Die Phileasson-Saga - Rosentempel
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bernhard Hennen, 1966 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Vorderasiatische Altertumskunde. Als Journalist bereiste er den Orient und Mittelamerika, bevor er sich ganz dem Schreiben fantastischer Romane widmete. Mit seiner »Elfen«-Saga stürmte er alle Bestsellerlisten und schrieb sich an die Spitze der deutschen Fantasy-Autoren. Hennen lebt mit seiner Familie in Krefeld.Robert Corvus, 1972 geboren, studierte Wirtschaftsinformatik und war in verschiedenen internationalen Konzernen als Strategieberater tätig, bevor er mehrere erfolgreiche Fantasy-Romane veröffentlichte. Er lebt und arbeitet in Köln.
Beiträge
Mittlerweile bin ich in Band 7 dieser grossen Saga angelangt und durfte mich erstmal über einen sagenhaft interessanten Prolog zur Vorgeschichte von Galayne freuen. Erst jetzt habe ich so richtig verstanden, was für eine Kreatur er eigentlich ist. In diesem Band setzen unsere Seefahrer sprichwörtlich im heißen Wüstensand auf. Es gilt, einen Tempel zu finden. Und dabei geht es drunter und drüber, nicht ohne den tragischen Verlust eines lieb gewonnenen Crewmitgliedes und die Umstände seines Todes sind schockierend. Ich musste nach diesen Seiten erstmal eine Stunde in den Garten gehen, um meine Gefühle zu sortieren. Wahnsinn, wie sich die Dinge und einzelne Figuren in den zurückliegenden Bänden entwickelt haben. Nichtsdestotrotz lag mir die erste Buchhälfte mehr als die zweite. Das ist bei mir und Phileasson irgendwie immer so, dass die Spannungskurve wie eine Achterbahn ist - mal ganz oben und dann wieder ganz unten. Insgesamt aber ein starker weiterer Teil.

Der Schmerz wenn ein Charakter sterben muss
Weiter geht die Geschichten um Asleif und Beorn, spannend wie eh und je. Und auch wenn es schmerzt, wenn ein Charakter, der seit so vielen Bändern dabei war, sterben muss, so beweisen die Autoren doch nur wieder, wie unvorhersehbar ihre Geschichte doch ist. Man kann sich nie sicher sein wer der Nächste ist. Man weiß leider nur, dass es nicht der Letzte war. Das wohl!
Auf die Schauplätze dieses Bandes habe ich hingefiebert. Fasar, die Wüste waren beide gelungen und interessant beschrieben. Auch die Handlung bot einiges Spannung und einen ziemlichen Klopper gegen Ende hin. Jetzt kommt das große Aber. Ich habe ein Problem mit langen Reihen. Es ist der selbe Grund weshalb ich kaum Serien schaue und wenn, dann max. 1 Staffel durchhalte (sehr wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich komme mir veräppelt vor, hunderte von Seiten und unzählige dicke Bände lesen zu müssen für eine Handlung, die ebenso gut auf 400 Seiten und in deutlich weniger Bände passen würde. Dafür aber sogar kompakter und spannender wäre. Zu meinem Leidwesen scheint es immer beliebter zu werden Geschichten in die Länge zu ziehen. Einzelbände, selbst Triologien werden (gefühlt) seltener besonders im Fantasygenre und beliebte Streaminganbieter bringen am Fließband Serien, aber immer weniger Filme heraus. Das Review soll jetzt aber keine Konsumkritik werden, daher mache ich es kurz. Ich finde es zu ermüdend mich durch weitere fünf Bände durch zu kämpfen die eher länger als kürzer werden. Schade, denn ich würde gerne wissen woraus die restlichen Aufgaben bestehen und wie sie gelöst werden. Die Reihe und der vorliegende Band sind gute, solide Fantasy. Nur für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
Wenn man mal drin ist in der Saga, macht sie richtig Spaß!
Der siebte Teil der Phileasson-Saga ist größtenteils in Fasar und der Wüste angesiedelt. Es gilt, den richtigen Propheten zu finden, ihm zu folgen und den namengebenden Rosentempel zu finden. Was in diesem Band geschieht, ist harter Tobak. Ein Charakter kommt auf grausame Weise zu Tode, was dazu geführt hat, dass ich einen anderen Charakter, den ich mal mochte, nun abgrundtief hasse. Insgesamt ist dieser Band für mich bisher (bin inzwischen bis einschließlich Band 9 gekommen) einer der stärksten. Den Prolog um Galayne fand ich richtig stark. Das Ende dieses Bandes fand ich hingegen ein bisschen frustrierend und verwirrend.
Dieser Teil hat mir definitiv sehr gut gefallen und war für mich auch angenehmer zu lesen als der Vorherige. Ein wunderbarer Einblick in eine andere Kultur, die sich nicht mehr von den Thorwalern unterscheiden könnte. Und ein sehr angenehm zu lesendes Umspielen der beiden Hauptdarsteller der Reihe. Wie der Blender Phileasson Steine in den Weg stemmt, ohne dass die beiden Parteien sich direkt gegenüberstehen. Einfach zum mitfiebern. Rosentempel hat zudem wieder alle Gefühle aufgewirbelt. Wie man es schafft, einen Charakter, den ich mochte, schon im "Totenmeer" meine Zuneigung verlieren zu lassen und nun absolute Wut zu spüren. Faszinierend. Aber ich mag Charakterentwicklungen. Auch wenn sie diesen Weg nehmen. Zudem fühlt sich diese Teil der Reihe nach einem großen Zwischenziel an was die Geheimnisse der alten Zeit/Hochelfen betrifft. Ich hatte jedoch mehr Reaktion der Wüstenelfen erwartet, wenn es um die Geschichte einer ihrer Krieger geht. Generell hätte ich gerne einen längeren Abschnitt bei den Wüstenelfen gelesen.
"Man musste sich mit dem verbinden, was man nicht besiegen konnte." Die Wettfahrt um den Titel "König der Meere" zwischen den beiden Thorwalern Asleif Phileasson und Beorn der Blender geht in die nächste Runde. Und dieses Mal weit vom gewohnten Wasser entfernt, in der Wüste Khom. Der 7.Teil der Reihe hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ich würde, wieder mal, direkt in die Handlung hineingeworfen. Ein bisschen musste ich die Personen sortieren, aber dabei ist das angefügte Personenverzeichnis zum Glück sehr hilfreich. Ich mag die Mischung aus Rätsel und Abenteuer, die verschiedenen Gruppen, die mehr oder weniger versuchen, Mannschaften oder sogar Freundschaften zu bilden. Es gibt eine Vielzahl von Personen, die im Laufe der Serie und auch in diesem Buch wieder, nicht gerade rücksichtsvoll getötet werden, es gibt viele Nebencharaktere, die man kennenlernen muss und immer wieder die Mannschaften rund um den Foggwulf und den Blender. Leider kommt Phileasson mir hier viel zu kurz, ich vermisse ihn als führenden Charakter. Die ein oder andere Länge musste ich auf über 700 Seiten auch überwinden, aber insgesamt ist die Geschichte rasant erzählt und für mich kam hier auch mehr Spannung auf als im letzten Teil. Manchmal geht mir die Geschichte rund um die Wettfahrt zu langsam voran, aber man muss es wohl als Abenteuerfahrt an sich sehen. Und interessant ist es allemal, was die Beiden zusammen mit ihren Mannschaften zu sehen bekommen.
Die Reihe bleibt sich auch weiterhin treu. 100 Seiten Prolog, der uns die Vergangenheit eines Mitgliedes einer der beiden Ottajaskos näher bringt. In diesem Fall ist es Galayne der-im-Schildwall-steht. Doch ist der Prolog nicht nur ein Rückblick, sondern gleichzeitig ein Fingerzeig auf das, was noch folgt. Die gnadenlose Weite der Khôm erwartet die beiden Gruppierungen um Phileasson und den Blender. Pferderennen, bissige Kamele, Intrigen und orientalischer Flair prägen diesen Teil, in dem der Wettstreit der beiden Kapitäne erneut blutige Opfer fordert. Nach wie vor vermag ich mich nicht zu entscheiden, welcher Ottajasko und welchem Kapitän ich die Daumen drücke. Es ist ein steter Wechsel, denn beide verfügen über fantastisch ausgearbeitete Charaktere, die mannigfaltige Emotionen wecken. Wieder ein ganz starker Teil der Reihe, der mich an die Seiten gefesselt hat und mir manch dringend benötigte Minute meines Schlafes geraubt hat. Wer die Reihe noch nicht kennt, hat echt was verpasst. Meine Empfehlung: Lesen! Das wohl!
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Autorenbeschreibung
Bernhard Hennen, 1966 geboren, studierte Germanistik, Geschichte und Vorderasiatische Altertumskunde. Als Journalist bereiste er den Orient und Mittelamerika, bevor er sich ganz dem Schreiben fantastischer Romane widmete. Mit seiner »Elfen«-Saga stürmte er alle Bestsellerlisten und schrieb sich an die Spitze der deutschen Fantasy-Autoren. Hennen lebt mit seiner Familie in Krefeld.Robert Corvus, 1972 geboren, studierte Wirtschaftsinformatik und war in verschiedenen internationalen Konzernen als Strategieberater tätig, bevor er mehrere erfolgreiche Fantasy-Romane veröffentlichte. Er lebt und arbeitet in Köln.
Beiträge
Mittlerweile bin ich in Band 7 dieser grossen Saga angelangt und durfte mich erstmal über einen sagenhaft interessanten Prolog zur Vorgeschichte von Galayne freuen. Erst jetzt habe ich so richtig verstanden, was für eine Kreatur er eigentlich ist. In diesem Band setzen unsere Seefahrer sprichwörtlich im heißen Wüstensand auf. Es gilt, einen Tempel zu finden. Und dabei geht es drunter und drüber, nicht ohne den tragischen Verlust eines lieb gewonnenen Crewmitgliedes und die Umstände seines Todes sind schockierend. Ich musste nach diesen Seiten erstmal eine Stunde in den Garten gehen, um meine Gefühle zu sortieren. Wahnsinn, wie sich die Dinge und einzelne Figuren in den zurückliegenden Bänden entwickelt haben. Nichtsdestotrotz lag mir die erste Buchhälfte mehr als die zweite. Das ist bei mir und Phileasson irgendwie immer so, dass die Spannungskurve wie eine Achterbahn ist - mal ganz oben und dann wieder ganz unten. Insgesamt aber ein starker weiterer Teil.

Der Schmerz wenn ein Charakter sterben muss
Weiter geht die Geschichten um Asleif und Beorn, spannend wie eh und je. Und auch wenn es schmerzt, wenn ein Charakter, der seit so vielen Bändern dabei war, sterben muss, so beweisen die Autoren doch nur wieder, wie unvorhersehbar ihre Geschichte doch ist. Man kann sich nie sicher sein wer der Nächste ist. Man weiß leider nur, dass es nicht der Letzte war. Das wohl!
Auf die Schauplätze dieses Bandes habe ich hingefiebert. Fasar, die Wüste waren beide gelungen und interessant beschrieben. Auch die Handlung bot einiges Spannung und einen ziemlichen Klopper gegen Ende hin. Jetzt kommt das große Aber. Ich habe ein Problem mit langen Reihen. Es ist der selbe Grund weshalb ich kaum Serien schaue und wenn, dann max. 1 Staffel durchhalte (sehr wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Ich komme mir veräppelt vor, hunderte von Seiten und unzählige dicke Bände lesen zu müssen für eine Handlung, die ebenso gut auf 400 Seiten und in deutlich weniger Bände passen würde. Dafür aber sogar kompakter und spannender wäre. Zu meinem Leidwesen scheint es immer beliebter zu werden Geschichten in die Länge zu ziehen. Einzelbände, selbst Triologien werden (gefühlt) seltener besonders im Fantasygenre und beliebte Streaminganbieter bringen am Fließband Serien, aber immer weniger Filme heraus. Das Review soll jetzt aber keine Konsumkritik werden, daher mache ich es kurz. Ich finde es zu ermüdend mich durch weitere fünf Bände durch zu kämpfen die eher länger als kürzer werden. Schade, denn ich würde gerne wissen woraus die restlichen Aufgaben bestehen und wie sie gelöst werden. Die Reihe und der vorliegende Band sind gute, solide Fantasy. Nur für meinen Geschmack zu sehr in die Länge gezogen.
Wenn man mal drin ist in der Saga, macht sie richtig Spaß!
Der siebte Teil der Phileasson-Saga ist größtenteils in Fasar und der Wüste angesiedelt. Es gilt, den richtigen Propheten zu finden, ihm zu folgen und den namengebenden Rosentempel zu finden. Was in diesem Band geschieht, ist harter Tobak. Ein Charakter kommt auf grausame Weise zu Tode, was dazu geführt hat, dass ich einen anderen Charakter, den ich mal mochte, nun abgrundtief hasse. Insgesamt ist dieser Band für mich bisher (bin inzwischen bis einschließlich Band 9 gekommen) einer der stärksten. Den Prolog um Galayne fand ich richtig stark. Das Ende dieses Bandes fand ich hingegen ein bisschen frustrierend und verwirrend.
Dieser Teil hat mir definitiv sehr gut gefallen und war für mich auch angenehmer zu lesen als der Vorherige. Ein wunderbarer Einblick in eine andere Kultur, die sich nicht mehr von den Thorwalern unterscheiden könnte. Und ein sehr angenehm zu lesendes Umspielen der beiden Hauptdarsteller der Reihe. Wie der Blender Phileasson Steine in den Weg stemmt, ohne dass die beiden Parteien sich direkt gegenüberstehen. Einfach zum mitfiebern. Rosentempel hat zudem wieder alle Gefühle aufgewirbelt. Wie man es schafft, einen Charakter, den ich mochte, schon im "Totenmeer" meine Zuneigung verlieren zu lassen und nun absolute Wut zu spüren. Faszinierend. Aber ich mag Charakterentwicklungen. Auch wenn sie diesen Weg nehmen. Zudem fühlt sich diese Teil der Reihe nach einem großen Zwischenziel an was die Geheimnisse der alten Zeit/Hochelfen betrifft. Ich hatte jedoch mehr Reaktion der Wüstenelfen erwartet, wenn es um die Geschichte einer ihrer Krieger geht. Generell hätte ich gerne einen längeren Abschnitt bei den Wüstenelfen gelesen.
"Man musste sich mit dem verbinden, was man nicht besiegen konnte." Die Wettfahrt um den Titel "König der Meere" zwischen den beiden Thorwalern Asleif Phileasson und Beorn der Blender geht in die nächste Runde. Und dieses Mal weit vom gewohnten Wasser entfernt, in der Wüste Khom. Der 7.Teil der Reihe hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Ich würde, wieder mal, direkt in die Handlung hineingeworfen. Ein bisschen musste ich die Personen sortieren, aber dabei ist das angefügte Personenverzeichnis zum Glück sehr hilfreich. Ich mag die Mischung aus Rätsel und Abenteuer, die verschiedenen Gruppen, die mehr oder weniger versuchen, Mannschaften oder sogar Freundschaften zu bilden. Es gibt eine Vielzahl von Personen, die im Laufe der Serie und auch in diesem Buch wieder, nicht gerade rücksichtsvoll getötet werden, es gibt viele Nebencharaktere, die man kennenlernen muss und immer wieder die Mannschaften rund um den Foggwulf und den Blender. Leider kommt Phileasson mir hier viel zu kurz, ich vermisse ihn als führenden Charakter. Die ein oder andere Länge musste ich auf über 700 Seiten auch überwinden, aber insgesamt ist die Geschichte rasant erzählt und für mich kam hier auch mehr Spannung auf als im letzten Teil. Manchmal geht mir die Geschichte rund um die Wettfahrt zu langsam voran, aber man muss es wohl als Abenteuerfahrt an sich sehen. Und interessant ist es allemal, was die Beiden zusammen mit ihren Mannschaften zu sehen bekommen.
Die Reihe bleibt sich auch weiterhin treu. 100 Seiten Prolog, der uns die Vergangenheit eines Mitgliedes einer der beiden Ottajaskos näher bringt. In diesem Fall ist es Galayne der-im-Schildwall-steht. Doch ist der Prolog nicht nur ein Rückblick, sondern gleichzeitig ein Fingerzeig auf das, was noch folgt. Die gnadenlose Weite der Khôm erwartet die beiden Gruppierungen um Phileasson und den Blender. Pferderennen, bissige Kamele, Intrigen und orientalischer Flair prägen diesen Teil, in dem der Wettstreit der beiden Kapitäne erneut blutige Opfer fordert. Nach wie vor vermag ich mich nicht zu entscheiden, welcher Ottajasko und welchem Kapitän ich die Daumen drücke. Es ist ein steter Wechsel, denn beide verfügen über fantastisch ausgearbeitete Charaktere, die mannigfaltige Emotionen wecken. Wieder ein ganz starker Teil der Reihe, der mich an die Seiten gefesselt hat und mir manch dringend benötigte Minute meines Schlafes geraubt hat. Wer die Reihe noch nicht kennt, hat echt was verpasst. Meine Empfehlung: Lesen! Das wohl!