Nichts als Gespenster
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt »Sommerhaus, später« (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband »Nichts als Gespenster«. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folgten die Erzählungen »Lettipark«, die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2023 bei S. FISCHER »Wir hätten uns alles gesagt«, basierend auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt. Dafür erhielt sie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. Literaturpreise:Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2023Preis der LiteraTour Nord 2022Bremer Literaturpreis 2022Rheingau Literatur Preis 2021Blixenprisen 2018 für »Lettipark«Erich-Fried-Preis 2014Friedrich-Hölderlin-Preis 2009Kleist-Preis 2001Hugo-Ball-Förderpreis 1999Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
Beiträge
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle die gleichen Motive eint. Unter anderem: Komplizierte Beziehungen, Fremdheit, weibliche Perspektive, Abhängigkeit und Distanz. Konnte mich, trotz literaturwissenschaftlicher Brisanz ihrer Themen und ihres Stils, nur bedingt abholen.
Interessant an Hermanns Schreibstil ist, dass sie es den Lesenden überlässt, die Geschichten aktiv auszudeuten und zu bewerten. Sie ist wertfrei, fast passiv im Schreiben und ihre Charaktere sind es ebenso. Die Geschichten beginnen und enden mittendrin und nirgendwo. Literaturwissenschaftlich auch sehr interessant, wenn es um weibliches Ressentiment und Frauenbilder geht. Durchaus kontrovers diskutabel. Vor allem angesichts der Verlorenheit und Abhängigkeit ihrer Frauenfiguren.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Judith Hermann wurde 1970 in Berlin geboren. Ihrem Debüt »Sommerhaus, später« (1998) wurde eine außerordentliche Resonanz zuteil. 2003 folgte der Erzählungsband »Nichts als Gespenster«. Einzelne dieser Geschichten wurden 2007 für das Kino verfilmt. 2009 erschien »Alice«, fünf Erzählungen, die international gefeiert wurden. 2014 veröffentlichte Judith Hermann ihren ersten Roman, »Aller Liebe Anfang«. 2016 folgten die Erzählungen »Lettipark«, die mit dem dänischen Blixen-Preis für Kurzgeschichten ausgezeichnet wurden. Für ihr Werk wurde Judith Hermann mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter dem Kleist-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis. 2021 erschien der Roman »Daheim«, der für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert wurde, und für den Judith Hermann mit dem Bremer Literaturpreis 2022 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 2023 bei S. FISCHER »Wir hätten uns alles gesagt«, basierend auf den Frankfurter Poetikvorlesungen, die Judith Hermann im Frühjahr 2022 hielt. Dafür erhielt sie den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis. Die Autorin lebt und schreibt in Berlin. Literaturpreise:Wilhelm-Raabe-Literaturpreis 2023Preis der LiteraTour Nord 2022Bremer Literaturpreis 2022Rheingau Literatur Preis 2021Blixenprisen 2018 für »Lettipark«Erich-Fried-Preis 2014Friedrich-Hölderlin-Preis 2009Kleist-Preis 2001Hugo-Ball-Förderpreis 1999Förderpreis zum Bremer Literaturpreis 1999
Beiträge
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, die alle die gleichen Motive eint. Unter anderem: Komplizierte Beziehungen, Fremdheit, weibliche Perspektive, Abhängigkeit und Distanz. Konnte mich, trotz literaturwissenschaftlicher Brisanz ihrer Themen und ihres Stils, nur bedingt abholen.
Interessant an Hermanns Schreibstil ist, dass sie es den Lesenden überlässt, die Geschichten aktiv auszudeuten und zu bewerten. Sie ist wertfrei, fast passiv im Schreiben und ihre Charaktere sind es ebenso. Die Geschichten beginnen und enden mittendrin und nirgendwo. Literaturwissenschaftlich auch sehr interessant, wenn es um weibliches Ressentiment und Frauenbilder geht. Durchaus kontrovers diskutabel. Vor allem angesichts der Verlorenheit und Abhängigkeit ihrer Frauenfiguren.