Spiegelwelt hinein in andere Welten. Genauso wie die Welt dieser Geschichte über ein anderes Venedig mit einem anderen Serafin. Ein Schlammsammler am Canal Grande, auf der Suche nach wertvollen Gegenstände im Tausch gegen Medizin für seine kranke und blinde Mutter. Da waren der Mythos über die Windklinge und Meerjungfrauen im Kanal, keine fliegenden Löwen aber dafür Fliegende Katzen und eine davon, Cagliostra, begleitete Serafin und beide konnten sich durch Gedanken verständigen. Da war Verantwortung anstatt Besitz und gegenseitiges Vertrauen und ich habe beide schnell ins Herz geschlossen. Und dann waren da Bastet, die Katzengöttin und ihr Palazzo, dieser war mein liebster Ort in dem Buch, da er so einzigartig war. Und auch weiter bekam man einige neue Ecken von Venedig zu sehen, wundervoll in Worte gefasst durch detailreiche Beschreibungen und Metaphern. Ebenso wundervoll war das Treffen von Merle und Serafin und die Gefühle die sich zwischen den beiden entwickelten. Genauso wie die Freundschaft zwischen Junipa und Merle und dass man mehr über Merle erfuhr. Da waren Erinnerungen und Trauer, eine Innere Stimme mit Zweifel und Fragen und ihre Flucht durch die Spiegelwelt, das Suchen nach ihrem Vater und eine Spur und Aufzeichnungen. Es ging um Manifestierte Städte und Schattenstädte, um Vorstellungen und Schauspieler und den Weg zum Herz der Stadt. Die ganze Thematik war einzigartig und fantastisch ebenso Serafins Fähigkeit durch Fingerschnippen Flamme zu entzünden, das Kalte Feuer. Das konnte außer ihn sonst nur der Lampenentzünder von Venedig, Salvestro, der einen magischen Stab besaß und geheime Wege und Abkürzungen kannte. Ein wundervoller und weiser Charakter, von dem folgende Worte stammten: ,,Lerne vom Licht, dann wirst du sein wie das Licht. Schneller als ein Gedanke.“ Und Gedanken spielten ebenfalls eine Rolle, da waren Enthüllungen und Überraschungen und einiges an Spannung gegen Ende der Geschichte. Eine Geschichte über das was das Herz wirklich war, über das Ende einer Suche und einen Anfang, über Antworten und Fragen, über Trauer und Glück und die Vergangenheit und die Zukunft.
Der junge Serafin staunt nicht schlecht, als er in einer Neumondnacht zwei Mädchen und einen Spiegel im schlammigen Canal Grande findet. Als eines der Mädchen von fremden Männern entführt wird, macht er sich gemeinsam mit der anderen auf den Weg, diese zu befreien und muss sich dabei einigen Gefahren stellen! "Serafin - Das Kalte Feuer" ist der vierte Band von Kai Meyers Merle-Zyklus, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven von Merle und Serafin erzählt wird. Zwei Jahre sind vergangen, seit Merle und Junipa ihr Venedig verlassen haben und in die Spiegelwelt getreten sind. Sie haben zahlreiche Venedigs erkundet, immer auf der Suche nach Merles Vater Steven Burbridge und neuerdings auch auf der Flucht vor den Kartographen, die es scheinbar auf Junipas kostbare Spiegelaugen abgesehen haben. Ich habe die Merle-Trilogie vor mehr als zehn Jahren zum ersten Mal gelesen und zähle sie seitdem zu meinen liebsten Reihen, auch wenn Kai Meyer mir mit dem Ende des dritten Bandes das Herz gebrochen hat! Umso größer war die Freude über die Ankündigung von "Serafin - Das Kalte Feuer", auch wenn ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch war. Eine Fortsetzung nach so langer Zeit? Und würde mich Kai Meyer auch mit diesem Band begeistern können? Dass es keine Auferstehung geben würde, wurde schon bei der Ankündigung des Buches klargestellt, aber die braucht es auch gar nicht! Merle und Junipa haben auf ihrer Suche nach Merles Vater schon viele verschiedene Venedigs durchquert. Jedes Venedig hat dabei andere Eigenheiten und wird von den gleichen Charakteren bevölkert, wie das Venedig von Merle und Junipa. Doch auch wenn die Menschen gleich aussehen, sie unterscheiden sich oft sehr in ihrem Wesen, was ich sehr spannend fand! Schon auf den ersten Seiten konnte mich die magische Welt Venedigs wieder gefangen nehmen und es hat mir richtig gut gefallen, dass wir in diesem Band noch mehr über diese grandiose Welt erfahren durften! Es war einfach unglaublich schön, nach so langer Zeit, wieder in die Welt eintauchen und noch ein wenig erkunden zu dürfen! Merle und Junipa sind seit zwei Jahren fort und Merle ist mittlerweile siebzehn Jahre alt. Die beiden wirken auch deutlich gereift, was vielleicht auch daran liegt, dass ihre Reise kein Zuckerschlecken war, denn sie mussten sich vielen Gefahren stellen! Merle ist dabei immer noch genauso willensstark und mutig, wie früher, auch wenn die Vergangenheit sie sehr geprägt hat. Der Verlust von Serafin schmerzt sie immer noch sehr und so stürzt Merle sich in die nächste Aufgabe, die Suche nach ihrem verschollenen Vater. Junipa stand in diesem Band stärker im Fokus, was mir richtig gut gefallen hat, da man sie so noch besser kennenlernen durfte! Sie ist wie Merle sehr mutig, musste schon vieles verkraften, was sie aber nur noch stärker gemacht hat! Besonders gut hat mir die Freundschaft von Merle und Junipa gefallen! Seit sie sich kennen, würden sie alles für die andere tun, aber ihre Abenteuer haben sie noch fester zusammenwachsen lassen! Natürlich war auch Serafin mit von der Partie, wenn auch nicht der Serafin, den wir aus den ersten drei Büchern kennen. Dieser Serafin war aber ebenso temperamentvoll und kümmert sich aufopfernd um die Menschen, die er liebt! Ich mochte alle Charaktere richtig gerne, mein persönliches Highlight war aber Cagliostra, die geflügelte goldene Katze, die Serafin begleitet! Mit der Liebesgeschichte konnte mich Kai Meyer wirklich überraschen! Ich gebe zu, dass ich mir, bevor ich das Buch begonnen hatte, natürlich schon ausgemalt hatte, wie die Geschichte wohl verlaufen würde. Da habe ich über den Verlauf der Liebesgeschichte nicht groß nachdenken müssen, denn für mich war dieser völlig klar! Doch dann kam alles anders und im ersten Moment war ich komplett überrascht, auch weil es mir letzten Endes ein wenig zu schnell ging, aber diese Wendung konnte mich dann auch absolut überzeugen und auch begeistern! Hut ab! Auch die Geschichte konnte mich im Großen und Ganzen mitreißen! Für meinen Geschmack hätten noch ein paar mehr Fragen aufgeklärt werden können und das Buch hätte gerne noch dreihundert Seiten mehr haben dürfen, denn je näher ich dem Ende kam, desto weniger wollte ich diese großartige Welt schon wieder verlassen müssen! Ich war ja ein wenig skeptisch, ob Kai Meyer mich mit diesem Band überzeugen würde, aber ich hätte nicht zweifeln dürfen! Es war einfach ein wunderbares Wiedersehen mit lieb gewonnenen Charakteren, aber auch ein spannendes Kennenlernen von neuen Persönlichkeiten! Die magische Welt Venedigs und die Spiegelwelt haben mir wieder sehr gut gefallen, vor allem, da es viele neue Facetten zu entdecken gab! Ein, zwei kleine Kritikpunkte hatte ich zwar, aber insgesamt bin ich echt begeistert! Fazit: "Serafin - Das Kalte Feuer" von Kai Meyer ist ein großartiger vierter Band der Merle-Bücher! Ich hatte hohe Erwartungen an das Buch, aber bis auf wenige Kleinigkeiten, bin ich wirklich begeistert! Es war so wunderbar, wieder in diese magische Welt eintauchen zu dürfen und sie noch ein wenig erkunden zu können, weil es so viel Neues zu entdecken gab! Das Wiedersehen mit Merle, Junipa und Serafin war einfach großartig und ich wollte, dass das Buch niemals endet! Ich bin absolut glücklich und vergebe verdiente fünf Kleeblätter!
Ich habe die Originaltrilogie der "fließenden Königin" vor über 10 Jahren zuletzt gelesen und doch war mir der Inhalt größtenteils noch sehr präsent. Warum? Weil das Ende mich richtig zerstört hat. Ganz ehrlich, ich erinnere mich noch an eine riesige Heulerei. Und ich meine so richtig mit jammern und Rotz und allem. Nicht nur so eine lahme Träne, die jedem beim lesen hin und wieder mal auskommt. Das Ende dieser Bücher hat mich echt gekriegt und so geprägt, dass ich heute tatsächlich kurz mit mir gehadert habe, ob ich mir das überhaupt antun will und diese Welt wieder besuchen möchte. Tja, die Tatsache, dass ich diese Rezension schreibe könnte euch das Ende dieses Haderns verraten, natürlich konnte ich dann doch nicht wiederstehen. Nur damit ihr es wisst - Ich werde in dieser Rezension die Originaltrilogie spoilern. Aber so richtig. Also wenn ihr die Trilogie um die fließende Königin noch lesen wollt, lest diese Rezension nicht. Und Serafin auch nicht. Lest zuerst die fließende Königin, die Originaltrilogie hat vor kurzem auch eine wunderschöne Neuauflage bekommen, also ran an den Stoff. Soviel erstmal zu den Rahmenbedingungen. Auf in medias res - ich mochte Serafin und ich mochte es auch wieder nicht. Schwierig. Zu allererstmal muss man sagen, dass ich den Original Serafin, denn dessen Geschichte wird hier nicht erzählt. Er ist wirklich tot. Ja - fand ich auch kacke, über alle Maßen geliebt hab. Ich hab ihn und Merle so total sehr geshippt. Hach hach. Der Serafin den wir hier kennenlernen, lebt in einem alternativen Venedig, auf das Junipa und Merle auf der Suche nach dem Herzen der Stadt streifen. Und ich weiß auf einer rationalen Ebene, dass der Original-Serafin und der Serafin dieser Geschichte nicht der selbe sind und doch hat sich das alles irgendwie falsch angefühlt, besonders was die kleine Romanze im Buch angeht. Das war einfach seltsam und die Geschichte hätte mit so gut wie jedem anderen genauso gut funktioniert meiner Meinung nach. Davon mal abgesehen - großartig. Ich hab ein bisschen gebraucht mich wieder in der Geschichte zurechtzufinden, aber nach und nach war alles wieder da, auch weil das Buch einen guten Job macht einen an die vielen kleinen Details zu erinnern, die in den vorherigen Büchern wichtig waren. Ich mochte all die neuen Figuren, die in das Universum eingeführt wurden, besonders die goldene, geflügelte Katze Caligostra und die Katzengöttin Bastet. Die Geschichte selber war fast schneller, als ich lesen konnte, auf den nicht mal 400 Seiten ist wahnsinnig viel passiert und es hätte noch viel mehr sein können (und müssen!) und auch wenn diese Fortsetzung einige lose Fäden der ersten Bücher wieder aufgenommen hat und obwohl der Plot in sich geschlossen ist, habe ich mehr Fragen als je zuvor und brenne auf Antworten. Also hoffen wir mal, dass der Zyklus mit diesem Buch noch nicht geschlossen ist. Ich glaube zum Stil muss ich nicht mehr viel sagen, das ist nicht das erste Buch von Kai Meyer und der Mann weiß wie man schreibt. Großes Kino
Eine tolle Fortsetzung, die perfekt in die Reihe passt, aber gleichzeitig viel neues erzählt.
Von diesem Autor habe ich bis lang noch Gar nichts gelesen und habe auch erst zu spät bemerkt, dass es entweder ein spin off der Merle Reihe sein soll oder der 4 band der Reihe. Daher muss ich mir jetzt erstmal die anderen bände Kaufen und dann auch lesen. Ich war wahrscheinlich von dem richtig coolen Cover angezogen wurden und wollte es einfach nur lesen. Der Schreibstil von Kai Meyers ist sehr angenehm leicht und locker man kommt recht schnell durch die Seiten was auch an der Spannung liegt die einen einfach an dieses Buch fesselt. Ich war schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut und schnell in den sympathischen Protagonisten hineinversetzen. Serafin ist ein gefährdeter Schlammsammler geworden um mit dem Geld der gefunden Sachen die Medizin für seine kranke Mutter zu bezahlen. Er hilft aber Menschen die in Not sind, ohne lange zu überlegen sofort. Merle und Junipa gelangen durch den Spiegel in seine Welt und langen im Schlamm des Canale Grande dort treffen sich auch Serafin und Junipa aufeinander und helfen sich dann gegenseitig. Was aber weiter passiert muss du als Leser selbst heraus finden. Das Buch ist von der ersten bis zur Letzten Seite einfach durchgängig spannend. Es lässt einen einfach nicht los und ja ich habe das Buch auch in einem Rutsch gelesen. Fazit Das hat mir sehr gefallen so wie unterhalten ich freue mich jetzt schon auf die anderen Bände der Reihe und auch andere Bücher des Autors. Von mir bekommt das Buch auf jeden fall volle Punktzahl und eine Leseempfehlung.
INHALT: *** Achtung! Es handelt sich um den vierten Band – evtl. Spoiler zum den vorherigen Bänden vorhanden! *** Nach dem Ende der Merle-Trilogie wird die Reihe durch den Serafin-Band zur Tetralogie erweitert. Merle und Junipa reisen seit zwei Jahren durch die Spiegelwelt in andere Versionen von Venedig, um Merles Vater zu finden. Dabei treffen sie auch oft auf andere Versionen von sich selbst oder andere Charaktere aus ihrer Welt. In der Welt von Serafin tauchen die beiden in einem Kanal auf und er schafft es, Junipa zu retten, während Merle verschleppt wird. Ob Serafin, seine fliegende Katze Cagliostra und Junipa Merle retten können und deren Vater finden, dürfte ihr aber selbst lesen. Alles, was ich jetzt noch weiter über den Inhalt schreiben würde, würde zu viel verraten. SCHREIBSTIL: Selbst nach diesen vielen Jahren knüpft Kai Meyer nahtlos an den Schreibstil der Merle-Reihe an. Er konzentriert sich auch hier aufs Wesentliche und trotzdem ist das Buch sehr fantasievoll und tiefgreifend. Einige Entwicklungen haben mir als Leser das Herz gebrochen, aber ich fand sie sehr grandios. Jedoch muss man klar sagen, dass Kai Meyer nicht den offensichtlichen Weg gewählt hat, den sich viele Leser erhofft hatten. Ich bin sehr froh, dass er das nicht getan hat und freue mich, dass es mich trotzdem so abgeholt hat. Wieder einmal wurde extrem viel Fantasie und Spannung geboten. Ein Ereignis jagte das nächste, sodass ich förmlich an den Seiten klebte. FAZIT: Das Buch war so ganz anders, als ich das erwartet hatte und genau das machte es so phänomenal. Serafin steht hier zwar im Fokus, aber genau so ist Merle wieder die Protagonistin. Auch die anderen Charaktere sind mir wieder sehr ans Herz gewachsen. Wieder einmal bin ich fasziniert, wie viel auf diesen wenigen Seiten passiert ist. Ich bin immer noch total traurig, dass ich die Welt von Merle wieder verlassen musste, weil ich mich dort so heimisch gefühlt habe. Einige Fragen blieben für mich noch offen, weswegen ich hoffe, dass ein fünfter Band noch folgen wird. Eine unglaublich gelungene Fortsetzung, die einen ganz anderen Weg geht, als von vielen Fans erwartet. Genau diese Umsetzung macht das Buch aber so besonders. Offene Fragen lassen auf einen fünften Band hoffen. Jeder Merle-Fan sollte dieses Buch gelesen haben.
Ich habe die Originaltrilogie der "fließenden Königin" vor über 10 Jahren zuletzt gelesen und doch war mir der Inhalt größtenteils noch sehr präsent. Warum? Weil das Ende mich richtig zerstört hat. Ganz ehrlich, ich erinnere mich noch an eine riesige Heulerei. Und ich meine so richtig mit jammern und Rotz und allem. Nicht nur so eine lahme Träne, die jedem beim lesen hin und wieder mal auskommt. Das Ende dieser Bücher hat mich echt gekriegt und so geprägt, dass ich heute tatsächlich kurz mit mir gehadert habe, ob ich mir das überhaupt antun will und diese Welt wieder besuchen möchte. Tja, die Tatsache, dass ich diese Rezension schreibe könnte euch das Ende dieses Haderns verraten, natürlich konnte ich dann doch nicht wiederstehen. Nur damit ihr es wisst - Ich werde in dieser Rezension die Originaltrilogie spoilern. Aber so richtig. Also wenn ihr die Trilogie um die fließende Königin noch lesen wollt, lest diese Rezension nicht. Und Serafin auch nicht. Lest zuerst die fließende Königin, die Originaltrilogie hat vor kurzem auch eine wunderschöne Neuauflage bekommen, also ran an den Stoff. Soviel erstmal zu den Rahmenbedingungen. Auf in medias res - ich mochte Serafin und ich mochte es auch wieder nicht. Schwierig. Zu allererstmal muss man sagen, dass ich den Original Serafin, denn dessen Geschichte wird hier nicht erzählt. Er ist wirklich tot. Ja - fand ich auch kacke, über alle Maßen geliebt hab. Ich hab ihn und Merle so total sehr geshippt. Hach hach. Der Serafin den wir hier kennenlernen, lebt in einem alternativen Venedig, auf das Junipa und Merle auf der Suche nach dem Herzen der Stadt streifen. Und ich weiß auf einer rationalen Ebene, dass der Original-Serafin und der Serafin dieser Geschichte nicht der selbe sind und doch hat sich das alles irgendwie falsch angefühlt, besonders was die kleine Romanze im Buch angeht. Das war einfach seltsam und die Geschichte hätte mit so gut wie jedem anderen genauso gut funktioniert meiner Meinung nach. Davon mal abgesehen - großartig. Ich hab ein bisschen gebraucht mich wieder in der Geschichte zurechtzufinden, aber nach und nach war alles wieder da, auch weil das Buch einen guten Job macht einen an die vielen kleinen Details zu erinnern, die in den vorherigen Büchern wichtig waren. Ich mochte all die neuen Figuren, die in das Universum eingeführt wurden, besonders die goldene, geflügelte Katze Caligostra und die Katzengöttin Bastet. Die Geschichte selber war fast schneller, als ich lesen konnte, auf den nicht mal 400 Seiten ist wahnsinnig viel passiert und es hätte noch viel mehr sein können (und müssen!) und auch wenn diese Fortsetzung einige lose Fäden der ersten Bücher wieder aufgenommen hat und obwohl der Plot in sich geschlossen ist, habe ich mehr Fragen als je zuvor und brenne auf Antworten. Also hoffen wir mal, dass der Zyklus mit diesem Buch noch nicht geschlossen ist. Ich glaube zum Stil muss ich nicht mehr viel sagen, das ist nicht das erste Buch von Kai Meyer und der Mann weiß wie man schreibt. Großes Kino
Ein anderes Venedig. Die Geschichte knüpft relativ nahtlos an die Merle-Trilogie an, obwohl doch einige Zeit vergangen ist. Es gibt aber genug Erklärungen, um es zu verstehen. Wir treffen Serafin wieder und begeben uns auf die Suche nach Merles Vater. Vom Schreibstil und der Atmosphäre merkt man auch überhaupt nicht, dass dieser Band 20 Jahre nach der ursprünglichen Trilogie geschrieben wurde. Was ich etwas irreführend finde, ist Merle auf dem Cover bzw. die Annahme, es würde immer noch um sie gehen. Aber das hier ist eigentlich die Geschichte von Junipa und Serafin, und ich hatte etwas falsche Erwartungen an die Story. In Erinnerung bleiben mir hier definitiv fantastische Welten, Abenteuer, Freundschaft und die freche Katze Cagliostra, die immer einen guten Spruch drauf hatte.