Die Unverbesserlichen - Die Revanche des Monsieur Lipaire (Die Unverbesserlichen 2)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.
Beiträge
Gelungene Fortsetzung, wenngleich nicht ganz so lustig wie der Vorgängerband. An sich eine unterhaltsame Story über eine chaotische Gaunertruppe aus Südfrankreich, aber kein wirklicher Krimi.
Fast hätten die Unverbesserlichen den Coup nicht gemacht, weil sie zu Unverbesserlich waren.
Das 2.Buch habe ich als sehr gelungene Fortsetzung wahrgenommen. Die meisten Personen waren mir sympathischer als im 1.Band. Vielleicht weil ich sie besser kannte 😅 Ich hoffe sehr, dass es einen 3.Band werden gibt. Denn viele Sachen sind nicht geklärt. Z.B. was passiert mit Pauls Gärtnerei, wird Guillaume Lipaire seine Kinder noch einmal sehen und wie wird Port Grimaud neu „aufgebaut“… Das Ende weisst auch daraufhin, dass es noch ein Buch geben wird aber es kann natürlich auch einfach ein offenes Ende sein.(Was ich aber nicht hoffe) Das Buch hatte zwar weniger Aktion aber dafür umso mehr Humor als der 1.Band. Sonst waren sie sehr Vergleichbar.
Eine gelungene Fortsetzung, die mir besser als der erste Band gefallen hat!
Monsieur Lipaire und seine Freunde werden wieder gebraucht Bereits ein Jahr ist vergangen seit die Unverbesserlichen ihren ersten Coup im zauberhaften Port Grimaud gelandet haben. Allerdings hätten sie nie damit gerechnet, dass die Familie Vicomte nun unter Größenwahn leidet und die komplette Küstenstadt unter ihre Kontrolle bringen möchte. Dazu sind ihnen alle Mittel recht, wie die Gruppe um Guillaume Lipaire bestens weiß. Doch alleine kann er nichts erreichen, sodass sich die Unverbesserlichen wieder vereinigen und mit allen Mitteln versuchen, die neue Adelsfamilie zu stoppen. Dem Autorenduo ist mit diesem zweiten Teil der Reihe eine mehr als gute Fortsetzung gelungen. Die speziellen Charaktere, die gemeinsam die Unverbesserlichen bilden, sind nun bereits bestens bekannt und durch ihre Eigenheiten auch wahrhaft liebenswürdig. Der zweite Fall der Truppe ist weniger geprägt von Action und wilden Einsätzen, sondern eher von Freundschaft und den zwischenmenschlichen Beziehungen der sechsköpfigen Gruppe und dadurch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Schnell war mir klar, dass ich diesen zweiten Teil viel besser finde als den ersten, denn obwohl der Fall weniger spektakulär ist, ist die gesamte Handlung auf eine besondere Art interessanter und fesselnder. Richtig super fand ich auch, dass sich gegen Ende des Romanes auch zeigt, wer sich hinter dem Phantom verbirgt, es aber auch einen Ausblick darauf gibt, um was es im dritten Teil gehen könnte. Nun hoffe ich sehr, dass es auch noch einen dritten Band geben wird und ich wieder tolle Lesestunden mit den Unverbesserlichen verbringen darf.

Der zweite Teil der Buchreihe hat mir wesentlich besser gefallen, um genau zu sein: richtig richtig gut! Es kam eine Urlaubsleichtigkeit rüber, die einen direkt nach Südfrankreich gebracht hat. Die Charaktere haben mit Witz und Charme agiert! Eine besser gelungene Fortsetzung, wo ich doch beim ersten Teil meine Probleme hatte 😊
Die liebenswerten Chaoten kehren zurück
Zunächst ein Wort zur Gestaltung des Buches. Das Konzept aus Band 1 wird konsequent fortgesetzt. Dass die Handlung in Frankreich spielt, erkennt man an den Landesfarben auf dem Cover sowie am blau-weiß-roten Lesebändchen. Die kleine Schattenfigur auf dem Titel erinnert erneut an alte Gangsterfilme. Und damit weiß man Bescheid, was einen hier erwartet. . Monsieur Lipaire gaunert da, wo andere Urlaub machen: an der schönen Côte d'Azur. Unter der Sonne Port Grimauds hat sich aber einiges geändert, seit die Vicomtes das Ruder übernommen haben. Die Adelsfamilie will die Komplett-Herrschaft an sich reißen und nur noch die Reichen und Schönen im Örtchen haben. Das ruft natürlich die Unverbesserlichen auf den Plan. . Seit ihrem ersten großen Coup hatten die Unverbesserlichen Sendepause. Das Wiedersehen ist jetzt wie ein feucht-fröhliches Klassentreffen. Direkt waren mir Guillaume, Delphine, Karim, Jacqueline, Paul und Lizzy wieder herrlich vertraut. Die Autoren schaffen erneut eine schöne Atmosphäre. Mit feinem Humor und Dialogen, die direkt einem Louis de Funes-Film entsprungen zu sein scheinen, wird wieder das Feeling klassischer Gaunerkomödien heraufbeschworen. . Sechs ungeschickte Möchtegern-Gauner und ein Racheplan. Ich würde "Die Unverbesserlichen" aber nicht in die Krimi-Schublade zwängen. Das Buch ist humorvolle Unterhaltung mit höchstens dezenten Spannungselementen. Krimi-Handlung ist wirklich nur minimal vorhanden. Der Roman lebt davon, dass Klüpfel/Kobr das Gefühl und den Charme alter Zeiten wieder aufleben lassen. Witzig und harmlos mit Wohlfühl-Garantie. Eine liebevolle Hommage an ein überkommenes Genre, dass hier nochmal aufleben darf. . Fazit: Kein Krimi - aber Unterhaltung pur. Auch die Fortsetzung der Reihe sprüht vor Charme. Im Vergleich zu Teil 1 fehlt allerdings das Überraschungsmoment. Man weiß eben schon, was einen beim Lesen erwartet. Dafür ist mir die Chaotentruppe diesmal direkt herrlich vertraut. Ich hatte auf jeden Fall wieder meinen Spaß.

Nicht ganz so spannen wie Band 1, aber wieder eine verrückte Geschichte mit vielen Wendungen.
Der zweite Fall der Unverbesserlichen hat mir besser gefallen.
Teil 2 hat mir viel besser gefallen als der erste, so langsam wurde ich dann auch mit Guillaume warm.
Nicht ganz so spannend ist wie Band 1, aber mindestens genauso unterhaltsam …
Tragödie, Komödie oder Farce? Weil das Leben an der Côte d’Azur teuer ist und die Unverbesserlichen gerne gut leben, haben sie den Gewinn von ihrem ersten Fall ein Jahr später fast alle schon durchgebracht. Ausgerechnet jetzt ermöglicht die von ihnen damals gefundene Urkunde der Familie Vicomte, weitreichende Veränderungen durchsetzen. Sie wollen aus Port Grimaud eine Residenz der Schönen und Reichen machen. Für das Fußvolk ist da kein Platz mehr. Wer sich die neuen Preise nicht leisten kann, soll (so schnell wie möglich) wegziehen. Das kann und will die Gruppe um Guillaume Lipaire nicht hinnehmen. Zum Glück gibt ihnen der geheimnisvolle Freund wieder hilfreiche Hinweise. „Vielleicht seid ihr die Unverbesserlichen, aber nicht die Unverzichtbaren. Ihr sollt zu den Untragbaren gemacht werden. Höchste Zeit also, die Unbesiegbaren zu werden!“ (S. 116) Aber wer ist er und woher weiß er so gut über sie und ihre Pläne Bescheid?! Guillaumes Dreamteam ist zurück und muss sich ganz schön was einfallen lassen, um den Plan der Vicomtes zu vereiteln, aus Port Grimaud eine unabhängiges Fürstentum zu machen. „Wir sollten den Vicomtes noch mal ordentlich in die Suppe spucken, findet ihr nicht?“ (S. 79) Dazu besinnen sie sich auf ihre bewährten Fähigkeiten. Guillaume spielt den Anführer und schmiedet Masterpläne, anstatt sich die Hände schmutzig zu machen, aber dafür hat er ja seinen Zögling Karim. Ex-Legionär Paul kann endlich wieder seine militärischen Kenntnisse einsetzen. Delphine kümmert sich um das leibliche Wohl aller Beteiligten. Lizzy wickelt auch mit 85 noch die Männer um ihre Finger und Jaqueline empfiehlt die passenden Filmszenen zur Recherche für ihre Aktionen. Volker Klüpfel und Michael Kobr haben ihre charmanten Gauner wieder auf Port Grimaud und die Vicomtes losgelassen und mich damit ziemlich gut unterhalten, auch wenn die Krimihandlung diesmal etwas sehr cosy ist (kleiner Spoiler, es gibt fast keinen Toten) und in der Mitte ein paar kleine Längen hat. Das Buch lebt von den skurrilen Figuren, ihren Kostümauftritten und aberwitzigen Plänen, die natürlich nicht immer aufgehen, auch wenn sie sehr ambitioniert und eigentlich recht ausgeklügelt sind. Aber die größte Fehlerquelle sind Kleinganoven nun mal selber. Dazu kommen die Streitigkeiten und das Misstrauen bezüglich der Identität des geheimnisvollen Tippgebers. Bei dem Insiderwissen kann das doch eigentlich nur einer von ihnen sein?! Das Autorenduo hält die Spannung auch hier bis zum Schluss. Zum Charme der Reihe gehört auch, wie zwischen den Gruppenmitgliedern menschelt und dass sich neben Jacky und Karim noch ein Pärchen anbahnt. Zudem kann man sich beim Lesen mit einem gut gekühlten Rosé so wunderbar ans Mittelmeer träumen.

Einfach herrlich
Hörbuchrezension Monsieur Lipaire und sein bunter Haufen können es kaum fassen. Tatsächlich will sich der Erzfeind, die Familie Vicomte, das kleine beschauliche Port Grimaud , untertan, sprich zu ihrem Fürstentum, machen. Dies gilt es zu verhindern! Ich habe hier zwar den zweiten Teil einer Dilogie vor mir, aber es fällt mir nicht besonders schwer, mich in die gesamte Geschichte reinzuhören. Dies ist nicht nur dem Erzählstil zu verdanken, sondern auch dem grandiosen Stimmwandel des Herrn Prahl. Was hab ich gelacht. Schon allein um diesem Sprecher bei der Ausübung seines Berufes zuzuhören, hat das Hörbuch 5 Sterne verdient. Da passen die Dialoge wie die Faust aufs Auge. Herr Prahl hat jedem Charakter seine eigene Persönlichkeit aufgedrückt und meiner Meinung nach, ging es nicht besser. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt, das Buch ist von vorne bis hinten klar und spritzig geschrieben. Wer sich also ein wenig an die Côte d‘Azur träumen und mit einem amüsanten Gaunertrüppchen gegen die Adelsfamilie antreten möchte, dem sei dieser Hörgenuss ans Herz gelegt.

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Autorenbeschreibung
Altusried hat einen prominenten Sohn: Kommissar Kluftinger. Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, kommt wenigstens aus dem gleichen Ort. Nach dem Abitur zog es ihn in die weite Welt – nach Franken: In Bamberg studierte er Politikwissenschaft und Geschichte. Danach arbeitete er bei einer Zeitung in den USA und stellte beim Bayerischen Rundfunk fest, dass ihm doch eher das Schreiben liegt. Seine letzte Station vor dem Dasein als Schriftsteller war die Feuilletonredaktion der Augsburger Allgemeinen. Die knappe Freizeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie, mit der er im Allgäu lebt. Sollte noch etwas Zeit übrig sein, treibt er Sport, fotografiert und spielt Theater. Auf der gleichen Bühne wie Kommissar Kluftinger.
Beiträge
Gelungene Fortsetzung, wenngleich nicht ganz so lustig wie der Vorgängerband. An sich eine unterhaltsame Story über eine chaotische Gaunertruppe aus Südfrankreich, aber kein wirklicher Krimi.
Fast hätten die Unverbesserlichen den Coup nicht gemacht, weil sie zu Unverbesserlich waren.
Das 2.Buch habe ich als sehr gelungene Fortsetzung wahrgenommen. Die meisten Personen waren mir sympathischer als im 1.Band. Vielleicht weil ich sie besser kannte 😅 Ich hoffe sehr, dass es einen 3.Band werden gibt. Denn viele Sachen sind nicht geklärt. Z.B. was passiert mit Pauls Gärtnerei, wird Guillaume Lipaire seine Kinder noch einmal sehen und wie wird Port Grimaud neu „aufgebaut“… Das Ende weisst auch daraufhin, dass es noch ein Buch geben wird aber es kann natürlich auch einfach ein offenes Ende sein.(Was ich aber nicht hoffe) Das Buch hatte zwar weniger Aktion aber dafür umso mehr Humor als der 1.Band. Sonst waren sie sehr Vergleichbar.
Eine gelungene Fortsetzung, die mir besser als der erste Band gefallen hat!
Monsieur Lipaire und seine Freunde werden wieder gebraucht Bereits ein Jahr ist vergangen seit die Unverbesserlichen ihren ersten Coup im zauberhaften Port Grimaud gelandet haben. Allerdings hätten sie nie damit gerechnet, dass die Familie Vicomte nun unter Größenwahn leidet und die komplette Küstenstadt unter ihre Kontrolle bringen möchte. Dazu sind ihnen alle Mittel recht, wie die Gruppe um Guillaume Lipaire bestens weiß. Doch alleine kann er nichts erreichen, sodass sich die Unverbesserlichen wieder vereinigen und mit allen Mitteln versuchen, die neue Adelsfamilie zu stoppen. Dem Autorenduo ist mit diesem zweiten Teil der Reihe eine mehr als gute Fortsetzung gelungen. Die speziellen Charaktere, die gemeinsam die Unverbesserlichen bilden, sind nun bereits bestens bekannt und durch ihre Eigenheiten auch wahrhaft liebenswürdig. Der zweite Fall der Truppe ist weniger geprägt von Action und wilden Einsätzen, sondern eher von Freundschaft und den zwischenmenschlichen Beziehungen der sechsköpfigen Gruppe und dadurch sehr unterhaltsam und kurzweilig. Schnell war mir klar, dass ich diesen zweiten Teil viel besser finde als den ersten, denn obwohl der Fall weniger spektakulär ist, ist die gesamte Handlung auf eine besondere Art interessanter und fesselnder. Richtig super fand ich auch, dass sich gegen Ende des Romanes auch zeigt, wer sich hinter dem Phantom verbirgt, es aber auch einen Ausblick darauf gibt, um was es im dritten Teil gehen könnte. Nun hoffe ich sehr, dass es auch noch einen dritten Band geben wird und ich wieder tolle Lesestunden mit den Unverbesserlichen verbringen darf.

Der zweite Teil der Buchreihe hat mir wesentlich besser gefallen, um genau zu sein: richtig richtig gut! Es kam eine Urlaubsleichtigkeit rüber, die einen direkt nach Südfrankreich gebracht hat. Die Charaktere haben mit Witz und Charme agiert! Eine besser gelungene Fortsetzung, wo ich doch beim ersten Teil meine Probleme hatte 😊
Die liebenswerten Chaoten kehren zurück
Zunächst ein Wort zur Gestaltung des Buches. Das Konzept aus Band 1 wird konsequent fortgesetzt. Dass die Handlung in Frankreich spielt, erkennt man an den Landesfarben auf dem Cover sowie am blau-weiß-roten Lesebändchen. Die kleine Schattenfigur auf dem Titel erinnert erneut an alte Gangsterfilme. Und damit weiß man Bescheid, was einen hier erwartet. . Monsieur Lipaire gaunert da, wo andere Urlaub machen: an der schönen Côte d'Azur. Unter der Sonne Port Grimauds hat sich aber einiges geändert, seit die Vicomtes das Ruder übernommen haben. Die Adelsfamilie will die Komplett-Herrschaft an sich reißen und nur noch die Reichen und Schönen im Örtchen haben. Das ruft natürlich die Unverbesserlichen auf den Plan. . Seit ihrem ersten großen Coup hatten die Unverbesserlichen Sendepause. Das Wiedersehen ist jetzt wie ein feucht-fröhliches Klassentreffen. Direkt waren mir Guillaume, Delphine, Karim, Jacqueline, Paul und Lizzy wieder herrlich vertraut. Die Autoren schaffen erneut eine schöne Atmosphäre. Mit feinem Humor und Dialogen, die direkt einem Louis de Funes-Film entsprungen zu sein scheinen, wird wieder das Feeling klassischer Gaunerkomödien heraufbeschworen. . Sechs ungeschickte Möchtegern-Gauner und ein Racheplan. Ich würde "Die Unverbesserlichen" aber nicht in die Krimi-Schublade zwängen. Das Buch ist humorvolle Unterhaltung mit höchstens dezenten Spannungselementen. Krimi-Handlung ist wirklich nur minimal vorhanden. Der Roman lebt davon, dass Klüpfel/Kobr das Gefühl und den Charme alter Zeiten wieder aufleben lassen. Witzig und harmlos mit Wohlfühl-Garantie. Eine liebevolle Hommage an ein überkommenes Genre, dass hier nochmal aufleben darf. . Fazit: Kein Krimi - aber Unterhaltung pur. Auch die Fortsetzung der Reihe sprüht vor Charme. Im Vergleich zu Teil 1 fehlt allerdings das Überraschungsmoment. Man weiß eben schon, was einen beim Lesen erwartet. Dafür ist mir die Chaotentruppe diesmal direkt herrlich vertraut. Ich hatte auf jeden Fall wieder meinen Spaß.

Nicht ganz so spannen wie Band 1, aber wieder eine verrückte Geschichte mit vielen Wendungen.
Der zweite Fall der Unverbesserlichen hat mir besser gefallen.
Teil 2 hat mir viel besser gefallen als der erste, so langsam wurde ich dann auch mit Guillaume warm.
Nicht ganz so spannend ist wie Band 1, aber mindestens genauso unterhaltsam …
Tragödie, Komödie oder Farce? Weil das Leben an der Côte d’Azur teuer ist und die Unverbesserlichen gerne gut leben, haben sie den Gewinn von ihrem ersten Fall ein Jahr später fast alle schon durchgebracht. Ausgerechnet jetzt ermöglicht die von ihnen damals gefundene Urkunde der Familie Vicomte, weitreichende Veränderungen durchsetzen. Sie wollen aus Port Grimaud eine Residenz der Schönen und Reichen machen. Für das Fußvolk ist da kein Platz mehr. Wer sich die neuen Preise nicht leisten kann, soll (so schnell wie möglich) wegziehen. Das kann und will die Gruppe um Guillaume Lipaire nicht hinnehmen. Zum Glück gibt ihnen der geheimnisvolle Freund wieder hilfreiche Hinweise. „Vielleicht seid ihr die Unverbesserlichen, aber nicht die Unverzichtbaren. Ihr sollt zu den Untragbaren gemacht werden. Höchste Zeit also, die Unbesiegbaren zu werden!“ (S. 116) Aber wer ist er und woher weiß er so gut über sie und ihre Pläne Bescheid?! Guillaumes Dreamteam ist zurück und muss sich ganz schön was einfallen lassen, um den Plan der Vicomtes zu vereiteln, aus Port Grimaud eine unabhängiges Fürstentum zu machen. „Wir sollten den Vicomtes noch mal ordentlich in die Suppe spucken, findet ihr nicht?“ (S. 79) Dazu besinnen sie sich auf ihre bewährten Fähigkeiten. Guillaume spielt den Anführer und schmiedet Masterpläne, anstatt sich die Hände schmutzig zu machen, aber dafür hat er ja seinen Zögling Karim. Ex-Legionär Paul kann endlich wieder seine militärischen Kenntnisse einsetzen. Delphine kümmert sich um das leibliche Wohl aller Beteiligten. Lizzy wickelt auch mit 85 noch die Männer um ihre Finger und Jaqueline empfiehlt die passenden Filmszenen zur Recherche für ihre Aktionen. Volker Klüpfel und Michael Kobr haben ihre charmanten Gauner wieder auf Port Grimaud und die Vicomtes losgelassen und mich damit ziemlich gut unterhalten, auch wenn die Krimihandlung diesmal etwas sehr cosy ist (kleiner Spoiler, es gibt fast keinen Toten) und in der Mitte ein paar kleine Längen hat. Das Buch lebt von den skurrilen Figuren, ihren Kostümauftritten und aberwitzigen Plänen, die natürlich nicht immer aufgehen, auch wenn sie sehr ambitioniert und eigentlich recht ausgeklügelt sind. Aber die größte Fehlerquelle sind Kleinganoven nun mal selber. Dazu kommen die Streitigkeiten und das Misstrauen bezüglich der Identität des geheimnisvollen Tippgebers. Bei dem Insiderwissen kann das doch eigentlich nur einer von ihnen sein?! Das Autorenduo hält die Spannung auch hier bis zum Schluss. Zum Charme der Reihe gehört auch, wie zwischen den Gruppenmitgliedern menschelt und dass sich neben Jacky und Karim noch ein Pärchen anbahnt. Zudem kann man sich beim Lesen mit einem gut gekühlten Rosé so wunderbar ans Mittelmeer träumen.

Einfach herrlich
Hörbuchrezension Monsieur Lipaire und sein bunter Haufen können es kaum fassen. Tatsächlich will sich der Erzfeind, die Familie Vicomte, das kleine beschauliche Port Grimaud , untertan, sprich zu ihrem Fürstentum, machen. Dies gilt es zu verhindern! Ich habe hier zwar den zweiten Teil einer Dilogie vor mir, aber es fällt mir nicht besonders schwer, mich in die gesamte Geschichte reinzuhören. Dies ist nicht nur dem Erzählstil zu verdanken, sondern auch dem grandiosen Stimmwandel des Herrn Prahl. Was hab ich gelacht. Schon allein um diesem Sprecher bei der Ausübung seines Berufes zuzuhören, hat das Hörbuch 5 Sterne verdient. Da passen die Dialoge wie die Faust aufs Auge. Herr Prahl hat jedem Charakter seine eigene Persönlichkeit aufgedrückt und meiner Meinung nach, ging es nicht besser. Ich habe mich nicht eine Minute gelangweilt, das Buch ist von vorne bis hinten klar und spritzig geschrieben. Wer sich also ein wenig an die Côte d‘Azur träumen und mit einem amüsanten Gaunertrüppchen gegen die Adelsfamilie antreten möchte, dem sei dieser Hörgenuss ans Herz gelegt.
