Der Sandmann
von E T A Hoffmann
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Beschreibung
Eine der wenigen Kritiken findet sich in der 'Allgemeinen Literaturzeitung' (Nr. 179) vom Juli 1817.
'I. ,Der Sandmann’. Ein schauderhaftes Nachtstück. Die Schwärmerei und Geisterfurcht endet hier in selbstvernichtender Verrückung. Wenn solche Geisterseherei ansteckend ist, so sollte man daher ja wohl den Geistesschwachen und Überreizbaren des Verfassers Schriften aus den Händen reißen. Hier überschreitet der gräßliche Ernst die Grenze der Dichtung, und einige ironische Blicke., können die schauerlichen Farben nicht dämpfen, die der Verfasser aufgetragen hat. Neu und fürchterlich ist die Situation auf dem Turme, man betrachtet sie mit dem schauerlichen Gelüst, das einen auf so hohen Orten leicht befällt, sich durch den unermeßlichen Raum zu stürzen. Aber es ließe sich fragen: Darf der Dichter seine Menschen schaffen, um sie zu vernichten? Wo aber keine höhere Ansicht über die vernichtete Hoheit des Menschen tröstet und, wie hier, der durch Phantasie Gefallene von der Phantasie dem nüchternen Verstande zum kalten Bedauern überlassen wird, da scheint uns vielmehr eine unreine Vermischung als ein poetisches Ineinanderspielen der Phantasie und Wirklichkeit vorgegangen zu sein. Übrigens ist es dem Erzähler auch etwas schwer geworden, in den Anfang der Geschichte hineinzukommen, weshalb auch das Folgende gelungene Parodie ist. -'
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
13.25 €
Verlag
Gehlen, Albert
Erscheinungsdatum
31.10.2006
ISBN
9783939682349
Beschreibung
Eine der wenigen Kritiken findet sich in der 'Allgemeinen Literaturzeitung' (Nr. 179) vom Juli 1817.
'I. ,Der Sandmann’. Ein schauderhaftes Nachtstück. Die Schwärmerei und Geisterfurcht endet hier in selbstvernichtender Verrückung. Wenn solche Geisterseherei ansteckend ist, so sollte man daher ja wohl den Geistesschwachen und Überreizbaren des Verfassers Schriften aus den Händen reißen. Hier überschreitet der gräßliche Ernst die Grenze der Dichtung, und einige ironische Blicke., können die schauerlichen Farben nicht dämpfen, die der Verfasser aufgetragen hat. Neu und fürchterlich ist die Situation auf dem Turme, man betrachtet sie mit dem schauerlichen Gelüst, das einen auf so hohen Orten leicht befällt, sich durch den unermeßlichen Raum zu stürzen. Aber es ließe sich fragen: Darf der Dichter seine Menschen schaffen, um sie zu vernichten? Wo aber keine höhere Ansicht über die vernichtete Hoheit des Menschen tröstet und, wie hier, der durch Phantasie Gefallene von der Phantasie dem nüchternen Verstande zum kalten Bedauern überlassen wird, da scheint uns vielmehr eine unreine Vermischung als ein poetisches Ineinanderspielen der Phantasie und Wirklichkeit vorgegangen zu sein. Übrigens ist es dem Erzähler auch etwas schwer geworden, in den Anfang der Geschichte hineinzukommen, weshalb auch das Folgende gelungene Parodie ist. -'
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
13.25 €
Verlag
Gehlen, Albert
Erscheinungsdatum
31.10.2006
ISBN
9783939682349