Die Vermessung der Welt

Die Vermessung der Welt

Taschenbuch
3.546
Ich Und KaminskiSchwächeErfolgNaturwissenschaft

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Beschreibung

Mit hintergründigem Humor schildert Daniel Kehlmann das Leben zweier Genies: Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauß. Er beschreibt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Ein philosophischer Abenteuerroman von seltener Phantasie, Kraft und Brillanz.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
400
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Daniel Kehlmann, 1975 in München geboren, wurde für sein Werk unter anderem mit dem Candide-Preis, dem Per-Olov- Enquist-Preis, dem Kleist-Preis, dem Thomas-Mann-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis ausgezeichnet. Sein Roman Die Vermessung der Welt war einer der erfolgreichsten deutschen Romane der Nachkriegszeit, und auch sein Roman Tyll stand monatelang auf den Bestsellerlisten und schaffte es auf die Shortlist des International Booker Prize. Daniel Kehlmann lebt in Berlin.

Beiträge

41
Alle
5

Fiktive Abenteuerroman-Biografie zu Humboldt und Gauss, zwei Genies mit verschiedenen Ansätzen - spannend, lehrreich, mit feinem Humor! Hat richtig Spaß gemacht!

4

Humorvoll, inspirierend und sprachlich schön. Der Konjunktiv dieses Buches gibt der Erzählung einen speziellen Charakter und prägt gleichsam die humorvolle und leichtfüßige Note des Buches. Ich bewundere die sprachliche Fähigkeit des Autors und will sogleich selbst einen derartigen Stil erlernen. Die Figuren sind ebenfalls in hohem Maße inspirierend: Einen Genius (oder hier zwei) am Werke zu sehen führt stets dazu, dass man sich auch als Leser und lebender und suchender Mensch hinangezogen fühlt zu größeren Höhen seiner selbst.

3.5

08.01.2024 Zwei grummelige Genies machen einen Roadtrip... Nicht gemeinsam... Aber ihre Wege kreuzen sich.

Ich habe das Buch damals gelesen als es rausgekommen ist, da hat es mich tatsächlich etwas mehr begeistert. Dieses Mal habe ich es gelesen, weil es im Buchclub gelesen wurde. Einige waren extrem begeistert, andere hatten es (wegen der Langatmigkeit) abgebrochen. Es passiert halt nichts wahnsinnig aufregendes, aber spannend ist es schon diese Genies auf ihrem Weg zu begleiten.

5

Ein großartiges Buch!

In Daniel Kehlmanns Roman „Die Vermessung der Welt“ stehen die Biographien zweier bekannter Naturwissenschaftler des ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts im Zentrum. Carl Friedrich Gauß wird als intelligenter, aber zynischer Visionär charakterisiert, der aus einfachen Verhältnissen stammt und ausgehend von der Mathematik - zum Teil aufgrund finanzieller Zwänge - weitere, verwandte Forschungsbereiche erschließt. Er reist ungerne und bringt mit seinen spitzen Bemerkungen regelmäßig die Menschen um sich herum gegen sich auf. Bei Alexander von Humboldt nehmen die Erlebnisse während seiner Südamerika-Expedition den größten Teil der Lebensbeschreibung ein. Mit seinem ständigen Drang, alles zu vermessen und zu dokumentieren, erscheint er zuweilen etwas sonderbar. Er stammt aus adeligen Verhältnissen und benimmt sich in Gesellschaft meist dementsprechend. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt. Sie beginnt mit dem Zusammentreffen beider Wissenschaftler in Berlin, setzt sich über die abwechselnd erzählten Lebenswege fort und endet, quasi als Epilog, mit dem Aufbruch der nächsten Generation. Für mich war das Buch thematisch und sprachlich interessant und gut zu lesen. Und ich fand das, was Gauß in den Mund gelegt wurde, teilweise unglaublich witzig! :-)

4

Interessante Erzählung über zwei der schlauesten Köpfe der Geschichte. Etwas sperriger Konjunktiv, an den man sich aber schnell gewöhnt.

5

Einfach meisterhaft, wie Daniel Kehlmann augenzwinkernd und mit feinsinnigem Humor die berühmten Wissenschafter des 19. Jahrhunderts, Alexander von Humboldt (den Empiriker) und Carl Friedrich Gauß (den Theoretiker) von ihren Sockeln stößt und anhand von witzigen Anekdoten zeigt, wie sehr sich doch Genialität und Empathie umgekehrt proportional zueinander verhalten können. Von der Unfähigkeit, ihre jeweiligen Gesprächspartner zu verstehen bis zur Bereitschaft, die engsten Wegbegleiter über die Klinge springen zu lassen, werden alle möglichen Fehlleistungen beider Männer so gekonnt erzählt, dass man schon Mitleid mit ihnen haben kann. Ein genialer Streich vom Kehlmann ist es auch, die Erfindung der numerischen Regressionsmethode ausgerechnet in Gauß' Hochzeitsnacht zu verlegen. Viele andere Entdeckungen mathematischer und physikalischer Gesetze sowie Begegnungen mit bekannten Zeitgenossen sind in die Geschichte beider Antihelden unterhaltsam eingeflochten. Von der ersten bis zur letzten Seite kommt man aus dem Schmunzeln nicht heraus. Dafür sorgt auch die Sprache des Romans, die offensichtlich an den damaligen Zeitgeist der Aufklärung und der Romantik sowie die damals aufkommende Reiseliteratur angelehnt ist. Ein Leckerbissen für alle naturwissenschaftlich und historisch Interessierten.

4

Mein zweites Buch von Daniel Kehlmann. Auf den Schreibstil muss man sich einstellen, aber das Buch ist sehr unterhaltsam. Das hin- und her zwischen Humboldt und Gauss schafft eine sehr tiefgründige Erzählung. Ein sehr schönes Buch!

5

Einmalig

Zum Anfang war ich nicht so begeistert, da es ziemlich gewaltsame Erziehungsmethoden zu lesen gibt. So war das leider damals. Die Gegenüberstellung des abenteuerlichen Entdeckers Humboldt und des Stubenhockers und trotzdem Entdeckers Mathematikers Geodäten Gauß finde ich genial. Das Buch wird auch nicht verkauft....

4

Wissenschaftsgeschichte

Man begleitet Humboldt und Gauß bei Ihrem wissenschaftlichen Weg. Beide kommen nicht immer gut dabei weg. Gute Erzählweise, habe gerne zugehört.

3

Gut, aber…

Im Vergleich zu anderen Kehlmann Büchern, viel weniger fesselnd.

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