Frühstück bei Tiffany

Frühstück bei Tiffany

Taschenbuch
3.577
InnenlebenEmanzipationBohemienPlayboy

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

In der flirrenden Atmosphäre des New Yorker Hochsommers lässt sich die 18-jährige Holly Golightly vom Strom des leichten Lebens treiben. Mit Charme und Einfallsreichtum schlägt sie sich durch zwischen Bohemiens und Playboys. Sie weiß, wie man eine Party feiert. Und sie weiß, was hilft, sobald sie vom »roten Elend« überfallen wird, dieser unbestimmten Furcht: ein Abstecher zu Tiffany.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
128
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Truman Capote wurde 1924 in New Orleans geboren; er wuchs in den Südstaaten auf, bis ihn seine Mutter als Achtjährigen zu sich nach New York holte. Mit zwanzig katapultierte ihn die Magazinpublikation von »Miriam«, einer seiner ersten Kurzgeschichten, ins öffentliche Scheinwerferlicht. Für »Miriam« erhielt er 1946 den O.-Henry-Preis. Weitere ebenfalls ausgezeichnete Erzählungen folgten, bis 1948 sein erster Roman »Andere Stimmen, andere Räume« erschien, der als das sensationelle Debüt eines literarischen Wunderkindes gefeiert wurde. 1949 folgte die Kurzgeschichtensammlung »Baum der Nacht«, 1950 die Reisebeschreibung »Lokalkolorit«, 1951 der Roman »Die Grasharfe«. Das 1958 veröffentlichte »Frühstück bei Tiffany« erlangte auch dank der Verfilmung mit Audrey Hepburn große Berühmtheit. 1965 erschien der mehrmals verfilmte Tatsachenroman »Kaltblütig«, 1973 »Die Hunde bellen« (Storys und Porträts), 1980 »Musik für Chamäleons« (Erzählungen und Reportagen). Postum wurden 1987 - unvollendet - der Roman »Erhörte Gebete« und 2005 das neu entdeckte Debüt »Sommerdiebe« veröffentlicht. Truman Capote starb 1984 in Los Angeles. Die Herausgeberin Anuschka Roshani studierte Verhaltensbiologie und Germanistik in Berlin und besuchte anschliessend die Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Danach war sie sieben Jahre lang Redakteurin und Reporterin im Kultur- und Gesellschaftsressort des »Spiegel«. Seit 2002 lebt sie in Zürich, wo sie als Redakteurin für »Das Magazin« des »Tages-Anzeigers« arbeitet.

Beiträge

26
Alle
3

Ist von der Sprache her nicht mehr zeitgemäß. Die Protagonistin war mir leider nicht so sympathisch… Unterscheidet sich definitiv vom Film.

4

Jeder liebt Holly 🤍

Holly Golightly ist eine Frau, die sich nicht bindet. Die gerne Bekanntschaften hat. Die noch auf Suche ist nach ihrem Leben. Witzig, liebevoll, authentisch. So lernt der Autor sie kennen, beide wohnen im gleichen Wohnhaus. Die Geschichte um Holly spielt in New York. Es entsteht eine enge Freundschaft, der Autor verliebt sich in die spielerische Frau. Holly ist noch auf der Suche nach dem Gefühl des Ankommens, welches sie bei Tiffany fühlt. Und dann ist sie plötzlich weg. „Sie ist ein falscher Fünfziger.“ Ich habe den Film - schlimm, ich weiß - noch nicht gesehen (wird jetzt im Urlaub nachgeholt). Das Buch hatte ich im Weihnachtskalender von . Eine süße Geschichte, vorallem finde ich den Schreibstil von Truman Capote toll. Sehr anschaulich und nahbar geschrieben. Eine schöne, kurzweilige Lektüre. „Ein Mädchen liest so etwas nicht ohne Lippenstift.“

1.5

Leider packt es mich gar nicht

Aktuell kann es mich gar nicht begeistern, so dass ich es trotz des sehr geringen Umfang aktuell abbreche. Die Ausgabe ist sehr schön, daher wird es noch nicht ausziehen. Es kommt auf den Stapel für den 2. Versuch .

1

Dieses Buch gehört für mich zu den Klassikern die nicht allzu gut gealtert sind. Das Buch hat einige Bezeichnungen die man heute nicht mehr verwendet, was auch gut so ist. Die Geschichte um Holly ist interessant aber der Schreibstil von Capote war für meinen Geschmack sehr anstrengend und obwohl das Buch sehr dünn ist, musste ich mich sehr quälen es weiterzulesen. Ich persönlich finde den Film tatsächlich besser und wenn man an der Geschichte interessiert ist, würde ich den Film mehr empfehlen als das Buch.

4.5

Sehr schöne Ausgabe Fühlt sich wohlig in der Hand an

Sehr schöne Ausgabe 
Fühlt sich wohlig in der Hand an
5

Wer kennt nicht den Filmklassiker „Frühstück bei Tiffany“? Ich bin endlich einmal dazugekommen die dazugehörige Romanvorlage von Truman Capote zu lesen. Die blutjunge und quirlige Holy Golightly ist der Schrecken jedes Nachbarn. Denn sie klingelt sie spätnachts aus dem Bett, weil sie ihren Schlüssel vergessen hat oder feiert lange ausschweifende Partys. Sie pflegt Umgang mit zwielichtigen Gestalten und hat gar kein Sinn für die Privatsphäre anderer Leute, besonders nicht für die ihres Untermieters. Der junge Autor verfällt Holys Charme und verliebt sich allzu bald in sie. Als sie vor dem Gesetz fliehen muss hilft er ihre Sachen zu packen und verspricht sich um ihren Kater zu kümmern. Anders als im Film gibt es kein Happy End für die beiden. Ein tolles Buch und viel zu schnell zu Ende. In der Beschreibung sieht man immer wieder Audrey Hepburn, die genau die Mischung aus Unschuld und Abgebrühtheit der Figur Holy verkörpert. Zumal man im Buch noch einen Tick mehr über ihren Charakter erfährt. Ein Klassiker den es sich zu lesen lohnt und mit seinen etwas mehr als 100 Seiten nicht unbedingt ein Werk von epischem Ausmaß, aber zum träumen schön. Wer dem Film liebt wird auch das Buch mögen.

2

Trotz kürze langwierig

Ich kannte die Geschichte nicht und habe auch nie den Film gesehen. Die Geschichte alleine war eigentlich ganz interessant zu lesen, jedoch war der Schreibstil langweilig und ich habe trotz der nur ca. 100 Seiten ewig gebraucht um es fertig zu lesen.

3

Wenn ich versuche die Geschichte unvoreingenommen (...vom Film) zu betrachten kann ich nur eine mittlere Bewertung geben. Es ist "nett zu lesen", irgendwie witzig, skurril und auf gewisse Art und Weise "merkwürdig". Also Holly ist einfach ein sehr spezieller Charakter. Zum Glück habe ich die Übersetzung von Frau Zerning, mit der ich sehr gut klar kam. Die ältere soll ja wirklich ein Graus sein und einfach falsch bzw. mit Passagen, die dazugedichtet wurden. Zurück zur Story: Nette knapp 120 Seiten über die New Yorker Schickeria und eine interessante Holly. Ich habe mir noch einmal den Film angeschaut - leider hängt die DVD bei der Mitte - und ich kann mich nicht mehr erinnern ob das Ende auch so war wie im Buch. Im Großen und Ganzen passt die Geschichte schon und Audrey Hepburn spielt einfach so zauberhaft und ist so zuckersüß dabei, dass ich den Film tatsächlich besser finde als das Buch. Aber eine Frage drängt sich am Ende auf: Warum heisst das Buch Breakfast at Tiffanys, wenn diese "Frühstücksszene" überhaupt nicht vorkommt? Ja sie mag Tiffany und fühlt sich da wohl. Aber die berühmte erste Szene aus dem Film ist im Buch nicht existent. Warum hat Capote es dann so benannt?

3

Ich habe die Verfilmung von Frühstück bei Tiffany nicht gesehen, also hatte ich keinerlei Erwartungen an das Buch. Allerdings war ich schon immer von Audrey Hepburns ikonischer Holly Golightly im Allgemeinen fasziniert, also musste ich dieses Buch einfach lesen. In dem Buch geht es um die leicht tragische Freundschaftsbeziehung unseres namenlosen Erzählers zu dem temperamentvollen Starlet/Schauspielerin Holly Golightly. "Ich will nichts besitzen, bis ich weiß, dass ich den Ort gefunden habe, an dem ich und die Dinge zusammengehören." Holly ist eine faszinierende Figur, die aus Gegensätzen besteht. Sie ist weltgewandt und verletzlich, stilvoll und krass, ein Mädchen, das offensichtlich eine Füchsin spielt, aber unendlich gebrochen ist und nicht weiß, was sie wirklich braucht. Das Lesen von Frühstück bei Tiffany war wie der Anblick eines brennenden Feuerwerkskörpers, der darauf wartete, in die Luft zu gehen, denn jede Wendung des Romans und jede Entscheidung, die Holly traf, fühlte sich an wie ein Schritt näher am Ruin. Ihre Charakterisierung ist der beste Teil des Romans. Ich glaube, Capote wollte, dass wir sie mögen, dass wir in ihr ein beschädigtes, verletzliches, verlorenes Mädchen sehen, das gerettet werden muss und einen Ort braucht, den es sein Zuhause nennen kann. Sie ist schön, charmant, und die Männer laufen ihr in Scharen nach. Sie ist schockierend (für die damalige Zeit, und für heute, wage ich zu behaupten). Manchmal ist sie auch nachdenklich. Aber ich fand sie, inmitten ihrer "Lieblinge", ziemlich unsympathisch und völlig selbstverliebt. Ich wurde ihrer Auslassungen überdrüssig und versuchte, aus ihr schlau zu werden, was beim Lesen dieses Buches ein Problem darstellt. Ich weiß, dass diese Figur zu einer geliebten Ikone einer bestimmten Ära geworden ist, hauptsächlich wegen Audrey Hepburns Darstellung in der Filmversion, vermute ich. Ich verstehe, dass sie dieses ultra-elegante Mädchen sein soll, dem alle Frauen nacheifern wollen und mit dem alle Männer zusammen sein wollen. Ich verstehe das, wirklich. Doch ich komme einfach nicht über die Tatsache hinweg, dass sie ein amoralischer Sozialschmarotzer ist, der nicht einmal Kritik an seinem offen gesagt erbärmlichen Lebensstil oder einen Ratschlag, diesen Weg nicht weiterzugehen, gelten lassen will. Als sie wegen ihrer Geschäfte mit der Mafia verhaftet wurde, war meine erste Reaktion: "GUT!" Ich finde sie nicht irgendwie 'romantisch', ich finde sie einfach nur unausstehlich. Ich habe es gesagt. Und bestimmt gibt es eine Flut von Golightly-Liebhabern, die mir sagen, ich hätte das Thema verfehlt. Wenn man bedenkt, dass das Buch 1958 veröffentlicht wurde, kann ich mir vorstellen, dass der Humor und die Dialoge in diesem Buch zu dieser Zeit ziemlich gewagt waren. Truman Capotes Schreibstil ist fantastisch, aber dieses Buch war für mich nur 3 Sterne wert. Der Boom, den ich erwartet hatte, entpuppte sich als nichts weiter als ein Knall. Den Hype kann ich leider nicht nachvollziehen.

Beitrag erstellen