Diese eine Woche im November

Diese eine Woche im November

E-Book
3.44
ActionJugendbuchKommissarGeheimgesellschaft

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Beschreibung

Sie kämpfen mit dem Mut der Liebe

Als Julia in Venedig auf Tonio trifft, ist sie fasziniert von dem attraktiven jungen Mann. Während abendlicher Streifzüge zeigt Tonio der schönen Deutschen die verwunschenen Ecken der Lagunenstadt und die beiden kommen sich näher. Ihre Romanze wird jäh gestört, als sie auf die Spuren der Trucidi stoßen, einer geheimen Bruderschaft, die die Stadt vor Hunderten von Jahren regierte. Jetzt ist sie zurück und fordert die Herrschaft über die prunkvollen Palazzi. Julias Vater, ein deutscher Kommissar, ist ihnen bereits auf den Fersen – zu dicht, denn Julia und ihr Vater werden gekidnappt und ihr Leben liegt in den Händen der skrupellosen Gangster. Einzig Tonio kann seine große Liebe noch retten, doch dafür muss er sich dem Großmeister der Bruderschaft stellen ...
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Abenteuer
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
13.99 €

Autorenbeschreibung

Michael Wallner wurde 1958 in Graz geboren. Er lebt seit 1997 als Roman- und Drehbuchautor sowie als Regisseur in Berlin. Seine Inszenierung von "Willy Brandt - Die ersten 100 Jahre" am Theater Lübeck wurde 2013 in der Kritikerumfrage der WELT unter die zehn besten deutschsprachigen Theateraufführungen des Jahres gewählt. International bekannt wurde Michael Wallner als Autor durch den in über 20 Länder übersetzten Roman „April in Paris“.

Beiträge

2
Alle
Diese eine Woche im November

Diese eine Woche im November

von Michael Wallner

3

Handlung & Stil. Ein Jugendthriller gepaart mit einer Liebesgeschichte, die hin und wieder Wendungen annimmt, die wundervoll, aber irgendwie zu erwarten waren. Der Stil der Geschichte hat mir von Anfang an große Probleme bereitet, aber die Geschichte konnte mich letztendlich mit ihrer Handlung überzeugen. Der Stil hat es mir schwer gemacht, weil er mir sehr nüchtern vorkam. Manchmal kamen mir die Sätze mehr wie eine Aufzählung vor, eher wie Regieanweisungen, als zusammenhängende Sätze einer Geschichte. Wenn viele kurze Sätze aufeinanderfolgen finde ich das immer etwas befremdlich. Es liest sich für mich stockend und ich finde, das kurze prägnante Sätze auch sehr geschickt gewählt werden müssen, damit sie den richtigen Effekt erzeugen können. Wenn es nur so von kurzen Sätzen hagelt, wie es in dieser Geschichte der Fall war, dann finde ich das absolut nicht gut und leider versaut mir das den Lesespaß des Öfteren. Trotzdem habe ich durchgehalten, weil ich wissen wollte, ob der Autor mich wenigstens in anderen Hinsichten noch überzeugen kann. Und ja, er konnte. Die Geschichte nimmt einen unglaublich rasanten Lauf, wenn sie mal in Fahrt gekommen ist. Es passiert sehr viel, vor allem sehr viel Spannendes und zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, in denen man wirklich den Atem anhalten muss, weil man vor Spannung platzen könnte. An das Stilistische konnte ich mich mit der Zeit gewöhnen und auch die Charaktere wurden mit der Zeit immer besser. Auch da hatte ich zu Anfang ein paar Dinge zu bemängeln. Charaktere & Schauplatz. Pippa ist ein tolles Mädchen, sehr interessant und geheimnisvoll, aber sie schleicht in manchen Teilen der Geschichte doch eher wie ein Geist, als ein präsenter Charakter herum. Ich hätte mir mehr von ihr gewünscht, mehr Details. Aber ansonsten war sie wirklich ein wunderbarer Charakter, der genauso eigenartig rüberkam, wie der Autor das wohl auch beabsichtigt hatte. Liebenswert, aber ab und an seltsam. Julia, die deutsche Touristin, war mir zu Anfang absolut nicht sympathisch. Sie gab sich wie eine schnöselige Vorstadttussi, die denkt, sie sei was Besseres. So etwas kann ich absolut nicht leiden und somit konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen, weshalb Tonio sich so an sie ranschmeißt. Tonio ist ein toller Junge, der wirklich ein paar gute Charakterzüge hatte. Es hat Spaß gemacht ihn zu begleiten, aber letztendlich blieben die Charaktere sehr blass und distanziert zum Leser. Dieses Mal war die Geschichte wirklich nur eine Geschichte. Aber eine gute. Der Schauplatz Venedig ist natürlich etwas Tolles. Egal ob man die Stadt nun mag oder nicht, sie trägt zu einer sehr interessanten Atmosphäre des Buches bei und macht sie zu etwas Einzigartigem. Ich fühlte mich oft, als würde ich einen Krimi anschauen, der in dieser Stadt spielt. Es wurde ab und an mit italienischen Begriffen um sich geworfen, die man allerdings im Zusammenhang super verstehen kann. Teile der Stadt werden natürlich auch benannt und wenn man sich für Venedig oder Italien an sich interessiert, kann man danach googlen und sich anschauen, wo Tonio und die Mädchen sich gerade befinden. Das ist natürlich immer etwas Besonderes und ich finde es schön, dass man sich dadurch dem Buch noch etwas näher fühlen kann und das Flair noch viel intensiver erscheint. Sonstiges. Das Buch ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert für Leser, die sich gerne mal einem etwas anderen Krimi zuwenden möchten, der ein wenig Liebe, ein wenig Abenteuer, sehr viel Spannung und eine interessante Stadt als Schauplatz beinhaltet. Im Gesamten gesehen ist es eine lesenswerte Geschichte. Den Stil muss jeder Leser nach dem eigenen Geschmack beurteilen, aber im Grunde denke ich, dass damit jeder ein bisschen Spaß haben kann.

Diese eine Woche im November

Diese eine Woche im November

von Michael Wallner

3

Gleich im ersten Kapitel lernen wir Tonio und Pippa und mit ihnen Venedig und ihr Handwerk des Taschendiebstahls kennen. Doch durch den auktorialen Erzählstil begleiten wir nicht nur die beiden italienischen Problemjugendlichen, sonder unter anderem auch Julia und ihren Vater. Die beiden sind für eine Woche von Düsseldorf in die Lagunenstadt gekommen. Julia denkt, ihr Vater möchte mit ihr mehr Zeit verbringen und freut sich auf die gemeinsame Zeit, doch ihr Vater ist Polizist und beruflich unterwegs. Schnell ist man als Leser mitten drin im Geschehen und verfolgt mit, wie sich das Netz um Julia und Tonio, aber auch um Pippa und Julias Vater enger zieht. Michael Wallner spinnt eine rasante und spannende Story, die einen das Buch nicht mehr so schnell aus der Hand legen lässt. Auf der Rückseite des Buches werden romantische Spaziergänge versprochen, doch genau die haben mir gefehlt. Für mich besticht das Buch mit einem wunderschönen, sehr atmosphärischen Cover, doch dieses Flair von Venedig fehlt mir zwischen den Buchdeckeln. Gut gefallen hat mir, wie der Autor die Vergangenheit Venedigs mit in seine Geschichte einbaut. So lernen wir doch noch etwas über die Stadt der Liebe. Nach dem Klappentext habe ich mich auf ein romantisches Buch gefreut, doch nach der Lektüre muss ich sagen, dass die Thriller-Elemente überwogen haben. Dazu kommt, dass mich die eher spärlich gestreuten romantischen Szenen nicht wirklich überzeugen konnten. Vielleicht liegt es am Erzähl- oder Schreibstil, doch sie waren mir zu oberflächlich und riefen kein Kribbeln hervor. Michael Wallners Schreibstil war für mich sehr gewöhnungsbedürftig. Er schreibt in sehr kurzen, zum Teil abgehackten Sätzen. Von jedem Charakter erhalten wir einen Schnellabriss, der mich eher an ein Telegramm erinnerte: möglichst viele Informationen in wenigen Worten. Und auch sonst hatte ich das Gefühl, dass der Autor den jugendlichen Lesern gerne noch das eine oder andere Wissen unterjubeln möchte. Trotzdem hatte ich "Diese eine Woche im November" sehr schnell gelesen. Die Story konnte meine Erwartungen leider nicht ganz erfüllen, der Autor hat seine Prioritäten anders gesetzt. Fazit: Wenn man über die eine oder andere Schwäche hinweg sieht, ist "Diese eine Woche im November" ein spannender Kurzurlaub in Venedig. Michael Wallners Geschichte ist anders als erwartet - weniger Romantik in der Stadt der Liebe, dafür mehr Thriller in der Lagunenstadt.

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