Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)

Funkenmord (Kluftinger-Krimis 11)

Taschenbuch
4.133
FunkenfeuerKriminalkommissarTaufeAtmosphärischer Krimi

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Kluftinger steht vor einem Rätsel: Wie um Himmels Willen funktioniert eine Waschmaschine? Wieso gibt es verschiedene Sorten Waschmittel? Und wie überlebt man eine Verkaufsparty für Küchenmaschinen bei Doktor Langhammer? Weil seine Frau Erika krank ist und zu Hause ausfällt, muss sich Kluftinger mit derartig ungewohnten Fragen herumschlagen.
Die Aufgaben im Präsidium sind nicht weniger anspruchsvoll: Der Kommissar will nach über dreißig Jahren den grausamen Mord an einer Lehrerin aufklären. Die junge Frau wurde am Funkensonntag an einem Kreuz verbrannt. Doch das Team des Kommissars zeigt wenig Interesse an dem Fall. Nur die neue Kollegin Lucy Beer steht dem Kommissar mit ihren unkonventionellen Methoden zur Seite. Der letzte Brief des Mordopfers bringt die beiden auf eine heiße Spur.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Humor
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
496
Preis
15.50 €

Autorenbeschreibung

Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.

Beiträge

15
Alle
4

Oh je, da ist es gerade mal einen Monat her, dass ich „Funkenmord“, den 11. Fall für Kommissar Kluftinger beendet habe und doch habe ich kaum noch Erinnerungen an den Kriminalroman. Vom kluftingerschen Drumherum-Klamauk ist mehr hängengeblieben, als vom eigentlichen Kriminalfall, den Klufti nach über 30 Jahren noch einmal neu aufrollt und mit dem seine Karriere bei der Kripo als junger Mann begann. Denn seit sein eigenes Leben in „Kluftinger“ (Band 10) bedroht war, ist der Kommissar felsenfest davon überzeugt, dass er damals den Falschen für den Mord an der Lehrerin Karin Kruse hinter Gitter gebracht hat. Alles in allem habe ich das Buch aber während des Lesens wirklich genießen können. Ein Kluftinger-Krimi ist immer schön für zwischendurch und immer gut um eine drohende Leseflaute zu bekämpfen. Die Bücher lassen sich locker weg-snacken und kein Fall ist wie der andere, was ich dem Autoren-Duo Klüpfel/ Kobr sehr hoch anrechne. Sie erfinden das Rad zwar nicht neu, aber sie stellen unseren Kommissar immer wieder vor neue Herausforderungen, sowohl im privaten (hier eine kranke Ehefrau) als auch im beruflichen Umfeld (neue Kollegin und Klufti als Interims-Chef-Chef), mit denen er umzugehen lernen muss. Es tut einfach gut, wie bei jeder geliebten Buchreihe egal welchen Genres, auf „alte Bekannte“ zu treffen, die sich zwar im besten Fall von Buch zu Buch weiterentwickeln, die man aber nicht neu kennenlernen, an die man sich erst gewöhnen muss. Wir wissen nach insgesamt 11 Bänden einfach, dass unser Kommissar kein Fettnäpfchen auslässt, das sich in seiner Nähe auftut und das kann auch schon mal nerven und zuviel Raum in so einem Kriminalroman einnehmen. Aber wen man weiß, worauf man sich einlässt und in der richtigen Stimmung für Klufti ist, aber dann funktioniert es meist gut. Zumindest bei mir. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.

3

Ganz nett- spannende Geschichte

Die Charaktere sind toll beschrieben und die kleinen Geschichten aus dem Alltag der Ermittlers machen die Geschichte recht lebendig. Für mich persönlich war es leider etwas zu viel drumherum. Es hat die Geschichte teilweise zu viel in die Länge gezogen und man hat öfter den roten Faden verloren.

5

Endlich: Der neue Kluftinger “Funkenmord” ist da! Über zwei Jahre mussten Fans des schrulligen, aber genialen Allgäuer Kommissars auf den Nachfolger des sehr anderen zehnten Bandes “Kluftinger” warten, der mit einem fiesen Cliffhanger endete. Während in “Kluftinger” am Ende klar ist, dass der sogenannte “Funkenmord” aus dem Jahr 1985 nicht von demjenigen begangen wurde, den Klufti als junger Polizist für 30 Jahre unschuldig ins Gefängnis brachte, beginnt der neue Band dort, wo der andere aufhörte: Kluftinger will endlich seinen größten Fehler bereinigen und den wahren Mörder der jungen Lehrerin Karin Kruse finden, die 1985 bei einem alternativen “Funken” verbrannt wurde. Der elfte Kluftinger liefert ab und zwar in allen Belangen. Der “Cold case”, der ja offiziell keiner ist, da damals ein vermeintlicher Mörder verurteilt wurde, bringt Spannung ohne Ende. Nach und nach werden Verdächtige präsentiert, die ihre Finger beim “Funkenmord” im Spiel gehabt haben könnten und der Leser darf miträtseln. Die Autoren schaffen diesmal wieder mit Bravour den Spagat zwischen dem sehr ernsten Mordfall und dem unfreiwillig komischen Privatleben Kluftingers. Da Kluftingers Frau Erika im Zuge der Ereignisse rund um die Angriffe gegen ihren Mann von Migräneanfällen heimgesucht wird, muss der Kommissar temporär die Haushaltsführung übernehmen. Und da bleibt wirklich kein Auge trocken. Ich habe zeitweise so laut und anhaltend gelacht, dass meine Tochter aus dem Nebenzimmer fragte: “Papa, warum lacht die Mama so?”. Vielen Dank an Klüpfl/Kobr, ich habe echt lange nicht mehr so viel beim Lesen gelacht. Auch der Schlagabtausch mit Kluftis Erzfeind Dr. Langhammer (“Kurpfuscher ruft an”), ist so amüsant wie eh und je. Diesmal muss er einen Ersatz für den Ungarischen Wischler des Dorfarztes finden, der von seinen Angreifern im Wald erschossen wurde. Auch ein bekanntes Küchengerät, das im Dunstkreise des Doktors auftaucht, bringt Kluftinger ungeahnte Probleme. Aber ich will nicht zu viel verraten: Die humorvollen Szenen sind einfach super witzig und im schwierigen Jahr 2020 sind solche Lacher mehr als willkommen! Dann ist der elfte Kluftinger auch noch wie gewohnt gespickt mit aktuellen gesellschaftspolitischen Brennpunkten und Themen: Ob es die moderne Ehe von Markus und Yumiko ist, Taufe ja oder nein, die Stellung von Frauen/Ausländern/Homosexuellen in der katholischen Kirche, die Aufnahme des “Dritten Geschlechts” in die deutsche Beamtensprache, latenter Sexismus gegenüber der neuen jungen KollegIN, die den verstorbenen Eugen Strobl ersetzen soll oder die schwierige Lage von Geflüchteten in der neuen Heimat sowie Mobbing ganz allgemein: Klüpfl/Kobr nennen die Dinge beim Namen, halten der Gesellschaft einen Spiegel vor und räumen anhand der Kultfigur Kluftinger und seiner Umwelt mit Vorurteilen auf - und das ist auch gut so! Ganz zum Schluss erfahren wir als Schmankerl dann auch noch das Geschlecht von Kluftingers Enkelkind, wobei: eigentlich ist es ja egal, welches Geschlecht man hat, heutzutage, Hauptsache man ist ein anständiger Menschn - gell, Butzele?

0.5

Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll Ich habe es am Cover schon angesehen das dieses Buch nichts für mich ist, wollte es aber trotzdem mal lesen. Aber dieser Fall sagt mir überhaupt nicht zu, ich werde nicht ganz klar mit dem Fall, Fand ich nicht spannend und die Schreibweise war für mich nicht ganz klar wie was jetzt passiert. War für mich sehr verwirrend. Bin halt nicht in die Geschichte reingekommen.

Post image
4

Ok ich hatte SEHR viel Spaß mit diesem Buch, vor allem mit Lucy und wie Klufti wirklich sein bestes und wohlwollenstes versucht, Gerechtigkeit in der Abteilung zu verankern, Sprache zu gendern, Leute zu outcallen wenn sie schlecht über die (fürs prüde Dorf sexpositive) Lehrerin sprechen und co. Wünsche mir bisschen Klufti-vibes von allen alten, weißen Männern. Liebe auch, wie man einfach ewig nicht weiß, ob das Kind ein Junge oder Mädchen ist obwohl alle fragen, weils einfach niemanden was angeht. Fühl ich sehr, wie er dann öfter „naja ein Kind, sehen sie doch“ antwortet. Und Mord Storyline auch top mit dem cold case. Alles in allem wären es 5 Sterne gewesen ABER WAS SOLL DIESE SIDE STORY MIT DEM HUND? Hat mir so viel kaputt gemacht. Wieso kein Happy End was das angeht? Wieso ist Klufti da plötzlich so gemein? Der arme Hund hat mir die ganze Zeit bisschen leid getan.

4

Mal wieder ein unterhaltsamer und spannender Kluftinger 🧐⛰️

In diesem Band wird ein alter Fall, der bereits im Vorband angeteasert würde, neu aufgerollt. Bei der Story wurde das Rad nicht neu erfunden, aber es ist eine wunderbare Balance zwischen Spannung/Miträtseln und trotzdem noch abschalten können ohne Stress. Diese Balance wird in allen Kluftinger-Bänden wieder durch sein Privatleben bzw. den Umgang mit den Kollegen hergestellt. Erst dachte ich aufgrund des Klappentexts, dass die Rolle von Kluftinger als Klischee eines "alten weißen Mannes" vollkommen ausgeschlachtet wird (in Bezug auf den Umgang mit seiner neuen Kollegin und seine Fähigkeiten im Haushalt), allerdings habe ich das viel mehr im Laufe des Buches als ein "wir bringen Klufti mal auf den aktuellen Stand" verstanden. Das hat mir sehr gefallen. Außerdem könnte das Buch wieder für einige laute Lacher sorgen und hat mich somit rundum unterhalten!

4

Wer Kluftinger auf einem Thermomixabend erleben möchte, sollte unbedingt zugreifen: "Funkenmord" schließt inhaltlich direkt an den Vorgängerband an und das fand ich ziemlich cool. Zum einen wollte ich sowieso noch wissen, ob der Klufti diesen Fall noch lösen kann und zum anderen mag ich Krimis mit einem Cold Case Fall einfach sehr. Daher war es für mich ein ziemlicher Volltreffer. Generell war dieser Band auch ein gewisser Neuanfang, nicht nur durch ein paar Veränderungen im Team,sondern auch durch die neue Kollegin Lucy, die im Kontrast mit der Herrenriege im Kommissariat grandios ist, vor allem weil wir ja wissen, das der gute Kluftinger da gerne mal ins Fettnäpfchen tritt, wenn er mit einer Frau zusammenarbeiten soll (ich sag nur "Seegrund"). Das schöne bei ihm ist, das er trotzdem nicht böswillig wirkt. Er hinkt mit vielem einfach hoffnungslos hinterher, aber versucht auf jedenfall sein Bestes, was zum Teil ganz schön in die Hose geht. Auch was andere Kontroverse Themen angeht ist das bei ihm so. Gerade auch hier haben die Autoren noch einen anderen wichtigen Punkt eingebaut, der meiner Meinung nach auch sehr gut beleuchtet, wie man Themen wie Rassismus angehen kann. Überhaupt fand ich den stärkeren Fokus auf das gesamte Team sehr schön, weil es auch zeigt, das eben die Ereignisse der letzten Zeit noch Nachwirken. Jede der Figuren hat da natürlich so seine eigene Art und Weise, Richard Maier an erster Stelle ;) Außerdem gefiel mir auch allgemein, dass das Privatleben dieses Mal insgesamt eher im Hintergrund war. Es gab zwar wirklich amüsante Momente gerade auch wenn der gute Kommissar die Hausarbeit machen soll z.B. aber generell wurde vieles dieses Mal ganz durch den alten Fall getragen. Das hat mir sehr gut gefallen, weil genau dieser Punkt mich auch am meisten interessiert hat. Besonders da wir hier auch einen Klufti erleben, der mit sich selbst hadert und sich auch deshalb so verbissen in die Ermittlungen stürzt, weil er wirklich ein schlechtes Gewissen hat. Und hier zeigt sich dann auch, das er trotz allem ein ziemlich guter Polizist ist, auch menschlich betrachtet. Funkenmord hat mir mal wieder gezeigt, wie sehr ich die Reihe einfach mag und mich in ihr zu Hause fühle. Klufti als Figur mag ich einfach sehr und die Mischung aus Humor und auch Spannung überzeugt mich immer wieder. Und das obwohl ich sonst witzige Krimis gar nicht so gerne mag* Zum Einstieg würde ich Neulingen aber empfehlen ganz von vorne mit Band 1 zu starten. Alle eingefleischten Fans können hier meiner Meinung nach nichts falsch machen und werden Funkenmord sowieso lesen!

3

Spannend, witzig, verwirrend

Von dem Krimi selbst habe ich nicht viel mitbekommen, da so viel um Kluftinger herum passiert ist, was mir teilweise ein Schmunzeln entlockte. Einfach die verrückten Dinge aus dem Leben. Prima. Wird sicher nicht mein letzter Kluftinger gewesen sein.

5

In Kommissar Kliftingers 11. Fall haben mich seine erste Begegnungen mit WhatsApp, der Waschmaschine und dem magischen Thermomix Tränen lachen lassen 😂 außerdem bekommt sein Team eine junge neue Kollegin, die die Männer kräftig aufmischt und wesentlich zur Klärung eines cold cases, eines Jahrzehnte zurückliegenden Mordes, beiträgt. Hab’s super gefunden! 🩷🥰👌🏻👏🏻

Beitrag erstellen