Die Nacht vor Weihnachten

Die Nacht vor Weihnachten

Taschenbuch
3.33

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Beschreibung

Ein burleskes Wintermärchen aus Russland

«Und so geschah es denn, dass es auf der ganzen Welt, kaum dass der Teufel den Mond in die Tasche gesteckt hatte, so finster wurde, dass man nicht einmal den Weg in die Schenke, geschweige denn zum Küsterhaus gefunden hätte.»

Was führt wohl, wundert sich die Hexe Solocha, der Teufel wieder im Schilde, der da klammheimlich den Mond vom Himmel stiehlt? Während die Weihnachtssinger durch die Gassen ziehen, will der Teufel dem Schmied Wakula, der sich über ihn lustig gemacht hat, einen gehörigen Denkzettel verpassen ...

Eine heitere und märchenhafte Weihnachtserzählung.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
96
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Nikolaj Gogol (1809-1852) wurde auf einem Landgut in der Ukraine geboren. 1828 ging er nach Petersburg, wo er eine Anstellung im Staatsdienst erhielt. Bereits seine ersten Erzählungen, die er 1831 veröffentlichte, waren ein Erfolg und verschafften ihm Zugang zu den literarischen Kreisen der Stadt. Ab 1831 unterrichtete er an einer Mädchenschule, später an der Universität. Er veröffentlichte weitere Erzählungen und Theaterstücke, die begeistert aufgenommen wurden; er selbst fühlte sich jedoch als bloßer Zeitkritiker missverstanden und lebte von 1836 bis 1848 mit kurzen Unterbrechungen im Ausland, überwiegend in Rom. Seine tiefe Religiosität stürzte ihn in den 1840er Jahren in eine Schaffenskrise. Sein einziger Roman «Die toten Seelen» erschien 1842; den zweiten Teil verbrannte er jedoch. Gogols einzigartige, kunstvolle Sprache, seine unnachahmliche Figurenzeichnung und der gedankliche Reichtum seiner Werke machten ihn zu einem Vorbild für folgende Dichtergenerationen.

Beiträge

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Alle
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„Der Frost war noch stärker geworden, und oben am Himmel herrschte solch eine Kälte, dass der Teufel von einem Pferdehuf auf den andern hüpfte und sich in seine Fäuste blies, um die erstarrten Finger ein wenig zu wärmen.“ Es hat mir wenig Freude bereitet, dem Durcheinander dieser Geschichte zu folgen, die nicht mal was mit Weihnachten zu tun hatte.

4

Sehr unterhaltsame, alte Geschichte.

Ich liebe die Penguin-Edition-Cover – sie sind stets ein Hingucker, und eine Weihnachtsgeschichte passt da aktuell perfekt ins Bild. Die Erzählung selbst ist ein wenig zotig und braucht zu Beginn ein bisschen Eingewöhnung, was vor allem an Gogols Schreibstil liegt. Schließlich handelt es sich um ein Werk aus dem 19. Jahrhundert, und der Ton ist eben ein anderer, als man es heute gewohnt ist. Doch sobald man sich daran gewöhnt hat, entfaltet die kurze Geschichte ihren vollen Charme. Mit knapp 100 Seiten lässt sie sich auch wunderbar in einem Rutsch durchlesen. Besonders gelungen finde ich die Mischung aus Magie, Realität und alten Bräuchen, die in der Handlung miteinander verwoben sind. Gogol schafft es, diese Elemente auf spannende und unterhaltsame Weise zusammenzuführen, was der Geschichte einen ganz eigenen Reiz verleiht. Auch die Charaktere, die in der Erzählung auftauchen, sind facettenreich und lebendig dargestellt. Sie sind teils skurril, teils liebenswert und oft voller menschlicher Schwächen, was sie besonders interessant macht. Humor spielt dabei eine große Rolle, ebenso wie Träume und Sehnsüchte. Das sorgt nicht nur für Abwechslung, sondern auch für den besonderen Charme dieser Geschichte. Alles in allem ist "Die Nacht vor Weihnachten" eine unterhaltsame, kurzweilige Lektüre, die auf humorvolle Weise Einblicke in eine andere Zeit und Kultur gibt – perfekt für die Weihnachtszeit!

Sehr unterhaltsame, alte Geschichte.
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