64
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Beschreibung
Beiträge
Super spannend, wenn man sich an die japanische Art des Erzählens gewöhnt hat.
1989 wird in Tokio, Japan die siebenjährige Shoko entführt. Wenig später wird die Leiche des Mädchens gefunden. Vom Täter fehlt jede Spur. Auch 14 Jahre später ist der Fall ungelöst, doch dann verschwindet Ayumi, die Tochter von Pressedirektor der Polizei Yoshinobu Mikami. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Der Autor Hideo Yokoyama hat zehn Jahre an diesem Buch geschrieben und das merkt man auch. Die Geschichte ist sehr detailliert erzählt und bedauerlicherweise verliert sie sich auch gerne darin. Sind mehr als 750 Seiten nötig? Ich denke nicht. Man hätte die Handlung deutlich kürzen können ohne dass die Qualität darunter gelitten hätte. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum viele Leser*innen den Thriller als Ermüdend empfunden haben. Die Kapitel hingegen haben eine angenehme Länge. Auch der Schreibstil von Hideo Yokoyama ist einzigartig. Obwohl er sehr sachlich, fast schon analytisch die Geschichte erzählt, schafft er es dennoch den/die Leser*in bei Laune zu halten. Das Buch ist anders als alle Krimis/Thriller, die ich bis dato gelesen habe aber sicherlich nicht schlecht. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und ihr Zeit geben um sich zu entfalten. Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Durchhalten lautet die Devise – man wird dafür belohnt, versprochen. ;-)
Gutes Buch, dass sich leider manchmal sehr zieht.
Mitnichten ein Thriller aber ein sehr raffiniert verfasster Kriminalroman mit überraschender Auflösung und lehrreichem Mehrwert!
War so gar nicht meins. Durch die japanischen Namen konnte ich der Handlung irgendwann nicht mehr folgen
Für mich war es weder ein Thriller, noch ein Krimi. Es hat sich so fürchterlich gezogen. Zum Glück war eine Liste mit Namen im Buch, sonst wäre es unmöglich zum lesen gewesen. Ich konnte die Handlung der Hauptperson nicht nachvollziehen und den ganzen Konflikt mit der Presse hat mich aufgeregt. Ab Seite 600 (!) wurde es spannender und zum Glück war auch das Ende keine komplette Enttäuschung. Fazit; das Buch war einfach nicht mein Fall 🤷🏻♀️
Gepflegte Langeweile... so lässt sich für mich dieser Krimi/Thriller oder was auch immer er eigentlich sein möchte zusammenfassen. Ich habe schon sehr lange keinen dermaßen langweiligen und ideenlosen Roman gelesen... Wer etwas über das japanische Pressewesen insbesondere der Zusammenarbeit mit der Polizei lesen möchte, sei aber herzlich eingeladen. Denn 64 ist voll davon. Voll von ellenlangen Wiederholungen des immer gleich bleibenden Streits. Das hat mich einfach überhaupt nicht interessiert. Die eigentliche Geschichte war im Grunde durchaus interessant, nicht mal sosehr wer eigentlich hinter dem Mord an dem kleinen Mädchen steckt, sondern weil offensichtlich innerhalb der Polizei einige Geheimnisse zu finden sind und auch private Befindlichkeiten einiger Akteure eine Rolle spielen. Das Problem ist auch ehrlich gesagt, das der Roman einfach viel zu lange ist. Ich mag gerne einen richtig schönen dicken Schmöker. Aber nicht, wenn dabei die Handlung unnötig aufgebläht wird, obwohl der Autor einfach nichts zu erzählen hat, außer dem immer währenden Streit mit der Presse, dessen Hintergründe man eh schon bei der ersten Erwähnung verstanden hat. Wenn man daraus ein Trinkspiel machen würde, wäre man schon nach gut der Hälfte des Romans restlos betrunken... Dazu die Familiäre Situation Mikamis, die irgendwie auch immer wieder ins Leere läuft und im Grunde ebenfalls dermaßen unnötig ist. Auch hier passiert im Grunde nichts, außer das es den Roman weiter aufbläht. Vieles hätte man auch auf weniger Seiten erzählen können, ohne das dabei verloren gegangen wäre, was Yokoyama erzählen möchte. Im Grunde geht es vor allem um die inneren Streitigkeiten der Polizei in Japan und nicht um den Mordfall selbst. Das wäre inhaltlich durchaus auch nach meinem Geschmack gewesen, hat mich aber einfach nur angeödet. Ich hätte das Buch theoretisch auch abbrechen können, ich war mehr als einmal nahe daran. Irgendwie habe ich ständig erwartet, das der Autor mich doch noch mit irgendetwas überraschen könnte. Natürlich war das zu keinem Zeitpunkt der Fall. Schade, ich hatte mir da echt ein Highlight erwartet... Ich weiß, "64" hat Preise abgestaubt... Joah schön für den Autor. Aber das sagt meiner Meinung nach sowieso nur aus, das eine bestimmte Jury ein Buch eben gut fand, aber nicht, das es auch gut ist...
Einblicke in die japanische Polizei
Dicker Polizei-Krimi aus Japan (ich finde, es ist kein Thriller, wie es auf dem Cover steht). Man bekommt sehr gute Einblicke in die japanische Polizei und ist dicht dran an der Hauptfigur. Das hat mir persönlich gefallen. Liest sich gut, wenn man mit - für unsere Ohren ungewohnte - Namen wie Makami, Suwa oder Futawatari kein Problem hat.

Krimi der sehr ins Detail geht.
Ich mag Japan, deshalb habe ich gedacht, ich könnte es mal mit einem japanischen Thriller versuchen. Wie viele schon geschrieben habe, würde auch ich sagen, dass es sich eher um einen Krimi als um einen Thriller handelt. Geschrieben ist das Buch gut und sehr detailliert. Es ist ein bisschen wir die True Crime Stories im Fernsehen, die man Schritt für Schritt verfolgt. Es gibt keine Zeitsprünge. Nur gedankliche Sprünge in die Vergangenheit. Es sind zwei Geschichten, die parallel laufen und trotzdem etwas miteinander verknüpft sind. Nach 100 Seiten wollte ich aufhören. Aber das Ende hat mich dann doch zu sehr interessiert. Für mich war es ganz ok zum Lesen, wobei ich vom Schluss etwas enttäuscht bin. Würde es nicht jedem empfehlen. Es ist nichts für diejenigen, die auf richtig Spannung stehen. Hier gibt es nicht unbedingt eine steile Spannungskurve, sondern eher aufschlussreiche, leichte Höhen. Da es ein japanischer Autor ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Schreibstil etwas kulturabhängig ist. Ist für manche sicher ganz in Ordnung, ich müsste jetzt aber kein zweites Buch in dieser Art lesen.
3,5⭐
Beschreibung
Beiträge
Super spannend, wenn man sich an die japanische Art des Erzählens gewöhnt hat.
1989 wird in Tokio, Japan die siebenjährige Shoko entführt. Wenig später wird die Leiche des Mädchens gefunden. Vom Täter fehlt jede Spur. Auch 14 Jahre später ist der Fall ungelöst, doch dann verschwindet Ayumi, die Tochter von Pressedirektor der Polizei Yoshinobu Mikami. Gibt es eine Verbindung zwischen den beiden Fällen? Der Autor Hideo Yokoyama hat zehn Jahre an diesem Buch geschrieben und das merkt man auch. Die Geschichte ist sehr detailliert erzählt und bedauerlicherweise verliert sie sich auch gerne darin. Sind mehr als 750 Seiten nötig? Ich denke nicht. Man hätte die Handlung deutlich kürzen können ohne dass die Qualität darunter gelitten hätte. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum viele Leser*innen den Thriller als Ermüdend empfunden haben. Die Kapitel hingegen haben eine angenehme Länge. Auch der Schreibstil von Hideo Yokoyama ist einzigartig. Obwohl er sehr sachlich, fast schon analytisch die Geschichte erzählt, schafft er es dennoch den/die Leser*in bei Laune zu halten. Das Buch ist anders als alle Krimis/Thriller, die ich bis dato gelesen habe aber sicherlich nicht schlecht. Man muss sich auf die Geschichte einlassen und ihr Zeit geben um sich zu entfalten. Irgendwann kommt man an den Punkt, wo man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Durchhalten lautet die Devise – man wird dafür belohnt, versprochen. ;-)
Gutes Buch, dass sich leider manchmal sehr zieht.
Mitnichten ein Thriller aber ein sehr raffiniert verfasster Kriminalroman mit überraschender Auflösung und lehrreichem Mehrwert!
War so gar nicht meins. Durch die japanischen Namen konnte ich der Handlung irgendwann nicht mehr folgen
Für mich war es weder ein Thriller, noch ein Krimi. Es hat sich so fürchterlich gezogen. Zum Glück war eine Liste mit Namen im Buch, sonst wäre es unmöglich zum lesen gewesen. Ich konnte die Handlung der Hauptperson nicht nachvollziehen und den ganzen Konflikt mit der Presse hat mich aufgeregt. Ab Seite 600 (!) wurde es spannender und zum Glück war auch das Ende keine komplette Enttäuschung. Fazit; das Buch war einfach nicht mein Fall 🤷🏻♀️
Gepflegte Langeweile... so lässt sich für mich dieser Krimi/Thriller oder was auch immer er eigentlich sein möchte zusammenfassen. Ich habe schon sehr lange keinen dermaßen langweiligen und ideenlosen Roman gelesen... Wer etwas über das japanische Pressewesen insbesondere der Zusammenarbeit mit der Polizei lesen möchte, sei aber herzlich eingeladen. Denn 64 ist voll davon. Voll von ellenlangen Wiederholungen des immer gleich bleibenden Streits. Das hat mich einfach überhaupt nicht interessiert. Die eigentliche Geschichte war im Grunde durchaus interessant, nicht mal sosehr wer eigentlich hinter dem Mord an dem kleinen Mädchen steckt, sondern weil offensichtlich innerhalb der Polizei einige Geheimnisse zu finden sind und auch private Befindlichkeiten einiger Akteure eine Rolle spielen. Das Problem ist auch ehrlich gesagt, das der Roman einfach viel zu lange ist. Ich mag gerne einen richtig schönen dicken Schmöker. Aber nicht, wenn dabei die Handlung unnötig aufgebläht wird, obwohl der Autor einfach nichts zu erzählen hat, außer dem immer währenden Streit mit der Presse, dessen Hintergründe man eh schon bei der ersten Erwähnung verstanden hat. Wenn man daraus ein Trinkspiel machen würde, wäre man schon nach gut der Hälfte des Romans restlos betrunken... Dazu die Familiäre Situation Mikamis, die irgendwie auch immer wieder ins Leere läuft und im Grunde ebenfalls dermaßen unnötig ist. Auch hier passiert im Grunde nichts, außer das es den Roman weiter aufbläht. Vieles hätte man auch auf weniger Seiten erzählen können, ohne das dabei verloren gegangen wäre, was Yokoyama erzählen möchte. Im Grunde geht es vor allem um die inneren Streitigkeiten der Polizei in Japan und nicht um den Mordfall selbst. Das wäre inhaltlich durchaus auch nach meinem Geschmack gewesen, hat mich aber einfach nur angeödet. Ich hätte das Buch theoretisch auch abbrechen können, ich war mehr als einmal nahe daran. Irgendwie habe ich ständig erwartet, das der Autor mich doch noch mit irgendetwas überraschen könnte. Natürlich war das zu keinem Zeitpunkt der Fall. Schade, ich hatte mir da echt ein Highlight erwartet... Ich weiß, "64" hat Preise abgestaubt... Joah schön für den Autor. Aber das sagt meiner Meinung nach sowieso nur aus, das eine bestimmte Jury ein Buch eben gut fand, aber nicht, das es auch gut ist...
Einblicke in die japanische Polizei
Dicker Polizei-Krimi aus Japan (ich finde, es ist kein Thriller, wie es auf dem Cover steht). Man bekommt sehr gute Einblicke in die japanische Polizei und ist dicht dran an der Hauptfigur. Das hat mir persönlich gefallen. Liest sich gut, wenn man mit - für unsere Ohren ungewohnte - Namen wie Makami, Suwa oder Futawatari kein Problem hat.

Krimi der sehr ins Detail geht.
Ich mag Japan, deshalb habe ich gedacht, ich könnte es mal mit einem japanischen Thriller versuchen. Wie viele schon geschrieben habe, würde auch ich sagen, dass es sich eher um einen Krimi als um einen Thriller handelt. Geschrieben ist das Buch gut und sehr detailliert. Es ist ein bisschen wir die True Crime Stories im Fernsehen, die man Schritt für Schritt verfolgt. Es gibt keine Zeitsprünge. Nur gedankliche Sprünge in die Vergangenheit. Es sind zwei Geschichten, die parallel laufen und trotzdem etwas miteinander verknüpft sind. Nach 100 Seiten wollte ich aufhören. Aber das Ende hat mich dann doch zu sehr interessiert. Für mich war es ganz ok zum Lesen, wobei ich vom Schluss etwas enttäuscht bin. Würde es nicht jedem empfehlen. Es ist nichts für diejenigen, die auf richtig Spannung stehen. Hier gibt es nicht unbedingt eine steile Spannungskurve, sondern eher aufschlussreiche, leichte Höhen. Da es ein japanischer Autor ist, könnte ich mir vorstellen, dass der Schreibstil etwas kulturabhängig ist. Ist für manche sicher ganz in Ordnung, ich müsste jetzt aber kein zweites Buch in dieser Art lesen.
3,5⭐