Mein Kompass ohne Nadel

Bevor wir zur eigentlichen Rezension kommen, muss ich danke sagen. DANKE liebe Sarah Nierwitzki. DANKE für diese emotionale Lesereise. 🧭 𝑴𝒆𝒊𝒏 𝑲𝒐𝒎𝒑𝒂𝒔𝒔 𝒐𝒉𝒏𝒆 𝑵𝒂𝒅𝒆𝒍 🧭 Ist mein Lesehighlight. Ich habe mit jeder Seite das Gefühl gehabt, das du mir aus der Seele sprichst. Atlas ist eine starke Frau. Ihre Gefühle nach dem Verlust ihres geliebten Bruders, waren für mich echt. Ihr Kampf zurück ins Leben und sich nicht in der Trauer zu verlieren, hast du genau auf den Punkt gebracht. Die Thematik des Rennsportes fand ich gut umgesetzt. Es ergab sich eine gute Mischung aus Motorsport und Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildhaft und sehr gefühlvoll. Das Cover ist passend zur Thematik der Story gewählt und gefällt mir sehr gut. Geheimnisse, Herzschmerz, Spannung und wahre Gefühle. Ganz klar ein Highlight, was viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

Ganz große Nierwitzki-Liebe

Vorhin in der Bahn habe ich die letzten Seiten gelesen und mein Herz ist immer noch ganz schwer. Niemals hätte ich gedacht, dass mich ein Buch über Rallye-Sport so mitnehmen und so viel fühlen lassen könnte, aber dann kamen Atlas und Wyatt (und Sarah) und haben mich vom Gegenteil überzeugt. Dieses Buch tut weh, aber selten war Herzschmerz so schön wie dieser.

Eine schöne Geschichte, die mir gut gefallen hat. Nur Protagonistin Atlas hat mich manchmal etwas genervt, weil sie partout keine Hilfe annehmen wollte, obwohl sogar ihr klar war, dass sie diese nötig hat.

Herzdrache 💜

Ralley fahren. Davon hab ich so überhaupt absolut keine Ahnung. Deshalb fand ich es so spannend, dass dieses Thema in einen Herzdrachen eingearbeitet wurde. Das Cover mag ich gern, die Farben sind großartig! Der Schreibstil ist leicht und eindringlich. Macht Spaß. Inhaltlich hat mir diese Geschichte wirklich gut gefallen. Eine gebrochene Frau, ein Geheimnis und der Wunsch, endlich wieder eine Richtung zu haben, ein Ziel, Hoffnung. Ich hätte gern mehr zum Thema Ralley gelesen, denn die kurzen Einblicke haben mir echt gut gefallen. Der Fokus lag aber tatsächlich auf der Herzensgeschichte (verständlicherweise). Und die wurde toll beschrieben. Wyatt ist ein Mensch, den man sich an seiner Seite wünscht. Ehrlich, authentisch, loyal. Und Gefangener seiner Gefühle. Nicht nur Annie hat ihre Richtung verloren, auch Wyatt kämpft gegen seine Dämonen. Und trotzdem steht er ungebrochen und ohne zu wanken an der Seite derer, die seine Loyalität verdient haben. Annie ist so eine starke Frau, auch wenn sie das selbst nicht sieht. Sie sieht nur das, was sie verloren hat, aber es fehlt der Blick für all das, was ihr geblieben ist. Ihre Eltern gingen mir furchtbar auf die Nerven. So ignorante &%#&#%_××&... so sollten Eltern nicht sein. Sie sollten für ihre Kinder da sein, komme was wolle. Egal, nur Randfiguren, die aber ebenfalls helfen, dass Atlas den Fokus nicht verliert. Corvin fand ich als Antagonist wirklich gelungen. Ekliger Typ, Intrigen, Machthunger, Gier. Seine Machenschaften sind an Dreistigkeit kaum zu überbieten und man fieberte schon auf seinen nächsten Schachzug hin und der Hoffnung, dass er irgendwann in seine Schranken gewiesen wird. Dann aber bitte mit einem Knall. Ein Herzdrache, der sich Etappe für Etappe in mein Herz gefahren hat. Immer mit dabei der Kompass. Egal ob gebrochen oder nicht, er hat die Richtung bestimmt.

Sarah schafft es immer wieder, mich mit ihren Büchern mitzureißen.

Eine wunderbare NA Liebesgeschichte mit Tiefgang und authentischen Figuren. Sarah Nierwitzkis Schreibstil bringt uns die Liebesgeschichte um Atlas und Wyatt in wunderschönen Worten näher. Die Dialoge und Beschreibungen fühlen sich so echt und tiefgründig an, ohne kitschig zu werden. Auch die Figuren sind sehr authentisch, sodass man sie schnell ins Herz schließt und mitfiebert. Obwohl mir die Rennsportthematik fern liegt, konnte ich mich gleich in die Geschichte fallen lassen und alles gut nachvollziehen.