Der Tod des Iwan Iljitsch. Erzählung
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Beschreibung
Beiträge
Ein kurzer Tolstoi
Nach dem ersten Band von "Krieg und Frieden" habe ich mal eine Pause gebraucht und habe zu einer Novelle gegriffen und diese ist echt sehr gelungen. Es macht Spass, den Verfall von Iwan Iljitsch zu verfolgen bis zu seinem Tode. Also, wer Tolstoi mag, wird die Novelle lieben!
Für mich ein sehr guter, sehr kurzer Klassiker. Der Text beruht auf einer wahren Bekanntschaft Tolstois und zwar kannte er den Staatsanwalt Iwan Iljitsch Metschnikow. Dieser starb im Alter von 45 Jahren. Und durch Tolstois Schwägerin erfuhr er von den Gedanken und Gesprächen, die dessen Witwe mit dem Todgeweihten hatte. Dies inspirierte ihn zu dieser Novelle. Diese ist auch heute noch sehr aktuell. Was bleibt am Ende, wenn man ein unaufgeregtes, anständiges Leben führte? Wenn man letztlich erkennt, dass man gesellschaftliche Erwartungen und Pflichten erfüllte, aber sich selbst dabei verloren hat….. Welche Gedanken treibt den Sterbenden um? Wie nimmt er seine Umgebung und seine Umgebung ihn wahr? Mich regt dieses Buch ungemein zum Nachdenken an, da man zwischen Alltag und Pflichterfüllung leider oftmals die wirklich wichtigen Gedanken beiseite schiebt…..
Uffff
Hab bisschen gebraucht um rein zu kommen, aber dann fand ichs schon wirklich beeindruckend. Würde dieses Buch als kurzes "YOLO" aus dem 19. Jahrhundert beschreiben.

Eines meiner Lieblingsbücher
Der Einstieg in das Buch ist recht verwirrend und langweilig, aber es lohnt sich! Das Buch geht tief in die Haut. Tolstoi beschreibt mit Klarheit, wie ein scheinbar erfolgreiches, aber oberflächliches Leben im Angesicht des Todes komplett zerbricht. Es ist sehr schmerzhaft und bewegend, wie Ivan Iljitsch mit seiner eigenen Sterblichkeit ringt und dabei erkennt, was wirklich zählt: echte Beziehungen und ein Leben, bei welchem man auf sein Herz hört. Dieses emotional kraftvolle Werk lässt einen das eigene Leben hinterfragen.
Kurz und knackig: Keine Unterhaltungsliteratur aber sehr bewegend!
Bedeutend, aber nicht mitreißend.
Tolstois Novelle über einen Richter, der im Angesicht des Todes sein Leben hinterfragt, vermittelt zeitlose Wahrheiten: Was macht ein erfülltes Leben aus? Wie echt sind unsere Beziehungen? Ein Leben nach gesellschaftlichen Erwartungen statt nach echten Beziehungen und Werten führt in eine Sackgasse! Obwohl die Themen wichtig sind und die Geschichte handwerklich ganz gut erzählt ist, fehlte mir persönlich der emotionale Zugang: anders als bei vergleichbaren Werken wie Dostojewski. Manchmal ist es eben eine Frage des Moments oder der persönlichen Stimmung.
Iwan Iljitsch arbeitet am Gericht und ist dort sehr beliebt mit seiner Familie hat er ein angespanntes Verhältnis. Plötzlich wird er krank und wir sehen dann wie er versucht damit klar zu kommen. Es wechseln sich die positiven Gedanken mit starker Niedergeschlagenheit ab. Man bekommt gezeigt das jeder sterblich ist und am Ende doch alleine für sich den Weg gehen muss.
Sehr deprimierend aber auch inspirierend! Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen.
Interessante Geschichte über die Wertschätzung des Lebens und den Kampf mit dem Tod.
Ein bisschen anstrengend zu lesen, aber...
... Ich fand es spannend Iwan Iljitsch beim sterben zu begleiten. Es waren absolut nachvollziehbare Gedanken und hätte uch gekonnt, ich hätte ihm auch die Beine gehalten. Tolles 4 ⭐️Buch
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Ein kurzer Tolstoi
Nach dem ersten Band von "Krieg und Frieden" habe ich mal eine Pause gebraucht und habe zu einer Novelle gegriffen und diese ist echt sehr gelungen. Es macht Spass, den Verfall von Iwan Iljitsch zu verfolgen bis zu seinem Tode. Also, wer Tolstoi mag, wird die Novelle lieben!
Für mich ein sehr guter, sehr kurzer Klassiker. Der Text beruht auf einer wahren Bekanntschaft Tolstois und zwar kannte er den Staatsanwalt Iwan Iljitsch Metschnikow. Dieser starb im Alter von 45 Jahren. Und durch Tolstois Schwägerin erfuhr er von den Gedanken und Gesprächen, die dessen Witwe mit dem Todgeweihten hatte. Dies inspirierte ihn zu dieser Novelle. Diese ist auch heute noch sehr aktuell. Was bleibt am Ende, wenn man ein unaufgeregtes, anständiges Leben führte? Wenn man letztlich erkennt, dass man gesellschaftliche Erwartungen und Pflichten erfüllte, aber sich selbst dabei verloren hat….. Welche Gedanken treibt den Sterbenden um? Wie nimmt er seine Umgebung und seine Umgebung ihn wahr? Mich regt dieses Buch ungemein zum Nachdenken an, da man zwischen Alltag und Pflichterfüllung leider oftmals die wirklich wichtigen Gedanken beiseite schiebt…..
Uffff
Hab bisschen gebraucht um rein zu kommen, aber dann fand ichs schon wirklich beeindruckend. Würde dieses Buch als kurzes "YOLO" aus dem 19. Jahrhundert beschreiben.

Eines meiner Lieblingsbücher
Der Einstieg in das Buch ist recht verwirrend und langweilig, aber es lohnt sich! Das Buch geht tief in die Haut. Tolstoi beschreibt mit Klarheit, wie ein scheinbar erfolgreiches, aber oberflächliches Leben im Angesicht des Todes komplett zerbricht. Es ist sehr schmerzhaft und bewegend, wie Ivan Iljitsch mit seiner eigenen Sterblichkeit ringt und dabei erkennt, was wirklich zählt: echte Beziehungen und ein Leben, bei welchem man auf sein Herz hört. Dieses emotional kraftvolle Werk lässt einen das eigene Leben hinterfragen.
Kurz und knackig: Keine Unterhaltungsliteratur aber sehr bewegend!
Bedeutend, aber nicht mitreißend.
Tolstois Novelle über einen Richter, der im Angesicht des Todes sein Leben hinterfragt, vermittelt zeitlose Wahrheiten: Was macht ein erfülltes Leben aus? Wie echt sind unsere Beziehungen? Ein Leben nach gesellschaftlichen Erwartungen statt nach echten Beziehungen und Werten führt in eine Sackgasse! Obwohl die Themen wichtig sind und die Geschichte handwerklich ganz gut erzählt ist, fehlte mir persönlich der emotionale Zugang: anders als bei vergleichbaren Werken wie Dostojewski. Manchmal ist es eben eine Frage des Moments oder der persönlichen Stimmung.
Iwan Iljitsch arbeitet am Gericht und ist dort sehr beliebt mit seiner Familie hat er ein angespanntes Verhältnis. Plötzlich wird er krank und wir sehen dann wie er versucht damit klar zu kommen. Es wechseln sich die positiven Gedanken mit starker Niedergeschlagenheit ab. Man bekommt gezeigt das jeder sterblich ist und am Ende doch alleine für sich den Weg gehen muss.
Sehr deprimierend aber auch inspirierend! Ich empfehle jedem dieses Buch zu lesen.
Interessante Geschichte über die Wertschätzung des Lebens und den Kampf mit dem Tod.
Ein bisschen anstrengend zu lesen, aber...
... Ich fand es spannend Iwan Iljitsch beim sterben zu begleiten. Es waren absolut nachvollziehbare Gedanken und hätte uch gekonnt, ich hätte ihm auch die Beine gehalten. Tolles 4 ⭐️Buch