Kleine große Schritte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie neunzwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem renommierten New England Book Award. Jodi Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.
Beiträge
Kleine große Schritte
Ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll. Ruth ist seit 20 Jahren Säuglingskrankenschwester und macht ihren Job richtig gut. Als sie zur Erstuntersuchung des kleinen Davis gerufen wird verhalten sich die Eltern des Kleinen merkwürdig. Es stellt sich heraus, dass Brittany und Turk, die Eltern des kleinen Davis', rechtsradikal sind und nicht möchten, dass Ruth sich weiterhin um sie kümmert. Am nächsten Tag stirbt Davis und Ruth' Albtraum beginnt. Ihr wird Mord vorgeworfen und sie kommt ins Gefängnis. Danach liest man wie sie auf Kaution wieder raus kommt, wie Kennedy, ihre Pflichtverteidigerin, sie während der Prozesse unterstützt, sehr viel über rassistisches Verhalten, Unterdrückung und Stärke. Jodi Picoult hat mich für ca. 600 Seiten in einen Roman abtauchen lassen der mich sprachlos gemacht hat. Danke!
Ich wusste, dass das Buch Rassismus behandelt, aber mir war nicht bewusst, wie emotional es wird. Ein wichtiges Buch, weil vor allem in den USA (wo die Geschichte spielt), aber auch sonst überall, immer noch Rassismus herrscht. Das Nachwort der Autorin sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen. Die Wendung(en) zum Schluss waren überraschend, aber gut!
So viele Emotionen, die ich nicht in Worte fassen kann
. Dieses Buch war für mich ein Meisterwerk für sich & schon jetzt ein Highlight. Jodi Picoult behandelt Themen, die oft noch als tabu gesehen werden, geschweige denn ist es auch nicht einfach authentisch über diese Themen zu schreiben, wenn es einen selbst nicht betrifft. . In diesem Buch wird der Rassismus, allen voran in Amerika, thematisiert. Lügen, Fehler, Angst, ein totes Baby, ein Prozess der für viel Aufruhr sorgt. Und man fängt an Dinge in Frage zu stellen, unter anderem auch sein eigenes Handeln und denken. Außerdem zeigt es uns, wie privilegiert weiße es haben. Und vor allem in Amerika ist es noch deutlich. Denn die Geschichte ist lang und gequält. . Ich musste hin und wieder das Buch 1-2 Tage ruhen lassen, da es eine kost war, die ich nicht immer so leicht verdaut habe, aber das macht es definitiv nicht schlechter. Vor allem die letzten 100-150 Seiten habe ich dafür förmlich verschlungen. Über den Ausgang/das Ende kann man streiten, aber er macht nicht den Kern der Geschichte aus. . Wichtig: Es gibt durchaus einige Triggerpunkte wie Diskriminierung, Gewalt, Rassismus, Homophobie. . Abschließend: Absolute Klasse.
Ein Buch, welches mich zum nachdenken angeregt hat und mich selbst reflektieren lässt. Ein Buch, welches ich manchmal weglegen musste, weil es zu bewegend war. Ein Buch, was man gelesen haben sollte.
Eine Wucht, die man erstmal sacken lassen muss.
Ich bin so unendlich dankbar für diesen Roman und es tut mir jetzt schon leid für das nächste Buch was ich lesen werde, weil es unter keinen Umständen hiermit mithalten kann. Dieser Roman ist eine Wucht. Er hat mich aufgewühlt, wütend und nachdenklich gemacht, zittern und hoffen lassen und mehr Spannung erzeugt als es so manch ein Thriller tut. Und vor allem hat er ein wichtiges Thema sichtbarer gemacht: Rassismus. „Wir haben alle Neigungen, selbst wenn wir uns das nicht eingestehen wollen. Weil es beim Rassismus nämlich auch darum geht, wer Macht hat… - und wer Zugang dazu.“ - S.544 Jodi Picoult erzählt die Handlung aus drei Perspektiven: Der Angeklagten Afroamerikanerin, ihrer Strafverteidigerin und eines Skinheads. Durch diese verschiedenen Blickwinkel ist das Thema nochmal viel besser dargestellt und aufgearbeitet worden als es das bei nur einer Perspektive gewesen wäre. Der Roman regt zum nachdenken über moralische Fragen an und macht Alltagsrassismus, von dem wir uns oft und gern einreden, dass er nicht mehr existiert, mehr als deutlich. Auch ich fühle mich ertappt. Ertappt dabei, zu wenig darüber zu wissen, sich trotz politischen und gesellschaftlichen Interesses viel zu wenig damit auseinanderzusetzen. Mit diesem Roman konnte ich nicht nur eine wahnsinnig spannende Geschichte verfolgen, sondern auch viel dazu lernen, selbst reflektieren und die Perspektiven von allen Beteiligten einnehmen. Ein Lesemuss für jeden politisch und gesellschaftlich interessieren Menschen und für alle anderen erst recht!
Mega-Buch. Ordentlich Stoff zum Nachdenken. Es wird aus vielen Blickwinkeln geschrieben, sodass fast jeder einen Charakter finden sollte, mit dem er/sie sich identifizieren kann. Für mich war es ganz klar Ruth. Über das Ende lässt sich sicher diskutieren. Eine Sache (Brit's Ende)stößt mir besonders sauer auf, weil sie wirklich einer Erklärung bedurft hätte. Ich habe festgestellt, dass Szenen im Gerichtssaal auch nicht wirklich meins sind. Aber die Message des Buches reißt für mich alles wieder raus. "Nein, wir sind nicht alle gleich!" Zum Glück!
Kurz und knapp : Ein ausgezeichnetes, bewegendes Buch, was ich jedem nur ans Herz legen kann. Mein Jahreshighlight bis jetzt!!
Dieses Buch habe ich vor circa 6 Jahren gelesen und ich habe es damals als GUT empfunden. Beim Rereaden dieses Buches hat sich meine Bewertung dann komplett geändert, was ich ziemlich überraschend fand. Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal die Sicht von Ruth, einer schwarzen Hebamme, die des Mordes an einem Säugling angeklagt wird. Dann haben wir den rechtsradikalen Turk, der der Vater des Säuglings ist. Zu guter Letzt haben wir noch die weiße Pflichtverteidigerin Kennedy, die Ruth verteidigt. Ich nenne hier bewusst die Hautfarben der Charaktere, da das Thema Rassismus die Hauptrolle dieser Geschichte spielt. Der Rassismus wird in verschiedenen Formen dargestellt (aktiv/passiv sowie allgegenwärtig) und hat mich beim Lesen sehr zum Nachdenken gebracht, vor allem über mein eigenes Denken und meine eigenen Vorbehalten, wobei ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne und behaupte, dass jeder diese Vorbehalte hat, wenn auch ungewollt. Und damit setzt sich dieses Buch auch auseinander. Es geht nicht nur um den aktiven Rassismus, der hier symbolisch von Turk ausgelebt wird, sondern es geht hier auch insbesondere um den Alltagsrassismus und den eigenen Vorbehalten. Für mich persönlich ein so wichtiges Thema. Vor allem muss ich positiv erwähnen, dass die Thematik grandios in die Geschichte eingebettet wurde und dass die Emotionen der Charaktere im Vordergrund stehen, sodass man alles so gut nachempfinden kann (hiermit möchte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass ich wüsste wie sich eine schwarze Frau in Amerika fühlt). Die Geschichte ist tiefgründig, emotional, facettenreich und intensiv und hat mich wirklich umgehauen, trotz dieser Thematik. Dieses Buch sollte jeder von euch gelesen haben und ist somit ein Highlight für mich.

Einfach ein grandioses und wichtiges Buch! Augen öffnend!
Beeindruckendes Buch! Ich habe es quasi eingesaugt und es war nicht zu merken, dass es fast 600 Seiten umfasst. Es war spannend, mitreißend, emotional und lehrreich. Mein erstes, aber lange nicht mein letztes Buch von Jodi Picoult. Große Empfehlung!

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Autorenbeschreibung
Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie neunzwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Die Autorin versteht es meisterhaft, über ernste Themen unterhaltend zu schreiben. Sie wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem renommierten New England Book Award. Jodi Picoult lebt mit ihrem Mann in Hanover, New Hampshire.
Beiträge
Kleine große Schritte
Ich weiß gar nicht wo und wie ich anfangen soll. Ruth ist seit 20 Jahren Säuglingskrankenschwester und macht ihren Job richtig gut. Als sie zur Erstuntersuchung des kleinen Davis gerufen wird verhalten sich die Eltern des Kleinen merkwürdig. Es stellt sich heraus, dass Brittany und Turk, die Eltern des kleinen Davis', rechtsradikal sind und nicht möchten, dass Ruth sich weiterhin um sie kümmert. Am nächsten Tag stirbt Davis und Ruth' Albtraum beginnt. Ihr wird Mord vorgeworfen und sie kommt ins Gefängnis. Danach liest man wie sie auf Kaution wieder raus kommt, wie Kennedy, ihre Pflichtverteidigerin, sie während der Prozesse unterstützt, sehr viel über rassistisches Verhalten, Unterdrückung und Stärke. Jodi Picoult hat mich für ca. 600 Seiten in einen Roman abtauchen lassen der mich sprachlos gemacht hat. Danke!
Ich wusste, dass das Buch Rassismus behandelt, aber mir war nicht bewusst, wie emotional es wird. Ein wichtiges Buch, weil vor allem in den USA (wo die Geschichte spielt), aber auch sonst überall, immer noch Rassismus herrscht. Das Nachwort der Autorin sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen. Die Wendung(en) zum Schluss waren überraschend, aber gut!
So viele Emotionen, die ich nicht in Worte fassen kann
. Dieses Buch war für mich ein Meisterwerk für sich & schon jetzt ein Highlight. Jodi Picoult behandelt Themen, die oft noch als tabu gesehen werden, geschweige denn ist es auch nicht einfach authentisch über diese Themen zu schreiben, wenn es einen selbst nicht betrifft. . In diesem Buch wird der Rassismus, allen voran in Amerika, thematisiert. Lügen, Fehler, Angst, ein totes Baby, ein Prozess der für viel Aufruhr sorgt. Und man fängt an Dinge in Frage zu stellen, unter anderem auch sein eigenes Handeln und denken. Außerdem zeigt es uns, wie privilegiert weiße es haben. Und vor allem in Amerika ist es noch deutlich. Denn die Geschichte ist lang und gequält. . Ich musste hin und wieder das Buch 1-2 Tage ruhen lassen, da es eine kost war, die ich nicht immer so leicht verdaut habe, aber das macht es definitiv nicht schlechter. Vor allem die letzten 100-150 Seiten habe ich dafür förmlich verschlungen. Über den Ausgang/das Ende kann man streiten, aber er macht nicht den Kern der Geschichte aus. . Wichtig: Es gibt durchaus einige Triggerpunkte wie Diskriminierung, Gewalt, Rassismus, Homophobie. . Abschließend: Absolute Klasse.
Ein Buch, welches mich zum nachdenken angeregt hat und mich selbst reflektieren lässt. Ein Buch, welches ich manchmal weglegen musste, weil es zu bewegend war. Ein Buch, was man gelesen haben sollte.
Eine Wucht, die man erstmal sacken lassen muss.
Ich bin so unendlich dankbar für diesen Roman und es tut mir jetzt schon leid für das nächste Buch was ich lesen werde, weil es unter keinen Umständen hiermit mithalten kann. Dieser Roman ist eine Wucht. Er hat mich aufgewühlt, wütend und nachdenklich gemacht, zittern und hoffen lassen und mehr Spannung erzeugt als es so manch ein Thriller tut. Und vor allem hat er ein wichtiges Thema sichtbarer gemacht: Rassismus. „Wir haben alle Neigungen, selbst wenn wir uns das nicht eingestehen wollen. Weil es beim Rassismus nämlich auch darum geht, wer Macht hat… - und wer Zugang dazu.“ - S.544 Jodi Picoult erzählt die Handlung aus drei Perspektiven: Der Angeklagten Afroamerikanerin, ihrer Strafverteidigerin und eines Skinheads. Durch diese verschiedenen Blickwinkel ist das Thema nochmal viel besser dargestellt und aufgearbeitet worden als es das bei nur einer Perspektive gewesen wäre. Der Roman regt zum nachdenken über moralische Fragen an und macht Alltagsrassismus, von dem wir uns oft und gern einreden, dass er nicht mehr existiert, mehr als deutlich. Auch ich fühle mich ertappt. Ertappt dabei, zu wenig darüber zu wissen, sich trotz politischen und gesellschaftlichen Interesses viel zu wenig damit auseinanderzusetzen. Mit diesem Roman konnte ich nicht nur eine wahnsinnig spannende Geschichte verfolgen, sondern auch viel dazu lernen, selbst reflektieren und die Perspektiven von allen Beteiligten einnehmen. Ein Lesemuss für jeden politisch und gesellschaftlich interessieren Menschen und für alle anderen erst recht!
Mega-Buch. Ordentlich Stoff zum Nachdenken. Es wird aus vielen Blickwinkeln geschrieben, sodass fast jeder einen Charakter finden sollte, mit dem er/sie sich identifizieren kann. Für mich war es ganz klar Ruth. Über das Ende lässt sich sicher diskutieren. Eine Sache (Brit's Ende)stößt mir besonders sauer auf, weil sie wirklich einer Erklärung bedurft hätte. Ich habe festgestellt, dass Szenen im Gerichtssaal auch nicht wirklich meins sind. Aber die Message des Buches reißt für mich alles wieder raus. "Nein, wir sind nicht alle gleich!" Zum Glück!
Kurz und knapp : Ein ausgezeichnetes, bewegendes Buch, was ich jedem nur ans Herz legen kann. Mein Jahreshighlight bis jetzt!!
Dieses Buch habe ich vor circa 6 Jahren gelesen und ich habe es damals als GUT empfunden. Beim Rereaden dieses Buches hat sich meine Bewertung dann komplett geändert, was ich ziemlich überraschend fand. Die Geschichte wird aus 3 verschiedenen Perspektiven erzählt. Einmal die Sicht von Ruth, einer schwarzen Hebamme, die des Mordes an einem Säugling angeklagt wird. Dann haben wir den rechtsradikalen Turk, der der Vater des Säuglings ist. Zu guter Letzt haben wir noch die weiße Pflichtverteidigerin Kennedy, die Ruth verteidigt. Ich nenne hier bewusst die Hautfarben der Charaktere, da das Thema Rassismus die Hauptrolle dieser Geschichte spielt. Der Rassismus wird in verschiedenen Formen dargestellt (aktiv/passiv sowie allgegenwärtig) und hat mich beim Lesen sehr zum Nachdenken gebracht, vor allem über mein eigenes Denken und meine eigenen Vorbehalten, wobei ich mich jetzt weit aus dem Fenster lehne und behaupte, dass jeder diese Vorbehalte hat, wenn auch ungewollt. Und damit setzt sich dieses Buch auch auseinander. Es geht nicht nur um den aktiven Rassismus, der hier symbolisch von Turk ausgelebt wird, sondern es geht hier auch insbesondere um den Alltagsrassismus und den eigenen Vorbehalten. Für mich persönlich ein so wichtiges Thema. Vor allem muss ich positiv erwähnen, dass die Thematik grandios in die Geschichte eingebettet wurde und dass die Emotionen der Charaktere im Vordergrund stehen, sodass man alles so gut nachempfinden kann (hiermit möchte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass ich wüsste wie sich eine schwarze Frau in Amerika fühlt). Die Geschichte ist tiefgründig, emotional, facettenreich und intensiv und hat mich wirklich umgehauen, trotz dieser Thematik. Dieses Buch sollte jeder von euch gelesen haben und ist somit ein Highlight für mich.

Einfach ein grandioses und wichtiges Buch! Augen öffnend!
Beeindruckendes Buch! Ich habe es quasi eingesaugt und es war nicht zu merken, dass es fast 600 Seiten umfasst. Es war spannend, mitreißend, emotional und lehrreich. Mein erstes, aber lange nicht mein letztes Buch von Jodi Picoult. Große Empfehlung!
