Blutherz
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Beschreibung
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„Blutherz“ von Michael Wallner ist anfangs düster und spannend, jedoch schnell auch klischeehaft und ausdrucksschwach. Falsche Versprechen und ein interessantes Cover locken Leser zum Kauf des Buches. Dieser Jugendroman ist weder Twilight für Erwachsene, noch eine Dreiecksgeschichte à la Vampire Diaries. Die naive, teils dümmliche Protagonistin ließ mich oft genervt die Augen rollen und nicht mal der (ach so heiße) Vampir Taddeusz Kòranyi konnte mein Herz gewinnen. Im Gegenteil. Ich mochte ihn nicht. Insgesamt gibt es allerhand oberflächlich ausgearbeitete Figuren ohne Tiefe und nicht nachvollziehbare, viel zu schnelle Handlungen. Dieses Buch ist für mich, trotz der Spannung, eine große Enttäuschung.
Samantha ist 16 und hat gerade erst - mit Hilfe ihrer Tante - ihre Ausbildung in dem Krankenhaus begonnen, in dem auch ihre Tante arbeitet. Eines Abends lernt sie den ältesten Sohn einer steinreichen Londoner Familie kennen: Taddeusz. Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn, kann sich ihm einfach nicht mehr entziehen. Sie hat nicht die geringste Ahnung, wer der junge Mann wirklich ist, auch wenn ihr einiges an ihm und auch an seiner Familie vorkommt. Richard, der Bruder Taddeusz, welcher sich zudem selbst in Samantha verguckt hat, versucht vergeblich, sie aus dem gefährlichen Einfluss des anderne Vampirs zu befreien. Als Samantha endlich den dunklen Geheimnissen der Familie auf die Spur kommt ist es bereits zu spät: Sie trägt die Brut es Vampirs bereits, wodurch nicht nur ihr eigenes Leben völlig aus der Bahn geworfen wird und in Gefahr gerät. Der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen, er ist in der entsprechenden Altersgruppe gut geeignet, aber für mich war eines viel zu vorhersehbar. Samantha war ein Charakter, welcher mir anfangs wirklich sympathisch war, hat im Laufe des Buches einiges an Sympathie wieder verloren. Oftmals kam sie mir einfach nur naiv vor und obwohl sie gemerkt und erkannt hat, dass Teddie ( welch interessanter Name für einen Jahrhunderte - alten Vampir. oô) nicht nur bis gar keine guten Absichten hegt, wirft sie sich ihm jedesmal wieder in die Arme, kann ihm einfach nicht richtig wiederstehen. Die größte Überraschung war natürlich ihre wahre Herkunft und wenn ich ehrlich sein soll, war das für mich schon recht schnell klar und vorhersehbar. Ausgerechnet sie ist der Schlüssel zu allem und auch, als das große Geheimnis endlich gelüftet ist, hält sie an bestimmten Verhaltensweisen fest, was mich wirklich gestört hat. Wie sie allerdings mit John umgegangen ist, hat mir dann doch wieder ein wenig gefallen und dafür verdient sie einen echten Pluspunkt. Teddie hat mir hingegen gar nicht gefallen. Er war einfach.. wie soll ich sagen.. er hat sich von Anfang an einfach nur genommen, was er wollte, hat sich durch nichts davon abhalten lassen, was er wirklich plant und auch sein Bruder Richard - genannt Dickie ( ja ein ebenso alter Vampir wie Teddie, heisst Dickie!!), hat ihn nicht wirklich aufhalten können... Das Ende lässt darauf schließen, dass ein zweiter Band folgen wird, was mir durch Amazon durchaus bekannt ist. Er kennt sich Blutjäger nennt, aber ich persönlich habe nicht sonderlich viel verlangen danach, dieses Buch zu lesen. 2 von 5 Schneeflöckenbäume für ein Buch, welches für mich einfach viel zu vorhersehbar war und inzwischen denke ich sogar schon, dass ich für diese Art von Büchern einfach zu alt bin. xD
Ich hatte dieses Buch vor einer halben Ewigkeit schon einmal gelesen. Meine Erinnerungen hieran waren nicht sonderlich gut, weshalb ich mit dem Gedanken gespielt habe, diese Reihe abzubrechen. Das Bedürfnis dieser Geschichte ein Ende zu setzen, ließ sich allerdings nicht abschütteln, weshalb ich mir den zweiten und letzten Band dieser Dilogie besorgt habe. Als ich mit dem Lesen beginnen wollte, ist mir allerdings schnell klar geworden, dass meine Erinnerungslücken derart groß waren, dass es keinen Sinn gemacht hätte, mit dem zweiten Band weiterzumachen, ohne den Ersten nochmal zu lesen. Erstaunlicherweise war die Geschichte nicht ganz so grausam, wie mir mein Gedächtnis vorgaukeln wollte. Von einem guten Buch ist aber auch nicht im Entferntesten zu reden. Es ist dieses altbekannte Phänomen: Du fühlst dich gut unterhalten und greifst dir gleichzeitig in jedem Kapitel an den Kopf (Leute, die After Passion gelesen haben, dürften wissen, wovon ich rede). Vor allem die Sam, die Protagonistin dieser Geschichte, ist derart hirnverbrannt, dass sie keinen weiteren Tag hätte überleben dürfen in einer von Vampiren bevölkerten Großstadt. Mir ist schleierhaft, wie man jemanden wie sie auf die armen Patienten eines Krankenhauses loslassen kann. NATÜRLICH hat sie doch überlebt und noch dazu mit einer plötzlich entflammenden Intelligenz, dass es mir schlichtweg den Atem geraubt hat. Ihr seht: Ich wurde bestens unterhalten. Und obwohl die Story an sich mehr als vorhersehbar war, wurde mir dennoch nicht langweilig, was mit unterdaran gelegen haben dürfte, dass der Schreibstil des Autors - mal abgesehen von der wenig innovativen Erzählgrundlage - super flüssig und mitunter recht ausdrucksstark war. Es war, als würde man eine Komödie der Dracula-Geschichte sehen, ein bisschen wie Van Helsing mit weniger attraktiven Schauspielern und einem absurderen Plot. Insgesamt unterhaltsam, aber weit entfernt von großer Literatur.
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„Blutherz“ von Michael Wallner ist anfangs düster und spannend, jedoch schnell auch klischeehaft und ausdrucksschwach. Falsche Versprechen und ein interessantes Cover locken Leser zum Kauf des Buches. Dieser Jugendroman ist weder Twilight für Erwachsene, noch eine Dreiecksgeschichte à la Vampire Diaries. Die naive, teils dümmliche Protagonistin ließ mich oft genervt die Augen rollen und nicht mal der (ach so heiße) Vampir Taddeusz Kòranyi konnte mein Herz gewinnen. Im Gegenteil. Ich mochte ihn nicht. Insgesamt gibt es allerhand oberflächlich ausgearbeitete Figuren ohne Tiefe und nicht nachvollziehbare, viel zu schnelle Handlungen. Dieses Buch ist für mich, trotz der Spannung, eine große Enttäuschung.
Samantha ist 16 und hat gerade erst - mit Hilfe ihrer Tante - ihre Ausbildung in dem Krankenhaus begonnen, in dem auch ihre Tante arbeitet. Eines Abends lernt sie den ältesten Sohn einer steinreichen Londoner Familie kennen: Taddeusz. Hals über Kopf verliebt sie sich in ihn, kann sich ihm einfach nicht mehr entziehen. Sie hat nicht die geringste Ahnung, wer der junge Mann wirklich ist, auch wenn ihr einiges an ihm und auch an seiner Familie vorkommt. Richard, der Bruder Taddeusz, welcher sich zudem selbst in Samantha verguckt hat, versucht vergeblich, sie aus dem gefährlichen Einfluss des anderne Vampirs zu befreien. Als Samantha endlich den dunklen Geheimnissen der Familie auf die Spur kommt ist es bereits zu spät: Sie trägt die Brut es Vampirs bereits, wodurch nicht nur ihr eigenes Leben völlig aus der Bahn geworfen wird und in Gefahr gerät. Der Schreibstil hat mir eigentlich recht gut gefallen, er ist in der entsprechenden Altersgruppe gut geeignet, aber für mich war eines viel zu vorhersehbar. Samantha war ein Charakter, welcher mir anfangs wirklich sympathisch war, hat im Laufe des Buches einiges an Sympathie wieder verloren. Oftmals kam sie mir einfach nur naiv vor und obwohl sie gemerkt und erkannt hat, dass Teddie ( welch interessanter Name für einen Jahrhunderte - alten Vampir. oô) nicht nur bis gar keine guten Absichten hegt, wirft sie sich ihm jedesmal wieder in die Arme, kann ihm einfach nicht richtig wiederstehen. Die größte Überraschung war natürlich ihre wahre Herkunft und wenn ich ehrlich sein soll, war das für mich schon recht schnell klar und vorhersehbar. Ausgerechnet sie ist der Schlüssel zu allem und auch, als das große Geheimnis endlich gelüftet ist, hält sie an bestimmten Verhaltensweisen fest, was mich wirklich gestört hat. Wie sie allerdings mit John umgegangen ist, hat mir dann doch wieder ein wenig gefallen und dafür verdient sie einen echten Pluspunkt. Teddie hat mir hingegen gar nicht gefallen. Er war einfach.. wie soll ich sagen.. er hat sich von Anfang an einfach nur genommen, was er wollte, hat sich durch nichts davon abhalten lassen, was er wirklich plant und auch sein Bruder Richard - genannt Dickie ( ja ein ebenso alter Vampir wie Teddie, heisst Dickie!!), hat ihn nicht wirklich aufhalten können... Das Ende lässt darauf schließen, dass ein zweiter Band folgen wird, was mir durch Amazon durchaus bekannt ist. Er kennt sich Blutjäger nennt, aber ich persönlich habe nicht sonderlich viel verlangen danach, dieses Buch zu lesen. 2 von 5 Schneeflöckenbäume für ein Buch, welches für mich einfach viel zu vorhersehbar war und inzwischen denke ich sogar schon, dass ich für diese Art von Büchern einfach zu alt bin. xD
Ich hatte dieses Buch vor einer halben Ewigkeit schon einmal gelesen. Meine Erinnerungen hieran waren nicht sonderlich gut, weshalb ich mit dem Gedanken gespielt habe, diese Reihe abzubrechen. Das Bedürfnis dieser Geschichte ein Ende zu setzen, ließ sich allerdings nicht abschütteln, weshalb ich mir den zweiten und letzten Band dieser Dilogie besorgt habe. Als ich mit dem Lesen beginnen wollte, ist mir allerdings schnell klar geworden, dass meine Erinnerungslücken derart groß waren, dass es keinen Sinn gemacht hätte, mit dem zweiten Band weiterzumachen, ohne den Ersten nochmal zu lesen. Erstaunlicherweise war die Geschichte nicht ganz so grausam, wie mir mein Gedächtnis vorgaukeln wollte. Von einem guten Buch ist aber auch nicht im Entferntesten zu reden. Es ist dieses altbekannte Phänomen: Du fühlst dich gut unterhalten und greifst dir gleichzeitig in jedem Kapitel an den Kopf (Leute, die After Passion gelesen haben, dürften wissen, wovon ich rede). Vor allem die Sam, die Protagonistin dieser Geschichte, ist derart hirnverbrannt, dass sie keinen weiteren Tag hätte überleben dürfen in einer von Vampiren bevölkerten Großstadt. Mir ist schleierhaft, wie man jemanden wie sie auf die armen Patienten eines Krankenhauses loslassen kann. NATÜRLICH hat sie doch überlebt und noch dazu mit einer plötzlich entflammenden Intelligenz, dass es mir schlichtweg den Atem geraubt hat. Ihr seht: Ich wurde bestens unterhalten. Und obwohl die Story an sich mehr als vorhersehbar war, wurde mir dennoch nicht langweilig, was mit unterdaran gelegen haben dürfte, dass der Schreibstil des Autors - mal abgesehen von der wenig innovativen Erzählgrundlage - super flüssig und mitunter recht ausdrucksstark war. Es war, als würde man eine Komödie der Dracula-Geschichte sehen, ein bisschen wie Van Helsing mit weniger attraktiven Schauspielern und einem absurderen Plot. Insgesamt unterhaltsam, aber weit entfernt von großer Literatur.