Marianengraben
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jasmin Schreiber, 1988 in Frankfurt/Main geboren, ist Biologin, Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin. Wenn sie nicht gerade Expeditionen zu Farn und Gliederfüßern macht, schreibt sie sich auf die Bestsellerliste und erzählt Geschichten aus Wissenschaft und Natur im Podcast Bugtales.fm. Bei Eichborn erschienen die Romane MARIANENGRABEN und DER MAUERSEGLER. Auf Instagram findet man sie unter @lavievagabonde, ihre Natur-Kolumne gibt es per Mail auf schreibersnaturarium.de.
Merkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
„Marianengraben“ ist ein Buch über Verlust - und über das Überleben danach. Paula und Helmut haben beide jemanden verloren, der ihr ganzes Leben war. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, führt sie eine zufällige Begegnung auf dem Friedhof mitten in der Nacht auf einen ganz besonderen Roadtrip – und auf eine Reise zurück zu sich selbst. Jasmin Schreiber beschreibt die Trauer der beiden so ungeschönt und echt. Sie ist ständig da – mal laut, mal leise, aber immer spürbar. Die Geschichte ist nicht laut, nicht spektakulär. Sie ist leise, feinfühlig und trifft trotzdem mitten ins Herz. Der Schreibstil war einfach und teilweise sogar ein wenig poetisch: „Wenn Trauer eine Sprache wäre, hätte ich jetzt zum ersten Mal jemanden getroffen, der sie genau so flüssig sprach wie ich, nur mit einem anderen Dialekt.“ Ich habe gelacht und geweint, war traurig und hoffnungsvoll. Ganz klare Empfehlung 🐠
Roadtrip als Trauerbewältigung
Paula hat ihren Bruder verloren, Helmut seine Frau. Beide begeben sich nachts auf einem Friedhof. Und erleben danach einen etwas ungewöhnlichen Roadtrip Dieses Buch geht ans Herz. Man muss definitiv in einer guten Verfassung sein, um es lesen zu können. Die Geschichte der beiden Protagonisten ist sehr berührend aber auch stellenweise urkomisch. Vor allem Helmuts sture, trockene Art brachte mich immer wieder zum Lachen. Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so fertig gemacht hat, wie ich es von der Thematik erwartet habe. Stellenweise plätschert es einfach so dahin, wie ein österreichischer Bergbach. Ich habe mir jedoch etwas mehr erhofft. Es ist wirklich gut geschrieben und es geht einem auch ans Herz aber jedoch nicht mit der Bazooka sondern eher mit einer Zwille. Für mich macht das Buch wenig auf, über das ich länger nachdenken könnte. Es ist jedoch genau das richtige Buch, das man zwischen dem ganzen Weihnachtsessen gut weglesen kann.
Skurril, tragisch und herzergreifend
Mein erstes Werk der Autorin hat mich mit seinem schönen roten Farbton und Farbschnitt im Buchladen förmlich angelacht. Auf skurrile Weise begegnen sich die zwei Protagonisten des nachts auf dem Friedhof - und so beginnt ein wunderschönes, zeitgleich unfassbar bewegendes gemeinsames Kapitel im Leben von Helmut und Paula. Das Buch hat mich sehr berührt, mich schmunzeln, aber auch nachdenken und weinen lassen. Zentrale Themen wie Verlust, Tod, Schuld, Depression, aber auch Tierliebe, Naturverbundenheit, Nähe-Distanz, Bedeutung und Wert des Lebens und einiges mehr sorgen für eine ziemliche Berg- und Talfahrt von Gedanken und Gefühlen - zumindest bei mir. Das Buch wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen und hat sich damit redlich einen der wenigen Dauerplätze in meiner kleinen Bibliothek verdient. 5/5 🌟 Ich kann das Buch nur empfehlen- es handelt sich definitiv nicht um einen „rührseligen Wohlfühlroman“, sondern ein Buch mit ganz viel Gefühl. Und ich bin gespannt, weitere Bücher der Autorin zu lesen.
"Wir machen alles so gut, wie wir eben können. Wir geben den Menschen, für die wir die Verantwortung tragen, immer die ganze Kraft und Aufmerksamkeit, die uns zur Verfügung steht. Manchmal reicht es - manchmal nicht."
Ich mochte das Hörbuch wirklich gern! Inhalt: Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich am Friedhof mitten in der Nacht. Und dieser Fakt bringt sie dann schlussendendlich zu ihrer gemeinsamen Reise. Ich glaube für mich gibt es fast keinen Plot, den ich spannender finde als diesen. Ich liebe sowas und freue mich da natürlich auch wirklich, wenn es gelingt, eine fesselnde Geschichte drumherum zu schreiben. Und das ist es! Die Naturbeschreibungen, die bizarren Vorfälle oder auch " einfach" die Thematik mit der Trauer. Da ist wirklich ein tolles Werk gelungen. Charaktere: Die kann man nur lieben. Besonders auch Helmut - er ist ein Schatz. Etwas stur und bis zum Ende hin auch ein wenig geheimnisvoll, aber er hat ein wirklich großes Herz. Auch Paula ist wirklich immer sehr verständlich ausgearbeitet worden. Ihre Gedankengänge sind sehr verständlich. Schreibstil: Der ist auch was Besonderes. Schon allein die Art Kapiteltitel, die sozusagen das Auftauchen aus dem Marianengraben beschreiben. Aber auch, dass etwa der ganze Text an den verstorbenen Bruder geschrieben wurde.. Das bricht einem auch irgendwo das Herz. Sonst gefällt mir die generelle sprachliche Ausarbeitung auch wirklich sehr. Thematik: Wie bereits gesagt, ist die Trauer sehr gut und eindrücklich beschrieben worden. Der Schmerz.... und vor allem die Schuld. Das tat einem beim Zuhören schon weh. Zum Ende der Geschichte hab ich die beiden schon auch etwas vermisst, weil die Geschichte nun zu Ende war. Außerdem sind bei dem Schluss auch einfach ein paar Tränchen gekullert:) Insgesamt kann ich mich also wirklich nicht beschweren und von mir gibt es deshalb 4,75 Sterne 🌟 ( keine 5, weil mir da irgendwo vielleicht ein wenig was gefehlt hat, und wenn es auch nur ist, dass ich da nur einen indirekten Bezug auf mein persönliches Leben finde, was ich ja auch gerne tue und danach schon oft suche. 🙃)

Eine schöne, emotionale Geschichte über das Leben, über Trauer und über den Tod.
Eine wirklich rührende und zugleich witzige Geschichte, die ich ganz klar nicht vermissen möchte.
Paula verlor ihren kleinen Bruder, den sie nun unglaublich sehr vermisst. Sie macht sich wahnsinnige Schuldgefühle und wird depressiv. Eines Nachts, trifft sie auf einem Friedhof auf den alten kautzigen Helmut, der vor kurzem seine Frau verlor… Als wäre diese Begegnung noch nicht skurril genug, begeben die Beiden sich auf einen irrsinnigen und verrückten Roadtrip. Besonders fand ich, Paulas innere Dialoge mit ihrem Bruder. Diese zeigen die lebendige, humorvolle und innige Beziehung der Geschwister, welche mich entweder echt rührten oder auch zum Lachen brachten. Vor allem mochte ich auch die außergewöhnliche aber smarte Art, wie der Bruder in den Dialogen dargestellt wird…das macht ihn, obwohl er immer nur im Gedanken dabei ist, lebendig und, wie ich finde, sehr sympathisch. Aber auch die Gespräche und die Beziehung zwischen Paula und Helmut und die Entwicklung der beiden Charakteren, sind einfach kurios, süß und witzig… Die Geschichte hat mich emotional nicht so hart getroffen, wie ich gedacht hätte und vielleicht auch gewünscht hätte, aber feuchte Augen gab es trotzdem irgendwann ein bisschen. Denn Tod und Leben liegen manchmal einfach so nah beieinander! Passender Buchtipp: Diese Geschichte erinnert mich irgendwie auch ein wenig an das Buch „das unerhörte Leben des Alex Woods“.

Wow
Ich hab gelacht, ich hab geweint. Eine Story, die zeigt, dass Freundschaft auch bei grossem Altersunterschied möglich ist. Absolut empfehlenswert!
Ein Gleichschritt von Trauer und Schmunzeln
Dieses Buch hat mich irgendwo zwischen Trauer und Trotz, aber auch in Momenten, in denen ich plötzlich lachen musste, obwohl mir eigentlich nicht danach war, erwischt. „Marianengraben“ ist eine Geschichte über Verlust. Vor allem ist es aber eine Geschichte über das Weitermachen, wenn man eigentlich stehen bleiben will. Paula, die Hauptfigur, ist gebrochen. Der Tod ihres kleinen Bruders hat sie in eine Tiefe gezogen, die sich anfühlt wie der titelgebende Marianengraben: dunkel, still, druckvoll. Und dann kommt Helmut. Ein alter Mann mit einem Sarg auf dem Rücksitz und einer Direktheit, die alles andere als feinfühlig ist. Aber genau darin liegt die Magie dieses Buches, die eine Mischung aus wütender Trauer und entwaffnendem Humor ist. Jasmin Schreiber versteht es meisterhaft, schwerste Themen mit einer Leichtigkeit zu erzählen, die nie respektlos wirkt, sondern menschlich. Besonders ist der Mut zur Ehrlichkeit. Paula ist keine perfekte Figur. Sie ist wütend, zynisch, manchmal ungerecht, aber nie unecht. Ihre Trauer ist roh und unberechenbar. Und gerade in den Momenten, in denen sie nicht funktioniert, wächst sie einem ans Herz. Ebenso überraschend sind die humorvollen Passagen, die wie kleine Rettungsringe wirken, wenn man als Leserin selbst kaum noch Luft bekommt vor lauter Mitfühlen. Der Humor tut nicht weh, sondern heilt. „Marianengraben“ ist ein seltenes Buch, das einen gleichzeitig erschüttert und aufrichtet. Die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe gelingt fast mühelos. Und vielleicht ist genau das das größte Geschenk, das Jasmin Schreiber macht: Sie zeigt, wie nah Lachen und Weinen beieinander liegen und dass beides erlaubt ist - immer.
Paula hat ihren kleinen Bruder verloren und ist durch ihre Trauer in eine tiefe Depression versunken. Auf dem Friedhof trifft sie Helmut, der ihr auf einem Roadtrip nach und nach ihre Schuldgefühle nehmen kann.
Ein wundervolles Buch über Verlust , Trauer und die Schuldgefühle der Hinterbliebenen. Nichts an dem Buch ist wirklich neu, jedoch so einfühlsam erzählt, dass man gemeinsam mit den Protagonisten weinen und lachen kann. Für mich eine klare Leseempfehlung!
Der Trip einer besonderen Reisegruppe dient der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse!
Paula hat einen schweren Verlust zu verkraften. Ihr jüngerer Bruder ertrinkt im Familienurlaub an dem sienicht teilnahm. Helmut - über 80 Jahre - hat ebenfalls den Verlust einer lieben Person zu verkraften und verfolgt eine ganz besondere Mission. Durch einen Zufall begegnen sich die beiden an einem ungewöhnlichen Ort und begeben sich im Anschluss auf einen ungewöhnlichen Roadtrip, um Helmuts Mission zu erfüllen. Komplettiert wird das Duo durch Judy, einem Hund 🐕 und Lutz dem Huhn 🐔. Auf der Reise stützen sich Paula und Helmut und haben Gelegenheit ihre Trauer zu verarbeiten. Das Buch hat mich sehr berührt. Die Trauer der beiden ist zum Greifen nah und man spürt die Machtlosigkeit, der sie ausgesetzt sind. Trotz des ernsten Themas gibt es immer auch komische Situationen, die einen trotzdem heiter zu zurücklassen. Von mit gibt es eine klare Leseempfehlung 📚
Ähnliche Bücher
AlleMerkmale
4 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jasmin Schreiber, 1988 in Frankfurt/Main geboren, ist Biologin, Schriftstellerin und Wissenschaftsjournalistin. Wenn sie nicht gerade Expeditionen zu Farn und Gliederfüßern macht, schreibt sie sich auf die Bestsellerliste und erzählt Geschichten aus Wissenschaft und Natur im Podcast Bugtales.fm. Bei Eichborn erschienen die Romane MARIANENGRABEN und DER MAUERSEGLER. Auf Instagram findet man sie unter @lavievagabonde, ihre Natur-Kolumne gibt es per Mail auf schreibersnaturarium.de.
Beiträge
„Marianengraben“ ist ein Buch über Verlust - und über das Überleben danach. Paula und Helmut haben beide jemanden verloren, der ihr ganzes Leben war. Und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, führt sie eine zufällige Begegnung auf dem Friedhof mitten in der Nacht auf einen ganz besonderen Roadtrip – und auf eine Reise zurück zu sich selbst. Jasmin Schreiber beschreibt die Trauer der beiden so ungeschönt und echt. Sie ist ständig da – mal laut, mal leise, aber immer spürbar. Die Geschichte ist nicht laut, nicht spektakulär. Sie ist leise, feinfühlig und trifft trotzdem mitten ins Herz. Der Schreibstil war einfach und teilweise sogar ein wenig poetisch: „Wenn Trauer eine Sprache wäre, hätte ich jetzt zum ersten Mal jemanden getroffen, der sie genau so flüssig sprach wie ich, nur mit einem anderen Dialekt.“ Ich habe gelacht und geweint, war traurig und hoffnungsvoll. Ganz klare Empfehlung 🐠
Roadtrip als Trauerbewältigung
Paula hat ihren Bruder verloren, Helmut seine Frau. Beide begeben sich nachts auf einem Friedhof. Und erleben danach einen etwas ungewöhnlichen Roadtrip Dieses Buch geht ans Herz. Man muss definitiv in einer guten Verfassung sein, um es lesen zu können. Die Geschichte der beiden Protagonisten ist sehr berührend aber auch stellenweise urkomisch. Vor allem Helmuts sture, trockene Art brachte mich immer wieder zum Lachen. Dennoch muss ich sagen, dass mich das Buch nicht so fertig gemacht hat, wie ich es von der Thematik erwartet habe. Stellenweise plätschert es einfach so dahin, wie ein österreichischer Bergbach. Ich habe mir jedoch etwas mehr erhofft. Es ist wirklich gut geschrieben und es geht einem auch ans Herz aber jedoch nicht mit der Bazooka sondern eher mit einer Zwille. Für mich macht das Buch wenig auf, über das ich länger nachdenken könnte. Es ist jedoch genau das richtige Buch, das man zwischen dem ganzen Weihnachtsessen gut weglesen kann.
Skurril, tragisch und herzergreifend
Mein erstes Werk der Autorin hat mich mit seinem schönen roten Farbton und Farbschnitt im Buchladen förmlich angelacht. Auf skurrile Weise begegnen sich die zwei Protagonisten des nachts auf dem Friedhof - und so beginnt ein wunderschönes, zeitgleich unfassbar bewegendes gemeinsames Kapitel im Leben von Helmut und Paula. Das Buch hat mich sehr berührt, mich schmunzeln, aber auch nachdenken und weinen lassen. Zentrale Themen wie Verlust, Tod, Schuld, Depression, aber auch Tierliebe, Naturverbundenheit, Nähe-Distanz, Bedeutung und Wert des Lebens und einiges mehr sorgen für eine ziemliche Berg- und Talfahrt von Gedanken und Gefühlen - zumindest bei mir. Das Buch wird mich sicher noch eine Weile beschäftigen und hat sich damit redlich einen der wenigen Dauerplätze in meiner kleinen Bibliothek verdient. 5/5 🌟 Ich kann das Buch nur empfehlen- es handelt sich definitiv nicht um einen „rührseligen Wohlfühlroman“, sondern ein Buch mit ganz viel Gefühl. Und ich bin gespannt, weitere Bücher der Autorin zu lesen.
"Wir machen alles so gut, wie wir eben können. Wir geben den Menschen, für die wir die Verantwortung tragen, immer die ganze Kraft und Aufmerksamkeit, die uns zur Verfügung steht. Manchmal reicht es - manchmal nicht."
Ich mochte das Hörbuch wirklich gern! Inhalt: Zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich am Friedhof mitten in der Nacht. Und dieser Fakt bringt sie dann schlussendendlich zu ihrer gemeinsamen Reise. Ich glaube für mich gibt es fast keinen Plot, den ich spannender finde als diesen. Ich liebe sowas und freue mich da natürlich auch wirklich, wenn es gelingt, eine fesselnde Geschichte drumherum zu schreiben. Und das ist es! Die Naturbeschreibungen, die bizarren Vorfälle oder auch " einfach" die Thematik mit der Trauer. Da ist wirklich ein tolles Werk gelungen. Charaktere: Die kann man nur lieben. Besonders auch Helmut - er ist ein Schatz. Etwas stur und bis zum Ende hin auch ein wenig geheimnisvoll, aber er hat ein wirklich großes Herz. Auch Paula ist wirklich immer sehr verständlich ausgearbeitet worden. Ihre Gedankengänge sind sehr verständlich. Schreibstil: Der ist auch was Besonderes. Schon allein die Art Kapiteltitel, die sozusagen das Auftauchen aus dem Marianengraben beschreiben. Aber auch, dass etwa der ganze Text an den verstorbenen Bruder geschrieben wurde.. Das bricht einem auch irgendwo das Herz. Sonst gefällt mir die generelle sprachliche Ausarbeitung auch wirklich sehr. Thematik: Wie bereits gesagt, ist die Trauer sehr gut und eindrücklich beschrieben worden. Der Schmerz.... und vor allem die Schuld. Das tat einem beim Zuhören schon weh. Zum Ende der Geschichte hab ich die beiden schon auch etwas vermisst, weil die Geschichte nun zu Ende war. Außerdem sind bei dem Schluss auch einfach ein paar Tränchen gekullert:) Insgesamt kann ich mich also wirklich nicht beschweren und von mir gibt es deshalb 4,75 Sterne 🌟 ( keine 5, weil mir da irgendwo vielleicht ein wenig was gefehlt hat, und wenn es auch nur ist, dass ich da nur einen indirekten Bezug auf mein persönliches Leben finde, was ich ja auch gerne tue und danach schon oft suche. 🙃)

Eine schöne, emotionale Geschichte über das Leben, über Trauer und über den Tod.
Eine wirklich rührende und zugleich witzige Geschichte, die ich ganz klar nicht vermissen möchte.
Paula verlor ihren kleinen Bruder, den sie nun unglaublich sehr vermisst. Sie macht sich wahnsinnige Schuldgefühle und wird depressiv. Eines Nachts, trifft sie auf einem Friedhof auf den alten kautzigen Helmut, der vor kurzem seine Frau verlor… Als wäre diese Begegnung noch nicht skurril genug, begeben die Beiden sich auf einen irrsinnigen und verrückten Roadtrip. Besonders fand ich, Paulas innere Dialoge mit ihrem Bruder. Diese zeigen die lebendige, humorvolle und innige Beziehung der Geschwister, welche mich entweder echt rührten oder auch zum Lachen brachten. Vor allem mochte ich auch die außergewöhnliche aber smarte Art, wie der Bruder in den Dialogen dargestellt wird…das macht ihn, obwohl er immer nur im Gedanken dabei ist, lebendig und, wie ich finde, sehr sympathisch. Aber auch die Gespräche und die Beziehung zwischen Paula und Helmut und die Entwicklung der beiden Charakteren, sind einfach kurios, süß und witzig… Die Geschichte hat mich emotional nicht so hart getroffen, wie ich gedacht hätte und vielleicht auch gewünscht hätte, aber feuchte Augen gab es trotzdem irgendwann ein bisschen. Denn Tod und Leben liegen manchmal einfach so nah beieinander! Passender Buchtipp: Diese Geschichte erinnert mich irgendwie auch ein wenig an das Buch „das unerhörte Leben des Alex Woods“.

Wow
Ich hab gelacht, ich hab geweint. Eine Story, die zeigt, dass Freundschaft auch bei grossem Altersunterschied möglich ist. Absolut empfehlenswert!
Ein Gleichschritt von Trauer und Schmunzeln
Dieses Buch hat mich irgendwo zwischen Trauer und Trotz, aber auch in Momenten, in denen ich plötzlich lachen musste, obwohl mir eigentlich nicht danach war, erwischt. „Marianengraben“ ist eine Geschichte über Verlust. Vor allem ist es aber eine Geschichte über das Weitermachen, wenn man eigentlich stehen bleiben will. Paula, die Hauptfigur, ist gebrochen. Der Tod ihres kleinen Bruders hat sie in eine Tiefe gezogen, die sich anfühlt wie der titelgebende Marianengraben: dunkel, still, druckvoll. Und dann kommt Helmut. Ein alter Mann mit einem Sarg auf dem Rücksitz und einer Direktheit, die alles andere als feinfühlig ist. Aber genau darin liegt die Magie dieses Buches, die eine Mischung aus wütender Trauer und entwaffnendem Humor ist. Jasmin Schreiber versteht es meisterhaft, schwerste Themen mit einer Leichtigkeit zu erzählen, die nie respektlos wirkt, sondern menschlich. Besonders ist der Mut zur Ehrlichkeit. Paula ist keine perfekte Figur. Sie ist wütend, zynisch, manchmal ungerecht, aber nie unecht. Ihre Trauer ist roh und unberechenbar. Und gerade in den Momenten, in denen sie nicht funktioniert, wächst sie einem ans Herz. Ebenso überraschend sind die humorvollen Passagen, die wie kleine Rettungsringe wirken, wenn man als Leserin selbst kaum noch Luft bekommt vor lauter Mitfühlen. Der Humor tut nicht weh, sondern heilt. „Marianengraben“ ist ein seltenes Buch, das einen gleichzeitig erschüttert und aufrichtet. Die Balance zwischen Leichtigkeit und Tiefe gelingt fast mühelos. Und vielleicht ist genau das das größte Geschenk, das Jasmin Schreiber macht: Sie zeigt, wie nah Lachen und Weinen beieinander liegen und dass beides erlaubt ist - immer.
Paula hat ihren kleinen Bruder verloren und ist durch ihre Trauer in eine tiefe Depression versunken. Auf dem Friedhof trifft sie Helmut, der ihr auf einem Roadtrip nach und nach ihre Schuldgefühle nehmen kann.
Ein wundervolles Buch über Verlust , Trauer und die Schuldgefühle der Hinterbliebenen. Nichts an dem Buch ist wirklich neu, jedoch so einfühlsam erzählt, dass man gemeinsam mit den Protagonisten weinen und lachen kann. Für mich eine klare Leseempfehlung!
Der Trip einer besonderen Reisegruppe dient der Verarbeitung traumatischer Erlebnisse!
Paula hat einen schweren Verlust zu verkraften. Ihr jüngerer Bruder ertrinkt im Familienurlaub an dem sienicht teilnahm. Helmut - über 80 Jahre - hat ebenfalls den Verlust einer lieben Person zu verkraften und verfolgt eine ganz besondere Mission. Durch einen Zufall begegnen sich die beiden an einem ungewöhnlichen Ort und begeben sich im Anschluss auf einen ungewöhnlichen Roadtrip, um Helmuts Mission zu erfüllen. Komplettiert wird das Duo durch Judy, einem Hund 🐕 und Lutz dem Huhn 🐔. Auf der Reise stützen sich Paula und Helmut und haben Gelegenheit ihre Trauer zu verarbeiten. Das Buch hat mich sehr berührt. Die Trauer der beiden ist zum Greifen nah und man spürt die Machtlosigkeit, der sie ausgesetzt sind. Trotz des ernsten Themas gibt es immer auch komische Situationen, die einen trotzdem heiter zu zurücklassen. Von mit gibt es eine klare Leseempfehlung 📚