Die Reporterin - Zwischen den Zeilen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.
Beiträge
eine temporeiche Geschichte über eine junge Frau die für ihren großen Traum kämpft
Hab bisher alle Bücher von Teresa Simon gelesen - weil darunter einer meiner Lieblingsautorin verbirgt - Brigitte Riebe. Deswegen wollte ich das Buch auch lesen obwohl das nicht so mein Lieblingszeit ist . Ich lese eher gern mehr in die Vergangenheit oder die Anfänge der 20 Jahrhundert oder die Weltkriege. Bin schnell in die Geschichte rein gekommen. Da ich schon sehr viele Bücher der Autorin gelesen hab - kenne ich ihren Schreibstil und den mag ich sehr. Ist flüssig und leicht zu lesen. Marie Graf - die zu Anfang noch so heißt und später zu Malou wird - kämpft um ihren großen Traum. Sie muss einige Hindernisse überwältigen und auch in ihre Familie gibt es einige Schwierigkeiten und Geheimnisse. Sie ist eine sympathische und authentisch Persönlichkeit und man fiebert mit ihr mit das sie ihr Traum - Reporterin zu werden schafft. Schön fand ich auch die Berühmte Persönlichkeiten der 60er Jahre - die im Buch vorkommen. Auch ihre gute Freundin Roxy hat man einfach gern. Der Cliffhanger am Ende des Buches fand ich super aber auch fies - in positiven Sinn. Und man möchte so gern den 2 Band lesen. Ein Buch das ich gern weiterempfehle der gern Geschichte die in der 60er Jahre spielt liesst.
"Die Reporterin -Zwischen den Zeilen" hat mir wie alle Bücher von Teresa Simon sehr gut gefallen. Es gab einen tollen Einblick in das Gebiet der Verlage, Zeitungen und der Journalisten. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und Malou ist mir ans Herz gewachsen. Das Familiengeheimnis war für mich vorhersehbar, aber das hat meinen Lesegenuss nicht gestört. Der Zeitgeist der 60er wurde gut eingefangen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Der Schreibstil sehr lebendig, bildhaft und flüssig. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und würde jetzt gerne in dem zweiten Band ( den ich noch nicht habe) weiter lesen.
Ich mochte das Buch Und den Schreibstil sehr gerne. Das einzige das mich gestört hat ist, dass hier wieder so viele Ereignisse und berühmte Persönlichkeiten dieser Zeit in die Geschichte reingepresst wurden, dass der Hauptplot darunter gelitten hat. Ich freue mich trotzdem schon auf Band 2
Die Suche nach der besten Story Menschen beobachten, Situationen ergründen und anderen Menschen schnell, kritisch und mitreißend davon berichten. Das ist der Traum, den Marie-Louise Graf verfolgt, nämlich das Berufsbild der Journalistin. Doch die Eltern Graf sind gar nicht davon begeistert und träumen von einer Pharmazeutikerin als Tochter. Doch Marie arbeitet hart und heimlich an ihrem Traum, ohne zu wissen, dass mit diesem auch ein Lebensgeheimnis ihrer Familie verbunden ist. Ein harter Kampf beginnt. „Die Reporterin - Zwischen den Zeilen“ ist Band 1 der Dilogie um Malou Graf. Geschrieben wurden die Bücher von Teresa Simon (Pseudonym), die bereits mehrere historische Romane veröffentlicht hat und auch unter ihrem realen Namen, Brigitte Riebe, veröffentlicht. Mich hat bereits das Cover an ein Zeitungsbild erinnert und vor allem die ungewohnte Thematik und auch die Zeit der 1960er Jahre überzeugten mich, diese Reihe zu lesen. Marie-Louise Graf war mir von der ersten Seite an wirklich sympathisch. Sie ist eine bescheidene, junge Frau, die weiß, was sie will und dieses Ziel auch ehrgeizig verfolgt. Sie überschreitet dabei aber keine Grenzen oder verletzt Menschen. Im Gegenteil, sie fühlt sich zwischen Familie, Freunden und Bekannten am wohlsten, was man ihr auch anmerkt und auch den Menschen, mit denen sie sich umgibt. Die Umsetzung ihres Ziels ist etwas mit Zufall verbunden, was ich noch authentisch finde. Jedoch verläuft mit der Rest ihrer Entwicklung doch ein bisschen zu reibungslos und so findet sie sich ziemlich schnell inmitten sämtlicher berühmter Namen dieser Zeit wieder. Für mich selber fand ich das interessant, weil ich dadurch auch wieder einiges über diese altbekannten Persönlichkeiten erfahren habe oder den Ein oder Anderen nochmal näher beleuchtet hab, aber für die Geschichte hätte ich mir doch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Wiederum interessant fand ich die Geschichte zwischen Malou und Freddy. Diese ist mit einer erschreckenden Ehrlichkeit erzählt und ich kann mir vorstellen, dass es vielen Menschen zur damaligen Zeit leider noch so ging, dass sie ähnliche Schritte gehen mussten. Was mir aber von Vornherein aufgefallen ist, war die Geschichte um die Familien Graf und Winkler. Ich konnte mir leider sehr früh denken, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Auch hier hätte ich mir ein bisschen weniger Berechenbarkeit und mehr Spannung bzw. Abwechslung gewünscht, denn der Cliffhanger ist m.E. leicht zu erklären, wenn man aufmerksam liest. Fazit: Die Beleuchtung einer tollen Thematik in den Zeiten des Aufbruchs und der modernen 1960er Jahre, die aber dennoch auch die Staubschichten der Zeit aufzeigen. Sympathisch wird die Geschichte durch die Hauptperson und ihre beruflichen Begleiter. Eine Empfehlung für all jene, die Teresa Simons Romane mögen, aber vor allem für jene, die Romane mögen, die in den 1950er und 1960er Jahren spielen.
Wundervolle Geschichte die einen mitten in die 60er Jahre katapultiert
Leseeindruck von Die Reporterin von Teresa Simon / Brigitte Riebe Teil 1 Ich schicke gleich vorweg, dieses Buch hat mich total begeistert und konnte mich ab dem ersten Kapitel abholen. In der Geschichte geht es um die Drogisten Tochter Marie, deren größter Wunsch ist Reporterin zu werden anstatt den Familien Betrieb weiterzuführen. Man begleitet Marie durch ihren zum Teil beschwerlichen Weg zu ihrem Traum. Die Protagonisten sind so liebevoll und detailreich gezeichnet und es gibt so viele wunderbare Menschen denen man während dem Lesen begegnet. Teresa Simon ist es gelungen den Zeitgeist der 60er Jahre perfekt einzufangen. Man fühlt sich tatsächlich in die Zeit zurück katapultiert. Die Prominenz, der Glamour lässt einen das ein oder andere mal schmunzeln ganz nach dem Motto, ach ja stimmt da war doch was. Einfach herrlich in diese Zeit abzutauchen. Aber nicht nur die tolle und schöne Zeit wurde eingefangen. Man stößt gedanklich auch an Dinge die in den 60er eben nicht nur toll waren und mit unglaublichen detailtreue und Historisch unglaublich gut recherchiert, schafft es die Autorin sowohl das positive wie auch negative der Zeit so wunderschön zu verpacken das man sich einfach wohl fühlt mit diesem tollem Buch. Es gibt Momente die einen weinen lassen aber selbst die sind berührend und authentisch verpackt. Das Buch endet mit einen Cliffhanger und lässt einen mit wirklich vielen Gedanken zurück. Dabei möchte man einfach nur weiterlesen. Der Abschied von Maries Geschichte fällt mir ausgesprochen schwer. Und ich sage danke für diesen wirklich großartigen Roman Hier gibt es auf jeden fall 5 von 5 verdienten Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Darum geht es: Mai 1962, München: Die 20-jährige Marie-Louise Graf muss die Erwartungshaltung ihrer Eltern erfüllen. Sie soll Pharmazie studieren, um danach die familienbetriebene Drogerie zu übernehmen. Marie hat aber ihren ganz eigenen großen Traum und der heißt «Journalismus". Heimlich bewirbt sie sich als Gesellschaftsreporterin bei verschiedenen Verlagen. Nach Absagen erhält sie durch Zufall erst einmal eine Praktikumsstelle und bekommt dann die Möglichkeit bei der Zeitung .Der Tag" als Volontärin zu arbeiten. Die junge Frau muss sich jeden Schritt hart erkämpfen. Sie stößt immer wieder an ihre Grenzen und muss sich gegen ihre rücksichtslosen und selbstsüchtigen Kollegen und ihre Eltern durchsetzen. Als Gesellschaftskolumnistin nennt sie sich nun Malou Graf. Malou muss feststellen, dass Erfolg auch seine Schattenseiten hat und dann ist da noch ein Familiengeheimnis … Mein Leseeindruck: Die Autorin Teresa Simon hat einen fantastischen, flüssigen Schreibstil. Mit ihrer Erzählkunst fängt sie das lebendige, bunte Leben der 60er Jahre hervorragend ein. Die 60er Jahre waren unter anderem geprägt durch Flowerpower, die Friedensbewegung, Pierre Brice, Feminismus, Studentenbewegung, Swinging Sixties und noch vielen anderen Ereignissen. Teresa Simon schreibt in ihrem Roman aus einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen. Die Menschen werden liberaler und toleranter. In dieser Zeit durfte ich Marie kennenlernen und begleiten. Sie kämpft für ihren großen Traum, der Preis hierfür ist das Zerwürfnis mit ihren Eltern. Ich konnte Maries Verhalten und Handeln nicht immer verstehen und nachvollziehen. Mir fiel es schwer, einen richtigen Bezug zu ihr aufzubauen. Das mitreißende Gefühl blieb beim Lesen aus. Lag es an mir? Lag es an Marie? Oder lag es am Buch? Ich weiß es nicht. Allerdings schafft Teresa Simon durch ihre im Roman erwähnten Zeitgeist-Trends der 60er Jahre eine unglaubliche, atmosphärische Stimmung. Auf jeder Seite hatte ich ein großartiges Münchner Lebensgefühl mit viel Swinging Sixties Feeling! Fazit: 3,5/5 ⭐️Ein atmosphärischer Roman voller Umbrüche und Veränderungen!

Ich liebe das Buch einfach! Zum Glück muss ich nur 5 Monate auf die Fortsetzung warten.
Die Gräfin … wird Marie-Louise Graf alias Malou genannt, nachdem sie sich endlich einen Namen in der Zeitungsbranche gemacht hat, aber bis dahin ist es ein langer steiniger Weg. Ihre Eltern wollen, dass sie unbedingt die Familien-Drogerie übernimmt, dabei wollte sie schon immer Journalistin werden. „Journalismus – das ist doch kein anständiger Beruf für eine junge Frau! Du bist abhängig von der Gunst Deiner Vorgesetzten, in der Regel schlecht bezahlt, und wenn du Pech hast, auch noch ständig auf Achse.“ (S. 20/21) Teresa Simon hat mich mit Maries Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Auf Wunsch ihrer Eltern studiert sie Pharmazie, obwohl es sie langweilt. Nur ihre beste Freundin Roxy und ihr Onkel Julius wissen, dass sie heimlich kurze Artikel schreibt und sich bei diversen Zeitungen für ein Praktikum beworben hat. Ihr Traum wird wahr, als „Der Tag“ ihr eins anbietet. Sehr bildlich und farbenprächtig beschreibt Teresa Simon das Leben Anfang der 60er Jahre in München und Maries Weg auf der Suche nach dem Glück. Die traut sich nicht, ihren Eltern von dem Praktikum zu erzählen, weil sie weiß, dass es sie enttäuschen würde – aber wie lange kann und will sie es verheimlichen? Der Redaktionsalltag ist schnelllebig, immer am Puls der Zeit und leider oft von Männern und deren Sichtweise bestimmt. Marie durchläuft alle Ressorts, zum Glück unterstützt sie schon ihr erster Vorgesetzter, der Sportjournalist Freddy, wo er nur kann. Zwischen ihnen prickelt es und eines Tages macht er ihr ein Angebot, dass sie kaum ablehnen kann. Auch ihr großes Vorbild, der Gesellschaftsjournalist Viktor Bárthoy, nimmt sie unter seine Fittiche. Er prägt ihr Pseudonym „Malou. Geheimnisvoll, anziehend, mit einem Hauch surprise – ja, das merkt man sich.“ (S. 186) und weiht sie in die Geheimnisse des Umgangs mit den Reichen und Schönen ein. „Im Grunde geht es doch um Menschen und ihre Schicksale, um Hoffnungen und Enttäuschungen, um Aufstieg und Fall, Liebe und Hass – die ganze Skala der Emotionen, die in jedem von uns stecken. … Bei den sogenannten celebreties kommt uns das alles nur viel größer und bunter vor, weil wir wie mit einer Lupe auf sie starren. Dabei sind sie eigentlich nicht viel anders als wir – nur eben prominent.“ (S. 181) Marie hat mir imponiert. Sie arbeitet hart, ist (nie zu) neugierig, intelligent und ignoriert gekonnt die dummen Sprüche und Anmachen mancher Kollegen. Außerdem hat sie ein großes Herz und kann Geheimnisse bewahren, nicht nur die der Stars, die sie ihnen bei den Interviews mit ihrer natürlichen und freundlichen Art entlockt, sondern auch die ihrer Kollegen und Familie. Doch als sie dahinterkommt, dass ihre Eltern ihr etwas Wichtiges verschwiegen haben, droht ihre Welt zu zerbrechen. Das Buch liest sich wie das Who-is-Who der 60er Jahre. Teresa Simon lässt alle wichtigen politischen und kulturellen Ereignisse und (zum Teil längst vergessenen) Stars und Persönlichkeiten einfließen, was es extrem unterhaltsam macht. Sie macht aber auch nachdenklich, wenn sie auf die Schwierigkeiten hinweist, die Männern damals noch durch den § 175 drohten, oder die alten Nazi-Verbrechen und die dadurch resultierenden Konflikte zwischen den Jugendlichen und ihren Familien. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden durchgeschmökert und nach dem fiesen Cliffhanger kann ich die Fortsetzung im August kaum erwarten. 5 mehr als verdiente Sterne für dieses Lesehighlight!

Eine richtig gute Skizze der 60r Jahre. Sowohl politisches, als auch kulturgeschichtliches werden in die spannende Geschichte einer jungen Frau eingewoben, die Autonomie und die Erfüllung ihrer beruflichen Träume verfolgt. Liebe, Lügen, Drama und Freude inbegriffen.
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Autorenbeschreibung
Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.
Beiträge
eine temporeiche Geschichte über eine junge Frau die für ihren großen Traum kämpft
Hab bisher alle Bücher von Teresa Simon gelesen - weil darunter einer meiner Lieblingsautorin verbirgt - Brigitte Riebe. Deswegen wollte ich das Buch auch lesen obwohl das nicht so mein Lieblingszeit ist . Ich lese eher gern mehr in die Vergangenheit oder die Anfänge der 20 Jahrhundert oder die Weltkriege. Bin schnell in die Geschichte rein gekommen. Da ich schon sehr viele Bücher der Autorin gelesen hab - kenne ich ihren Schreibstil und den mag ich sehr. Ist flüssig und leicht zu lesen. Marie Graf - die zu Anfang noch so heißt und später zu Malou wird - kämpft um ihren großen Traum. Sie muss einige Hindernisse überwältigen und auch in ihre Familie gibt es einige Schwierigkeiten und Geheimnisse. Sie ist eine sympathische und authentisch Persönlichkeit und man fiebert mit ihr mit das sie ihr Traum - Reporterin zu werden schafft. Schön fand ich auch die Berühmte Persönlichkeiten der 60er Jahre - die im Buch vorkommen. Auch ihre gute Freundin Roxy hat man einfach gern. Der Cliffhanger am Ende des Buches fand ich super aber auch fies - in positiven Sinn. Und man möchte so gern den 2 Band lesen. Ein Buch das ich gern weiterempfehle der gern Geschichte die in der 60er Jahre spielt liesst.
"Die Reporterin -Zwischen den Zeilen" hat mir wie alle Bücher von Teresa Simon sehr gut gefallen. Es gab einen tollen Einblick in das Gebiet der Verlage, Zeitungen und der Journalisten. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und Malou ist mir ans Herz gewachsen. Das Familiengeheimnis war für mich vorhersehbar, aber das hat meinen Lesegenuss nicht gestört. Der Zeitgeist der 60er wurde gut eingefangen. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet. Der Schreibstil sehr lebendig, bildhaft und flüssig. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und würde jetzt gerne in dem zweiten Band ( den ich noch nicht habe) weiter lesen.
Ich mochte das Buch Und den Schreibstil sehr gerne. Das einzige das mich gestört hat ist, dass hier wieder so viele Ereignisse und berühmte Persönlichkeiten dieser Zeit in die Geschichte reingepresst wurden, dass der Hauptplot darunter gelitten hat. Ich freue mich trotzdem schon auf Band 2
Die Suche nach der besten Story Menschen beobachten, Situationen ergründen und anderen Menschen schnell, kritisch und mitreißend davon berichten. Das ist der Traum, den Marie-Louise Graf verfolgt, nämlich das Berufsbild der Journalistin. Doch die Eltern Graf sind gar nicht davon begeistert und träumen von einer Pharmazeutikerin als Tochter. Doch Marie arbeitet hart und heimlich an ihrem Traum, ohne zu wissen, dass mit diesem auch ein Lebensgeheimnis ihrer Familie verbunden ist. Ein harter Kampf beginnt. „Die Reporterin - Zwischen den Zeilen“ ist Band 1 der Dilogie um Malou Graf. Geschrieben wurden die Bücher von Teresa Simon (Pseudonym), die bereits mehrere historische Romane veröffentlicht hat und auch unter ihrem realen Namen, Brigitte Riebe, veröffentlicht. Mich hat bereits das Cover an ein Zeitungsbild erinnert und vor allem die ungewohnte Thematik und auch die Zeit der 1960er Jahre überzeugten mich, diese Reihe zu lesen. Marie-Louise Graf war mir von der ersten Seite an wirklich sympathisch. Sie ist eine bescheidene, junge Frau, die weiß, was sie will und dieses Ziel auch ehrgeizig verfolgt. Sie überschreitet dabei aber keine Grenzen oder verletzt Menschen. Im Gegenteil, sie fühlt sich zwischen Familie, Freunden und Bekannten am wohlsten, was man ihr auch anmerkt und auch den Menschen, mit denen sie sich umgibt. Die Umsetzung ihres Ziels ist etwas mit Zufall verbunden, was ich noch authentisch finde. Jedoch verläuft mit der Rest ihrer Entwicklung doch ein bisschen zu reibungslos und so findet sie sich ziemlich schnell inmitten sämtlicher berühmter Namen dieser Zeit wieder. Für mich selber fand ich das interessant, weil ich dadurch auch wieder einiges über diese altbekannten Persönlichkeiten erfahren habe oder den Ein oder Anderen nochmal näher beleuchtet hab, aber für die Geschichte hätte ich mir doch ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Wiederum interessant fand ich die Geschichte zwischen Malou und Freddy. Diese ist mit einer erschreckenden Ehrlichkeit erzählt und ich kann mir vorstellen, dass es vielen Menschen zur damaligen Zeit leider noch so ging, dass sie ähnliche Schritte gehen mussten. Was mir aber von Vornherein aufgefallen ist, war die Geschichte um die Familien Graf und Winkler. Ich konnte mir leider sehr früh denken, worauf die Geschichte hinauslaufen wird. Auch hier hätte ich mir ein bisschen weniger Berechenbarkeit und mehr Spannung bzw. Abwechslung gewünscht, denn der Cliffhanger ist m.E. leicht zu erklären, wenn man aufmerksam liest. Fazit: Die Beleuchtung einer tollen Thematik in den Zeiten des Aufbruchs und der modernen 1960er Jahre, die aber dennoch auch die Staubschichten der Zeit aufzeigen. Sympathisch wird die Geschichte durch die Hauptperson und ihre beruflichen Begleiter. Eine Empfehlung für all jene, die Teresa Simons Romane mögen, aber vor allem für jene, die Romane mögen, die in den 1950er und 1960er Jahren spielen.
Wundervolle Geschichte die einen mitten in die 60er Jahre katapultiert
Leseeindruck von Die Reporterin von Teresa Simon / Brigitte Riebe Teil 1 Ich schicke gleich vorweg, dieses Buch hat mich total begeistert und konnte mich ab dem ersten Kapitel abholen. In der Geschichte geht es um die Drogisten Tochter Marie, deren größter Wunsch ist Reporterin zu werden anstatt den Familien Betrieb weiterzuführen. Man begleitet Marie durch ihren zum Teil beschwerlichen Weg zu ihrem Traum. Die Protagonisten sind so liebevoll und detailreich gezeichnet und es gibt so viele wunderbare Menschen denen man während dem Lesen begegnet. Teresa Simon ist es gelungen den Zeitgeist der 60er Jahre perfekt einzufangen. Man fühlt sich tatsächlich in die Zeit zurück katapultiert. Die Prominenz, der Glamour lässt einen das ein oder andere mal schmunzeln ganz nach dem Motto, ach ja stimmt da war doch was. Einfach herrlich in diese Zeit abzutauchen. Aber nicht nur die tolle und schöne Zeit wurde eingefangen. Man stößt gedanklich auch an Dinge die in den 60er eben nicht nur toll waren und mit unglaublichen detailtreue und Historisch unglaublich gut recherchiert, schafft es die Autorin sowohl das positive wie auch negative der Zeit so wunderschön zu verpacken das man sich einfach wohl fühlt mit diesem tollem Buch. Es gibt Momente die einen weinen lassen aber selbst die sind berührend und authentisch verpackt. Das Buch endet mit einen Cliffhanger und lässt einen mit wirklich vielen Gedanken zurück. Dabei möchte man einfach nur weiterlesen. Der Abschied von Maries Geschichte fällt mir ausgesprochen schwer. Und ich sage danke für diesen wirklich großartigen Roman Hier gibt es auf jeden fall 5 von 5 verdienten Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Darum geht es: Mai 1962, München: Die 20-jährige Marie-Louise Graf muss die Erwartungshaltung ihrer Eltern erfüllen. Sie soll Pharmazie studieren, um danach die familienbetriebene Drogerie zu übernehmen. Marie hat aber ihren ganz eigenen großen Traum und der heißt «Journalismus". Heimlich bewirbt sie sich als Gesellschaftsreporterin bei verschiedenen Verlagen. Nach Absagen erhält sie durch Zufall erst einmal eine Praktikumsstelle und bekommt dann die Möglichkeit bei der Zeitung .Der Tag" als Volontärin zu arbeiten. Die junge Frau muss sich jeden Schritt hart erkämpfen. Sie stößt immer wieder an ihre Grenzen und muss sich gegen ihre rücksichtslosen und selbstsüchtigen Kollegen und ihre Eltern durchsetzen. Als Gesellschaftskolumnistin nennt sie sich nun Malou Graf. Malou muss feststellen, dass Erfolg auch seine Schattenseiten hat und dann ist da noch ein Familiengeheimnis … Mein Leseeindruck: Die Autorin Teresa Simon hat einen fantastischen, flüssigen Schreibstil. Mit ihrer Erzählkunst fängt sie das lebendige, bunte Leben der 60er Jahre hervorragend ein. Die 60er Jahre waren unter anderem geprägt durch Flowerpower, die Friedensbewegung, Pierre Brice, Feminismus, Studentenbewegung, Swinging Sixties und noch vielen anderen Ereignissen. Teresa Simon schreibt in ihrem Roman aus einer Zeit voller Umbrüche und Veränderungen. Die Menschen werden liberaler und toleranter. In dieser Zeit durfte ich Marie kennenlernen und begleiten. Sie kämpft für ihren großen Traum, der Preis hierfür ist das Zerwürfnis mit ihren Eltern. Ich konnte Maries Verhalten und Handeln nicht immer verstehen und nachvollziehen. Mir fiel es schwer, einen richtigen Bezug zu ihr aufzubauen. Das mitreißende Gefühl blieb beim Lesen aus. Lag es an mir? Lag es an Marie? Oder lag es am Buch? Ich weiß es nicht. Allerdings schafft Teresa Simon durch ihre im Roman erwähnten Zeitgeist-Trends der 60er Jahre eine unglaubliche, atmosphärische Stimmung. Auf jeder Seite hatte ich ein großartiges Münchner Lebensgefühl mit viel Swinging Sixties Feeling! Fazit: 3,5/5 ⭐️Ein atmosphärischer Roman voller Umbrüche und Veränderungen!

Ich liebe das Buch einfach! Zum Glück muss ich nur 5 Monate auf die Fortsetzung warten.
Die Gräfin … wird Marie-Louise Graf alias Malou genannt, nachdem sie sich endlich einen Namen in der Zeitungsbranche gemacht hat, aber bis dahin ist es ein langer steiniger Weg. Ihre Eltern wollen, dass sie unbedingt die Familien-Drogerie übernimmt, dabei wollte sie schon immer Journalistin werden. „Journalismus – das ist doch kein anständiger Beruf für eine junge Frau! Du bist abhängig von der Gunst Deiner Vorgesetzten, in der Regel schlecht bezahlt, und wenn du Pech hast, auch noch ständig auf Achse.“ (S. 20/21) Teresa Simon hat mich mit Maries Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Auf Wunsch ihrer Eltern studiert sie Pharmazie, obwohl es sie langweilt. Nur ihre beste Freundin Roxy und ihr Onkel Julius wissen, dass sie heimlich kurze Artikel schreibt und sich bei diversen Zeitungen für ein Praktikum beworben hat. Ihr Traum wird wahr, als „Der Tag“ ihr eins anbietet. Sehr bildlich und farbenprächtig beschreibt Teresa Simon das Leben Anfang der 60er Jahre in München und Maries Weg auf der Suche nach dem Glück. Die traut sich nicht, ihren Eltern von dem Praktikum zu erzählen, weil sie weiß, dass es sie enttäuschen würde – aber wie lange kann und will sie es verheimlichen? Der Redaktionsalltag ist schnelllebig, immer am Puls der Zeit und leider oft von Männern und deren Sichtweise bestimmt. Marie durchläuft alle Ressorts, zum Glück unterstützt sie schon ihr erster Vorgesetzter, der Sportjournalist Freddy, wo er nur kann. Zwischen ihnen prickelt es und eines Tages macht er ihr ein Angebot, dass sie kaum ablehnen kann. Auch ihr großes Vorbild, der Gesellschaftsjournalist Viktor Bárthoy, nimmt sie unter seine Fittiche. Er prägt ihr Pseudonym „Malou. Geheimnisvoll, anziehend, mit einem Hauch surprise – ja, das merkt man sich.“ (S. 186) und weiht sie in die Geheimnisse des Umgangs mit den Reichen und Schönen ein. „Im Grunde geht es doch um Menschen und ihre Schicksale, um Hoffnungen und Enttäuschungen, um Aufstieg und Fall, Liebe und Hass – die ganze Skala der Emotionen, die in jedem von uns stecken. … Bei den sogenannten celebreties kommt uns das alles nur viel größer und bunter vor, weil wir wie mit einer Lupe auf sie starren. Dabei sind sie eigentlich nicht viel anders als wir – nur eben prominent.“ (S. 181) Marie hat mir imponiert. Sie arbeitet hart, ist (nie zu) neugierig, intelligent und ignoriert gekonnt die dummen Sprüche und Anmachen mancher Kollegen. Außerdem hat sie ein großes Herz und kann Geheimnisse bewahren, nicht nur die der Stars, die sie ihnen bei den Interviews mit ihrer natürlichen und freundlichen Art entlockt, sondern auch die ihrer Kollegen und Familie. Doch als sie dahinterkommt, dass ihre Eltern ihr etwas Wichtiges verschwiegen haben, droht ihre Welt zu zerbrechen. Das Buch liest sich wie das Who-is-Who der 60er Jahre. Teresa Simon lässt alle wichtigen politischen und kulturellen Ereignisse und (zum Teil längst vergessenen) Stars und Persönlichkeiten einfließen, was es extrem unterhaltsam macht. Sie macht aber auch nachdenklich, wenn sie auf die Schwierigkeiten hinweist, die Männern damals noch durch den § 175 drohten, oder die alten Nazi-Verbrechen und die dadurch resultierenden Konflikte zwischen den Jugendlichen und ihren Familien. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden durchgeschmökert und nach dem fiesen Cliffhanger kann ich die Fortsetzung im August kaum erwarten. 5 mehr als verdiente Sterne für dieses Lesehighlight!
