Die Heilige des nahenden Irrsinns
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie schreibt auf Englisch und Türkisch und veröffentlichte bisher 19 Bücher, darunter 12 Romane. Ihr neuestes Werk, Das Flüstern der Feigenbäume, stand auf der Shortlist der British Book Awards, des Costa Books Awards, des RSL Ondaatje Prize und des Women's Prize for Fiction. Ihr Werk wurde in 55 Sprachen übersetzt, in vielen Ländern der Welt ist sie eine Bestseller-Autorin. Unerhörte Stimmen (2019) schaffte es auf die Shortlist für den Booker Prize und den RSL Ondaatje Prize und wurde Blackwell's Book of the Year. Die vierzig Geheimnisse der Liebe (2013) wurde von der BBC als eine der 100 Novels that Shaped Our World gewählt. Der Architekt des Sultans (2015) wurde in der ersten Ausgabe des Reading Rooms, dem Buchclub der Herzogin von Cornwall, vorgestellt. Shafak promovierte in Politikwissenschaften und lehrte an verschiedenen Universitäten in der Türkei, den USA und in Großbritannien, darunter als Ehrenmitglied am St. Anne's College der Universität Oxford. Zudem promovierte sie in Humane Letters am Bard College.Shafak ist Fellow und Vizepräsidentin der Royal Society of Literature und wurde von der BBC zu einer der 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen gewählt. Sie war Mitglied des Weforum Global Agenda Council on Creative Economy und ein Gründungsmitglied des ECFR (European Council on Foreign Relations). Ihre vielbeachteten Aufritte, u.a. zweimal als Rednerin bei TEDGlobal, machten Shafak zum Sprachrohr für Gleichberechtigung und Frauen- und LGBTQ+-Rechte. Sie trägt weltweit zu wichtigen Publikationen bei und wurde mit dem Orden Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet. 2017 wählte Politico sie zu einer der zwölf Personen, »die Ihnen dringend nötige Aufmunterung bringen werden«. Sie ist Jurorin zahlreicher Literaturpreise, z.B. des PEN Nabokov-Preises, und war Vorsitzende des Wellcome Prize. Kürzlich erhielt sie den Halldór Laxness International Literature Prize für ihren Beitrag zur »Erneuerung der Kunst des Geschichtenerzählens«. Elif Shafak lebt in London. www.elifshafak.com
Beiträge
In Elif Shafaks Roman Die Heilige des nahenden Irrsinns geht es um eine kleine Gruppe junger Menschen, die in Boston zusammenleben. Sie kommen aus verschiedenen Ländern – der Türkei, Marokko, Indien und Mexiko. Sie alle sind auf der Suche nach einem Platz im Leben, nach Zugehörigkeit, nach Verbindung. Im Zentrum steht Ömer, ein türkischer Student, der mit Abed aus Marokko und Piyu aus Indien eine WG teilt. Alle drei tragen ihre Prägungen, Zweifel und Fragen mit sich. Über Piyus Freundin Alegre kommt die Gruppe in Kontakt mit Debra Ellen Thompson, einer klugen und offenen queeren Frau, sowie mit Gail, einer stillen, verletzlichen Frau, die mit seelischen Krisen kämpft. Zwischen Gail und Debra entsteht zunächst eine intime Verbindung. Doch Gail zieht sich zurück. Ihre Unsicherheit, ihre Zerrissenheit und ihr innerer Schmerz stehen ihr im Weg. Später entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihr und Ömer, eine Annäherung, die ruhig, vorsichtig und nicht frei von inneren Konflikten ist. Am Ende heiraten sie, doch die Geschichte bleibt offen, unaufgelöst wie das Leben selbst. Und es bleibt auch als Erinnerung an Gail zurück, an ein Leben, das still wurde, bevor es Frieden fand... Die Heilige des nahenden Irrsinns ist ein stilles Buch. Es erzählt nicht vom Ankommen, sondern vom Suchen. Es spricht für alle, die sich schon einmal fehl am Platz gefühlt haben und erinnert daran, dass in unsicherem Boden oft das Menschlichste wächst: Mitgefühl. ▶️Dass Zugehörigkeit nicht immer von außen kommt. Man kann sich überall fremd fühlen auch in sich selbst. ▶️ Dass psychische Fragilität ein Teil des Lebens ist und mit Offenheit und Mitgefühl gesehen werden sollte. ▶️ Dass jeder Mensch auf seine Weise kämpft und genau darin verbunden ist mit anderen. ▶️ Und dass der „nahende Irrsinn“ manchmal gar kein Wahnsinn ist, sondern ein Ausdruck von tiefer Wahrnehmung.

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Autorenbeschreibung
Elif Shafak, in Straßburg geboren, gehört zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen der Gegenwart. Sie schreibt auf Englisch und Türkisch und veröffentlichte bisher 19 Bücher, darunter 12 Romane. Ihr neuestes Werk, Das Flüstern der Feigenbäume, stand auf der Shortlist der British Book Awards, des Costa Books Awards, des RSL Ondaatje Prize und des Women's Prize for Fiction. Ihr Werk wurde in 55 Sprachen übersetzt, in vielen Ländern der Welt ist sie eine Bestseller-Autorin. Unerhörte Stimmen (2019) schaffte es auf die Shortlist für den Booker Prize und den RSL Ondaatje Prize und wurde Blackwell's Book of the Year. Die vierzig Geheimnisse der Liebe (2013) wurde von der BBC als eine der 100 Novels that Shaped Our World gewählt. Der Architekt des Sultans (2015) wurde in der ersten Ausgabe des Reading Rooms, dem Buchclub der Herzogin von Cornwall, vorgestellt. Shafak promovierte in Politikwissenschaften und lehrte an verschiedenen Universitäten in der Türkei, den USA und in Großbritannien, darunter als Ehrenmitglied am St. Anne's College der Universität Oxford. Zudem promovierte sie in Humane Letters am Bard College.Shafak ist Fellow und Vizepräsidentin der Royal Society of Literature und wurde von der BBC zu einer der 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen gewählt. Sie war Mitglied des Weforum Global Agenda Council on Creative Economy und ein Gründungsmitglied des ECFR (European Council on Foreign Relations). Ihre vielbeachteten Aufritte, u.a. zweimal als Rednerin bei TEDGlobal, machten Shafak zum Sprachrohr für Gleichberechtigung und Frauen- und LGBTQ+-Rechte. Sie trägt weltweit zu wichtigen Publikationen bei und wurde mit dem Orden Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet. 2017 wählte Politico sie zu einer der zwölf Personen, »die Ihnen dringend nötige Aufmunterung bringen werden«. Sie ist Jurorin zahlreicher Literaturpreise, z.B. des PEN Nabokov-Preises, und war Vorsitzende des Wellcome Prize. Kürzlich erhielt sie den Halldór Laxness International Literature Prize für ihren Beitrag zur »Erneuerung der Kunst des Geschichtenerzählens«. Elif Shafak lebt in London. www.elifshafak.com
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In Elif Shafaks Roman Die Heilige des nahenden Irrsinns geht es um eine kleine Gruppe junger Menschen, die in Boston zusammenleben. Sie kommen aus verschiedenen Ländern – der Türkei, Marokko, Indien und Mexiko. Sie alle sind auf der Suche nach einem Platz im Leben, nach Zugehörigkeit, nach Verbindung. Im Zentrum steht Ömer, ein türkischer Student, der mit Abed aus Marokko und Piyu aus Indien eine WG teilt. Alle drei tragen ihre Prägungen, Zweifel und Fragen mit sich. Über Piyus Freundin Alegre kommt die Gruppe in Kontakt mit Debra Ellen Thompson, einer klugen und offenen queeren Frau, sowie mit Gail, einer stillen, verletzlichen Frau, die mit seelischen Krisen kämpft. Zwischen Gail und Debra entsteht zunächst eine intime Verbindung. Doch Gail zieht sich zurück. Ihre Unsicherheit, ihre Zerrissenheit und ihr innerer Schmerz stehen ihr im Weg. Später entwickelt sich eine Beziehung zwischen ihr und Ömer, eine Annäherung, die ruhig, vorsichtig und nicht frei von inneren Konflikten ist. Am Ende heiraten sie, doch die Geschichte bleibt offen, unaufgelöst wie das Leben selbst. Und es bleibt auch als Erinnerung an Gail zurück, an ein Leben, das still wurde, bevor es Frieden fand... Die Heilige des nahenden Irrsinns ist ein stilles Buch. Es erzählt nicht vom Ankommen, sondern vom Suchen. Es spricht für alle, die sich schon einmal fehl am Platz gefühlt haben und erinnert daran, dass in unsicherem Boden oft das Menschlichste wächst: Mitgefühl. ▶️Dass Zugehörigkeit nicht immer von außen kommt. Man kann sich überall fremd fühlen auch in sich selbst. ▶️ Dass psychische Fragilität ein Teil des Lebens ist und mit Offenheit und Mitgefühl gesehen werden sollte. ▶️ Dass jeder Mensch auf seine Weise kämpft und genau darin verbunden ist mit anderen. ▶️ Und dass der „nahende Irrsinn“ manchmal gar kein Wahnsinn ist, sondern ein Ausdruck von tiefer Wahrnehmung.
