Klopf an dein Herz
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für ›Mit Staunen und Zittern‹ erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für ›Der belgische Konsul‹ den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.
Beiträge
Ein außergewöhnliches Buch. Werde auf jeden Fall noch weitere Bücher dieser Autorin lesen.
Ich würde sagen, ein typisches Nothomb- Buch. Aufrüttelnd, einem zum nachdenken bringend und dabei im Buch selbst nur an der Oberfläche kratzend. Ich hätte gerne auch mehr gelesen- aber so arbeitet mein Kopf. Mutter-Tochter-Geschwister-Schwierigkeiten-kurz und direkt benannt., präzise geschildert. Mich berührt es. Und nun habe ich halt lauter Fragen im Kopf, wie: Warum ist Marie eifersüchtig auf ihre Tochter? Warum macht Marie solche Unterschiede mit ihren drei Kindern? Wie wirkt sich so etwas aus? Warum reden ihre Eltern nicht deutlicher mit ihr? Und? Und? Und? Man ist schnell durch, aber lange nicht fertig, mit diesem Buch.
Sehr traurige Geschichte. Voller Abgründe der menschlichen Seele.
Ein sehr gutes Buch. Ich war schockiert. Wie kalt können Mütter zu ihren Kindern sein. Was macht es mit den kleinen Seelen...
Eine fesselnder Roman über die ersten Lebensjahre einer anfangs verschlossenen, einsamen und ungeliebten Diane, welche sich schlussendlich zuwider aller Ereignisse ihren Träumen widmet. Auf ihrem Weg verliert sie viel und wird ausgenutzt. Die beschriebene junge Frau ist sehr reflektiert und beginnt schon im jungen Alter Menschen zu lesen und aus ihren Erkenntnissen heraus zu handeln. Sie inspiriert mich sehr, da sie trotz harten Umständen ihren Traum erfüllen konnte, auch wenn ihr Weg steinig und alles andere als leicht war. Gelesen habe ich das Buch in weniger als einem Tag, was definitiv für den Roman von Amélie Nothomb spricht. Es war nicht schwer in die Geschichte einzutauchen, auch wenn ich anfangs kurz verwirrt war. Auch das Ende hat mich zum Teil etwas verwirrt zurückgelassen. Trotzdem war es eine sehr rührende und inspirierende Lebensgeschichte der Frau, die durch eine schlechte Beziehung zu ihrer Mutter nur eine kurz andauernde Kindheit hatte und dennoch zu einer erneut strahlenden jungen erfolgreichen Frau geworden ist. Das Buch ist eine klare Empfehlung von mir.
Kurz und klar beschreibt die Autorin eine Mutter-Tochter-Beziehung und das Aufwachsen der jungen Diane mit einer narzisstischen Mutter.
***Könnte Spoiler enthalten!!*** Das Buch ist sehr kurz und legt meiner Meinung nach dennoch sehr pointiert die psychologischen Aspekte der schwierigen Beziehung zwischen Mutter und ältester Tochter offen. Auch wenn es zu Beginn etwas absurd scheint, dass das junge Mädchen im frühkindlichen Alter das Verhalten der Mutter analysiert, fand ich gerade das unfassbar berührend. Es symbolisiert für mich ein wenig das, was tatsächlich häufig der Fall ist: Kinder merken mehr, als Erwachsenen oft bewusst ist und sind sehr feinfühlig für solche Schwingungen. Auch, wenn sie es vlt. nicht so ausdrücken. Auch die "Freundschaft" zwischen Diane und ihrer Dozentin fand ich sehr interessant, weil es das Bindungsverhalten von Diane sehr gut zeigt und deutlich macht, dass solche frühkindlichen familiären Erfahrungen auch im Erwachsenenalter Auswirkungen haben. Das Buch zeigt in seiner Kürze Familiendynamiken und ihre verschiedenen Auswirkungen auf die Kinder.
Keine Liebe für das Kind
Diane ist ein fröhliches und intelligentes Baby, was sich im Laufe seines Lebens nur nach einem zu sehnen beginnt: Der Liebe seiner Mutter. Während Diane zu einer jungen, klugen aber auch ernsten Frau heranwächst, muss sie zusehen wie sowohl ihr Bruder als auch ihre Schwester geliebt, liebkost und vergöttert werden. Etwas zerbricht in Diane, was sich nie wieder kitten lässt. Als sie später Karriere macht, glorifiziert sie daher eine andere Frauenfigur, nämlich ihre Mentorin Olivia, und Diane scheint endlich etwas von der Wärme zurückzubekommen, die sie in ihrer Kindheit vermisste - bis sie hinter Olivias Fassade blickt. Amélie Nothomb stellt wieder einmal starke Frauenpersönlichkeiten in den Fokus der Geschichte, neben denen die Brüder, Ehemänner und Arbeitskollegen nur so verblassen. Doch all ihre weiblichen Protagonisten blicken in einen Abgrund und können sich in ihrem Egoismus und ihrer Verletztheit nicht zurückhalten - eine spannende Charakterstudie zur Frage nach der Bedeutung von Liebe, Zuneigung und Wärme unter Müttern und Freundinnen. Allerdings hätte ich gern tiefer in den Abgrund geschaut und nicht nur einen kurzen Blick erhascht. Nothomb hat in diesem kurzen Werk sehr viele Themen verhandelt. Die damit einhergehenden großen Zeitsprünge haben mich jedoch von Diane und ihrer Geschichte distanziert. Lieber wäre ich ihr länger und intensiver als Kind und Jugendliche gefolgt und hätte erfahren, wie sich die Beziehung zu ihren Geschwistern genau entwickelt und welche Gedanken und zwiespältigen Gefühle sie hegt. Ein klassischer Nothomb aber keiner, den ich noch einmal lesen würde.
Toller tiefgründiger kurzer Roman
Ich habe eine neue Autorin dieses Jahr für mich entdeckt. Amèlie Nothmob. Es sind kurze Bücher aber die haben es in sich. Sie behandelt Themen wie z.B. Magersucht. Sie selber war von Magersucht betroffen und weiß von was sie schreibt. In dem Buch ist die Magersucht nur am Rande Thema. In dem Buch geht es um Mutterkomplexe, Eifersucht und sein Lebensweg finden. Ich habe das Buch gerne gelesen, die Charaktere waren mega gut gezeichnet. Die Story hat mich von der ersten Seite gefesselt. Großartiges Buch 5 Sterne

Eine erschütternde Geschichte einer Frau, die von ihrer Mutter keine Liebe erhielt. Sie erzählt wie sie als Kind mit der Kälte der Mutter zurecht kam und wie sie als Erwachsene parallelen bei ihrer Freundin entdeckt.
Ein typisches Amélie Nothomb Buch, dass ihren einzigartigen Schreibstiel hat
Klopf an dein Herz von Amélie Nothomb ist wieder ein gutes Buch, aber diesmal fand ich es nicht so flüssig zu lesen wie andere Werke von ihr. Es fühlt sich fast an, als würde man zwei Geschichten lesen: eine Vorgeschichte und dann erst den eigentlichen Inhalt. Die Geschichte dreht sich um Diane, die unter der Kälte und Distanz ihrer eifersüchtigen Mutter leidet. Später wird sie zur brillanten Studentin und knüpft eine enge Verbindung zu einer Professorin, die jedoch ganz eigene Absichten verfolgt. Nothomb beschreibt diese Beziehungen mit ihrer gewohnt präzisen Sprache und schafft es, die Gefühle von Diane greifbar zu machen. Man fühlt mit ihr, doch anders als sonst konnte ich mich nicht ganz mit ihr identifizieren – vielleicht, weil ihre Entwicklung etwas distanziert erzählt wird.
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Autorenbeschreibung
Amélie Nothomb, geboren 1967 in Kobe, Japan, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten hauptsächlich in Fernost verbracht. In Frankreich stürmt sie mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten und erreicht Millionenauflagen. Ihre Romane erscheinen in über 40 Sprachen. Für ›Mit Staunen und Zittern‹ erhielt sie den Grand Prix de l'Académie française, für ›Der belgische Konsul‹ den Prix Renaudot 2021 und den Premio Strega Europeo. Amélie Nothomb lebt in Paris und Brüssel.
Beiträge
Ein außergewöhnliches Buch. Werde auf jeden Fall noch weitere Bücher dieser Autorin lesen.
Ich würde sagen, ein typisches Nothomb- Buch. Aufrüttelnd, einem zum nachdenken bringend und dabei im Buch selbst nur an der Oberfläche kratzend. Ich hätte gerne auch mehr gelesen- aber so arbeitet mein Kopf. Mutter-Tochter-Geschwister-Schwierigkeiten-kurz und direkt benannt., präzise geschildert. Mich berührt es. Und nun habe ich halt lauter Fragen im Kopf, wie: Warum ist Marie eifersüchtig auf ihre Tochter? Warum macht Marie solche Unterschiede mit ihren drei Kindern? Wie wirkt sich so etwas aus? Warum reden ihre Eltern nicht deutlicher mit ihr? Und? Und? Und? Man ist schnell durch, aber lange nicht fertig, mit diesem Buch.
Sehr traurige Geschichte. Voller Abgründe der menschlichen Seele.
Ein sehr gutes Buch. Ich war schockiert. Wie kalt können Mütter zu ihren Kindern sein. Was macht es mit den kleinen Seelen...
Eine fesselnder Roman über die ersten Lebensjahre einer anfangs verschlossenen, einsamen und ungeliebten Diane, welche sich schlussendlich zuwider aller Ereignisse ihren Träumen widmet. Auf ihrem Weg verliert sie viel und wird ausgenutzt. Die beschriebene junge Frau ist sehr reflektiert und beginnt schon im jungen Alter Menschen zu lesen und aus ihren Erkenntnissen heraus zu handeln. Sie inspiriert mich sehr, da sie trotz harten Umständen ihren Traum erfüllen konnte, auch wenn ihr Weg steinig und alles andere als leicht war. Gelesen habe ich das Buch in weniger als einem Tag, was definitiv für den Roman von Amélie Nothomb spricht. Es war nicht schwer in die Geschichte einzutauchen, auch wenn ich anfangs kurz verwirrt war. Auch das Ende hat mich zum Teil etwas verwirrt zurückgelassen. Trotzdem war es eine sehr rührende und inspirierende Lebensgeschichte der Frau, die durch eine schlechte Beziehung zu ihrer Mutter nur eine kurz andauernde Kindheit hatte und dennoch zu einer erneut strahlenden jungen erfolgreichen Frau geworden ist. Das Buch ist eine klare Empfehlung von mir.
Kurz und klar beschreibt die Autorin eine Mutter-Tochter-Beziehung und das Aufwachsen der jungen Diane mit einer narzisstischen Mutter.
***Könnte Spoiler enthalten!!*** Das Buch ist sehr kurz und legt meiner Meinung nach dennoch sehr pointiert die psychologischen Aspekte der schwierigen Beziehung zwischen Mutter und ältester Tochter offen. Auch wenn es zu Beginn etwas absurd scheint, dass das junge Mädchen im frühkindlichen Alter das Verhalten der Mutter analysiert, fand ich gerade das unfassbar berührend. Es symbolisiert für mich ein wenig das, was tatsächlich häufig der Fall ist: Kinder merken mehr, als Erwachsenen oft bewusst ist und sind sehr feinfühlig für solche Schwingungen. Auch, wenn sie es vlt. nicht so ausdrücken. Auch die "Freundschaft" zwischen Diane und ihrer Dozentin fand ich sehr interessant, weil es das Bindungsverhalten von Diane sehr gut zeigt und deutlich macht, dass solche frühkindlichen familiären Erfahrungen auch im Erwachsenenalter Auswirkungen haben. Das Buch zeigt in seiner Kürze Familiendynamiken und ihre verschiedenen Auswirkungen auf die Kinder.
Keine Liebe für das Kind
Diane ist ein fröhliches und intelligentes Baby, was sich im Laufe seines Lebens nur nach einem zu sehnen beginnt: Der Liebe seiner Mutter. Während Diane zu einer jungen, klugen aber auch ernsten Frau heranwächst, muss sie zusehen wie sowohl ihr Bruder als auch ihre Schwester geliebt, liebkost und vergöttert werden. Etwas zerbricht in Diane, was sich nie wieder kitten lässt. Als sie später Karriere macht, glorifiziert sie daher eine andere Frauenfigur, nämlich ihre Mentorin Olivia, und Diane scheint endlich etwas von der Wärme zurückzubekommen, die sie in ihrer Kindheit vermisste - bis sie hinter Olivias Fassade blickt. Amélie Nothomb stellt wieder einmal starke Frauenpersönlichkeiten in den Fokus der Geschichte, neben denen die Brüder, Ehemänner und Arbeitskollegen nur so verblassen. Doch all ihre weiblichen Protagonisten blicken in einen Abgrund und können sich in ihrem Egoismus und ihrer Verletztheit nicht zurückhalten - eine spannende Charakterstudie zur Frage nach der Bedeutung von Liebe, Zuneigung und Wärme unter Müttern und Freundinnen. Allerdings hätte ich gern tiefer in den Abgrund geschaut und nicht nur einen kurzen Blick erhascht. Nothomb hat in diesem kurzen Werk sehr viele Themen verhandelt. Die damit einhergehenden großen Zeitsprünge haben mich jedoch von Diane und ihrer Geschichte distanziert. Lieber wäre ich ihr länger und intensiver als Kind und Jugendliche gefolgt und hätte erfahren, wie sich die Beziehung zu ihren Geschwistern genau entwickelt und welche Gedanken und zwiespältigen Gefühle sie hegt. Ein klassischer Nothomb aber keiner, den ich noch einmal lesen würde.
Toller tiefgründiger kurzer Roman
Ich habe eine neue Autorin dieses Jahr für mich entdeckt. Amèlie Nothmob. Es sind kurze Bücher aber die haben es in sich. Sie behandelt Themen wie z.B. Magersucht. Sie selber war von Magersucht betroffen und weiß von was sie schreibt. In dem Buch ist die Magersucht nur am Rande Thema. In dem Buch geht es um Mutterkomplexe, Eifersucht und sein Lebensweg finden. Ich habe das Buch gerne gelesen, die Charaktere waren mega gut gezeichnet. Die Story hat mich von der ersten Seite gefesselt. Großartiges Buch 5 Sterne

Eine erschütternde Geschichte einer Frau, die von ihrer Mutter keine Liebe erhielt. Sie erzählt wie sie als Kind mit der Kälte der Mutter zurecht kam und wie sie als Erwachsene parallelen bei ihrer Freundin entdeckt.
Ein typisches Amélie Nothomb Buch, dass ihren einzigartigen Schreibstiel hat
Klopf an dein Herz von Amélie Nothomb ist wieder ein gutes Buch, aber diesmal fand ich es nicht so flüssig zu lesen wie andere Werke von ihr. Es fühlt sich fast an, als würde man zwei Geschichten lesen: eine Vorgeschichte und dann erst den eigentlichen Inhalt. Die Geschichte dreht sich um Diane, die unter der Kälte und Distanz ihrer eifersüchtigen Mutter leidet. Später wird sie zur brillanten Studentin und knüpft eine enge Verbindung zu einer Professorin, die jedoch ganz eigene Absichten verfolgt. Nothomb beschreibt diese Beziehungen mit ihrer gewohnt präzisen Sprache und schafft es, die Gefühle von Diane greifbar zu machen. Man fühlt mit ihr, doch anders als sonst konnte ich mich nicht ganz mit ihr identifizieren – vielleicht, weil ihre Entwicklung etwas distanziert erzählt wird.