Die Phileasson-Saga - Himmelsturm

Dungeon-Abenteuer sind mir zwar im PnP-Spiel die liebsten, aber als Buch sind sie nur bedingt geeignet. Wie schon von vielen angemerkt, spielt dieser zweite Teil zu ca. 80% im Himmelsturm und das ist zäh. Dabei bietet sich dieser geheimnisvolle Ort gut an für ein spannendes Abenteuer. Ich denke hier ist es den Autoren zum Verhängnis geworden, dass sie mehr der DSA-Kultur gerecht werden wollen als dem Leser. Man merkt in diesem Band überdeutlich wie sehr die Autoren im Spiel verwurzelt sind. Es liest sich wie die Nacherzählung eines DSA-Abenteuers und das ist scheinbar nicht für eine literarische Form geeignet. Im Spiel sorgt es für Unterhaltung und gehört zum Role-Play dass man sich über Unnützes unterhält, sich lange Zeit lässt mit der Lösung und immer wieder im Kreis läuft. Als Fantasy-Roman hätte man das größtenteils streichen müssen und am besten das gesamte PnP-Konzept fallen lassen. Ein Rollenspiel möglichst detaillgenau in einen epischen Roman zu übertragen funktioniert wohl genauso schlecht wie ein Buch werktgetreu zu verfilmen. Oft ist man besser bedient indem man die Vorlage fallen lässt und etwas neues kreiert. Aber da ich zur DSA-Gemeinde gehöre die Hennen und Corvus bedienen, hat es mir insgesamt doch Spaß gemacht das Abenteuer zu verfolgen. Allerdings nur als Hörbuch, in gelesener Form wäre es mir wahrscheinlich schnell zu langamtig geworden. Ich bin jedoch ganz begierig darauf mehr über die verschiedenen Kulturen zu erfahren, weshalb ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen werde.

Gute Fortsetzung aber mit einigen Längen

Toller Schreibstil und spannende Stimmung Ich fand es nur sehr schwer mir den Himmelsturm vorzustellen und was die beiden Crews dort entdecken.

3,5⭐️ Die zweite Hälfte war das reinste Spektakel. Genial! Prolog ebenfalls sehr gut. Mir wird’s allerdings immer wieder zu schwülstig, ein paar Längen schleichen sich ein und die erste Hälfte hat sich noch im Abbruchmodus bewegt. Kann ich aber mit arbeiten. Auf zur dritten Aufgabe!

Alles in allem ein solider Fantasyroman. Die sich wiederholenden Kampfszenen gingen leider auf Kosten von Story, Hintergrund und Charakterentwicklung. Ließ sich aber trotzdem gut lesen und machte Lust auf Teil 3.

Sehr viele Längen

Auch der zweite Band der Phileasson Saga konnte mich nicht zu Gänze überzeugen. Ich mag die Grundstory, ich mag die verschiedenen magischen Wesen, ich mag die Hauptcharaktere und trotzdem fehlt mir noch etwas. Auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Einzig die vielen Längen zwischen den Parts die Handlungsrelevant ziehen sich enorm. Gekürzt wäre es gewiss spannender.

Für mich ist die Reise hier zu Ende.

Das war leider gar nicht meins. Der erst Band war für mich schon nur so lala, aber nun muss mein Mann die Reihe tatsächlich allein weiterlesen. Ich bin raus. Die Geheimnisse um die ganzen Wesen im Himmelsturm haben mich nicht wirklich interessiert und Kampfszenen überlese ich generell, da blieb also nicht viel übrig 😉

5 Sterne für den Prolog, danach für mich leider nur "ganz nett", 3 Sterne. Die Hauptstory fühlt sich für mich bisher zu gezwungen an, zu schnelle und unübersichtliche Szenen, zu wenig Atmosphäre die einen gefangen nimmt. Warum klappt genau das in den Prologen?! Warum danach nicht mehr...? Sehr schade. Band 3 wird noch eine Weile auf mich warten müssen.

Verloren

Wir erreichen in diesem 2. Teil der Phileasson-Saga den Himmelsturm, wie schon der Titel verrät und in eben diesem Turm bleiben wir auch. An einem Ort zu bleiben, well, das muss man mögen. Gut, es ist ein grosser Turm, aber dennoch, von einem spannenden Fantasy-Epos erwarte ich mehr Abwechslung. Es ist inzwischen deutlich zu merken, dass die Grundidee der Serie auf ein Fantasy-Rollenspiel beruht. Wir geraten fast ausschliesslich in Bedrängnis, um dann mit eher unglaubwürdiger Magie wieder gerettet oder geheilt zu werden. Dies ermöglicht eine aberwitzige und eher haltlose, der Handlung in keiner Weise dienliche Brutalität. Wie in einem Blutrausch geht es darum, das „Geheimnis“ des Turms zu lüften und man weiss am Ende dieses Teils wieder einmal nicht, ob dies wirklich gelungen ist. Ich weiss nicht, ob ich dieser Serie weiter folge, ähnlich wie im „Schwarzen Auge“ fehlt mir die ausgereifte Substanz. Es wird wie schon im ersten Teil sehr gut erzählt, aber neben den unzähligen Schlachten und dem Blutvergiessen vermisse ich doch den dazu passenden Inhalt.

Bei diesem Buch handelt es sich um den zweiten Band der Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robert Corvus. Ich kann bei dieser Serie nur empfehlen, mit dem ersten Buch „Nordwärt“ zu beginnen. Die Vorgeschichte spielt eine Rolle, die Charaktere werden nach und nach vorgestellt und in meinen Augen geht einfach zu viel verloren, wenn all dies ausgelassen wird. Bei der Fortsetzung geht es nun nicht mehr durch die eisige, unwirtschaftliche Landschafe voller Eis und Schnee, sondern in den Himmelsturm. Ein sagenumworbenes Gebäude, dem die beiden Wettstreiter Asleif Phileasson und Beorn der Blender seine Geheimnisse entlocken sollen. Es ist ein bisschen wie bei Asterix und Obelix in dieser seltsamen Behörde, nur nicht ganz so friedlich. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn das Erkunden der vielen Räume des Turms macht mitunter den Charme des Buches aus. Wir treffen (natürlich) auf bekannte Gesichter und erfahren ein bisschen etwas Neues. Gleichzeitig stoßen wir auf weitere Fragen und Rätsel, die sich hoffentlich im Laufe der Serie auflösen werden. Da muss ich wahrscheinlich geduldig sein. Auch dieses Mal las sich das Buch ganz entspannt. Der Schreibstil lädt zum Stöbern ein und die Geschichte ist in meinen Augen eine gute Mischung aus Abenteuerroman und Fantasy. Während im ersten Buch für mich die Fantasyelemente eher im Hintergrund standen, sieht es hier ganz anders aus und das gefiel mir gut. Doch Achtung, es ist teilweise doch ziemlich brutal. Ich hatte das Buch gelesen und gehört, wäre allerdings fast an der Vertonung der Elfen durch Detlef Bierstedt verzweifelt. Das war so ein Singsang und jedes Mal wollte mein Handy schütteln, wenn die Elfen in dieser seltsamen Tonlage anfingen zu sprechen. Damit wurde mir das Hörbuch etwas verleidet, was schade war. Nun ja, so hat jeder seinen Gegner, Phileasson ein paar seltsame Wesen, ich meine vertonten Elfen….