Das Licht in den Birken

Das Licht in den Birken

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Preis
19.50 €

Beiträge

50
Alle
4

Ein Roman voller Tiefe über die Natur, das öffnen von neuen Türen und der Kraft nie aufzugeben. Tolle Lesestunden mit diesem. Buch verbracht❤

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Ein Hoch auf Freundschaften und Neuanfänge

Drei Menschen, die aus ganz unterschiedlichen Lebenskrisen auf einem norddeutschen Hof zueinander finden: Thea kehrt nach Jahrzehnten Auswanderungszeit von Portugal in die Lüneburger Heide zurück. Benno hat einen Gnadenhof für Tiere und steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten und Juli, eine junge Frau auf Wanderschaft (oder Flucht vor ihrer dominanten Mutter?), die sich am Fuß verletzt und vorerst bleibt. Abseits von ihren Krimierfolgen hat Romy Fölck zum zweiten Mal einen berührenden, flüssig zu lesenden Roman geschrieben - wunderbar kurzweilig für zwischendurch!

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Gemeinsam statt einsam „Jeder einzelne von ihnen ging gerade durch eine schwere Zeit, brauchte etwas Halt, den ihm die Familie nicht geben konnte.“ (S. 128) Thea hat 25 Jahre in Portugal gelebt, die letzten 5 als wandernde Ziegenhirtin. Es war ein schönes, freies Leben, geprägt durch harte Arbeit. Jetzt mit 50 kehrt sie zurück nach Deutschland, auf einen kleinen Lebenshof in der Lüneburger Heide, am Rand der Stadt, aus der sie damals geflohen ist. „Ein kräftiger Mann, der immer etwas krumm lief und sich hier eine kleine Arche Noah geschaffen hatte, als müsse er sich vor der Welt da draußen beschützen.“ (S. 52) Benno ist ein Eigenbrötler und lebt seit vielen Jahren allein auf dem Hof am Moor, doch seit Corona kommen nicht mehr genügend Spenden rein, um die Unkosten zu decken. Darum hat er in ein Nebengebäude zwei Wohnungen eingebaut, Thea ist die erste Mieterin. Die beiden sind sich nicht unsympathisch, aber es prallen Welten aufeinander. Thea ist laut, offen und fröhlich, geht auf Menschen zu und hat als Haustier zwei Ziegen dabei, die sie mit der Flasche aufgezogen hat und die Bennos Kräuterbeete plündern. Der hatte gehofft, so wenig wie möglich mit seinen Mietern zu tun zu haben. Dann findet er auch noch die verletzte Juli im Wald, die zu Fuß nach Amsterdam wollte und jetzt erstmal nicht mehr weiterkommt. Alle drei haben Probleme, vor denen sie mehr oder weniger davonlaufen. Bennos Hof steht kurz vor der Zwangsversteigerung, Thea muss sich ihrer Vergangenheit und Zukunft stellen und Juli fühlt sich seit dem Tod ihres Großvaters wurzellos. Und sie haben noch etwas gemeinsam: Sie sind sehr naturverbunden und auf der Suche nach ihrer persönlichen Freiheit, ihrer Art zu leben. Auf Bennos Selbstversorgerhof könnten ihre Träume Wirklichkeit werden, wenn sie ihn irgendwie retten können. Romy Fölck schreibt sehr intensiv und detailreich. Mir gefällt, wie die Liebe der Protagonisten zur Natur, ihre Beobachtungen, Eindrücke und Stimmungen beschrieben werden. Man sieht die Moorlandschaft förmlich vor sich, den Sonnenaufgang, den Benno jeden Morgen beobachtet. Sein leicht verlotterter Hof bildet den Mittelpunkt der Handlung, auf ihm werden Probleme gewälzt, Lösungen gesucht und Geheimnisse gelüftet. Innerhalb kürzester Zeit wachsen die Bewohner zusammen. Es ist eine leise, bewegende Geschichte, die mir gut gefallen hat – nur das Ende war mir etwas zu schnell zu happy.

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⭐️⭐️⭐️⭐️ Die Macht der Gemeinschaft

Mehr oder weniger aus der Not heraus finden Benno, Thea und Juli zusammen. Benno betreibt einen Lebenshof für Tiere und häuft Schulden an, denn bisher hat kein Konzept seinen Bauernhof wirklich tragen können. Doch es ist sein Lebenswerk und er hält daran fest. Zwei Wohnungen hat er ausgebaut auf dem Hof, die Miete soll dazu beitragen, dass Geld in die Kasse kommt. So kommt Thea ins Spiel. Die Aussteigerin, die über 20 Jahre in Portugal gelebt hat und dort die meiste Zeit als Ziegenhirtin ihr bescheidenes Auskommen hatte, zieht es in ihr Heimatland zurück. Zumal sie gesundheitliche Probleme hat, denen sie in Deutschland besser beizukommen hofft. Die Wohnung auf dem Lebenshof scheint für sie und die beiden Ziegen Clara und Aurelia die beste Option. Und kaum hat Thea als neue Mieterin den Alltag von Benno aufgemischt, findet er bei einem Spaziergang eine junge Frau, die sich am Sprunggelenk verletzt hat. Juli ist aus persönlichen Gründen auf einer Wanderung nach Amsterdam. Doch nun muss sie notgedrungen auf dem Lebenshof von Benno pausieren, bis ihr Knöchel wieder heil ist. Es dauert nicht lange, bis Thea und Juli mitbekommen, wie schlimm es um den Hof von Benno bestellt ist. Doch sie erkennen auch, wieviel Herzblut er in sein Lebenswerk gesteckt hat und wie tief er an diesem Ort verwurzelt ist. Also versuchen sie ihm – mal subtil und noch viel öfter weniger subtil – wieder auf die Beine zu helfen. Doch Benno ist gar nicht der Typ, der sich helfen lassen will… Für mich trägt hauptsächlich Benno dieses Buch, obwohl es auch zu einem großen Teil aus Theas Sicht erzählt ist. Ich mochte Benno sehr und wenn ich die Kapitel aus seiner Sicht gelesen habe, kam mir immer wieder das Bild von Adriano Celentano in „Der gezähmte Widerspenstige“ in den Kopf (die Älteren werden sich vielleicht erinnern…). Benno hat diese Bärbeißigkeit, hinter der sich aber ein Herz aus Gold versteckt. Ich habe ihm gewünscht, dass er es mit der Hilfe der beiden so unterschiedlichen Frauen schafft, seine Existenz zu retten. Thea und Juli empfand ich als gut gezeichnete Figuren, die zwar sehr verschieden sind (schon allein durch ihr Alter und ihre unterschiedlichen Lebenserfahrungen), aber trotzdem beide auf ihre Art Gutes tun wollen. Und wie es so ist mit dem Karma… wenn man Gutes für andere tut, fällt das Gute letztlich auch auf einen selbst zurück. Ich habe es genossen, dieses stimmungsvolle Buch zu lesen. Bei Romy Fölck habe ich den Eindruck, dass die Balance zwischen Landschaft, Zwischenmenschlichem und Entwicklung des Plots sehr ausgewogen ist und man deshalb besonders gut durch das Buch schmökern kann. Auch wenn mir die Geschichte an sich nicht als besonders außergewöhnlich in Erinnerung bleiben wird und mir irgendwie ein Tick zum 5-Sterne-Buch fehlte, habe ich den Roman doch sehr genossen und kann ihn weiterempfehlen für alle, die stimmungsvolle Geschichten und gut gezeichnete Charaktere mögen.

⭐️⭐️⭐️⭐️
Die Macht der Gemeinschaft
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Romy Fölck ist ein Garant für schöne Lesestunden. Egal ob Krimi oder Roman, ich genieße ihre Geschichten immer sehr. Deshalb habe ich dem neusten Werk von ihr total entgegengefiebert. Die Geschichte ist in abwechselnden Kapiteln über Thea, Benno und Juli aufgebaut und so entspinnt und verknüpft sich nach und nach ihre gemeinsame immer tiefer werdende Beziehung zu einander. Wir erleben, wie aus Fremden Freunde werden und wie sie sich jeder auf seine Weise menschlich bereichern. Dieser Roman beleuchtet außerdem bewegend die Seiten eines Neuanfangs und zeigt auf, wie gut es tun kann, wenn man mit der Vergangenheit friedlich abschließt, was mir zusätzlich sehr ans Herz gegangen ist. Mich hat die Konstellation der hier aufgegriffenen Themen sehr berührt und es war schön, Thea, Benno und Juli kennenzulernen. „Das Licht in den Birken“ war für mich ein Wohlfühlroman, den ich sehr genossen habe und absolut empfehlen kann, genau wie die anderen Bücher von Romy Fölck. Happy reading! Jasmin ♡

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Eine einfache, aber auch einfach schöne Wohlfühlgeschichte.

Drei ganz unterschiedliche Charaktere treffen auf einem Lebenshof aufeinander, der kurz vor der Pleite steht. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, doch gemeinsam kommen sie einer Lösung immer näher. Das braucht natürlich alles Zeit und mir hat dieses Kennenlernen und gemeinsame Anpacken sehr gut gefallen. Es geht um Freundschaft, Zusammenhalt und Familie.

5

Eine wunderschöne und kurzweilige Sommergeschichte über schicksalhafte Begegnungen, tiefgründige Familiengeschichten und einen tierischen Lebenshof mitten in der Heide!

4

Vielen Dank an den @argonverlag und @netgalleyde für die zur Verfügungsstellung des Hörbuchs Inhalt Thea wagt mit Mitte fünfzig einen Neuanfang und kehrt nach über zwanzig Jahren im sonnigen Portugal zurück in ihre norddeutsche Heimat. Sie zieht mit ihren beiden Ziegen auf einen idyllischen Hof in die Lüneburger Heide. Hier will sie zur Ruhe kommen und Frieden mit ihrer Vergangenheit schließen. Das Ankommen ist alles andere als einfach – der Hofbesitzer Benno hat ein Händchen für Tiere und Pflanzen, aber anderen Menschen begegnet er schroff. Thea und Benno schaffen es, sich anzunähern als sie einer jungen Frau helfen, die sich beim Wandern den Fuß verletzt hat. Juli bleibt nichts anderes übrig, sie muss ihre Reise aufschieben. Weil es schlecht um den Lebenshof für Tiere steht, werfen Thea und Juli ihre Vorbehalte über Bord und setzen alles daran, Bennos Lebenswerk zu retten. Meinung Eine Wohlfüllgeschichte zum Ein- und Abtauchen inmitten der atmosphärisch wunderbar eingefangenen Lüneburger Heide. Ich habe das Hörbuch sehr gerne gehört – zu Beginn war es vor allem die tolle Atmosphäre, in die ich eingetaucht bin. Es wird ein bisschen von Portugal erzählt, dann von der Reise Theas in die Lüneburger Heide; die Autorin versteht, Landschaften so zu beschreiben, dass bei mir viele Bilder im Kopf entstanden sind, ohne dass es aber langweilig wurde. Als Thea dann auf dem Lebenshof angekommen ist, stehen die Figuren mehr im Mittelpunkt: So unterschiedlich die drei sind, so hat doch jeder neben seinen Ecken und Kanten auch liebenswerte Seiten. Thea trägt ihr Herz auf der Zunge und eckt damit auch schon mal an, packt aber auch zu, wenn es notwendig ist und lässt sich so schnell nicht unterkriegen. Juli ist ein sehr herzlicher und aufgeschlossener Mensch – sie sucht noch ihren Platz im Leben und bildet neben Thea einen eher ruhigen Pol. Bei Benno musste ich sofort an einen Griesgram denken, beim näheren Kennenlernen aber zeigt sich sein großes Herz, auch wenn er das gut zu verstecken weiß und es ihn einige Überwindung kostet, Hilfe von anderen anzunehmen. Im Laufe der Geschichte lernt man die drei kennen und lieben. Hat mich zum Schluß zu Tränen gerührt. Große Lese/ Hör

4

Schönes Sommerbuch zum Treiben lassen.

Nach kurzen Startschwierigkeiten, die mich anfangs immer über die Sätze holpern ließen kam ich wunderbar im Setting an. Ein Lebenshof, ein paar schrullige Charaktere, ein bisschen Fügung und fertig ist ein unterhaltsames Buch für den Sommer. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, fand die Story liebevoll gestaltet und hab mich einfach wohlgefühlt. Auch wenn sich alles sehr schnell und einfach fügt, war es stimmig und unterhaltsam. Die Charaktere haben genug Tiefe, damit man sie mag und sie sich gut in Setting und Story einfügen. In der Erzählung wechselt man immer zwischen allen drei Protagonisten durch, was Abwechslung und unterschiedliche Sichtweisen gestaltet. Dadurch lernt man alle drei etwas kennen, die Details sind dabei aber relativ oberflächlich. Es ist ein Sommerbuch für Zwischendurch, man muss nicht viel nachdenken, kann sich einfach treiben und unterhalten lassen. Mich hat es neugierig auf die Lüneburger Heide gemacht und als Film könnte ich es mir auch gut vorstellen.

Schönes Sommerbuch zum Treiben lassen.
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3 Schicksale aus der Vergangenheit die sich auf einem Bauernhof treffen, der Pleite ist. 3 unterschiedliche Persönlichkeiten, die sich bereichern und an den " Dämonen " arbeiten Um den Hof auf Vordermann zu bekommen. Mit Gefühl, Authentizität und einer gefühlvollen Atmosphäre verwebt hier Romy Fölck die Schicksale von 3 Leben.

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