Roter Rabe

Roter Rabe

von Frank Goldammer·Buch 4 von 7
E-Book
4.54
AngstmannHistorischer RomanSelbstmordUranerzschmuggel

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Beschreibung

Spion im eigenen Land Im Spätsommer 1951 kehrt Oberkommissar Heller mit seiner Familie aus dem staatlich genehmigten Ostseeurlaub nach Dresden zurück. Für seine Frau Karin geht die Fahrt gleich weiter, denn sie hat überraschend die Reiseerlaubnis in den Westen zu Sohn Erwin erhalten. Heller ist besorgt. Doch sein neuer Fall lässt ihm keine Zeit zum Grübeln: Zwei unter Spionageverdacht stehende Männer, Zeugen Jehovas, sterben in ihren Gefängniszellen. Und es geschehen weitere mysteriöse Todesfälle. Bei einem der Opfer wird eine geheimnisvolle Botschaft gefunden: »Eine Flut wird kommen.« Heller beschleicht eine schreckliche Ahnung.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Historisch
Format
E-Book
Seitenzahl
384
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Frank Goldammer, geboren 1975, ist Handwerksmeister und Autor. Bekannt wurde er mit seiner historischen Krimi-Bestsellerreihe über Kommissar Max Heller. Goldammer lebt als freier Autor in seiner Heimatstadt Dresden.

Beiträge

4
Alle
3.5

Ich persönlich empfand diesen Band rund um Max Heller als Stellenweise am stärksten im Hinblick auf die Bände die ich bisher kenne, an anderer Stelle dann aber auch wieder sehr vorhersehbar. Am Ende also doch im Mittelfeld der Reihe, obwohl "Roter Rabe" sehr starke Momenten hatte. Es hat mich aber tatsächlich vor allem verwundert, das Heller eine bestimmte Figur nicht schneller durchschaut hat... Persönlich hat mich vor allem die Einbindung der Geschichte der Zeugen Jehovas überzeugt. Das hätte tatsächlich noch etwas tiefer gehend sein dürfen. Vor allem der Widerstand und die KZ-Erfahrungen hätten meiner Meinung nach stärker im Fokus sein müssen. Die Auflösung der Morde hat mich dann aber nicht so richtig überzeugt, weil es etwas an den Haaren herbei gezogen wirkte. Trotzdem war das eigentlich eine ziemlich schlaue Idee :lachen: Wärend ich der Geschichte gelauscht habe, hat mich "Roter Rabe" bestens unterhalten. Aber im nachhinein fallen mir dann doch die Lücken in der Geschichte auf. Und an einer Stelle hätte Frank Goldammer auch ruhig mehr Mut beweisen dürfen.

5

„Lassen Sie mich raten, Sie sind einfach Max Heller“

In diesem Teil wird einer der Sowjetagenten aus dem 2. Teil wieder aufgegriffen, nämlich Alexej Saizev. Max und Alexej sind in der Konstellation immer faszinierend, weil sie sich doch ziemlich von einander unterscheiden. In diesem Teil sind die auf der Suche nach dem Raben, ein Spion aus dem Westen, und der Feind ist näher als man denkt.

4.5

Spannend wie immer, bis zur letzten Seite überraschend. Man grübelt gemeinsam mit Heller, sorgt sich zusammen und ist letztendlich auch gemeinsam gerührt.

5

Vorab möchte ich sagen, dass dies der vierte Band der „Max Heller“-Reihe ist, aber auch ohne Vorkenntnisse - wie auch in meinem Fall - gelesen werden kann. Trotzdem ist es bestimmt kein Fehler die gesamte Reihe zu lesen - wie dieser Band mir bewiesen hat! Dresden 1951: Kaum ist Oberkommissar Heller aus dem Urlaub an der Ostsee zurück in Dresden, bekommt seine Frau Karin eine Reiseerlaubnis in den Westen. Heller bleibt in der zwischen Zeit zu Hause mit dem Kind Anni und Frau Marquart. Doch wer soll sich um das Mädchen kümmern während er arbeitet? Und was ist mit der alten Dame Marquart? Als wäre dies nicht genug, bekommt Heller auch einen neuen Fall: Zwei Männer, Zeugen Jehovas, die unter Spionageverdacht standen, sterben in ihren Gefängniszellen auf gleiche mysteriöse Weise. Als sich noch weitere Todesfälle ereignen, scheint mehr hinter der Sache zu stecken - doch was? „Roter Rabe“ ist der vierte Band der historischen Kriminalroman-Reihe „Max Heller“ und ist wie die anderen auch in sich abgeschlossen. Das Buch spielt im Jahre 1951 in Dresden und somit in der damaligen DDR. Auch wenn ich die vorherigen Bände zuvor nicht gelesen habe, brauchte ich nicht lange, um mich in das Geschehen hineinzuversetzen. Besonders schnell habe ich mich in den historischen Kontext hineinversetzen können. Es werden zwischendurch immer mal wieder historische Fakten eingeworfen. Dadurch findet man sich gut zurecht, auch wenn man sich in dieser Epoche nicht so gut auskennt. Heller habe ich gut genug kennengelernt und fand ihn als Protagonist sehr sympathisch, was ebenso für die anderen Charaktere gilt. Das Buch blieb durchweg spannend, da Heller immer neue Erkenntnisse schöpft, die alles wieder durcheinander wirbeln. So glaubt man irgendwann etwas zu wissen, und schon erscheint es wieder anders. Zum Ende hin wird man auf den letzten 50 Seiten nocheinmal schön verwirrt, so dass man selbst nicht mehr weiß, was man denn nun glaubt. Auch wenn man das Ende irgendwann so vermutet hat, kommt man zwischendurch ganz von dieser Idee ab! Wenn man also historische Kriminalromane mag, ist dieses Buch auf jeden Fall perfekt! Es bleibt die gesamte Zeit über realistisch und spannend! Von mir bekommt dieses Buch 5 Sterne!

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