Die Hyperion-Gesänge
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Dan Simmons wurde 1948 in Illinois geboren. Nach dem Studium arbeitete er einige Jahre als Englischlehrer, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Simmons ist heute einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Seine Romane »Terror«, »Die Hyperion-Gesänge« und »Endymion« wurden zu internationalen Bestsellern, die Verfilmung von »Terror« ist eine der erfolgreichsten TV-Serien unserer Zeit. Der Autor lebt mit seiner Familie in Colorado.
Beiträge
Dan Simmons ist für mich der unangefochtene Meister der Science Fiction. Er hat eine ähnliche Art Charaktere zu erschaffen und zu beleben wie Stephen King. Ich fühle die Personen und Handlungen in seinen Geschichten so sehr. Die Science Fiction der Hyperiongesänge wird mit einer Leichtigkeit eingewoben, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt von Wissenschaft und Technologie erschlagen gefühlt habe. Und trotzdem geht er unglaublich tief in die Materie. Er hat bis zu den letzten 200 Seiten (von 1400 Seiten) ein großes Mysterium um die Vorgänge aufrecht erhalten können. Wir springen in der zweiten Hälfte sehr häufig zwischen den vielen Personen hin und her. Dadurch wird im entscheidenden Moment wieder ausgeblendet. Ich hätte ihn dafür verkloppen können
Was für ein Opus!
Das Buch beginnt mit dem Satz "Der Hegemoniekonsul saß auf dem Balkon seines Ebenholzraumschiffs und spielte Rachmaninows Prélude in cis-Moll auf einem uralten, aber gut erhaltenen Steinway, während sich große grüne Saurierwesen unten in den Sümpfen drängten und heulten." ... wie passt das zusammen? Einige Stunden fesselnde Lesezeit später ist man schlauer. Viele bildhaft umschriebene Lebenswege und Begebenheiten kanalisieren sich zu einem großen, verschlungenem und vor allem monumentalen Ende. Wie passen KI und Religion zusammen? Was macht den Menschen aus? Welche Rolle spielt Wissen und Technik im Gegensatz zu Urvertrauen und Liebe? Und vor allem: wie nah liegen eine utopische und dystopische Zukunft nebeneinander? 1400 Seiten sind eine Ansage - und ja, man braucht stellenweise Durchhaltevermögen. Aber holy moly, das hat sich gelohnt!
Als mein Mann dieses Buch vor Jahren gelesen hat war er begeistert. - So begeistert, dass ich richtiggehend Angst davor hatte, es zu lesen. Nicht weil ich seinem Urteil nicht traue - aber ich fürchtete enttäuscht zu werden. Vor allem auch, weil Space Operas normalerweise nicht so mein Fall sind. Und als ich dann auch noch sah, was das für ein Backstein war… Tja, aber jetzt war es bei meiner Hugo-Nebula-Challenge an der Reihe - und alle Befürchtungen waren falsch (bis vielleicht auf den Backstein: 1400 Seiten sind schon eine Hausnummer, und ich werde nervös, wenn ich zu lange an einem Buch lese). Zwar hat es viel von dem, was ich an Space Operas eigentlich nicht mag (undurchschaubare Technik, exotische Flora und Fauna, Unmengen an Handlungssträngen…) aber das störte mich nicht. Ich habe das Buch von der ersten Seite an gemocht. Ich mochte die Hauptpersonen, ich mochte das Spiel mit literarischen und mythologischen Versatzstücken (man merkt, dass Simmons Englischlehrer war) und ich mochte, wie sich das Puzzle nach und nach zusammen setzt. Den zweiten Band fand ich zugegeben nicht ganz so gut, vor allem am Schluss wurde mir manches zu mystisch, aber trotzdem noch besser als vieles andere.
Ungewöhnliche Science-Fiction mit sowohl gewohnteren als auch sehr ungewohnten Ideen
Eine fantastische Welt, die hier erschaffen wurde. Ich habe nicht immer alles verstanden, besonders gegen Ende nicht, aber in diesem Genre stört mich das nicht, solange die Story trotzdem packt. Diese Geschichte ist ungewohnt religiös-philosophisch, was mich anfangs sehr irritierte. „Was macht Katholizismus in meinem Scifi-Roman?“, dachte ich. Aber wenn man sich darauf einlässt, erfährt man von einer faszinierenden Welt. Man merkt, dass das Buch geschrieben wurde, bevor ein paar heutige technische Errungenschaften erzielt worden sind, aber das macht die Welt des Buches manchmal lediglich ein bisschen schrullig. Das Buch ist ungewohnt übersetzt. „Benützen“ statt „benutzen“ und selten mal ein altmodisch gesetztes ß, aber es hat mich nicht gestört.
Eines der Sci-Fi Klassiker schlechthin - wie ich im Nachwort erfahren habe
It is a great story BUT: There could have been cut 300-400 pages of useless descriptions of thoughts and areas which often repeat. It doesn’t add any value to the book an it feels like a drag to go through those sections. Just as it gets interesting some useless fact or description brings everything to a halt. The characters have interesting backstories but they still felt empty as characters. Silenius and Lamia especially. If you start skimming through the book to get to the story it is a bad sign.
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Autorenbeschreibung
Dan Simmons wurde 1948 in Illinois geboren. Nach dem Studium arbeitete er einige Jahre als Englischlehrer, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Simmons ist heute einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart. Seine Romane »Terror«, »Die Hyperion-Gesänge« und »Endymion« wurden zu internationalen Bestsellern, die Verfilmung von »Terror« ist eine der erfolgreichsten TV-Serien unserer Zeit. Der Autor lebt mit seiner Familie in Colorado.
Beiträge
Dan Simmons ist für mich der unangefochtene Meister der Science Fiction. Er hat eine ähnliche Art Charaktere zu erschaffen und zu beleben wie Stephen King. Ich fühle die Personen und Handlungen in seinen Geschichten so sehr. Die Science Fiction der Hyperiongesänge wird mit einer Leichtigkeit eingewoben, dass ich mich zu keinem Zeitpunkt von Wissenschaft und Technologie erschlagen gefühlt habe. Und trotzdem geht er unglaublich tief in die Materie. Er hat bis zu den letzten 200 Seiten (von 1400 Seiten) ein großes Mysterium um die Vorgänge aufrecht erhalten können. Wir springen in der zweiten Hälfte sehr häufig zwischen den vielen Personen hin und her. Dadurch wird im entscheidenden Moment wieder ausgeblendet. Ich hätte ihn dafür verkloppen können
Was für ein Opus!
Das Buch beginnt mit dem Satz "Der Hegemoniekonsul saß auf dem Balkon seines Ebenholzraumschiffs und spielte Rachmaninows Prélude in cis-Moll auf einem uralten, aber gut erhaltenen Steinway, während sich große grüne Saurierwesen unten in den Sümpfen drängten und heulten." ... wie passt das zusammen? Einige Stunden fesselnde Lesezeit später ist man schlauer. Viele bildhaft umschriebene Lebenswege und Begebenheiten kanalisieren sich zu einem großen, verschlungenem und vor allem monumentalen Ende. Wie passen KI und Religion zusammen? Was macht den Menschen aus? Welche Rolle spielt Wissen und Technik im Gegensatz zu Urvertrauen und Liebe? Und vor allem: wie nah liegen eine utopische und dystopische Zukunft nebeneinander? 1400 Seiten sind eine Ansage - und ja, man braucht stellenweise Durchhaltevermögen. Aber holy moly, das hat sich gelohnt!
Als mein Mann dieses Buch vor Jahren gelesen hat war er begeistert. - So begeistert, dass ich richtiggehend Angst davor hatte, es zu lesen. Nicht weil ich seinem Urteil nicht traue - aber ich fürchtete enttäuscht zu werden. Vor allem auch, weil Space Operas normalerweise nicht so mein Fall sind. Und als ich dann auch noch sah, was das für ein Backstein war… Tja, aber jetzt war es bei meiner Hugo-Nebula-Challenge an der Reihe - und alle Befürchtungen waren falsch (bis vielleicht auf den Backstein: 1400 Seiten sind schon eine Hausnummer, und ich werde nervös, wenn ich zu lange an einem Buch lese). Zwar hat es viel von dem, was ich an Space Operas eigentlich nicht mag (undurchschaubare Technik, exotische Flora und Fauna, Unmengen an Handlungssträngen…) aber das störte mich nicht. Ich habe das Buch von der ersten Seite an gemocht. Ich mochte die Hauptpersonen, ich mochte das Spiel mit literarischen und mythologischen Versatzstücken (man merkt, dass Simmons Englischlehrer war) und ich mochte, wie sich das Puzzle nach und nach zusammen setzt. Den zweiten Band fand ich zugegeben nicht ganz so gut, vor allem am Schluss wurde mir manches zu mystisch, aber trotzdem noch besser als vieles andere.
Ungewöhnliche Science-Fiction mit sowohl gewohnteren als auch sehr ungewohnten Ideen
Eine fantastische Welt, die hier erschaffen wurde. Ich habe nicht immer alles verstanden, besonders gegen Ende nicht, aber in diesem Genre stört mich das nicht, solange die Story trotzdem packt. Diese Geschichte ist ungewohnt religiös-philosophisch, was mich anfangs sehr irritierte. „Was macht Katholizismus in meinem Scifi-Roman?“, dachte ich. Aber wenn man sich darauf einlässt, erfährt man von einer faszinierenden Welt. Man merkt, dass das Buch geschrieben wurde, bevor ein paar heutige technische Errungenschaften erzielt worden sind, aber das macht die Welt des Buches manchmal lediglich ein bisschen schrullig. Das Buch ist ungewohnt übersetzt. „Benützen“ statt „benutzen“ und selten mal ein altmodisch gesetztes ß, aber es hat mich nicht gestört.
Eines der Sci-Fi Klassiker schlechthin - wie ich im Nachwort erfahren habe
It is a great story BUT: There could have been cut 300-400 pages of useless descriptions of thoughts and areas which often repeat. It doesn’t add any value to the book an it feels like a drag to go through those sections. Just as it gets interesting some useless fact or description brings everything to a halt. The characters have interesting backstories but they still felt empty as characters. Silenius and Lamia especially. If you start skimming through the book to get to the story it is a bad sign.