Höllenkind
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Prof. Dr. Veit Etzold ist Autor von dreizehn SPIEGEL-Bestsellern. Sein erstes Buch schrieb er im Jahr 2008 mit Prof. Michael Tsokos, dem ehemaligen Chef der Berliner Rechtsmedizin, über spektakuläre Todesfälle in der Forensik. Bevor er zu schreiben anfing, war Etzold Banker, Strategieberater und Programmdirektor in der Management-Ausbildung. Heute arbeitet er als Thriller-Autor und Keynote Speaker. Passend zu seinen Thrillern ist er mit der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold (geb. Guddat) verheiratet. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin und Bremen.
Beiträge
Ich hatte mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut - tolles Cover, vielversprechender Name. Leider war es meiner Meinung nach der schwächste von allen Teilen und das einzige Buch aus der Reihe, welches ich nicht noch Mal lesen würde.
Man fliegt nur so durch die Seiten. Veit Etzold enttäuscht einfach nie
Veit Etzold – Spannung pur mit Tiefgang Bücher von Veit Etzold bedeuten für mich immer: einmal angefangen, kann man sie nicht mehr aus der Hand legen. Sie sind verstörend elektrisierend und fesseln einen von der ersten bis zur letzten Seite. Man kann einfach nicht aufhören, weil man ständig wissen will, wie es weitergeht. Die Geschichten sind extrem interessant und bieten neben der spannenden Handlung auch viele Informationen zum jeweiligen Thema. Etzold versteht es, einen packenden Thriller mit einem fundierten Hintergrundwissen zu kombinieren, was seine Bücher zu einem besonderen Leseerlebnis macht.
Oh man... das Thema klang so gut und dann war es so ein Fehlgriff. Ständig Fußnoten (!) um Bezüge zu früheren Bänden aufzuzeigen, sehr viele Vergleiche mit anderen Büchern/Filmen/Menschen "Das ist ja wie bei Dan Brown." sowie eine sehr, sehr einfache Sprache. Außerdem wusste ich noch vor der Hälfte, wer der Täter war und warum, daher war das Buch überhaupt nicht spannend. Im letzten Satz kommt dann die große Auflösung, als ob das noch irgendwie NICHT klar gewesen wäre. Also wirklich...
Ich mag die Reihe! 👍🏼
Spannender Thriller mit ein paar Abzügen in der B-Note. Leider wich so manche Logik der Blutrünstigkeit und Wiederholungen blähten die Story unnötig auf. Auch war mir relativ schnell klar, auf was das alles hinausläuft. Trotzdem wurde ich gut unterhalten.
Sehr spannend

Der achte Fall für Clara Vidalis. Und dieser hat es definitiv in sich. Ganz im Stil von Dan Brown liefert Veit Etzold einen vielschichtigen und nervenaufreibenden Vatikan Thriller, der es definitiv in sich hat und das der Hölle zu entstammen scheint. Veit Etzold hat mich auch hier wieder mit seinem Schreibstil absolut begeistert. Einnehmend, fesselnd und absolut mitreißend. Der Prolog hatte es definitiv in sich. Wären es nicht so viel Hintergrunddetails gewesen, so wäre ich wohl völlig in Schockstarre verfallen. So passierte es aber, dass ich einige Passagen nochmal lesen musste, um das große Ganze auch zu verstehen. Was mir übrigens während der Handlung immer wieder passierte. Unglaublich faszinierende und fantasievolle Taten, die vor Perfidität und Skrupellosigkeit nur so strotzen, aber ohne Zweifel total faszinieren. Richtig toll fand ich das Namensverzeichnis am Anfang des Buches. Die Charaktere selbst sind neben Clara unglaublich facettenreich, interessant und ja, auch furcht einflößend. Denn ihre Facetten sind sehr weitläufig und man weiß nicht so recht, was man von Ihnen halten soll. Mich haben ganz besonders eine junge Frau, Wolf und der alte Visconti begeistert. Aber auch die anderen Nebencharaktere verstanden zu begeistern, denn sie nehmen unglaublich viel Raum ein. Dieser Band spielt in Italien und Rumänien, wodurch es auch in zwei Handlungsstränge unterteilt ist, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Besonders der Handlungsstrang der in Rumänien spielte, hat mich unsagbar begeistert und eine ganze Palette an Emotionen durchlaufen lassen. Mich hat diese junge Frau und ihr Schicksal einfach nicht losgelassen und so unglaublich viel und tief fühlen lassen. Man hat Mitgefühl und trägt so viel Wut in sich, weil sich so eine große Aussichtslosigkeit breit macht. Es dauerte auch etwas, bis man das große Ganze verstehen und kompensieren kann. Dabei webt der Autor auch ernste Themen ein, die definitiv nachhallen und man eindeutig daran zu knabbern hat. Der Handlungsstrang in Italien ist nicht weniger schrecklich, aber auf eine andere Art und Weise. Es ist schmerzlich, tragisch und die Wut im Bauch brodelte immer mehr. Schlussendlich geht es immer um Macht und Gier oder? Was hier wirklich perfekt zelebriert und ausgearbeitet wurde. Die ganzen Hintergrundinformationen rund um die Kirche waren mir jedoch manchmal etwas zu viel des Guten. Auch wenn es nachvollziehbar war. Dadurch kam die Spannung manchmal leicht ins Stocken. Dafür hat mich Clara wieder total begeistert. Es gab einige Szenen ,die haben mich wieder so zum lachen gebracht, was definitiv MacDeaths Verschulden war. Er ist einfach so genial und er merkt es nicht einmal. Herrlich. Aber ich mochte auch die anderen Ermittler wahnsinnig gern. Die Story ist sehr actionreich und abwechslungsreich gestaltet. Einiges vorhersehbar, anderes nicht. Stellenweise etwas brutal und nicht immer etwas für schwache Nerven. Besonders gut hat mir der zwischenmenschliche und psychologische Aspekt gefallen, der einfach so viel vermittelt und mich manchmal mit Wärme und Rührung erfüllt hat. Besonders im letzten Drittel geht es Schlag auf Schlag und Wow, was für ein Ende. Ich bin total begeistert, auch wenn man es vielleicht nicht sein sollte. Aber manchmal sucht sich die Gerechtigkeit ihren eigenen Weg. Manchmal anders, als man es befürworten kann. Aber es ist immer eine Sache von Perspektive und Menschlichkeit, die sich immer wieder anders äußert. Trotz vielen Fakten, hat mich Veit Etzold wieder absolut begeistert und ich freu mich riesig auf den nächsten Band. Fazit: "Höllenkind” ist der achte Band aus der Clara Vidalis Reihe und mein Gott, diesmal hat mich Veit Etzold wieder so unglaublich begeistert und überrascht. Neben gut platzierten Twists ,punktet er mit einer vielschichtigen Handlung ,die definitiv direkt aus der Hölle zu stammen scheint und so viel Aussichtslosigkeit und Hoffnungslosigkeit hervorbringt. Diese Story ging mir wirklich nahe, weil ich den Schmerz, die Wut und den Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit so unglaublich gut nachvollziehen konnte. Definitiv ein Thriller der nicht kalt lässt und mich absolut überzeugen konnte. Ich bin schon unglaublich gespannt auf den nächsten Band.
*Inhalt* Eine pompöse Hochzeit in der sixtinischen Kapelle, die Braut, die am Arm ihres Vaters in die Kirche geführt wird... währenddessen verzieht sich ihr Gesicht schmerzverzerrt und es bilden sich große, rote Flecken auf ihrem wunderschönen Kleid. Kurze Zeit später ist die Braut tot - Todesursache: massiver Blutverlust. Doch was führte dazu? Clara Vidalis vom LKA Berlin gerät mehr oder weniger durch Zufall an die Gelegenheit, in diesem Fall zu ermitteln und greift Commendatore Adami, dem Ermittler des Vatikans, unter die Arme...gemeinsam versuchen sie den mysteriösen Tod zu lösen - doch es soll nicht die letzte Leiche sein.. *Erster Satz des Buches* "Kardinal Julio richtete seinen Blick auf die Braut in ihrem maßgeschneiderten Kleid aus weißer spanischer Seide und wusste: Hier handelte es sich um ein Ereignis, wie es nur alle zehn Jahre zu verzeichnen war." - ETZOLD, V. (2021), HÖLLENKIND, KNAUR VERLAG, S. 11 - *Meine Meinung* Veit Etzold ist in den letzten Jahren zu einem meiner liebsten Thriller- Autoren geworden - warum? Seine Geschichten sind außergewöhnlich, immer spannend und meist von irgendeinem Thema dominiert, dass den Leser ebenso fesselt, wie der Kriminalfall an sich. Im Falle vom "Höllenkind" handelt es sich dabei um "Dantes Inferno" und wir erhalten neben den Ermittlungen zum Todes-/Mordfall eine Menge Details zu Dante und seiner Hölle. Clara Vidalis ermittelt nun in im Ausland und unterstützt den Ermittler des Vatikans, Adami, bei seinen Untersuchungen. Dabei gehen sie bei den Adelsfamilien Sforza und Visconti ein und aus, denn die Braut und der Bräutigam hätten die Familien durch ihre Hochzeit vereint. Während ich Adami immer etwas "unmotiviert" und träge empfand, gefiel mir Clara Vidalis wieder wirklich gut, da sie alle Hebel in Bewegung setzt, um den Fall zu lösen. Auch unser Freund MacDeath, Claras Ehemann Martin Friedrich, ist dieses Mal wieder mit von der Partie und mischt schon bald mit, was die Ermittlungen in Italien angeht. Wer die anderen Romane von Veit Etzold kennt und (wie ich) vor der Lektüre von "Höllenkind" gerade einen anderen Band der Reihe beendet hat, der könnte überrascht werden, denn dieser Roman ist anders. Während "Blutgott" noch deutlich blutiger war und mit mehr teilnehmenden Ermittlern glänzte, ist "Höllenkind" vergleichsweise harmlos und unsere Freunde aus der Berliner Ermittlerriege sind dieses Mal nur wenig mit von der Partie. Mein Freund Von Weinstein, der zuständige Pathologe, den ich sehr mag, tritt nur wenig auf und auch die anderen sind nur wenig (bis gar nicht) mit von der Partie. Dies mag natürlich damit zusammenhängen, dass sich unser Tatort nicht in Deutschland befindet und somit völlig andere Ermittler (außer MacDeath und Vidalis) zuständig sind - aber: schade. Auch wenn es der Geschichte und damit dem ganzen Roman nicht schadet, so habe ich doch besonders Von Weinstein vermisst und hoffe sehr, dass er im nächsten Band wieder präsenter sein wird. Der Plot ist auf jeden Fall spannend, wenn auch weniger grausam, fesselt und ließ mich als Leserin nicht so schnell wieder los - immerhin wollte ich ja wissen, was es mit der verblutenden Braut ohne Verletzungen auf sich hat! Auch wenn ich mit der Auflösung des Ganzen so nicht gerechnet hatte, gefiel sie mir wirklich gut und auch wenn dies ein etwas anderer "Etzold" ist, als bisher gewohnt, gefiel er mir richtig gut. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 368 Seiten Verlag: Knaur Verlag ISBN: 978-3-426-52409-1 Preis: 10,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook) Reihe: Final Cut Seelenangst Todeswächter Der Todeszeichner Tränenbringer Schmerzmacher Blutgott Höllenkind *Infos zum Autor* "Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von neun Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Etwas anderes als seine Vorgänger, aber dennoch absolut lesenswert. Wertung: 5 von 5 Sterne!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Prof. Dr. Veit Etzold ist Autor von dreizehn SPIEGEL-Bestsellern. Sein erstes Buch schrieb er im Jahr 2008 mit Prof. Michael Tsokos, dem ehemaligen Chef der Berliner Rechtsmedizin, über spektakuläre Todesfälle in der Forensik. Bevor er zu schreiben anfing, war Etzold Banker, Strategieberater und Programmdirektor in der Management-Ausbildung. Heute arbeitet er als Thriller-Autor und Keynote Speaker. Passend zu seinen Thrillern ist er mit der Rechtsmedizinerin Saskia Etzold (geb. Guddat) verheiratet. Veit Etzold lebt mit seiner Frau in Berlin und Bremen.
Beiträge
Ich hatte mich sehr auf den letzten Teil der Reihe gefreut - tolles Cover, vielversprechender Name. Leider war es meiner Meinung nach der schwächste von allen Teilen und das einzige Buch aus der Reihe, welches ich nicht noch Mal lesen würde.
Man fliegt nur so durch die Seiten. Veit Etzold enttäuscht einfach nie
Veit Etzold – Spannung pur mit Tiefgang Bücher von Veit Etzold bedeuten für mich immer: einmal angefangen, kann man sie nicht mehr aus der Hand legen. Sie sind verstörend elektrisierend und fesseln einen von der ersten bis zur letzten Seite. Man kann einfach nicht aufhören, weil man ständig wissen will, wie es weitergeht. Die Geschichten sind extrem interessant und bieten neben der spannenden Handlung auch viele Informationen zum jeweiligen Thema. Etzold versteht es, einen packenden Thriller mit einem fundierten Hintergrundwissen zu kombinieren, was seine Bücher zu einem besonderen Leseerlebnis macht.
Oh man... das Thema klang so gut und dann war es so ein Fehlgriff. Ständig Fußnoten (!) um Bezüge zu früheren Bänden aufzuzeigen, sehr viele Vergleiche mit anderen Büchern/Filmen/Menschen "Das ist ja wie bei Dan Brown." sowie eine sehr, sehr einfache Sprache. Außerdem wusste ich noch vor der Hälfte, wer der Täter war und warum, daher war das Buch überhaupt nicht spannend. Im letzten Satz kommt dann die große Auflösung, als ob das noch irgendwie NICHT klar gewesen wäre. Also wirklich...
Ich mag die Reihe! 👍🏼
Spannender Thriller mit ein paar Abzügen in der B-Note. Leider wich so manche Logik der Blutrünstigkeit und Wiederholungen blähten die Story unnötig auf. Auch war mir relativ schnell klar, auf was das alles hinausläuft. Trotzdem wurde ich gut unterhalten.
Sehr spannend

Der achte Fall für Clara Vidalis. Und dieser hat es definitiv in sich. Ganz im Stil von Dan Brown liefert Veit Etzold einen vielschichtigen und nervenaufreibenden Vatikan Thriller, der es definitiv in sich hat und das der Hölle zu entstammen scheint. Veit Etzold hat mich auch hier wieder mit seinem Schreibstil absolut begeistert. Einnehmend, fesselnd und absolut mitreißend. Der Prolog hatte es definitiv in sich. Wären es nicht so viel Hintergrunddetails gewesen, so wäre ich wohl völlig in Schockstarre verfallen. So passierte es aber, dass ich einige Passagen nochmal lesen musste, um das große Ganze auch zu verstehen. Was mir übrigens während der Handlung immer wieder passierte. Unglaublich faszinierende und fantasievolle Taten, die vor Perfidität und Skrupellosigkeit nur so strotzen, aber ohne Zweifel total faszinieren. Richtig toll fand ich das Namensverzeichnis am Anfang des Buches. Die Charaktere selbst sind neben Clara unglaublich facettenreich, interessant und ja, auch furcht einflößend. Denn ihre Facetten sind sehr weitläufig und man weiß nicht so recht, was man von Ihnen halten soll. Mich haben ganz besonders eine junge Frau, Wolf und der alte Visconti begeistert. Aber auch die anderen Nebencharaktere verstanden zu begeistern, denn sie nehmen unglaublich viel Raum ein. Dieser Band spielt in Italien und Rumänien, wodurch es auch in zwei Handlungsstränge unterteilt ist, was mir wahnsinnig gut gefallen hat. Besonders der Handlungsstrang der in Rumänien spielte, hat mich unsagbar begeistert und eine ganze Palette an Emotionen durchlaufen lassen. Mich hat diese junge Frau und ihr Schicksal einfach nicht losgelassen und so unglaublich viel und tief fühlen lassen. Man hat Mitgefühl und trägt so viel Wut in sich, weil sich so eine große Aussichtslosigkeit breit macht. Es dauerte auch etwas, bis man das große Ganze verstehen und kompensieren kann. Dabei webt der Autor auch ernste Themen ein, die definitiv nachhallen und man eindeutig daran zu knabbern hat. Der Handlungsstrang in Italien ist nicht weniger schrecklich, aber auf eine andere Art und Weise. Es ist schmerzlich, tragisch und die Wut im Bauch brodelte immer mehr. Schlussendlich geht es immer um Macht und Gier oder? Was hier wirklich perfekt zelebriert und ausgearbeitet wurde. Die ganzen Hintergrundinformationen rund um die Kirche waren mir jedoch manchmal etwas zu viel des Guten. Auch wenn es nachvollziehbar war. Dadurch kam die Spannung manchmal leicht ins Stocken. Dafür hat mich Clara wieder total begeistert. Es gab einige Szenen ,die haben mich wieder so zum lachen gebracht, was definitiv MacDeaths Verschulden war. Er ist einfach so genial und er merkt es nicht einmal. Herrlich. Aber ich mochte auch die anderen Ermittler wahnsinnig gern. Die Story ist sehr actionreich und abwechslungsreich gestaltet. Einiges vorhersehbar, anderes nicht. Stellenweise etwas brutal und nicht immer etwas für schwache Nerven. Besonders gut hat mir der zwischenmenschliche und psychologische Aspekt gefallen, der einfach so viel vermittelt und mich manchmal mit Wärme und Rührung erfüllt hat. Besonders im letzten Drittel geht es Schlag auf Schlag und Wow, was für ein Ende. Ich bin total begeistert, auch wenn man es vielleicht nicht sein sollte. Aber manchmal sucht sich die Gerechtigkeit ihren eigenen Weg. Manchmal anders, als man es befürworten kann. Aber es ist immer eine Sache von Perspektive und Menschlichkeit, die sich immer wieder anders äußert. Trotz vielen Fakten, hat mich Veit Etzold wieder absolut begeistert und ich freu mich riesig auf den nächsten Band. Fazit: "Höllenkind” ist der achte Band aus der Clara Vidalis Reihe und mein Gott, diesmal hat mich Veit Etzold wieder so unglaublich begeistert und überrascht. Neben gut platzierten Twists ,punktet er mit einer vielschichtigen Handlung ,die definitiv direkt aus der Hölle zu stammen scheint und so viel Aussichtslosigkeit und Hoffnungslosigkeit hervorbringt. Diese Story ging mir wirklich nahe, weil ich den Schmerz, die Wut und den Wunsch nach Rache und Gerechtigkeit so unglaublich gut nachvollziehen konnte. Definitiv ein Thriller der nicht kalt lässt und mich absolut überzeugen konnte. Ich bin schon unglaublich gespannt auf den nächsten Band.
*Inhalt* Eine pompöse Hochzeit in der sixtinischen Kapelle, die Braut, die am Arm ihres Vaters in die Kirche geführt wird... währenddessen verzieht sich ihr Gesicht schmerzverzerrt und es bilden sich große, rote Flecken auf ihrem wunderschönen Kleid. Kurze Zeit später ist die Braut tot - Todesursache: massiver Blutverlust. Doch was führte dazu? Clara Vidalis vom LKA Berlin gerät mehr oder weniger durch Zufall an die Gelegenheit, in diesem Fall zu ermitteln und greift Commendatore Adami, dem Ermittler des Vatikans, unter die Arme...gemeinsam versuchen sie den mysteriösen Tod zu lösen - doch es soll nicht die letzte Leiche sein.. *Erster Satz des Buches* "Kardinal Julio richtete seinen Blick auf die Braut in ihrem maßgeschneiderten Kleid aus weißer spanischer Seide und wusste: Hier handelte es sich um ein Ereignis, wie es nur alle zehn Jahre zu verzeichnen war." - ETZOLD, V. (2021), HÖLLENKIND, KNAUR VERLAG, S. 11 - *Meine Meinung* Veit Etzold ist in den letzten Jahren zu einem meiner liebsten Thriller- Autoren geworden - warum? Seine Geschichten sind außergewöhnlich, immer spannend und meist von irgendeinem Thema dominiert, dass den Leser ebenso fesselt, wie der Kriminalfall an sich. Im Falle vom "Höllenkind" handelt es sich dabei um "Dantes Inferno" und wir erhalten neben den Ermittlungen zum Todes-/Mordfall eine Menge Details zu Dante und seiner Hölle. Clara Vidalis ermittelt nun in im Ausland und unterstützt den Ermittler des Vatikans, Adami, bei seinen Untersuchungen. Dabei gehen sie bei den Adelsfamilien Sforza und Visconti ein und aus, denn die Braut und der Bräutigam hätten die Familien durch ihre Hochzeit vereint. Während ich Adami immer etwas "unmotiviert" und träge empfand, gefiel mir Clara Vidalis wieder wirklich gut, da sie alle Hebel in Bewegung setzt, um den Fall zu lösen. Auch unser Freund MacDeath, Claras Ehemann Martin Friedrich, ist dieses Mal wieder mit von der Partie und mischt schon bald mit, was die Ermittlungen in Italien angeht. Wer die anderen Romane von Veit Etzold kennt und (wie ich) vor der Lektüre von "Höllenkind" gerade einen anderen Band der Reihe beendet hat, der könnte überrascht werden, denn dieser Roman ist anders. Während "Blutgott" noch deutlich blutiger war und mit mehr teilnehmenden Ermittlern glänzte, ist "Höllenkind" vergleichsweise harmlos und unsere Freunde aus der Berliner Ermittlerriege sind dieses Mal nur wenig mit von der Partie. Mein Freund Von Weinstein, der zuständige Pathologe, den ich sehr mag, tritt nur wenig auf und auch die anderen sind nur wenig (bis gar nicht) mit von der Partie. Dies mag natürlich damit zusammenhängen, dass sich unser Tatort nicht in Deutschland befindet und somit völlig andere Ermittler (außer MacDeath und Vidalis) zuständig sind - aber: schade. Auch wenn es der Geschichte und damit dem ganzen Roman nicht schadet, so habe ich doch besonders Von Weinstein vermisst und hoffe sehr, dass er im nächsten Band wieder präsenter sein wird. Der Plot ist auf jeden Fall spannend, wenn auch weniger grausam, fesselt und ließ mich als Leserin nicht so schnell wieder los - immerhin wollte ich ja wissen, was es mit der verblutenden Braut ohne Verletzungen auf sich hat! Auch wenn ich mit der Auflösung des Ganzen so nicht gerechnet hatte, gefiel sie mir wirklich gut und auch wenn dies ein etwas anderer "Etzold" ist, als bisher gewohnt, gefiel er mir richtig gut. *Infos zum Buch* Seitenzahl: 368 Seiten Verlag: Knaur Verlag ISBN: 978-3-426-52409-1 Preis: 10,99 € (Taschenbuch) / 9,99 € (Ebook) Reihe: Final Cut Seelenangst Todeswächter Der Todeszeichner Tränenbringer Schmerzmacher Blutgott Höllenkind *Infos zum Autor* "Prof. Dr. Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen, ist Autor von neun Spiegel-Bestsellern und gefragter Keynote-Speaker. Veit Etzold versteht es, komplexe Themen unterhaltsam und spannend aufzubereiten und zu einzigartigen Thrillern zu verarbeiten. Als Experte für Strategie und Storytelling hat er bereits zahlreiche internationale Unternehmen beraten. Er ist u. a. Mitglied der Atlantikbrücke und Global Bridges und lehrt zudem seit 2018 als Professor für Wirtschaftswissenschaften." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* Etwas anderes als seine Vorgänger, aber dennoch absolut lesenswert. Wertung: 5 von 5 Sterne!