Mordsand
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Die ersten vier Bände ihrer Krimiserie um das ungleiche Ermittlerduo Paulsen und Haverkorn schafften es allesamt auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wurden von Rezensenten und Lesern vielfach begeistert besprochen.
Beiträge
🥰📚🥰
Ein Spannender Krimi 🌟🌟🌟🌟🌟
Wieder ein sehr atmosphärischer Krimi von Romy Fölck
Auf einer Elbinsel werden die Knochen einer vor 30 Jahren gestorbenen Person gefunden. Die Suche nach der Identität gestalten sich schwierig. Kurze Zeit später kommt auf eimer Nachbarinsel ein erfolgreicher Bauunternehmer ums Leben. Die Spur führt in die DDR und zwar in ein bewegendes Kapitel der Umerziehung in den Jugendwerkhöfen. Mit der Thematik habe ich mich schon vor einiger Zeit tiefgründiger auseinandergesetzt und kenne gerade vom geschlossenen Jugendwerkhof Torgau Berichte. Romy Fölck verbindet dies nun in diesem Krimi, der für mich ab der Hälfte richtig spannend wurde . Auch der neue Charakter Cat gefällt mir. Besonders gelungen finde ich auch in diesem Buch die Beschreibungen der Natur und Begebenheiten. Sie lassen mich vor Ort sein und mitfühlen. Gerade die Sache um Torben kam für mich unerwartet und ich konnte mich sehr gut in Frida hineinversetzen. Das Ende war unerwartet aber logisch schlüssig aus der Erzählung, die aus Gegenwart und Vergangenheit bestand. Eine gelungene Fortsetzung einer sehr stimmungsvollen Krimireihe mit sich logisch entwickelnden Charakteren ohne Übertreibung.
Ein wirklich tolles Buch
Ich liebe die Art, wie Romy schreibt. Flüssig zu lesen, mit vielen Wendungen. Spannend bis zum Schluss. Besonders toll fand ich die Rückblicke in das Jugendwerkhof. Viel zu wenig wird über diese Zeit geschrieben. Romy hat daraus eine super interessante, traurige und spannende Geschichte geschrieben. Durch meine damalige Arbeit habe ich viel Einblicke in die Arbeit in Jugendwerkhöfen mit DDR Heimkinder bekomme. Diese Akten lasen sich teilweise wie Krimis und Romy hat es sehr authentisch wiedergegeben. Unvorhersehbares Wendung am Ende des Buches, machten die Geschichte rund.
Mit dem bereits vierten Band rund um die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn hat mich die Autorin auch dieses Mal wieder richtig begeistern können. Gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonisten begibt man sich auf Spurensuche, als auf einer kleinen Insel in der idyllischen Unterelbe eine Leiche im Schlick gefunden wird. Schnell wird klar, dass diese schon bestimmt dreißig Jahre dort liegen muss. Kurz darauf wird ein Bauunternehmer auf einer der Nachbarinseln tot aufgefunden. Ebenfalls im Schlick vergraben und in ähnlicher Haltung als die erste Leiche. Die Spur führt die beiden Ermittler in die ehemalige DDR. Dort wurden in sog. Jugendwerkhöfen vermeintlich kriminelle oder schwererziehbare Jugendliche unter Folter und Strafe zu “sozialistischen Persönlichkeiten“ umerzogen. Dieses Thema wird von der Autorin immer wieder mit Rückblenden in die Ermittlungen von Frida und Haverkorn mit eingebaut und bringt somit Spannung und wirklichen Tiefgang mit in die Geschichte. Mich hat das Thema so interessiert, dass ich mir mehrere Berichte und sogar eine Doku dazu angesehen habe. Die Charaktere vermitteln mir immer wieder ein Gefühl des “nach Hause Kommens“. Und so saß ich, wieder einmal, bei Frida in der urigen Küche und habe den Gesprächen zwischen ihr und all den anderen wunderbar gezeichneten Charakteren gelauscht. Genau das mach diese Reihe auch für mich aus. Hier geht es nicht ins hippe Berlin oder Hamburg. Die Charaktere kommen vom Land und vermitteln mir, dass ich dazu gehöre. Wunderbar! Die Verzwickungen im Fall nehmen im Laufe der Geschichte zu, aber ohne das sie Verwirrungen beim Lesen stiften, und so konnte ich bis zum Schluss nicht erraten, wer wirklich hinter der Tat steckt. Fölck kommt in diesem Krimi fast ohne Blut aus und genau das fand ich sehr angenehm. Die Story ist nicht zu sehr auf Action ausgelegt und lässt somit Raum für die eigentlichen Geschehnisse. Nun heißt es wieder warten, bis man wieder zusammen mit Frida und Haverkorn auf Täterjagd gehen kann. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude…!
Der vierte Band um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn hat mir super gefallen 👍🏻 Sehr spannend und ein Pageturner - vor allem das Thema fand ich sehr interessant und habe wieder etwas neues gelernt. Dafür 5 Sterne 🌟 und ich freue mich schon auf Teil 5 😊
Wie auch bereits die Vorgänger war auch "Mordsand" wieder voll spannend. Der flüssige Schreibstil und die Kurzen Kapitel machen diesen Krimi zu einem wahren Lesevergnügen. Die beiden Zeitstränge passen perfekt zueinander und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusamme.
Nach "Totenweg", "Bluthaus" und "Sterbekammer" legt Romy Fölck mit "Mordsand" nun bereits den 4. Teil ihrer Elbmarsch-Reihe vor. Das Szenario ist gruselig. Am Strand wird ein Skelett im Schlick gefunden. Dann wird auch noch ein Bauunternehmer getötet. Gibt es einen Zusammenhang? Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln. Die Reihe von Romy Fölck ist grundsolide. Die Autorin zeigt mit "Mordsand" einmal mehr, dass ein guter Krimi auch nahezu ohne übertribene Action, Blut in Strömen und reisserische Spannung auskommt. Flüssig geschrieben und gut lesbar geht es auch durch diesen Fall. Schritt für Schritt verfolgt man als Leser die Ermittlungen. Die Handlung macht einen Spagat zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Spur führt in die DDR. Genauer gesagt zum Jugendwerkhof Torgau. Die Einschübe dazu sind zwar jeweils recht kurz - dafür aber umso intensiver und beklemmender. Es gibt einige ungeahnte Wendungen und Überraschungen in diesem Fall. Es sind aber auch detaillierte Landschaftsbeschreibungen der Elbmarsch, die die Reihe erneut ausmachen. Und es sind vor allem die Figuren, die der Geschichte wieder einmal Leben einhauchen. Alle Charaktere sind durchdacht. Speziell die Ermittler sind sehr authentisch. Beschreibungen des Privatlebens machen Paulsen und Haverkorn richtig sympathisch und geben ihnen Tiefe. Ich denke, die Reihe ist noch längst nicht ausgereizt.
Am Anfang etwas schwierig rein zu kommen, aber sehr spannendes Ende!
Der vierte Band der Reihe rund um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn konnte mich wieder begeistern. Dieses Mal hatte ich allerdings etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden, aber die letzten 2/3 waren wieder sehr spannend und konnten mich überraschen. Dieses Mal stand die Jugend- Umerziehungsanstalt in Thorgau im Zusammenhang mit den Fällen und ich fand es sehr spannend etwas über diesen mir doch unbekannten Teil der DDR- Geschichte zu erfahren. Sehr beklemmend! Romy Fölck hat sehr detaillierte Recherchearbeit hier betrieben, was mir ja immer sehr wichtig ist. Dazu kommt das nach wie vor sympathische Ermittlerteam Paulsen/ Haverkorn, die auch privat einiges erleben. Fazit: Sehr lesenswert! Spannend, informativ und einfach rundum sympathische Charaktere.
Ich habe diese Rezension nun eine ganze Weile vor mir her geschoben, weil es mir fast schwer fällt es zu schreiben, aber ich denke, dass dies vorerst(!) mein letzter Romy Fölck Krimi war. Für mich ist einfach die Zeit gekommen, mich von dem Genre, zumindest wenn die Geschichten in der aktuellen Zeit/ Epoche spielen, loszusagen, da sie mich schlicht weg nur wenig begeistern können. Zumeist langweilen sie mich und lassen mich ebenso oft mit den Augen rollen. Es gibt auffallende Schemata, denen gefolgt wird, wie beispielsweise eine typische Szene, dass ein Ermittler allein los zieht und dann passiert natürlich etwas ganz furchtbares, das entweder unfassbar wichtig für die Geschichte ist - oder dem Autor um die Geschichte in die richtige Richtung zu lenken - oder gerade so, mit ganz viel Drama, abgewendet werden kann. Auch in diesem Krimi war dies wieder einmal der Fall. Ich verallgemeinere es bewusst, denn dies ist etwas, das mich an dem Genre im Allgemeinen inzwischen stört, wie etliche kleine andere Dinge, es mir aber bei diesem Buch wieder sehr bewusst wurde, weil ich nun lange Zeit keinen Krimi mehr gelesen habe. Es ist mir zuwider ein Buch schlecht zu machen, das meinen aktuellen Lesegewohnheiten widerspricht - um es mal auf den Punkt zu bringen -, deswegen möchte ich auf die Dinge eingehen, die mir gut gefallen haben. Richtig toll fand ich nämlich wieder den Lokalkolorit, weswegen ich unfassbar gerne mal eine Woche in den Norden reisen würde um auf den Wegen von Frida und Bjarne zu wandeln. Oder mir die Elbe näher anzuschauen mit seinen kleinen Inseln, die Romy in dem Buch so entzückend beschrieben hat. Auch die private Geschichte der Protagonisten gefiel mir in diesem Band sehr gut, da sie weitestgehend authentisch wirkte. Der Stil war wie gewohnt gut zu lesen. Die Rückblicke gefielen mir im übrigen am besten, da diese einfach unter die Haut gingen. Alles in allem würde ich das Buch als "ganz nett" bezeichnen, aber wie gesagt, das liegt an mir und nicht dem Buch. Ich denke, dass jeder Liebhaber der Autorin, auch an diesem Band wieder seine Freude haben wird. Fazit: Wer die Bücher von Romy Fölck mag, der bleibt auch bei diesem dabei.
Ein spannender Fall zwischen Gegenwart und DDR.
Ich kanns nicht anders sagen, aber ich liebe die Elbmarsch Krimis von Romy Fölck. Bjarne und Frida sind so ein unterschiedliches aber doch so harmonisches Ermittlerduo. Auch das wir jedes Mal in die Lebensgeschichte der beiden mitgenommen werden, fasziniert mich total. So kann man Protagonisten richtig kennen lernen. Diesmal führt uns der Fall auf die Elbmarsch Inseln. Romy beschreibt ihre Fälle hier wieder besonders düster und das gefällt mir. In diesem Buch wechseln wir zeitlich zwischen der Gegenwart und der DDR Zeit, zu Zeiten des geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau. Wer sich für DDR Geschichte interessiert, ist bei Mordsand genau richtig. @romyfoelck hat das Thema sehr gut recherchiert, sodass ich selbst kaum etwas recherchieren musste. Das Thema war super interessant und wiederum erschreckend. Romys Krimis sind jedes Mal ein Highlight für mich und deshalb bekommt auch "Mordsand" 5 von 5 ☆☆☆☆☆

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Romy Fölck wurde 1974 in Meißen geboren. Sie studierte Jura, ging in die Wirtschaft und arbeitete zehn Jahre für ein großes Unternehmen in Leipzig. Heute lebt sie als freie Schriftstellerin in der Elbmarsch bei Hamburg. Die ersten vier Bände ihrer Krimiserie um das ungleiche Ermittlerduo Paulsen und Haverkorn schafften es allesamt auf die SPIEGEL-Bestsellerliste und wurden von Rezensenten und Lesern vielfach begeistert besprochen.
Beiträge
🥰📚🥰
Ein Spannender Krimi 🌟🌟🌟🌟🌟
Wieder ein sehr atmosphärischer Krimi von Romy Fölck
Auf einer Elbinsel werden die Knochen einer vor 30 Jahren gestorbenen Person gefunden. Die Suche nach der Identität gestalten sich schwierig. Kurze Zeit später kommt auf eimer Nachbarinsel ein erfolgreicher Bauunternehmer ums Leben. Die Spur führt in die DDR und zwar in ein bewegendes Kapitel der Umerziehung in den Jugendwerkhöfen. Mit der Thematik habe ich mich schon vor einiger Zeit tiefgründiger auseinandergesetzt und kenne gerade vom geschlossenen Jugendwerkhof Torgau Berichte. Romy Fölck verbindet dies nun in diesem Krimi, der für mich ab der Hälfte richtig spannend wurde . Auch der neue Charakter Cat gefällt mir. Besonders gelungen finde ich auch in diesem Buch die Beschreibungen der Natur und Begebenheiten. Sie lassen mich vor Ort sein und mitfühlen. Gerade die Sache um Torben kam für mich unerwartet und ich konnte mich sehr gut in Frida hineinversetzen. Das Ende war unerwartet aber logisch schlüssig aus der Erzählung, die aus Gegenwart und Vergangenheit bestand. Eine gelungene Fortsetzung einer sehr stimmungsvollen Krimireihe mit sich logisch entwickelnden Charakteren ohne Übertreibung.
Ein wirklich tolles Buch
Ich liebe die Art, wie Romy schreibt. Flüssig zu lesen, mit vielen Wendungen. Spannend bis zum Schluss. Besonders toll fand ich die Rückblicke in das Jugendwerkhof. Viel zu wenig wird über diese Zeit geschrieben. Romy hat daraus eine super interessante, traurige und spannende Geschichte geschrieben. Durch meine damalige Arbeit habe ich viel Einblicke in die Arbeit in Jugendwerkhöfen mit DDR Heimkinder bekomme. Diese Akten lasen sich teilweise wie Krimis und Romy hat es sehr authentisch wiedergegeben. Unvorhersehbares Wendung am Ende des Buches, machten die Geschichte rund.
Mit dem bereits vierten Band rund um die Ermittler Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn hat mich die Autorin auch dieses Mal wieder richtig begeistern können. Gemeinsam mit den beiden Hauptprotagonisten begibt man sich auf Spurensuche, als auf einer kleinen Insel in der idyllischen Unterelbe eine Leiche im Schlick gefunden wird. Schnell wird klar, dass diese schon bestimmt dreißig Jahre dort liegen muss. Kurz darauf wird ein Bauunternehmer auf einer der Nachbarinseln tot aufgefunden. Ebenfalls im Schlick vergraben und in ähnlicher Haltung als die erste Leiche. Die Spur führt die beiden Ermittler in die ehemalige DDR. Dort wurden in sog. Jugendwerkhöfen vermeintlich kriminelle oder schwererziehbare Jugendliche unter Folter und Strafe zu “sozialistischen Persönlichkeiten“ umerzogen. Dieses Thema wird von der Autorin immer wieder mit Rückblenden in die Ermittlungen von Frida und Haverkorn mit eingebaut und bringt somit Spannung und wirklichen Tiefgang mit in die Geschichte. Mich hat das Thema so interessiert, dass ich mir mehrere Berichte und sogar eine Doku dazu angesehen habe. Die Charaktere vermitteln mir immer wieder ein Gefühl des “nach Hause Kommens“. Und so saß ich, wieder einmal, bei Frida in der urigen Küche und habe den Gesprächen zwischen ihr und all den anderen wunderbar gezeichneten Charakteren gelauscht. Genau das mach diese Reihe auch für mich aus. Hier geht es nicht ins hippe Berlin oder Hamburg. Die Charaktere kommen vom Land und vermitteln mir, dass ich dazu gehöre. Wunderbar! Die Verzwickungen im Fall nehmen im Laufe der Geschichte zu, aber ohne das sie Verwirrungen beim Lesen stiften, und so konnte ich bis zum Schluss nicht erraten, wer wirklich hinter der Tat steckt. Fölck kommt in diesem Krimi fast ohne Blut aus und genau das fand ich sehr angenehm. Die Story ist nicht zu sehr auf Action ausgelegt und lässt somit Raum für die eigentlichen Geschehnisse. Nun heißt es wieder warten, bis man wieder zusammen mit Frida und Haverkorn auf Täterjagd gehen kann. Aber Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude…!
Der vierte Band um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn hat mir super gefallen 👍🏻 Sehr spannend und ein Pageturner - vor allem das Thema fand ich sehr interessant und habe wieder etwas neues gelernt. Dafür 5 Sterne 🌟 und ich freue mich schon auf Teil 5 😊
Wie auch bereits die Vorgänger war auch "Mordsand" wieder voll spannend. Der flüssige Schreibstil und die Kurzen Kapitel machen diesen Krimi zu einem wahren Lesevergnügen. Die beiden Zeitstränge passen perfekt zueinander und fügen sich am Ende zu einem Ganzen zusamme.
Nach "Totenweg", "Bluthaus" und "Sterbekammer" legt Romy Fölck mit "Mordsand" nun bereits den 4. Teil ihrer Elbmarsch-Reihe vor. Das Szenario ist gruselig. Am Strand wird ein Skelett im Schlick gefunden. Dann wird auch noch ein Bauunternehmer getötet. Gibt es einen Zusammenhang? Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn ermitteln. Die Reihe von Romy Fölck ist grundsolide. Die Autorin zeigt mit "Mordsand" einmal mehr, dass ein guter Krimi auch nahezu ohne übertribene Action, Blut in Strömen und reisserische Spannung auskommt. Flüssig geschrieben und gut lesbar geht es auch durch diesen Fall. Schritt für Schritt verfolgt man als Leser die Ermittlungen. Die Handlung macht einen Spagat zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Die Spur führt in die DDR. Genauer gesagt zum Jugendwerkhof Torgau. Die Einschübe dazu sind zwar jeweils recht kurz - dafür aber umso intensiver und beklemmender. Es gibt einige ungeahnte Wendungen und Überraschungen in diesem Fall. Es sind aber auch detaillierte Landschaftsbeschreibungen der Elbmarsch, die die Reihe erneut ausmachen. Und es sind vor allem die Figuren, die der Geschichte wieder einmal Leben einhauchen. Alle Charaktere sind durchdacht. Speziell die Ermittler sind sehr authentisch. Beschreibungen des Privatlebens machen Paulsen und Haverkorn richtig sympathisch und geben ihnen Tiefe. Ich denke, die Reihe ist noch längst nicht ausgereizt.
Am Anfang etwas schwierig rein zu kommen, aber sehr spannendes Ende!
Der vierte Band der Reihe rund um Frida Paulsen und Bjarne Haverkorn konnte mich wieder begeistern. Dieses Mal hatte ich allerdings etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu finden, aber die letzten 2/3 waren wieder sehr spannend und konnten mich überraschen. Dieses Mal stand die Jugend- Umerziehungsanstalt in Thorgau im Zusammenhang mit den Fällen und ich fand es sehr spannend etwas über diesen mir doch unbekannten Teil der DDR- Geschichte zu erfahren. Sehr beklemmend! Romy Fölck hat sehr detaillierte Recherchearbeit hier betrieben, was mir ja immer sehr wichtig ist. Dazu kommt das nach wie vor sympathische Ermittlerteam Paulsen/ Haverkorn, die auch privat einiges erleben. Fazit: Sehr lesenswert! Spannend, informativ und einfach rundum sympathische Charaktere.
Ich habe diese Rezension nun eine ganze Weile vor mir her geschoben, weil es mir fast schwer fällt es zu schreiben, aber ich denke, dass dies vorerst(!) mein letzter Romy Fölck Krimi war. Für mich ist einfach die Zeit gekommen, mich von dem Genre, zumindest wenn die Geschichten in der aktuellen Zeit/ Epoche spielen, loszusagen, da sie mich schlicht weg nur wenig begeistern können. Zumeist langweilen sie mich und lassen mich ebenso oft mit den Augen rollen. Es gibt auffallende Schemata, denen gefolgt wird, wie beispielsweise eine typische Szene, dass ein Ermittler allein los zieht und dann passiert natürlich etwas ganz furchtbares, das entweder unfassbar wichtig für die Geschichte ist - oder dem Autor um die Geschichte in die richtige Richtung zu lenken - oder gerade so, mit ganz viel Drama, abgewendet werden kann. Auch in diesem Krimi war dies wieder einmal der Fall. Ich verallgemeinere es bewusst, denn dies ist etwas, das mich an dem Genre im Allgemeinen inzwischen stört, wie etliche kleine andere Dinge, es mir aber bei diesem Buch wieder sehr bewusst wurde, weil ich nun lange Zeit keinen Krimi mehr gelesen habe. Es ist mir zuwider ein Buch schlecht zu machen, das meinen aktuellen Lesegewohnheiten widerspricht - um es mal auf den Punkt zu bringen -, deswegen möchte ich auf die Dinge eingehen, die mir gut gefallen haben. Richtig toll fand ich nämlich wieder den Lokalkolorit, weswegen ich unfassbar gerne mal eine Woche in den Norden reisen würde um auf den Wegen von Frida und Bjarne zu wandeln. Oder mir die Elbe näher anzuschauen mit seinen kleinen Inseln, die Romy in dem Buch so entzückend beschrieben hat. Auch die private Geschichte der Protagonisten gefiel mir in diesem Band sehr gut, da sie weitestgehend authentisch wirkte. Der Stil war wie gewohnt gut zu lesen. Die Rückblicke gefielen mir im übrigen am besten, da diese einfach unter die Haut gingen. Alles in allem würde ich das Buch als "ganz nett" bezeichnen, aber wie gesagt, das liegt an mir und nicht dem Buch. Ich denke, dass jeder Liebhaber der Autorin, auch an diesem Band wieder seine Freude haben wird. Fazit: Wer die Bücher von Romy Fölck mag, der bleibt auch bei diesem dabei.
Ein spannender Fall zwischen Gegenwart und DDR.
Ich kanns nicht anders sagen, aber ich liebe die Elbmarsch Krimis von Romy Fölck. Bjarne und Frida sind so ein unterschiedliches aber doch so harmonisches Ermittlerduo. Auch das wir jedes Mal in die Lebensgeschichte der beiden mitgenommen werden, fasziniert mich total. So kann man Protagonisten richtig kennen lernen. Diesmal führt uns der Fall auf die Elbmarsch Inseln. Romy beschreibt ihre Fälle hier wieder besonders düster und das gefällt mir. In diesem Buch wechseln wir zeitlich zwischen der Gegenwart und der DDR Zeit, zu Zeiten des geschlossenen Jugendwerkhofes Torgau. Wer sich für DDR Geschichte interessiert, ist bei Mordsand genau richtig. @romyfoelck hat das Thema sehr gut recherchiert, sodass ich selbst kaum etwas recherchieren musste. Das Thema war super interessant und wiederum erschreckend. Romys Krimis sind jedes Mal ein Highlight für mich und deshalb bekommt auch "Mordsand" 5 von 5 ☆☆☆☆☆
