Metro – Die Trilogie
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
Merkmale
1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
„Die Zukunft. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche.“
Band 1 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Band 2 ⭐️⭐️⭐️⭐️ Band 3 ⭐️⭐️⭐️,5 Diese Trilogie ist ein intensives, actionreiches Leseerlebnis, das ich jedem Fan düsterer und spannender Abenteuer nur empfehlen kann! Dmitry Glukhovsky hat mich auf eine ganz eigene Art gefesselt – trotz einiger kleiner Hürden. Ich muss gestehen, dass ich anfangs richtig Schwierigkeiten mit den russischen Namen hatte (besonders mit den Stationsnamen); es war manchmal echt verwirrend und ich bin ein paar mal ins Grübeln geraten. Zwar liegt ein detaillierter Plan der Metro bei, doch gerade zu Beginn war es schwer, sich in diesem unterirdischen Labyrinth zurechtzufinden. Dennoch überwiegt der fesselnde Inhalt, und ich konnte mich kaum losreißen. Das Buch eine unglaubliche Portion Action und lässt einen regelrecht in die düstere Welt der Metro eintauchen. Die geheimnisvollen Protagonisten zogen mich mit ihrer undurchsichtigen Art in ihren Bann, und der bildhafte Schreibstil des Autors – so lebendig und detailliert – erweckte diese gefährliche, trostlose Welt zum Leben. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Buch ein richtiger Brocken ist: Mit über 1600 Seiten und 2,2 kg, hat es das Lesen zu einer echten Herausforderung macht.
Geniales Setting
Endzeit nach Atombombe in Moskauer U-Bahn. Freue mich auf mehr 😊
Einfach richtig genial
"Brauchen die Menschen die Wahrheit? Nein, wir dürfen sie nicht mit diesem Mist vollstopfen. Sie brauchen Helden. Sie brauchen einen Mythos. Sie müssen die Schönheit in anderen sehen, damit sie selbst Menschen bleiben. [...] Sie brauchen Licht! Sie sehnen sich danach, und wenn es nur ein Kerzenstummel ist, nur ein kleiner Schimmer." Ein verdammt dicker Walzer! Ich habe mir die Trilogie geholt, weil die Rezensionen der Spiele so gut waren und es mir einfach auch optisch so gut gefallen hat. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Trilogie ist in jeglicher Hinsicht faszinierend fesselnd. In Buch 2 und 3 wiederholt sich Einiges, was ich persönlich aber gar nicht so schlecht fand, da ich zwischen den Büchern immer eine Pause gemacht habe. Der Autor hat es geschafft, dass man sehr schnell in die dystopische Welt der Metro eintauchen kann. Schade, dass es bisher mir der Verfilmung nicht geklappt hat.
Fabelhafte Science Fiction/Dystopie! Absolutes Lieblingsbuch^^
Aufmerksam auf die Buchreihe bin ich durch das Spiel "Metro Exodus" geworden. Die Spiele, es gibt 3 an der Zahl, haben wenig mit dem Buch gemein. Sie gehen einen eigenen Weg. Sind aber trotzdem sehr gut. Nun zum Buch. Metro ist fabelhaft düster. Artjom zu verfolgen, wie er sich durch die engen Gänge der Moskauer Metro kämpft, gibt einem das Gefühl, selbst in dieser verstrahlten Welt zu sein. Die Menschen mit ihren unterschiedlichen Ideologien und Lebensweisen haben mir besonders gefallen. Es gibt Kommunisten, Nazis, Sekten etc. ,die sich alle diesen ziemlich engen Ort teilen müssen. Auch die verschiedenen Metro-Stationen sind immer einzigartig geschrieben und unterstützen das Gefühl, dass die Menschen in dieser Welt nur noch vor sich hin vegetieren, mit wenig Hoffnung die Oberfläche irgendwann wieder betreten zu können. Auch die Tunnel, die die verschiedenen Stationen verbinden, werden immer mit einzigartigen Eigenschaften etabliert, wodurch Artjoms Reise durch sie hindurch eigentlich immer spannend bleibt und Abwechslung bietet. Natürlich geht es auch an die Oberfläche. Das zerstörte Moskau gibt einen sofort ein unbehagliches Gefühl. Man kann das Klicken des Geiger-Zählers förmlich spüren, wenn sich Artjom mit Gasmaske und Schutzanzug durch die zerstörte Welt kämpft. Alle drei Bände sind fabelhaft. Mit den kleinen Zusatzgeschichten wird das Buch noch perfekt abgerundet. Klare Empfehlung!
"Krieg bleibt immer gleich" ~ Fallout
》Ein verheerender Atomkrieg hat die Erde vor zwanzig Jahren verwüstet hat. Seitdem haben die Menschen in den Tiefen der Metro eine neue Zivilisation errichtet. Doch die vermeintliche Sicherheit der U-Bahn-Schächte trügt: Zwei Jahre, nachdem Artjom die Bewohner der Moskauer Metro gerettet hat, gefährden Seuchen die Nahrungsmittelversorgung und ideologische Konflikte drohen zu eskalieren. Die einzige Rettung scheint in einer Rückkehr an die Oberfläche zu liegen. Aber ist das überhaupt noch möglich? Wider alle Vernunft begibt sich Artjom auf eine lebensbedrohliche Reise durch eine Welt, deren mysteriöses Schweigen ein furchtbares Geheimnis birgt. 《 Im letzten Band der Reihe führt Glukhovsky seine Protagonisten für eine letzte Mission zusammen: dem Ausbruch aus der Metro, der Rettung der dort lebenden verbliebenen Menschen. Ob Artjom und seinen Freunden die Mission gelingt und wer sich letztlich als Freund, Feind oder Verräter entpuppt, will ich hier nicht spoilern. Es ist jedoch erstaunlich, wie es Glukhovsky in jedem einzelnen Band schafft, die Welt durch seine bildhafte Beschreibung lebendig und nachempfindbar, sogar verständlich zu machen. Er schafft es immer wieder, die Abgründe der Menschheit realistisch in dieser dystopischen Welt darzustellen. Interessant dabei ist, dass das Buch indirekt auch eine Nachricht, ein Statement über die Menschheit enthält. Die Frage die sich durchweg stellt ist: Was passiert mit den Menschen, wenn man sie 300/400 Jahre weit in der Entwicklung zurück wirft? Abschließend lässt sich sagen, dass die Metro Trilogie sehr empfehlenswert ist. Die Geschichte beginnt mit dem ersten Band ganz Sacht und führt einen in die Welt der Metro ein. Die beiden letzten Bände beschreiben dann die Charaktere und deren Entwicklung in einer Welt, die düster und dystopisch ist. Die Bücherreihe lässt einen hoffen, zweifeln, lachen und weinen, aber vor allem regt sie zum Nachdenken an.

Ein starker Start, jedoch nutzt sich die Story durch die drei Bände sehr ab.
"Kann sich ein Mensch, der nie Sterne gesehen hat, überhaupt vorstellen, was Unendlichkeit ist? Ist dieser Begriff doch vermutlich erst unter dem Eindruck des nächtlichen Himmelsgewölbes entstanden. Millionen gleißender Feuer, silberner Nägel, eingeschlagen in eine Kuppel aus blauem Samt..." "Metro - Die Trilogie" umfasst die drei dystopischen Romane "Metro 2033", "Metro 2034" und "Metro 2035" von Dmitry Glukhovsky. Übersetzt wurde die Trilogie aus dem Russischen von David Drevs. Fast alle die die Katastrophe damals überlebten, hatten Zuflucht hinter den hermetisch abgeriegelten Sicherheitstoren der Moskauer Metro gesucht. Hier waren die Menschen vor der Strahlung geschützt und hier sind sie auch weiterhin geschützt. Denn an der Oberfläche ist die Strahlung auch nach all den Jahren noch zu hoch, um dort zu leben. Einzig durch die Strahlung veränderte, fürchterliche Kreaturen leben und überleben dort oben. Zwar gibt es keine zentrale Verwaltung mehr, aber innerhalb der Stationen haben sich die Menschen arrangiert und leben wie in Zwergstaaten. Wir erleben eine Welt, welche düster und bedrückend ist. Eine Welt ohne Morgen, ohne Pläne. Eine Welt ohne Träume und Hoffnungen. Eine Welt bar jeglichen Gefühls, in der nur noch Instinkte und der Wille zum Überleben zählt. "Die Erinnerung an jene, die von uns gegangen sind, vergeht nicht. Denn unsere Welt ist gewoben aus den Taten und Gedanken anderer Menschen, so wie jeder von uns aus unzähligen Mosaiksteinchen besteht, die er von Tausenden von Vorfahren geerbt hat. Sie haben eine Spur hinterlassen, einen kleinen Teil ihrer Seele für die Nachkommen. Man muss nur genau hinsehen." Am besten hat mir der erste Band der Trilogie gefallen. Hier begleiten wir den jungen Artjom, der von dem Stalker Hunter den Auftrag erhält, im Falle, dass er nicht von seinem Ausflug nach oben zurückkommt, eine Botschaft an den Kommandanten Melnik zu überbringen. Da Hunter nicht zurückkommt, macht sich Artjom also auf den Weg, quer durch die Metro. Dabei lernt er einige interessante Charaktere kennen, die uns aber immer nur kurz begleiten. Das mag zwar weniger schön sein, da wir diese nicht besser kennenlernen können, aber es ist in dem Falle nur logisch. Wer würde sich schon einem jungen Mann anschließen, nur um mit ihm eine Nachricht zu überbringen? Daher war das für mich auch total okay. Im zweiten Band verlor mich der Autor dann allmählich, da sich die Geschichte quasi wiederholt. Es gibt ein neues Problem, eine Seuche, neue Charaktere, eine neue Queste. Und im letzten Band der Trilogie habe ich nach der Hälfte eigentlich nur noch quer gelesen. Meiner Meinung nach ist Glukhovski hier grundsätzlich ein herausragendes dystopisches Werk gelungen. Die düstere und alles erdrückende Stimmung wird sehr gut durch die komplette Trilogie transportiert, ebenso die Einsamkeit, die mich beim Lesen erfasste. Aber irgendwann ist die Story an sich einfach ausgelutscht. "Die Hoffnung ist wie das Blut in deinen Adern. Solange es fließt, lebst du."

Tolle postapokalyptische Geschichte
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕔𝕙𝕒𝕝𝕝𝕖𝕟𝕘𝕖 𝕊𝕦𝔹-𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕣𝕒𝕤𝕔𝕙𝕦𝕟𝕘: Buch April Jeden Monat sucht eine andere Person ein Buch aus meinem SuB aus, das ich dann lesen darf. Diesen Monat war mein SuB-Fee der liebe @jerenevin . 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Metro - Die Trilogie 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Dmirty Glukhovsky 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Oliver Brod 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: David Drevs (aus dem Russischen) 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Heftig - Lang - Spannend 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Artjom hat fast sein gesamtes Leben unter der Erde verbracht. Denn als die Erde durch einen Automkrieg vor zwei Jahrzenten unbewohnbar wurde, konnten sich einige tausend Menschen in die Moskauer Metro flüchten. Doch das Leben dort ist alles andere als sicher. Und als die Vernichtung der letzten Menschen droht, macht sich Artjom mit einem Auftrag auf den Weg, der alle retten soll. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Also erstmal ist das Buch verdammt schwer. Und das meine ich wörtlich, denn das Buch hat fast 2,5 Kilo. 😂 Die Geschichte (oder besser Vorgeschichte) ist schon verdammt realistisch. Und beim Lesen sind bei mir ganz viele "Was wäre wenn"-Fragen aufgetreten. Das Setting fand ich auf jeden Fall grandios. Das soziale Gefüge in der Metro war sehr ausgefeilt dargestellt und kam mir sehr echt vor. Denn auch in der Metro herrscht kein Frieden. Wieso sollte man auch aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen, nur weil die Erde zerstört wurde? 🤯 Viele sympathische Charaktere gab es für mich in den Büchern nicht. Aber das hat mich auch nicht gestört. Denn obwohl es doch ein paar Längen gab, fand ich die Story sehr spannend. Vor allem Artjoms Charakterentwicklung war sehr anschaulich. Im großen und ganzen ein sehr umfangreiches Buch, das mir, trotz der ein oder anderen Länge, sehr gut gefallen hat. 👌🏻 Meinen Eindruck vom Hörbuch findet ihr unten. ⬇️ 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻 Für alle Fans von postapokalyptischen Büchern mit einer guten Portion Politik, gibt's eine Leseempfehlung. 😄 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️ Hörbuch ▶️ Ich habe es auch mit dem Hörbuch probiert. Aber die vielen russichen Namen und Orte, die ich auch beim Lesen immer wieder in der abgedruckten Metro-Karte suchen musste, haben mir das hören erschwert und ich bin schnell wieder zur Print-Ausgabe zurückgekehrt. Ich werde die Hörbücher aber auf jeden Fall nochmal hören, denn der Sprecher macht einen exzellenten Job! 😄

Düster, abenteuerlich, gesellschaftskritisch
Metro 2033: Ein Blick in die Welt Die Menschen leben zusammengepfercht an schmutzigen und vom Zahn der Zeit zerbissenen U-Bahnstationen und klammern sich an Geschichten aus der alten Zeit. Manche versuchen zumindest einen Bruchteil der Kultur durch Bücher zu erhalten, andere halten sich an alten Ideologien wie dem Nationalsozialismus oder dem Kommunismus fest, wieder andere sehen sich die nun wertlosen Relikte aus der Vergangenheit an und wünschen sich in eine bessere Welt. Die Metro wird beschrieben als lebendes Geschwür unter der Erde, das die Menschen in seinen Gedärmen verdaut. Es gibt Tunneln, in denen Menschen verschwinden, Stationen, an denen unerklärliche Dinge geschehen und Türen, die ins Nichts führen. Und über allem schwebt die (etwas klischeehafte) Frage: wer ist hier eigentlich die größere Bedrohung? Das Monster oder der Mensch? Metro 2034: Ein Blick in den Menschen In Teil 2 wird alles sehr viel philosophischer und dadurch wird mehr Fokus auf einzelne Charaktere gelegt. Die Welt, in der wir uns bewegen ist dafür leider sehr viel kleiner und auch der Abenteueraspekt kommt etwas zu kurz. Stattdessen werden Fragen gestellt wie: "Was hat der Mensch seinen Kindern noch zu vermachen? Ist es wert das Überleben aller zu riskieren um einige wenige zu retten? Ist der Mensch, der sich dagegen entscheidet der Held oder das Monster der Geschichte?" Und beantwortet keine von ihnen. Und dafür, dass die Charaktere etwas besser sind, bekommt man auch eine 17-jährige, die einem wahrscheinlich über 40-jährigem Mann nachschmachtet. Muss das sein? Metro 2035: Ein Blick in die Zukunft In Teil 3 wird die Atmosphäre aus Teil 1 und die philosophischen Ansätze aus Teil 3 zusammengeschmolzen und noch eine ganze Ladung Action und Gesellschaftskritik mit reingeworfen. Auch die Charaktere wirken lebendiger und echter. Artjom hat endlich eine Motivation, die ihn von einem Helden durch Umstände zu einem Helden aus Überzeugung werden lässt. Die Horroraspekte treten etwas in den Hintergrund, um dafür einem mitreißenden Politthriller Platz zu machen. Mein Fazit: Puh, endlich kann ich dieses über 2 Kilo schwere Buch ins Regal stellen und muss nicht mehr jeden Tag mit Gefahr auf Bandscheibenvorfall in die Arbeit fahren. Und dabei war es gegen Ende nicht ansatzweise so schleppend und qualvoll wie ich nach Teil 2 befürchtet habe. Falls jemand Interesse hat würde ich empfehlen entweder nur Teil 1 oder gleich alle drei zu lesen, oder vielleicht sogar nur Teil 1 und 3, denn Teil 3 ist es wert gelesen zu werden (bis auf das Kapitel im Bordell vielleicht) und man braucht Teil 2 nicht unbedingt dafür. Denn nach Teil 2, dem kürzesten Buch, das sich am längsten angefühlt hat, hat mich Teil 3 überraschenderweise richtig mitgerissen, vor allem weil ich mich mit Artjom durch sein Träumen von einer besseren Welt sehr gut identifizieren konnte. Ich finde es nur schade, dass ich nicht so viel über Russland weiß, weil so wahrscheinlich viele Aspekte der Gesellschaftskritik an mir vorbeigegangen sind.
Mit diesem Buch stolpert man von einer Tragödie zur nächsten. Die Geschichten sind alle fesselnd und man fühlt und fiebert mit den Charakteren mit, da sie vielschichtig geschrieben sind. Man bekommt ein detailliertes Bild der Metro und den verschiedenen Lebensweisen an den unterschiedlichen Stationen. Das erste und dritte Buch haben mir ein Tick besser gefallen als das zweite, weil sich im zweiten Buch die Hauptcharaktere ändern und es manchmal sehr philosophisch wird. Die extra Kapitel sind eine schöne Ergänzung.
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1 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dmitry Glukhovsky ist ein russischer Schriftsteller und Dramatiker. 1979 in Moskau geboren, machte er seinen Abschluss an der Hebräischen Universität Jerusalem. Er schreibt für die internationale Presse, darunter THE GUARDIAN, LA LIBERATION, DIE ZEIT und NOVAYA GAZETA. Glukhovsky ist Autor zahlreicher Bestseller, darunter der Welterfolg »METRO 2033«. Seine Bücher wurden in 40 Sprachen übersetzt. Als entschiedener Kritiker des Putin-Regimes wurde Dmitry Glukhovsky zum »ausländischen Agenten« erklärt und 2023 von einem Moskauer Gericht in Abwesenheit zu 8 Jahren Haft verurteilt. Er lebt im Exil.Instagram: @glukhovsky, Twitter: @glukhovsky, Facebook: @glukhovskybooks
Beiträge
„Die Zukunft. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche.“
Band 1 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Band 2 ⭐️⭐️⭐️⭐️ Band 3 ⭐️⭐️⭐️,5 Diese Trilogie ist ein intensives, actionreiches Leseerlebnis, das ich jedem Fan düsterer und spannender Abenteuer nur empfehlen kann! Dmitry Glukhovsky hat mich auf eine ganz eigene Art gefesselt – trotz einiger kleiner Hürden. Ich muss gestehen, dass ich anfangs richtig Schwierigkeiten mit den russischen Namen hatte (besonders mit den Stationsnamen); es war manchmal echt verwirrend und ich bin ein paar mal ins Grübeln geraten. Zwar liegt ein detaillierter Plan der Metro bei, doch gerade zu Beginn war es schwer, sich in diesem unterirdischen Labyrinth zurechtzufinden. Dennoch überwiegt der fesselnde Inhalt, und ich konnte mich kaum losreißen. Das Buch eine unglaubliche Portion Action und lässt einen regelrecht in die düstere Welt der Metro eintauchen. Die geheimnisvollen Protagonisten zogen mich mit ihrer undurchsichtigen Art in ihren Bann, und der bildhafte Schreibstil des Autors – so lebendig und detailliert – erweckte diese gefährliche, trostlose Welt zum Leben. Einziger Wermutstropfen ist, dass das Buch ein richtiger Brocken ist: Mit über 1600 Seiten und 2,2 kg, hat es das Lesen zu einer echten Herausforderung macht.
Geniales Setting
Endzeit nach Atombombe in Moskauer U-Bahn. Freue mich auf mehr 😊
Einfach richtig genial
"Brauchen die Menschen die Wahrheit? Nein, wir dürfen sie nicht mit diesem Mist vollstopfen. Sie brauchen Helden. Sie brauchen einen Mythos. Sie müssen die Schönheit in anderen sehen, damit sie selbst Menschen bleiben. [...] Sie brauchen Licht! Sie sehnen sich danach, und wenn es nur ein Kerzenstummel ist, nur ein kleiner Schimmer." Ein verdammt dicker Walzer! Ich habe mir die Trilogie geholt, weil die Rezensionen der Spiele so gut waren und es mir einfach auch optisch so gut gefallen hat. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Trilogie ist in jeglicher Hinsicht faszinierend fesselnd. In Buch 2 und 3 wiederholt sich Einiges, was ich persönlich aber gar nicht so schlecht fand, da ich zwischen den Büchern immer eine Pause gemacht habe. Der Autor hat es geschafft, dass man sehr schnell in die dystopische Welt der Metro eintauchen kann. Schade, dass es bisher mir der Verfilmung nicht geklappt hat.
Fabelhafte Science Fiction/Dystopie! Absolutes Lieblingsbuch^^
Aufmerksam auf die Buchreihe bin ich durch das Spiel "Metro Exodus" geworden. Die Spiele, es gibt 3 an der Zahl, haben wenig mit dem Buch gemein. Sie gehen einen eigenen Weg. Sind aber trotzdem sehr gut. Nun zum Buch. Metro ist fabelhaft düster. Artjom zu verfolgen, wie er sich durch die engen Gänge der Moskauer Metro kämpft, gibt einem das Gefühl, selbst in dieser verstrahlten Welt zu sein. Die Menschen mit ihren unterschiedlichen Ideologien und Lebensweisen haben mir besonders gefallen. Es gibt Kommunisten, Nazis, Sekten etc. ,die sich alle diesen ziemlich engen Ort teilen müssen. Auch die verschiedenen Metro-Stationen sind immer einzigartig geschrieben und unterstützen das Gefühl, dass die Menschen in dieser Welt nur noch vor sich hin vegetieren, mit wenig Hoffnung die Oberfläche irgendwann wieder betreten zu können. Auch die Tunnel, die die verschiedenen Stationen verbinden, werden immer mit einzigartigen Eigenschaften etabliert, wodurch Artjoms Reise durch sie hindurch eigentlich immer spannend bleibt und Abwechslung bietet. Natürlich geht es auch an die Oberfläche. Das zerstörte Moskau gibt einen sofort ein unbehagliches Gefühl. Man kann das Klicken des Geiger-Zählers förmlich spüren, wenn sich Artjom mit Gasmaske und Schutzanzug durch die zerstörte Welt kämpft. Alle drei Bände sind fabelhaft. Mit den kleinen Zusatzgeschichten wird das Buch noch perfekt abgerundet. Klare Empfehlung!
"Krieg bleibt immer gleich" ~ Fallout
》Ein verheerender Atomkrieg hat die Erde vor zwanzig Jahren verwüstet hat. Seitdem haben die Menschen in den Tiefen der Metro eine neue Zivilisation errichtet. Doch die vermeintliche Sicherheit der U-Bahn-Schächte trügt: Zwei Jahre, nachdem Artjom die Bewohner der Moskauer Metro gerettet hat, gefährden Seuchen die Nahrungsmittelversorgung und ideologische Konflikte drohen zu eskalieren. Die einzige Rettung scheint in einer Rückkehr an die Oberfläche zu liegen. Aber ist das überhaupt noch möglich? Wider alle Vernunft begibt sich Artjom auf eine lebensbedrohliche Reise durch eine Welt, deren mysteriöses Schweigen ein furchtbares Geheimnis birgt. 《 Im letzten Band der Reihe führt Glukhovsky seine Protagonisten für eine letzte Mission zusammen: dem Ausbruch aus der Metro, der Rettung der dort lebenden verbliebenen Menschen. Ob Artjom und seinen Freunden die Mission gelingt und wer sich letztlich als Freund, Feind oder Verräter entpuppt, will ich hier nicht spoilern. Es ist jedoch erstaunlich, wie es Glukhovsky in jedem einzelnen Band schafft, die Welt durch seine bildhafte Beschreibung lebendig und nachempfindbar, sogar verständlich zu machen. Er schafft es immer wieder, die Abgründe der Menschheit realistisch in dieser dystopischen Welt darzustellen. Interessant dabei ist, dass das Buch indirekt auch eine Nachricht, ein Statement über die Menschheit enthält. Die Frage die sich durchweg stellt ist: Was passiert mit den Menschen, wenn man sie 300/400 Jahre weit in der Entwicklung zurück wirft? Abschließend lässt sich sagen, dass die Metro Trilogie sehr empfehlenswert ist. Die Geschichte beginnt mit dem ersten Band ganz Sacht und führt einen in die Welt der Metro ein. Die beiden letzten Bände beschreiben dann die Charaktere und deren Entwicklung in einer Welt, die düster und dystopisch ist. Die Bücherreihe lässt einen hoffen, zweifeln, lachen und weinen, aber vor allem regt sie zum Nachdenken an.

Ein starker Start, jedoch nutzt sich die Story durch die drei Bände sehr ab.
"Kann sich ein Mensch, der nie Sterne gesehen hat, überhaupt vorstellen, was Unendlichkeit ist? Ist dieser Begriff doch vermutlich erst unter dem Eindruck des nächtlichen Himmelsgewölbes entstanden. Millionen gleißender Feuer, silberner Nägel, eingeschlagen in eine Kuppel aus blauem Samt..." "Metro - Die Trilogie" umfasst die drei dystopischen Romane "Metro 2033", "Metro 2034" und "Metro 2035" von Dmitry Glukhovsky. Übersetzt wurde die Trilogie aus dem Russischen von David Drevs. Fast alle die die Katastrophe damals überlebten, hatten Zuflucht hinter den hermetisch abgeriegelten Sicherheitstoren der Moskauer Metro gesucht. Hier waren die Menschen vor der Strahlung geschützt und hier sind sie auch weiterhin geschützt. Denn an der Oberfläche ist die Strahlung auch nach all den Jahren noch zu hoch, um dort zu leben. Einzig durch die Strahlung veränderte, fürchterliche Kreaturen leben und überleben dort oben. Zwar gibt es keine zentrale Verwaltung mehr, aber innerhalb der Stationen haben sich die Menschen arrangiert und leben wie in Zwergstaaten. Wir erleben eine Welt, welche düster und bedrückend ist. Eine Welt ohne Morgen, ohne Pläne. Eine Welt ohne Träume und Hoffnungen. Eine Welt bar jeglichen Gefühls, in der nur noch Instinkte und der Wille zum Überleben zählt. "Die Erinnerung an jene, die von uns gegangen sind, vergeht nicht. Denn unsere Welt ist gewoben aus den Taten und Gedanken anderer Menschen, so wie jeder von uns aus unzähligen Mosaiksteinchen besteht, die er von Tausenden von Vorfahren geerbt hat. Sie haben eine Spur hinterlassen, einen kleinen Teil ihrer Seele für die Nachkommen. Man muss nur genau hinsehen." Am besten hat mir der erste Band der Trilogie gefallen. Hier begleiten wir den jungen Artjom, der von dem Stalker Hunter den Auftrag erhält, im Falle, dass er nicht von seinem Ausflug nach oben zurückkommt, eine Botschaft an den Kommandanten Melnik zu überbringen. Da Hunter nicht zurückkommt, macht sich Artjom also auf den Weg, quer durch die Metro. Dabei lernt er einige interessante Charaktere kennen, die uns aber immer nur kurz begleiten. Das mag zwar weniger schön sein, da wir diese nicht besser kennenlernen können, aber es ist in dem Falle nur logisch. Wer würde sich schon einem jungen Mann anschließen, nur um mit ihm eine Nachricht zu überbringen? Daher war das für mich auch total okay. Im zweiten Band verlor mich der Autor dann allmählich, da sich die Geschichte quasi wiederholt. Es gibt ein neues Problem, eine Seuche, neue Charaktere, eine neue Queste. Und im letzten Band der Trilogie habe ich nach der Hälfte eigentlich nur noch quer gelesen. Meiner Meinung nach ist Glukhovski hier grundsätzlich ein herausragendes dystopisches Werk gelungen. Die düstere und alles erdrückende Stimmung wird sehr gut durch die komplette Trilogie transportiert, ebenso die Einsamkeit, die mich beim Lesen erfasste. Aber irgendwann ist die Story an sich einfach ausgelutscht. "Die Hoffnung ist wie das Blut in deinen Adern. Solange es fließt, lebst du."

Tolle postapokalyptische Geschichte
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕔𝕙𝕒𝕝𝕝𝕖𝕟𝕘𝕖 𝕊𝕦𝔹-𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕣𝕒𝕤𝕔𝕙𝕦𝕟𝕘: Buch April Jeden Monat sucht eine andere Person ein Buch aus meinem SuB aus, das ich dann lesen darf. Diesen Monat war mein SuB-Fee der liebe @jerenevin . 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Metro - Die Trilogie 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Dmirty Glukhovsky 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Oliver Brod 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: David Drevs (aus dem Russischen) 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Heftig - Lang - Spannend 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Artjom hat fast sein gesamtes Leben unter der Erde verbracht. Denn als die Erde durch einen Automkrieg vor zwei Jahrzenten unbewohnbar wurde, konnten sich einige tausend Menschen in die Moskauer Metro flüchten. Doch das Leben dort ist alles andere als sicher. Und als die Vernichtung der letzten Menschen droht, macht sich Artjom mit einem Auftrag auf den Weg, der alle retten soll. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Also erstmal ist das Buch verdammt schwer. Und das meine ich wörtlich, denn das Buch hat fast 2,5 Kilo. 😂 Die Geschichte (oder besser Vorgeschichte) ist schon verdammt realistisch. Und beim Lesen sind bei mir ganz viele "Was wäre wenn"-Fragen aufgetreten. Das Setting fand ich auf jeden Fall grandios. Das soziale Gefüge in der Metro war sehr ausgefeilt dargestellt und kam mir sehr echt vor. Denn auch in der Metro herrscht kein Frieden. Wieso sollte man auch aufhören sich gegenseitig zu bekämpfen, nur weil die Erde zerstört wurde? 🤯 Viele sympathische Charaktere gab es für mich in den Büchern nicht. Aber das hat mich auch nicht gestört. Denn obwohl es doch ein paar Längen gab, fand ich die Story sehr spannend. Vor allem Artjoms Charakterentwicklung war sehr anschaulich. Im großen und ganzen ein sehr umfangreiches Buch, das mir, trotz der ein oder anderen Länge, sehr gut gefallen hat. 👌🏻 Meinen Eindruck vom Hörbuch findet ihr unten. ⬇️ 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻 Für alle Fans von postapokalyptischen Büchern mit einer guten Portion Politik, gibt's eine Leseempfehlung. 😄 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️ Hörbuch ▶️ Ich habe es auch mit dem Hörbuch probiert. Aber die vielen russichen Namen und Orte, die ich auch beim Lesen immer wieder in der abgedruckten Metro-Karte suchen musste, haben mir das hören erschwert und ich bin schnell wieder zur Print-Ausgabe zurückgekehrt. Ich werde die Hörbücher aber auf jeden Fall nochmal hören, denn der Sprecher macht einen exzellenten Job! 😄

Düster, abenteuerlich, gesellschaftskritisch
Metro 2033: Ein Blick in die Welt Die Menschen leben zusammengepfercht an schmutzigen und vom Zahn der Zeit zerbissenen U-Bahnstationen und klammern sich an Geschichten aus der alten Zeit. Manche versuchen zumindest einen Bruchteil der Kultur durch Bücher zu erhalten, andere halten sich an alten Ideologien wie dem Nationalsozialismus oder dem Kommunismus fest, wieder andere sehen sich die nun wertlosen Relikte aus der Vergangenheit an und wünschen sich in eine bessere Welt. Die Metro wird beschrieben als lebendes Geschwür unter der Erde, das die Menschen in seinen Gedärmen verdaut. Es gibt Tunneln, in denen Menschen verschwinden, Stationen, an denen unerklärliche Dinge geschehen und Türen, die ins Nichts führen. Und über allem schwebt die (etwas klischeehafte) Frage: wer ist hier eigentlich die größere Bedrohung? Das Monster oder der Mensch? Metro 2034: Ein Blick in den Menschen In Teil 2 wird alles sehr viel philosophischer und dadurch wird mehr Fokus auf einzelne Charaktere gelegt. Die Welt, in der wir uns bewegen ist dafür leider sehr viel kleiner und auch der Abenteueraspekt kommt etwas zu kurz. Stattdessen werden Fragen gestellt wie: "Was hat der Mensch seinen Kindern noch zu vermachen? Ist es wert das Überleben aller zu riskieren um einige wenige zu retten? Ist der Mensch, der sich dagegen entscheidet der Held oder das Monster der Geschichte?" Und beantwortet keine von ihnen. Und dafür, dass die Charaktere etwas besser sind, bekommt man auch eine 17-jährige, die einem wahrscheinlich über 40-jährigem Mann nachschmachtet. Muss das sein? Metro 2035: Ein Blick in die Zukunft In Teil 3 wird die Atmosphäre aus Teil 1 und die philosophischen Ansätze aus Teil 3 zusammengeschmolzen und noch eine ganze Ladung Action und Gesellschaftskritik mit reingeworfen. Auch die Charaktere wirken lebendiger und echter. Artjom hat endlich eine Motivation, die ihn von einem Helden durch Umstände zu einem Helden aus Überzeugung werden lässt. Die Horroraspekte treten etwas in den Hintergrund, um dafür einem mitreißenden Politthriller Platz zu machen. Mein Fazit: Puh, endlich kann ich dieses über 2 Kilo schwere Buch ins Regal stellen und muss nicht mehr jeden Tag mit Gefahr auf Bandscheibenvorfall in die Arbeit fahren. Und dabei war es gegen Ende nicht ansatzweise so schleppend und qualvoll wie ich nach Teil 2 befürchtet habe. Falls jemand Interesse hat würde ich empfehlen entweder nur Teil 1 oder gleich alle drei zu lesen, oder vielleicht sogar nur Teil 1 und 3, denn Teil 3 ist es wert gelesen zu werden (bis auf das Kapitel im Bordell vielleicht) und man braucht Teil 2 nicht unbedingt dafür. Denn nach Teil 2, dem kürzesten Buch, das sich am längsten angefühlt hat, hat mich Teil 3 überraschenderweise richtig mitgerissen, vor allem weil ich mich mit Artjom durch sein Träumen von einer besseren Welt sehr gut identifizieren konnte. Ich finde es nur schade, dass ich nicht so viel über Russland weiß, weil so wahrscheinlich viele Aspekte der Gesellschaftskritik an mir vorbeigegangen sind.
Mit diesem Buch stolpert man von einer Tragödie zur nächsten. Die Geschichten sind alle fesselnd und man fühlt und fiebert mit den Charakteren mit, da sie vielschichtig geschrieben sind. Man bekommt ein detailliertes Bild der Metro und den verschiedenen Lebensweisen an den unterschiedlichen Stationen. Das erste und dritte Buch haben mir ein Tick besser gefallen als das zweite, weil sich im zweiten Buch die Hauptcharaktere ändern und es manchmal sehr philosophisch wird. Die extra Kapitel sind eine schöne Ergänzung.