Ich wünschte, du wärst hier
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Auch ihr Roman »Ich wünschte du wärst hier« hat sofort den ersten Platz erobert. Die Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann und zahlreichen Tieren in Hanover, New Hampshire.
Beiträge
Ich habe dieses Buch gelesen ohne etwas über den Inhalt zu kennen. Nach wenigen Seiten merkte ich das es wohl die Covid Pandemie in ihren Anfangszeiten in New York zum Thema hat. Ich dachte och nöö keine Buch über Covid. Aber treu meiner Regel, jedes Buch bekommt 100 Seiten habe ich weitergelesen. Es ist eine Wunderschöne Geschichte über eine Thematik, die mir bis dahin gar nicht bewusst war. Ein sehr starkes Buch das zum nachdenken anregt. Man muss aber offen sein und sich drauf einlassen.
Dieses Buch ist kein typischer Jodi Picoult Roman, aber trotzdem sehr gut geschrieben. Die Beschreibungen von den Galapagosinseln fand ich toll. Das Thema COVID-19 ist nicht jedermanns Sache, auch ich war anfangs nicht so begeistert davon. Doch auch das gehört zu unserer Geschichte, vielleicht sind wir noch zu nah dran. Es war aber ganz interessant über das Thema von amerikanischer Sicht aus zu lesen. Nach der Hälfte des Buches gibt es eine krasse Wendung. Der Schreibstil ist flüssig und die Themen sind tiefgreifend beschrieben. Wer kein Problem mit dem Thema COVID-19 hat, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.
Inhalt Die New Yorkerin Diana O'Toole überlässt nichts dem Schicksal - ganz besonders nicht ihre Zukunft. Bis ins kleinste Detail hat sie ihr Leben durchgeplant und der nächste große Schritt steht kurz bevor: Auf der gemeinsamen Reise zu den Galapagosinseln wird ihr Freund Finn ihr einen Antrag machen. Doch kurz vor der Abreise bricht in der Stadt ein Virus aus und Finn wird als Arzt in seinem Krankenhaus gebraucht. Widerstrebend bricht Diana allein auf und findet eine Insel im Ausnahmezustand. Meinung: Was soll ich sagen. Mit dem Inhalt des Buches habe ich so definitiv nicht gerechnet, denn hier kan wirklich alles anders als erwartet. Zuerst muss ich sagen, dass ich inhaltlich auf nichts wirklich eingehen werde, da ein Lesen sonst effektiv keinen Sinn mehr machen würde. Der einzige inhaltliche Punkt, der mich anfangs echt gestört hat, ist, daß es wieder einmal über das Thema Corona geht. Das ist so im Klappentext nicht ersichtlich und schreckt zu Beginn arg ab. Der Umgang und die Umsetzung des Themas sind jedoch wunderbar ehrlich und authentisch gelöst. Das Buch geht in die Tiefe und regt zum Nachdenken an. Wie glücklich bin ich mit meinem aktuellen Leben und was und insbesondere wen brauche ich um zufrieden sein zu können? Wie schwer kann es sein endlich mutig zu sein und auf das Herz zu hören? Viele solch intensive Gedanken und Emotionen werden hier behandelt, verpackt in eine mutige, emotionale, romantische, traurige und irgendwie trotzdem humorvolle Geschichte!

Obwohl mich die Thematik anfangs echt abgeschreckt hat, war der Einstieg in die Geschichte erstaunlich gut. Ich mochte die Protagonisten sofort und verstand ihre Ansichten, Gedanken und Gefühle vollends. Ihre Reise auf die Galapagosinseln war nicht nur für sie und ihre Beziehung ein nervenaufreibendes Abenteuer, sondern ließ auch mich hin und wieder nachdenken, bangen, schwärmen oder tagträumen. Jodi Picoult versteht es, die Atmosphäre der Insel mit Worten einzufangen und beschreibt nicht nur die traumhaft schöne Insel, sondern auch seine Bewohner sehr lebendig und authentisch. Ihr Schreibstil ist unverwechselbar. Ihre Worte erschaffen eine detaillierte Welt mit gut ausgearbeiteten Figuren und vielen lebensechten Einblicken in die ersten Monate bis zwei Jahre der Corona-Pandemie in Amerika. Der Roman ist durchgängig aus der Sicht der Protagonistin geschrieben,überrascht jedoch mit einem zweiten Teil und dem damit verbundenen krassen und urplötzlichen Bruch im Verlauf der Geschichte. Dieser hinterließ bei mir zunächst das Gefühl, um eine gute Geschichte betrogen worden zu sein, da die vorherrschende Thematik rundum Corona nun sehr ausgeschlachtet wurde. Auch wenn ich meine Schwierigkeiten mit dem zweiten Teil der Stoy hatte, möchte ich erwähnen, dass die Idee unglaublich gut ist. Eine Geschichte so real, wie das eigene Leben und gleichzeitig so unglaubwürdig wie ein Traum mit einem twistreichen Plot, der zum Nachdenken anregt. Solltes du also mit der Pandemie als übergeordnetes Thema keine Probleme haben, kannst du dich bei „Ich wünschte du wärst hier“ auf eine solide Geschichte mit spannender Entwicklung freuen.

Überraschend
Das Buch ist nicht typisch Jodi Picoult. Aber trotzdem gut. Zu Beginn war es sehr ungewöhnlich mehr so Richtung Liebesroman mit ernstem Hintergrund, dann kam sie überraschende Wendung und es wurde etwas tiefgründiger - blieb aber ein ernster Liebesroman. Interessant fand ich vor allem, dass man über die Coronazeit aus der Perspektive eines anderen Landes lesen konnte. (Da ich recht gut durch die Zeit gekommen bin, triggert oder nervt mich das Thema nicht. Ich sehe es eher aus gesellschaftlicher/ wissenschaftlicher Sicht.)
Erst dachte ich, oje wie kitschig. Dann war der erste Teil zu Ende. Die Bücher von Jodi Picoult beschäftigen mich immer noch lange, nachdem sie ausgelesen sind. Oft sind es Fragen nach Gewissensentscheidungen, oder wie soll das Leben aussehen?
Ein Buch mit überraschender Wendung
Ich habe dieses Buch im SALE ergattert und war gespannt auf die Geschichte, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie ein Aufenthalt auf den Galapagosinseln während einer weltweiten Pandemie möglich gewesen sein kann. Ich war fasziniert von der detailgetreuen Beschreibung der Inseln und konnte sehr gut mitfühlen, wie sich der Hauptcharakter Diana in dieser Situation in einer Ihr wildfremden Umgebung zurechtfinden musste, ohne jemanden zu kennen oder die Sprache zu sprechen. Nichts ahnend ließ ich mich voll und ganz auf das "Abenteuer" von Diana ein und war umso überraschter über die unvorhersehbare Wendung. Dieses Buch hat in mir dadurch viele unterschiedliche Emotionen hervorgerufen und mich auch dazu angeregt das Leben aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Einen Stern musste ich leider abziehen, wegen dem Ende. Ansonsten top Buch!
Hab mir echt mehr versprochen.. fand es sogar teilweise sehr langweilig.
MUST READ ODER FLOP? Das Buch ist wunderbar geschrieben, Diana eine tolle Figur, nur fand ich, dass die Hauptfigur in der Pandemie unterging. Möglicherweise gewollt, denn viele Menschen sind damals untergegangen. Nur war mir das im Buch zu anstehend und zu wenig spannend.
Dieses Buch war irgendwie 1 trainwreck. Ich habe schon einmal ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hat, aber hier war ich überrascht, dass es sich bloss um seichte Chick-Lit handelt. Das Genre war aber nicht mal das Hauptproblem, sondern eher der Inhalt. Auf der einen Seite spielt die Handlung während der Covid-Pandemie, wodurch das Thema Corona einen immens grossen Raum einnimmt. Und ich weiss nicht, wie es euch ergeht, aber ich hätte weder während der Pandemie Lust gehabt, mich NOCH mehr mit diesem Thema zu beschäftigen, noch habe ich jetzt Lust, einige Jahre später, das Thema wieder aufzurollen. Gerade während der Covid-Zeit wurde man auf allen Plattformen mit dem Thema zugeballert, sodass ich nicht verstehen kann, warum die Autorin das in einem fiktiven Buch weiterführt. Und dabei wird Covid im Buch nicht nur am Rande erwähnt, die Autorin füllt seitenweise Kapitel mit dem Thema, indem der Partner der Protagonistin, der als Arzt in einem Krankenhaus tätig ist, im Detail schildern lässt, wie sich Covid auf Patient:innen auswirkt, wie sie beatmet werden müssen, welche Schutzmassnahmen notwendig sind und wie viele Menschen trotzdem versterben. Ich hatte den Eindruck, ich lese Newsbeiträge aus Zeitungen von 2020. Es gab dabei NICHTS, das irgendwie neu für mich war, sodass ich nicht wusste, warum die Autorin so viel Zeit für dieses Thema verschwendet. Abgesehen davon konnte aber auch der Plot - falls man den überhaupt so nennen kann - nicht überzeugen. Ich war kurz davor, das Buch abzubrechen, bis ich in anderen Reviews gelesen habe, dass in der Hälfte des Buches ein Plot Twist passiert, der die Handlung in ein ganz neues Licht rückt resp. in eine neue Richtung bringt. Deshalb habe ich nicht aufgegeben. Und ja, der Plot Twist ist tatsächlich passiert und ja, er war überraschend. Aber was danach erfolgt ist, war total absurd und lächerlich und hat die ganze Handlung aus der ersten Hälfte ab absurdum geführt. Alles in allem eine grosse Enttäuschung und es gab nichts an dem Buch, das es irgendwie lesenswert macht. Das kann die Autorin deutlich besser. Hier hatte ich den Eindruck, als hätte 75% des Buches aus Wikipediaartikeln zu den Galapos Inseln, der Evolutionstheorie oder der Covid-Pandemie bestanden. Dafür hätte ich das Buch nicht lesen müssen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jodi Picoult, geboren 1966 in New York, studierte in Princeton und Harvard. Seit 1992 schrieb sie mehr als zwanzig Romane, von denen viele auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste standen. Auch ihr Roman »Ich wünschte du wärst hier« hat sofort den ersten Platz erobert. Die Autorin wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, wie etwa mit dem renommierten New England Book Award. Picoult lebt mit ihrem Mann und zahlreichen Tieren in Hanover, New Hampshire.
Beiträge
Ich habe dieses Buch gelesen ohne etwas über den Inhalt zu kennen. Nach wenigen Seiten merkte ich das es wohl die Covid Pandemie in ihren Anfangszeiten in New York zum Thema hat. Ich dachte och nöö keine Buch über Covid. Aber treu meiner Regel, jedes Buch bekommt 100 Seiten habe ich weitergelesen. Es ist eine Wunderschöne Geschichte über eine Thematik, die mir bis dahin gar nicht bewusst war. Ein sehr starkes Buch das zum nachdenken anregt. Man muss aber offen sein und sich drauf einlassen.
Dieses Buch ist kein typischer Jodi Picoult Roman, aber trotzdem sehr gut geschrieben. Die Beschreibungen von den Galapagosinseln fand ich toll. Das Thema COVID-19 ist nicht jedermanns Sache, auch ich war anfangs nicht so begeistert davon. Doch auch das gehört zu unserer Geschichte, vielleicht sind wir noch zu nah dran. Es war aber ganz interessant über das Thema von amerikanischer Sicht aus zu lesen. Nach der Hälfte des Buches gibt es eine krasse Wendung. Der Schreibstil ist flüssig und die Themen sind tiefgreifend beschrieben. Wer kein Problem mit dem Thema COVID-19 hat, dem empfehle ich das Buch gerne weiter.
Inhalt Die New Yorkerin Diana O'Toole überlässt nichts dem Schicksal - ganz besonders nicht ihre Zukunft. Bis ins kleinste Detail hat sie ihr Leben durchgeplant und der nächste große Schritt steht kurz bevor: Auf der gemeinsamen Reise zu den Galapagosinseln wird ihr Freund Finn ihr einen Antrag machen. Doch kurz vor der Abreise bricht in der Stadt ein Virus aus und Finn wird als Arzt in seinem Krankenhaus gebraucht. Widerstrebend bricht Diana allein auf und findet eine Insel im Ausnahmezustand. Meinung: Was soll ich sagen. Mit dem Inhalt des Buches habe ich so definitiv nicht gerechnet, denn hier kan wirklich alles anders als erwartet. Zuerst muss ich sagen, dass ich inhaltlich auf nichts wirklich eingehen werde, da ein Lesen sonst effektiv keinen Sinn mehr machen würde. Der einzige inhaltliche Punkt, der mich anfangs echt gestört hat, ist, daß es wieder einmal über das Thema Corona geht. Das ist so im Klappentext nicht ersichtlich und schreckt zu Beginn arg ab. Der Umgang und die Umsetzung des Themas sind jedoch wunderbar ehrlich und authentisch gelöst. Das Buch geht in die Tiefe und regt zum Nachdenken an. Wie glücklich bin ich mit meinem aktuellen Leben und was und insbesondere wen brauche ich um zufrieden sein zu können? Wie schwer kann es sein endlich mutig zu sein und auf das Herz zu hören? Viele solch intensive Gedanken und Emotionen werden hier behandelt, verpackt in eine mutige, emotionale, romantische, traurige und irgendwie trotzdem humorvolle Geschichte!

Obwohl mich die Thematik anfangs echt abgeschreckt hat, war der Einstieg in die Geschichte erstaunlich gut. Ich mochte die Protagonisten sofort und verstand ihre Ansichten, Gedanken und Gefühle vollends. Ihre Reise auf die Galapagosinseln war nicht nur für sie und ihre Beziehung ein nervenaufreibendes Abenteuer, sondern ließ auch mich hin und wieder nachdenken, bangen, schwärmen oder tagträumen. Jodi Picoult versteht es, die Atmosphäre der Insel mit Worten einzufangen und beschreibt nicht nur die traumhaft schöne Insel, sondern auch seine Bewohner sehr lebendig und authentisch. Ihr Schreibstil ist unverwechselbar. Ihre Worte erschaffen eine detaillierte Welt mit gut ausgearbeiteten Figuren und vielen lebensechten Einblicken in die ersten Monate bis zwei Jahre der Corona-Pandemie in Amerika. Der Roman ist durchgängig aus der Sicht der Protagonistin geschrieben,überrascht jedoch mit einem zweiten Teil und dem damit verbundenen krassen und urplötzlichen Bruch im Verlauf der Geschichte. Dieser hinterließ bei mir zunächst das Gefühl, um eine gute Geschichte betrogen worden zu sein, da die vorherrschende Thematik rundum Corona nun sehr ausgeschlachtet wurde. Auch wenn ich meine Schwierigkeiten mit dem zweiten Teil der Stoy hatte, möchte ich erwähnen, dass die Idee unglaublich gut ist. Eine Geschichte so real, wie das eigene Leben und gleichzeitig so unglaubwürdig wie ein Traum mit einem twistreichen Plot, der zum Nachdenken anregt. Solltes du also mit der Pandemie als übergeordnetes Thema keine Probleme haben, kannst du dich bei „Ich wünschte du wärst hier“ auf eine solide Geschichte mit spannender Entwicklung freuen.

Überraschend
Das Buch ist nicht typisch Jodi Picoult. Aber trotzdem gut. Zu Beginn war es sehr ungewöhnlich mehr so Richtung Liebesroman mit ernstem Hintergrund, dann kam sie überraschende Wendung und es wurde etwas tiefgründiger - blieb aber ein ernster Liebesroman. Interessant fand ich vor allem, dass man über die Coronazeit aus der Perspektive eines anderen Landes lesen konnte. (Da ich recht gut durch die Zeit gekommen bin, triggert oder nervt mich das Thema nicht. Ich sehe es eher aus gesellschaftlicher/ wissenschaftlicher Sicht.)
Erst dachte ich, oje wie kitschig. Dann war der erste Teil zu Ende. Die Bücher von Jodi Picoult beschäftigen mich immer noch lange, nachdem sie ausgelesen sind. Oft sind es Fragen nach Gewissensentscheidungen, oder wie soll das Leben aussehen?
Ein Buch mit überraschender Wendung
Ich habe dieses Buch im SALE ergattert und war gespannt auf die Geschichte, da ich mir nicht vorstellen konnte, wie ein Aufenthalt auf den Galapagosinseln während einer weltweiten Pandemie möglich gewesen sein kann. Ich war fasziniert von der detailgetreuen Beschreibung der Inseln und konnte sehr gut mitfühlen, wie sich der Hauptcharakter Diana in dieser Situation in einer Ihr wildfremden Umgebung zurechtfinden musste, ohne jemanden zu kennen oder die Sprache zu sprechen. Nichts ahnend ließ ich mich voll und ganz auf das "Abenteuer" von Diana ein und war umso überraschter über die unvorhersehbare Wendung. Dieses Buch hat in mir dadurch viele unterschiedliche Emotionen hervorgerufen und mich auch dazu angeregt das Leben aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten. Einen Stern musste ich leider abziehen, wegen dem Ende. Ansonsten top Buch!
Hab mir echt mehr versprochen.. fand es sogar teilweise sehr langweilig.
MUST READ ODER FLOP? Das Buch ist wunderbar geschrieben, Diana eine tolle Figur, nur fand ich, dass die Hauptfigur in der Pandemie unterging. Möglicherweise gewollt, denn viele Menschen sind damals untergegangen. Nur war mir das im Buch zu anstehend und zu wenig spannend.
Dieses Buch war irgendwie 1 trainwreck. Ich habe schon einmal ein Buch der Autorin gelesen, das mir sehr gut gefallen hat, aber hier war ich überrascht, dass es sich bloss um seichte Chick-Lit handelt. Das Genre war aber nicht mal das Hauptproblem, sondern eher der Inhalt. Auf der einen Seite spielt die Handlung während der Covid-Pandemie, wodurch das Thema Corona einen immens grossen Raum einnimmt. Und ich weiss nicht, wie es euch ergeht, aber ich hätte weder während der Pandemie Lust gehabt, mich NOCH mehr mit diesem Thema zu beschäftigen, noch habe ich jetzt Lust, einige Jahre später, das Thema wieder aufzurollen. Gerade während der Covid-Zeit wurde man auf allen Plattformen mit dem Thema zugeballert, sodass ich nicht verstehen kann, warum die Autorin das in einem fiktiven Buch weiterführt. Und dabei wird Covid im Buch nicht nur am Rande erwähnt, die Autorin füllt seitenweise Kapitel mit dem Thema, indem der Partner der Protagonistin, der als Arzt in einem Krankenhaus tätig ist, im Detail schildern lässt, wie sich Covid auf Patient:innen auswirkt, wie sie beatmet werden müssen, welche Schutzmassnahmen notwendig sind und wie viele Menschen trotzdem versterben. Ich hatte den Eindruck, ich lese Newsbeiträge aus Zeitungen von 2020. Es gab dabei NICHTS, das irgendwie neu für mich war, sodass ich nicht wusste, warum die Autorin so viel Zeit für dieses Thema verschwendet. Abgesehen davon konnte aber auch der Plot - falls man den überhaupt so nennen kann - nicht überzeugen. Ich war kurz davor, das Buch abzubrechen, bis ich in anderen Reviews gelesen habe, dass in der Hälfte des Buches ein Plot Twist passiert, der die Handlung in ein ganz neues Licht rückt resp. in eine neue Richtung bringt. Deshalb habe ich nicht aufgegeben. Und ja, der Plot Twist ist tatsächlich passiert und ja, er war überraschend. Aber was danach erfolgt ist, war total absurd und lächerlich und hat die ganze Handlung aus der ersten Hälfte ab absurdum geführt. Alles in allem eine grosse Enttäuschung und es gab nichts an dem Buch, das es irgendwie lesenswert macht. Das kann die Autorin deutlich besser. Hier hatte ich den Eindruck, als hätte 75% des Buches aus Wikipediaartikeln zu den Galapos Inseln, der Evolutionstheorie oder der Covid-Pandemie bestanden. Dafür hätte ich das Buch nicht lesen müssen.