Die andere Hälfte der Hoffnung
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Beschreibung
Beiträge
Ich musste mich erst in die Handlung rein finden. Bin aber wie immer vom Schreibstil begeistert. Und auch die Storyline ist wirklich bewegend.

Inhalt: Walentyna lebt in der verbotenen Zone Tschernobyls, dort, wo auch jetzt noch alles verseucht ist. Sie wartet auf die Rückkehr ihrer Tochter, die nach Deutschland gegangen und dort verschwunden ist. Dabei beginnt sie, ihre eigene Geschichte aufzuschreiben. Das Leben in der Ukraine, das Reaktorunglück, die Jahre danach... Unterdessen versteckt Lessmann auf seinem Hof ein fremdes Mädchen, das auf der Suche nach ihrer Freundin ist. Auch Leonid ist auf der Suche nach einem Mädchen und riskiert dabei so einiges. Meine Meinung: "Die andere Hälfte der Hoffnung" ist das dritte Buch, das ich von Mechtild Borrmann lese und ebenso wie die Vorgänger bin ich auch von dieser Geschichte restlos begeistert. Borrmann hat ein feines Gespür für Figuren und ihre Erlebnisse, Borrmann kann erzählen, sodass man alles andere vergisst und man vollkommen in die Geschehnisse des Buches eintauchen kann. Seit ich als Kind für die Schule das Buch "Die Wolke" gelesen habe, hat mich das Thema Tschernobyl und Atomkraft nicht mehr losgelassen. Deshalb war ich umso gespannter, wie Borrmann damit umgehen wird. Denn auch nach der Katarstrophe in Fukushima wird noch immer auf AKWs gesetzt, die Gefahren, die davon ausgehen, zu sehr ausgeblendet. Genau dafür braucht es Bücher wie "Die andere Hälfte der Hoffnung", die uns wieder vor Augen führen, womit wir es eigentlich zu tun haben. Die Autorin schafft es, Bilder in uns entstehen zu lassen, die uns nicht mehr loslassen. Die uns erschaudern lassen. Die uns fragen lassen, ob das wirklich hätte sein müssen. Gekonnt webt Borrmann noch eine andere harte Problematik mit ein: Menschenhandel, Prostitution. Dinge, die vor unseren Augen geschehen und die dennoch keiner sieht. Dennoch wirkt das Buch nicht überladen. Ein Wohlfühlbuch ist es nicht, nein, das muss es aber auch nicht sein. Die drei Stränge von Walentyna, Lessmann und Leonid verbinden sich zu einem grossen Bild und ergänzen sich wunderbar. Es kommt nicht zu Widersprüchlichkeiten und schlussendlich erfahren wir alles, das es zu erfahren gibt. Fazit: "Die andere Hälfte der Hoffnung" ist ein starkes, aussagekräftiges Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt. Flüssig und eindrücklich geschrieben zeigt es, dass Mechtild Borrmann eine talentierte Autorin ist, die ihr Handwerk versteht. Dieses Buch ging mehr sehr nahe. So nahe, wie schon lange keines mehr. Obwohl es nicht zu dick ist und klar und einfach geschrieben, konnte ich immer nur ein paar Seiten pro Tag lesen. Mehr ging nicht. Die Figuren sind so real dargestellt, dass man ihnen so nahe ist, dass man ihr Leid förmlich spüren kann. Trotzdem schafft es Borrmann, nicht ins Theatralische oder Dramatische abzudriften. Ganz grosse Klasse!
Unglaublich beeindruckend!
Man kann sich der Geschichte nicht entziehen und schwankt zwischen Trauer, Verzweiflung und Anteilnahme! Mechthild Borrmann ist großartig!
Nicht das allerbeste von ihr aber wie immer natürlich fabelhaft!
Beschreibung
Beiträge
Ich musste mich erst in die Handlung rein finden. Bin aber wie immer vom Schreibstil begeistert. Und auch die Storyline ist wirklich bewegend.

Inhalt: Walentyna lebt in der verbotenen Zone Tschernobyls, dort, wo auch jetzt noch alles verseucht ist. Sie wartet auf die Rückkehr ihrer Tochter, die nach Deutschland gegangen und dort verschwunden ist. Dabei beginnt sie, ihre eigene Geschichte aufzuschreiben. Das Leben in der Ukraine, das Reaktorunglück, die Jahre danach... Unterdessen versteckt Lessmann auf seinem Hof ein fremdes Mädchen, das auf der Suche nach ihrer Freundin ist. Auch Leonid ist auf der Suche nach einem Mädchen und riskiert dabei so einiges. Meine Meinung: "Die andere Hälfte der Hoffnung" ist das dritte Buch, das ich von Mechtild Borrmann lese und ebenso wie die Vorgänger bin ich auch von dieser Geschichte restlos begeistert. Borrmann hat ein feines Gespür für Figuren und ihre Erlebnisse, Borrmann kann erzählen, sodass man alles andere vergisst und man vollkommen in die Geschehnisse des Buches eintauchen kann. Seit ich als Kind für die Schule das Buch "Die Wolke" gelesen habe, hat mich das Thema Tschernobyl und Atomkraft nicht mehr losgelassen. Deshalb war ich umso gespannter, wie Borrmann damit umgehen wird. Denn auch nach der Katarstrophe in Fukushima wird noch immer auf AKWs gesetzt, die Gefahren, die davon ausgehen, zu sehr ausgeblendet. Genau dafür braucht es Bücher wie "Die andere Hälfte der Hoffnung", die uns wieder vor Augen führen, womit wir es eigentlich zu tun haben. Die Autorin schafft es, Bilder in uns entstehen zu lassen, die uns nicht mehr loslassen. Die uns erschaudern lassen. Die uns fragen lassen, ob das wirklich hätte sein müssen. Gekonnt webt Borrmann noch eine andere harte Problematik mit ein: Menschenhandel, Prostitution. Dinge, die vor unseren Augen geschehen und die dennoch keiner sieht. Dennoch wirkt das Buch nicht überladen. Ein Wohlfühlbuch ist es nicht, nein, das muss es aber auch nicht sein. Die drei Stränge von Walentyna, Lessmann und Leonid verbinden sich zu einem grossen Bild und ergänzen sich wunderbar. Es kommt nicht zu Widersprüchlichkeiten und schlussendlich erfahren wir alles, das es zu erfahren gibt. Fazit: "Die andere Hälfte der Hoffnung" ist ein starkes, aussagekräftiges Buch, das einen so schnell nicht mehr loslässt. Flüssig und eindrücklich geschrieben zeigt es, dass Mechtild Borrmann eine talentierte Autorin ist, die ihr Handwerk versteht. Dieses Buch ging mehr sehr nahe. So nahe, wie schon lange keines mehr. Obwohl es nicht zu dick ist und klar und einfach geschrieben, konnte ich immer nur ein paar Seiten pro Tag lesen. Mehr ging nicht. Die Figuren sind so real dargestellt, dass man ihnen so nahe ist, dass man ihr Leid förmlich spüren kann. Trotzdem schafft es Borrmann, nicht ins Theatralische oder Dramatische abzudriften. Ganz grosse Klasse!
Unglaublich beeindruckend!
Man kann sich der Geschichte nicht entziehen und schwankt zwischen Trauer, Verzweiflung und Anteilnahme! Mechthild Borrmann ist großartig!