In Plüschgewittern

In Plüschgewittern

E-Book
4.73
ZeitgeistSubkulturProvinzLakonisch

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Beschreibung

«Ich kann nicht mit jemandem zusammen sein, hat Erika gesagt, der sich für rein gar nichts interessiert. Dann ist ja alles in Ordnung, habe ich gesagt. Und darauf Erika: Genau das meine ich.» Dies ist die Geschichte eines Mannes um die dreißig, der auf dem Weg aus der westdeutschen Provinz in die Szene-Quartiere der Hauptstadt wenig tut, aber viel mitmacht. Der seine Umwelt beobachtet, sie mitleidlos kommentiert und im Übrigen an sich und der Welt leidet. So einer passt nach Berlin, denn Berlin heißt: endloses Gerede, viel Durst, vager Durchblick, kein Plan. Keine Arbeit sowieso, dafür ab und zu Altbau-Partys, bei denen auch schon mal jemand vom Dach fällt. Doch dann widerfährt unserem Helden ein Missgeschick: Er verliebt sich. «Überaus unterhaltsam (…) ein lesenswertes Kunstwerk.» (Gustav Seibt, «Süddeutsche Zeitung») «Die lakonisch erzählte Geschichte eines Dreißigjährigen, der statt Arbeit ein feines Gespür hat für die Peinlichkeiten, die das Leben in Form von Kindheitserinnerungen, Diskobekanntschaften und Familienbesuchen für jeden halbwegs sensiblen Menschen bereithält.» (Edo Reents in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung») «Ein Roman aus der Mitte Berlins und dem Zentrum einer verlorenen Generation.» (Martin Lüdke in der «Zeit») «Mir persönlich jedenfalls ist in deutscher Sprache kein Buch bekannt, das dem ‹Fänger im Roggen› näher käme.» (Jochen Förster in der «Welt») «Und einer wie, sagen wir, Nick Hornby kann sich schon jetzt mal eine saftige Scheibe von ihm abschneiden.» (Frank Schulz in «konkret»)
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
192
Preis
9.99 €

Beiträge

2
Alle
5

Wolfgang Herrndorf hat es bereits in diesem, seinem ersten Roman, geschafft, eine irgendwie verworrene und ebenso verwirrte Geschichte zu erzählen. Eine Geschichte über Veränderung, Sichtweisen und das Leben...wie auch in [b:Sand|12953203|Sand|Wolfgang Herrndorf|https://d.gr-assets.com/books/1331832553s/12953203.jpg|18110194]. Es klingt ebenso auch ein nicht allzu vertrauenswürdiger Erzähler an, wenn auch nicht so deutlich wie im eben genannten Buch. Unser Ich-Erzähler (und ich möchte ihn weder Held noch Antiheld nennen und seinen Namen erfahren wir im ganzen Buch nicht) befindet sich in einer Phase, in der alles drunter und drüber geht, und er mit. Er wird (vielleicht) erwachsen und wehrt sich mit allen Mitteln. Wir begleiten ihn auf seinem Weg durch Deutschland und lernen ihn über seine Freunde, Bekannten, seinen Bruder und dessen Frau und neuen Bekanntschaften kennen. Besonders herausragend, neben dem außergewöhnlichen Schreibstil, fand ich den Twist am Schluss.

5

Triggerbuch - großartig!

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