Anna Karenina

Anna Karenina

E-Book
3.968
Madame BovaryHistorischer RomanUlrich NoethenXkarenina

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Beschreibung

Anna Karenina ist neben Effi Briest und Madame Bovary die wohl berühmteste Ehebrecherin der Weltliteratur. Glücklos mit einem hohen Beamten verheiratet, verfällt die bezaubernde, kluge und sanftmütige Anna dem jungen Offizier Graf Wronski in unwiderstehlicher Liebe. Eine leidenschaftliche Affäre, die sie weder vor ihrem Mann noch vor der Gesellschaft verheimlicht, nimmt ihren Lauf. Anna Karenina ist bereit, dieser Liebe alles zu opfern …
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
E-Book
Seitenzahl
1248
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Leo Tolstoi (1828–1910) entstammte einem alten russischen Adelsgeschlecht. Nach ausgedehnten Reisen durch Europa zog er sich auf sein Familiengut Jasnaja Poljana zurück und verfasste dort seine berühmten Romane und Erzählungen.

Beiträge

61
Alle
3.5

Ein Mammutwerk für das viel Ausdauer nötig ist. Erzählt wird die Geschichte dreier Familien, die miteinander verbunden sind. Auf sprachlich hohem Niveau liefert Tolstoi viel Stoff um über große Themen wie Liebe, Ehe und den Sinn des Lebens nachzudenken, während sich seine Figuren durchs Leben winden. Großartige, tiefsinnige Kapitel wechseln sich jedoch auch mit ausschweifenden Beschreibungen über Nebenschauplätze ab (z.b. Landwirtschaft, Jagd), die den Erzählfluß eher stören.

2

Sehr langatmig und die vielen Seiten hätte man auf mehr als die Hälfte kürzen können. Ich habe mich sehr schwer mit diesem Klassiker getan und konnte bis zum Schluss keinen richtigen Zugang zum Buch finden. Schade aber für mich war es leider nichts.

4

Ein tolles Buch, für das man jede Menge Sitzfleisch braucht. Es ist ein bisschen, als würde man eine ewig lange Serie anschauen. Mich haben aber die einzelnen Charaktere und deren Gedankengänge fasziniert.

5

Ich hab für diesen Klassiker eigentlich viel mehr Zeit eingeplant gehabt - und ich denke, das sagt schon einiges über diese Übersetzung aus. Ich hab diesen Wälzer in anderthalb Wochen verschlungen und sie Seiten kaum gemerkt. ♥️ Man folgt einigen Charakteren und für mich hat Tolstoi diesen wie kein anderer Leben eingehaucht und mich wirklich niemanden hassen lassen, was ich immer sehr mag. Mit Anna habe ich mich gleich angefreundet und nach einer Weile will man sie einfach nur schütteln und fragt sich wohin alles führen soll. 💔 Lewin ist wohl der Charakter, der ihm am ähnlichsten ist und gerade in seinen Abschnitten zeigte sich für mich sein einzigartiger Schreibstil. Ich hab mich nie wirklich für Ackerbau interessiert, aber ich hätte mit ihm noch viele weitere Seiten lesen können. Wronski und Annas Mann Alexej haben mich richtig überraschen können. Beide so unterschiedlich, aber auf ihre Weise jeder einzigartig. Es gibt noch einige Charaktere mehr und ich habe jeden gerne verfolgt. ♥️ dieser Wälzer hätte noch gut und gerne 500 Seiten mehr haben können. Die Botschaft während des gesamten Buches und am Ende hat mich einfach immer wieder sprachlos werden lassen. Dieser Autor war seiner Zeit auf so verschiedene Weise so sehr voraus 🫶 Für mich bleibt es ein Highlight der Klassikliteratur und ich muss jetzt alles von ihm lesen ♥️

4

Zeitloser Klassiker, verspricht mit etwas Geduld viel Lesespaß

Der stark zum Nachdenken anregende, gleichzeitig aber auch sehr unterhaltsame, epische Roman beginnt mit den Worten: „Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche ist auf ihre eigene Weise unglücklich.“ Tolstoi befasst sich mit Problemen der Moral, vor allem in der oberen russischen Gesellschaftsschicht des 19. Jahrhunderts. Auch politische und rechtliche Fragen der damaligen Zeit und eben die gesellschaftlichen Konventionen und der darausfolgende Druck werden am Beispiel der Familie Karenin und deren Freunden und Bekannten überwiegend sehr mitreißend und aus heutiger Sicht faszinierend und schockierend zugleich, teils für meinen Geschmack etwas zu langatmig, dargestellt. Besonders positiv überrascht hat mich dabei der an vielen Stellen humorvolle, ironische Ton des Autors. Während wir die Figuren auf ihrem jeweiligen, ganz eigenen Weg, den Sinn des Lebens zu erforschen, begleiten, gewährt Tolstoi uns Einblicke in die tiefsten seelischen Abgründe und vermag es trotzdem, auch heute, aus solch großer zeitlicher und in meinem Fall auch räumlicher Distanz, den Leser Empathie für die vielfältigen Figuren empfinden zu lassen. Eine ganz große Empfehlung und mit Sicherheit zurecht ein Klassiker der Weltliteratur!

4

Was lange währt wird endlich gut

Dies ist mein vierter Versuch "Anna Karenina" zu lesen und endlich habe ich es geschafft. Und trotz der beträchtlichen Länge und leider auch der Längen, fand ich das Buch richtig gut. Es liest sich flüssig und ich fand es interessant vom Adel und den politischen Gedanken des zaristischen Russlands zu erfahren. Tolstois Liebe zu Naturbeschreibungen lässt den Leser meinen sich tatsächlich in Russland auf dem Land zu befinden, die Irrungen und Wirrungen der Figuren sind heute immernoch so aktuell wie damals und man liest sehr deutlich Tolstois Meinung aus dem Text heraus. Muss man aber natürlich im Kontext der Zeit betrachten. Wer ein bisschen Zeit mit einem Buch verbringen will, dem sei Anna Karenina ans Herz gelegt.

4.5

Ein Meisterwerk!

"Alle glücklichen Familien gleichen einander, jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich." Der Roman verwebt die Geschichten dreier adliger Familien. Es entsteht ein Geflecht aus unterschiedlichen Figuren und Handlungen, die einen tiefen Einblick in die russische Gesellschaft des 19. Jahrhunderts geben. Es geht unter anderem um Untreue, Schuld und Vergebung und der Suche nach dem Sinn des Lebens. Tolstoi beschreibt all dies derart detailliert, dass es zwar etwas Geduld beim Lesen benötigt, aber man mit komplexen Figuren belohnt wird, deren Handlungen man gut nachvollziehen kann. Besonders bemerkenswert ist der gut verständliche und teils ironische Schreibstil Tolstois.

3

Geschafft! Leider muss ich das sagen. 1296 Seiten klassische Lektüre. Es ist eine interessante, manchmal auch spannende Liebesgeschichte, mit vielen tiefgründigen Gedankengängen. Aber leider auch mit vielen, oft zähen langatmigen Ausschweifungen, die mir einfach zu unwichtig waren für das Fortschreiten der Geschichte. An die damals vorherrschende Sprache hab ich mich tatsächlich schnell gewöhnt und die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Doch jetzt brauche ich erstmal wieder eine kleine Pause von Klassikern 😂

5

Tolstois größte Stärke dürften die Charakterbeschreibungen der zahlreichen Figuren dieses Werkes sein. Die einzelnen Personen wirken so lebhaft und obwohl sie einer längst vergangenen Gesellschaft des 19. Jahrhunderts angehören, wirken sie dem heutigen Leser ungemein nah. Wenn sich der Autor einer gewissen Person widmet, dann mit voller Hingabe, bis dieser einem vor dem geistigen Auge so plastisch gegenübersteht, dass man glaubt, den jeweiligen Charakter wirklich zu verstehen und ihm trotz der augenscheinlichen Schwächen beizustehen. Die erweckte Empathie nutzt Tolstoi ganz bewusst, um den Leser ganz in den Bann seiner Geschichten zu ziehen. Sympathisch ist darüber hinaus, dass gerade die Hauptfiguren von nicht unerheblichen Selbstzweifeln geplagt werden, oder sich ihrer ganz und gar nicht sicher sind. Der idealistische Ljewin, der das besondere Interesse verdient, versucht eine beinahe utopische Welt auf seinem Landgut zu verwirklichen und erlebt verblüfft als junger Ehemann; dass sich so manche scheinbar sichere Vorstellung als pure Illusion erweist. Anna dagegen ist am Anfang das Idealbild der feinen Gesellschaft und mit ihrer Lebhaftigkeit und Anmut eine Zierde an der Seite ihres eher steifen Ehegatten, der als Waisenkind und jetziger Beamter eher ein Emporkömmling ist. Doch es ist ausgerechnet ihre Lebensfreude, die ihr einen Strich durch die Rechnung macht. Alle ihre Kämpfe gegen ihre unpassende Leidenschaft sind vergebens, genauso wie ihr langsamer aber sicherer Sturz. Da sich ihre Verzweiflung aber vor allem in eifersüchtigen Anfällen ausdrückt, erkennt ihr Geliebter nicht den gefährlichen Grad des Wahnsinns, dem sich die schöne Anna immer mehr nähert. Wo fängt Selbstsucht an und hört Liebe auf? Gibt es die selbstlose Liebe oder ist sie nur ein Märchen? Was ist an Traditionen zu bewahren und wo ist die eigene Vernunft gefragt? Viele Fragen sind trotz des Alters des Romanwerkes immer noch von Bedeutung und es macht den besonderen Reiz des Buches aus, diese im Spiegel historischer Gegebenheiten zu jonglieren. FAZIT Der hochkomplexe Roman, der in das städtische und ländliche Russland des 19. Jahrhunderts entführt und mit Kritik an der damaligen feinen Gesellschaft von Petersburg und Moskau nicht spart, ist das reine Lesevergnügen! Durch das sehr bekannte Ende der tragischen Hauptfigur mag man dem Romanwerk mit Vorurteilen begegnen, die vielleicht noch durch gewisse filmische Adaptionen verstärkt werden. Tatsächlich verleihen der höchst lebendige Schreibstil, die Detailfreude des Autors und dessen stets so köstliche Ironie dem Roman nicht nur das Prädikat besonders wertvoll, er ist darüber hinaus –trotz seines seitenstarken Inhalts- eine amüsante und anregende Lektüre.

4

Wunderbar entschleunigend

Ich habe mich endlich an Anna Karenina gewagt, nachdem es sehr lang in meinem Regal verstaubt ist. Und es hat sich gelohnt! Dieses Buch umfasst Jahre und Leben wie kaum ein anderes. Dabei ist es in seiner Weitschweifigkeit wunderbar entschleunigend - wenn man sich darauf einlässt. Ein tolles Gesellschaftsporträt

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