Der Märchenerzähler
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𝒮ℯ𝒾𝓃ℯ ℒ𝒾𝓅𝓅ℯ𝓃 𝓌𝒶𝓇ℯ𝓃 𝓀𝒶𝓁𝓉 𝓌𝒾ℯ 𝒮𝒸𝒽𝓃ℯℯ
Puh 😮💨 was für eine Geschichte, „Der Märchenerzähler“ von Antonia Michaelis, ist eine düstere, bedrohliche und dennoch faszinierend Erzählung über Anna und Abel - eine Liebe, die über alle Zweifel siegt und in der das Unmögliche möglich ist. Der Einstieg in diese Geschichte ist absolut Thrillerlike 😳, schon der kurze Prolog macht neugierig auf den kommenden Verlauf der Geschichte. Wir haben ein Buch das mit seinem flüssigen Schreibstil absolut spannend, fesselnd, aber auch herzzerreißend und berührend ist. Die eigentliche Thematik in diesem Buch, kommt Stück für Stück zum Vorschein und man hat in keinster Weise mit so einer Wendung gerechnet und ich war völlig perplex 😕 wie hart die Handlung mich getroffen hat. Das Ende war für mich sehr überraschend und traurig 😢, ich muss aber dazu sagen, dass es ein würdiger Abschluss für diese Erzählung war. „Der Märchenerzähler“ ist für mich eine rührende Geschichte die unbedingt weiter erzählt werden muss, daher eine absolute Leseempfehlung von mir ✨💫

Es hätte ein gutes Buch werden können, aber...
Der Klappentext des Buches hatte mich gleich überzeugt und die Grundidee ist auch wirklich Klasse. Der Spagat innerhalb der Geschichte zwischen der Realität und dem Märchen ist definitiv gelungen. Leider wirkt das Buch an manchen Stellen zu sehr mit Metaphern überladen. Auch zieht es sich am Anfang etwas, ich brauchte lange, um mit den Figuren warm zu werden. Soweit so gut, es hätte ein gutes Buch werden können, aber... --- Achtung, Spoilerwarnung, ab hier nicht weiterlesen, wer sich überraschen lassen möchte. --- Das Buch ist als Jugendbuch klassifiziert. Meiner Meinung nach aber wenig für Heranwachsende geeignet. Zum einen fehlt definitiv eine Triggerwarnung (Suizid, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch...), zum anderen ist das Buch wirklich hart und sollte ohne gemeinsame Reflexion mit einem Erwachsenen nicht gelesen werden. Eine Vergewaltigungsszene in einem Jugendbuch hat mich an sich schon schockiert, wie das Opfer dem Täter aber binnen kürzester Zeit verzeihen kann, hat mich sprachlos zurück gelassen. In Büchern für Erwachsene darf man gerne alles schreiben, Moral ist da nebensächlich. Aber bei Jugendlichen steht da ja auch ein pädagogischer Aspekt im Raum. Sollen Heranwachsende wirklich daraus mitnehmen, dass eine Vergewaltigung innerhalb einer Beziehung einfach verziehen werden kann, weil der Partner ja ein ganz schweres Leben bisher hatte? Das löst in mir Wut aus. Da rückt das inkonsequente Verhalten Abels am Ende des Buches als Makel sogar in den Hintergrund.

Bei keinem Buch habe ich so sehr geweint, wie bei diesem
Dieses Buch gehört in die Kategorie "Bücher, die dich für immer festhalten". Dass ich "Der Märchenerzähler" gelesen habe, ist nun schon eine Weile her, doch ich weiß noch sehr genau wie fesselnd es war. Dieses Buch ist ein dunkles Märchen, dass sehr schnell die Grenzen zwischen Geschichte und Realität verwischt. Es ist auf eine düstere Art und Weise magisch und so mitreißend, dass es einen die Welt um sich herum vergessen lässt. Buschwindröschen sehe ich seit diesem Buch mit anderen Augen... Absolute Empfehlung!
Absolut fesselnd, schockierend, schmerzhaft und spannend. Wird mir immer in Erinnerung bleiben
Der Märchenerzähler - Ein Buch das mich schon als Teenager komplett fesseln konnte und mich mehr als schockiert zurück ließ. Als ich gehört habe, das es einen zweiten Band geben wird, war mir klar das ich den ersten Band noch mal lesen muss, denn kein Buch blieb mir je so sehr in Erinnerung wie dieses. Antonia Michaelis Schreibstil ist was besonderes und ihre Figuren sind verträumt, nachdenklich und poetisch. Poesie ist etwas womit ich nie wirklich was anfangen konnte aber in diesem Buch entführte mich der leicht poetische Schreibstil in eine andere Welt und ließ mich das Schicksal von Anna und Abel nur noch mehr fühlen. Denn die Themen die im Buch thematisiert werden sind nicht einfach. Sie sind krass, sie sind schockierend und sie tun weh. Das Buch wird aus Annas Sicht geschrieben und somit ist man anfangs genauso ahnungslos wie sie. Anna ist ein Mädchen aus problemlosem, stabilem Elternhaus, aus einer guten Wohngegend. Mit ihr gemeinsam taucht man immer tiefer in das Ostseeviertel und in das weniger problemfreie Leben von Abel ein. Taucht ein in ein Leben das weniger stabile Familienverhältnisse und weniger finanzielle Sicherheit hat als Annas oder wie in meinem Fall das eigene Leben. Man erlebt und sieht nur das, was auch Anna erlebte und sah, was bedeutet das man viele Dinge auch nicht mitbekam was das Rätsel und die Geheimnisse nur spannender und schockierender machte. Ich war genauso fasziniert und neugierig wie Anna und verfolgte die Geschichte gespannt. Ich fieberte mit den beiden mit, hoffte mit Anna, hoffte mit Abel. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und obwohl ich das Ende kannte, fieberte ich auch beim zweiten Lesen mit und hoffte wider besseren Wissens das es anders ausgeht als ich in Erinnerung hatte. Das Buch hat mich gefesselt, ich war schockiert, ich war traurig, ich war wütend und ich habe gelitten. Mit Abel. Mit Anna. Die Auflösung kannte ich ja schon, trotzdem packte es mich wieder und ich weiß noch, wie ich beim ersten beenden des Buches vor 10 Jahren noch dasaß und durch das Buch geblättert habe um die Stellen noch mal zu lesen, die Hinweise auf die Auflösung enthielten bzw mit der Auflösung einen anderen Sinn bekamen. Und das Ende zerriss mich erneut. Der Märchenerzähler gehört für mich zu einem dieser Bücher, die nach beenden der letzten Seite nicht beendet sind. Es hallte in mir nach. Noch Tage später war ich mit meinen Gedanken noch bei dem Buch und vergessen werde ich es nie. Der Märchenerzähler gehört zu meinen Liebblingsbüchern, auch wenn die Themen schwer sind und einiges auch kritisch. Ich könnte wohl ewig darüber reden und doch nie genug Worte haben um es zu beschreiben. Es konnte mich komplett fesseln und berühren. Es zerriss mich und hallte nach.

Ah, yes. Rape and suicide... so romantic! And hey, Abel isn't the bad guy here. He may have raped Anna, but, you know, she started it! And he wasn't a stranger jumping out from behind a bush!! He was being a Nice Guy™ most of the time!!! (To clear things up: this book is bullshit and romanticises dangerous, toxic and unhealthy relationships. The female mc is too stupid to live and weak beyond believe. And the excuses I made above? Came from the author herself after she got called out.)
Nein, nein, nein. Ein Buch für jugendliche ab 14.. Was für 'Werte' stecken denn in diesem Buch? Würde ich nach einer Moral suchen, würde ich keine finden. Ich bin entsetzt und enttäuscht. Die positiven Stimmen zum Buch kann ich für mich nicht nachvollziehen.. Aber ich möchte mich auch nicht weiter mit dem Buch befassen. Meine Meinung steht fest. Und meine Meinung ist meine Meinung. Kennt ihr das Buch? Was ist eure Meinung?
Tolle Schreibweise, verlorene Handlung
Dieses Buch spielt in Greifswald, wenn man hier wohnt, hat man genaue Bilder im Kopf, wo die Figuren sich aufhalten. Die Fragen „Arm oder reich?“ „Außenseiter oder großer Freundeskreis?“ spielen hier zusammen und werden immer wieder Thema. Ein Mädchen (Anna) interessiert sich für einen Außenseiter (Abel). Sie findet immer mehr über ihn heraus. Zum Beispiel hat er eine kleine Schwester, um die er sich kümmern muss. ACHTUNG SPOILER UND TRIGGERWARNUNG Anna verliebt sich in Abel. Dieser ist ein sehr begabter Erzähler. Er denkt sich Märchen aus, die die Realität spiegeln. Seine Schwester liebt es mit Anna seinen Märchen zu lauschen. Es sterben im Laufe des Buches Menschen durch eine Waffe. Der Verdacht fällt spätestens nach dem zweiten Tod auf Abel. Denn die Toten sind Abels Stiefvater, der Mann vom Sozialamt sowie der Vertrauenslehrer von Anna und Abel. Es stellt sich heraus, dass Abel früher von seinem Stiefvater missbraucht wurde. Alle Personen sterben, weil Abel seine kleine Schwester „beschützen“ will. In einer Nacht an einem Bootshaus will Anna plötzlich mit Abel schlafen. Zuerst will Abel nicht. Dann will Anna nicht mehr. Abel vergewaltigt sie und lässt sie dort liegen. Nach ein paar Tagen verzeiht Anna ihm plötzlich, (was ich völlig daneben finde.) Zwischenzeitlich posaunt ein Freund von Anna die Nachricht durch die Schuldurchsage, dass Abel für Geld mit fremden Männern schläft. (Um Anna den „wahren“ Abel zu zeigen) Außerdem fällt der Verdacht zu diesem Zeitpunkt schon auf Abel. Er ist für Anna ein Mörder und Vergewaltiger und sie schläft am Ende, kurz bevor er sich umbringt, damit er nicht von der Polizei verhaftet werden kann, nochmal mit ihm. ??? Das Ende Annas Eltern adoptieren die kleine Schwester von Abel. Die Mutter von Abel hat Selbstmord begangen. Abel hat sie im Wald verscharrt. Das kommt erst am Ende raus, ist aber der Auslöser für Abels Taten wenn man so will. Das Buch hat mich emotional mitgenommen. Die Vergewaltigung sollte man rausstreichen. Vor allem das Verzeihen von Anna ist unlogisch. (Oder einfach dämlich, aber so wird sie eigentlich nicht dargestellt).
Leider zerstört die Autorin im letzten Viertel ihr schön geschriebenes Buch mit einer fürchterlichen und total falschen Message.
Hat mir gut gefallen. Dieses Buch habe ich bereits 2x gelesen. Jedesmal aufs Neue bin ich gerührt über die Protagonisten und ihre Geschichte.
Es ist für mich unbegreiflich, wie man ein Buch herausbringen kann, das so eine unfassbar schlechte und falsche Message vermittelt. Vor allem wenn das Buch auf eine jugendliche Zielgruppe ausgerichtet ist.
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𝒮ℯ𝒾𝓃ℯ ℒ𝒾𝓅𝓅ℯ𝓃 𝓌𝒶𝓇ℯ𝓃 𝓀𝒶𝓁𝓉 𝓌𝒾ℯ 𝒮𝒸𝒽𝓃ℯℯ
Puh 😮💨 was für eine Geschichte, „Der Märchenerzähler“ von Antonia Michaelis, ist eine düstere, bedrohliche und dennoch faszinierend Erzählung über Anna und Abel - eine Liebe, die über alle Zweifel siegt und in der das Unmögliche möglich ist. Der Einstieg in diese Geschichte ist absolut Thrillerlike 😳, schon der kurze Prolog macht neugierig auf den kommenden Verlauf der Geschichte. Wir haben ein Buch das mit seinem flüssigen Schreibstil absolut spannend, fesselnd, aber auch herzzerreißend und berührend ist. Die eigentliche Thematik in diesem Buch, kommt Stück für Stück zum Vorschein und man hat in keinster Weise mit so einer Wendung gerechnet und ich war völlig perplex 😕 wie hart die Handlung mich getroffen hat. Das Ende war für mich sehr überraschend und traurig 😢, ich muss aber dazu sagen, dass es ein würdiger Abschluss für diese Erzählung war. „Der Märchenerzähler“ ist für mich eine rührende Geschichte die unbedingt weiter erzählt werden muss, daher eine absolute Leseempfehlung von mir ✨💫

Es hätte ein gutes Buch werden können, aber...
Der Klappentext des Buches hatte mich gleich überzeugt und die Grundidee ist auch wirklich Klasse. Der Spagat innerhalb der Geschichte zwischen der Realität und dem Märchen ist definitiv gelungen. Leider wirkt das Buch an manchen Stellen zu sehr mit Metaphern überladen. Auch zieht es sich am Anfang etwas, ich brauchte lange, um mit den Figuren warm zu werden. Soweit so gut, es hätte ein gutes Buch werden können, aber... --- Achtung, Spoilerwarnung, ab hier nicht weiterlesen, wer sich überraschen lassen möchte. --- Das Buch ist als Jugendbuch klassifiziert. Meiner Meinung nach aber wenig für Heranwachsende geeignet. Zum einen fehlt definitiv eine Triggerwarnung (Suizid, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch...), zum anderen ist das Buch wirklich hart und sollte ohne gemeinsame Reflexion mit einem Erwachsenen nicht gelesen werden. Eine Vergewaltigungsszene in einem Jugendbuch hat mich an sich schon schockiert, wie das Opfer dem Täter aber binnen kürzester Zeit verzeihen kann, hat mich sprachlos zurück gelassen. In Büchern für Erwachsene darf man gerne alles schreiben, Moral ist da nebensächlich. Aber bei Jugendlichen steht da ja auch ein pädagogischer Aspekt im Raum. Sollen Heranwachsende wirklich daraus mitnehmen, dass eine Vergewaltigung innerhalb einer Beziehung einfach verziehen werden kann, weil der Partner ja ein ganz schweres Leben bisher hatte? Das löst in mir Wut aus. Da rückt das inkonsequente Verhalten Abels am Ende des Buches als Makel sogar in den Hintergrund.

Bei keinem Buch habe ich so sehr geweint, wie bei diesem
Dieses Buch gehört in die Kategorie "Bücher, die dich für immer festhalten". Dass ich "Der Märchenerzähler" gelesen habe, ist nun schon eine Weile her, doch ich weiß noch sehr genau wie fesselnd es war. Dieses Buch ist ein dunkles Märchen, dass sehr schnell die Grenzen zwischen Geschichte und Realität verwischt. Es ist auf eine düstere Art und Weise magisch und so mitreißend, dass es einen die Welt um sich herum vergessen lässt. Buschwindröschen sehe ich seit diesem Buch mit anderen Augen... Absolute Empfehlung!
Absolut fesselnd, schockierend, schmerzhaft und spannend. Wird mir immer in Erinnerung bleiben
Der Märchenerzähler - Ein Buch das mich schon als Teenager komplett fesseln konnte und mich mehr als schockiert zurück ließ. Als ich gehört habe, das es einen zweiten Band geben wird, war mir klar das ich den ersten Band noch mal lesen muss, denn kein Buch blieb mir je so sehr in Erinnerung wie dieses. Antonia Michaelis Schreibstil ist was besonderes und ihre Figuren sind verträumt, nachdenklich und poetisch. Poesie ist etwas womit ich nie wirklich was anfangen konnte aber in diesem Buch entführte mich der leicht poetische Schreibstil in eine andere Welt und ließ mich das Schicksal von Anna und Abel nur noch mehr fühlen. Denn die Themen die im Buch thematisiert werden sind nicht einfach. Sie sind krass, sie sind schockierend und sie tun weh. Das Buch wird aus Annas Sicht geschrieben und somit ist man anfangs genauso ahnungslos wie sie. Anna ist ein Mädchen aus problemlosem, stabilem Elternhaus, aus einer guten Wohngegend. Mit ihr gemeinsam taucht man immer tiefer in das Ostseeviertel und in das weniger problemfreie Leben von Abel ein. Taucht ein in ein Leben das weniger stabile Familienverhältnisse und weniger finanzielle Sicherheit hat als Annas oder wie in meinem Fall das eigene Leben. Man erlebt und sieht nur das, was auch Anna erlebte und sah, was bedeutet das man viele Dinge auch nicht mitbekam was das Rätsel und die Geheimnisse nur spannender und schockierender machte. Ich war genauso fasziniert und neugierig wie Anna und verfolgte die Geschichte gespannt. Ich fieberte mit den beiden mit, hoffte mit Anna, hoffte mit Abel. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und obwohl ich das Ende kannte, fieberte ich auch beim zweiten Lesen mit und hoffte wider besseren Wissens das es anders ausgeht als ich in Erinnerung hatte. Das Buch hat mich gefesselt, ich war schockiert, ich war traurig, ich war wütend und ich habe gelitten. Mit Abel. Mit Anna. Die Auflösung kannte ich ja schon, trotzdem packte es mich wieder und ich weiß noch, wie ich beim ersten beenden des Buches vor 10 Jahren noch dasaß und durch das Buch geblättert habe um die Stellen noch mal zu lesen, die Hinweise auf die Auflösung enthielten bzw mit der Auflösung einen anderen Sinn bekamen. Und das Ende zerriss mich erneut. Der Märchenerzähler gehört für mich zu einem dieser Bücher, die nach beenden der letzten Seite nicht beendet sind. Es hallte in mir nach. Noch Tage später war ich mit meinen Gedanken noch bei dem Buch und vergessen werde ich es nie. Der Märchenerzähler gehört zu meinen Liebblingsbüchern, auch wenn die Themen schwer sind und einiges auch kritisch. Ich könnte wohl ewig darüber reden und doch nie genug Worte haben um es zu beschreiben. Es konnte mich komplett fesseln und berühren. Es zerriss mich und hallte nach.

Ah, yes. Rape and suicide... so romantic! And hey, Abel isn't the bad guy here. He may have raped Anna, but, you know, she started it! And he wasn't a stranger jumping out from behind a bush!! He was being a Nice Guy™ most of the time!!! (To clear things up: this book is bullshit and romanticises dangerous, toxic and unhealthy relationships. The female mc is too stupid to live and weak beyond believe. And the excuses I made above? Came from the author herself after she got called out.)
Nein, nein, nein. Ein Buch für jugendliche ab 14.. Was für 'Werte' stecken denn in diesem Buch? Würde ich nach einer Moral suchen, würde ich keine finden. Ich bin entsetzt und enttäuscht. Die positiven Stimmen zum Buch kann ich für mich nicht nachvollziehen.. Aber ich möchte mich auch nicht weiter mit dem Buch befassen. Meine Meinung steht fest. Und meine Meinung ist meine Meinung. Kennt ihr das Buch? Was ist eure Meinung?
Tolle Schreibweise, verlorene Handlung
Dieses Buch spielt in Greifswald, wenn man hier wohnt, hat man genaue Bilder im Kopf, wo die Figuren sich aufhalten. Die Fragen „Arm oder reich?“ „Außenseiter oder großer Freundeskreis?“ spielen hier zusammen und werden immer wieder Thema. Ein Mädchen (Anna) interessiert sich für einen Außenseiter (Abel). Sie findet immer mehr über ihn heraus. Zum Beispiel hat er eine kleine Schwester, um die er sich kümmern muss. ACHTUNG SPOILER UND TRIGGERWARNUNG Anna verliebt sich in Abel. Dieser ist ein sehr begabter Erzähler. Er denkt sich Märchen aus, die die Realität spiegeln. Seine Schwester liebt es mit Anna seinen Märchen zu lauschen. Es sterben im Laufe des Buches Menschen durch eine Waffe. Der Verdacht fällt spätestens nach dem zweiten Tod auf Abel. Denn die Toten sind Abels Stiefvater, der Mann vom Sozialamt sowie der Vertrauenslehrer von Anna und Abel. Es stellt sich heraus, dass Abel früher von seinem Stiefvater missbraucht wurde. Alle Personen sterben, weil Abel seine kleine Schwester „beschützen“ will. In einer Nacht an einem Bootshaus will Anna plötzlich mit Abel schlafen. Zuerst will Abel nicht. Dann will Anna nicht mehr. Abel vergewaltigt sie und lässt sie dort liegen. Nach ein paar Tagen verzeiht Anna ihm plötzlich, (was ich völlig daneben finde.) Zwischenzeitlich posaunt ein Freund von Anna die Nachricht durch die Schuldurchsage, dass Abel für Geld mit fremden Männern schläft. (Um Anna den „wahren“ Abel zu zeigen) Außerdem fällt der Verdacht zu diesem Zeitpunkt schon auf Abel. Er ist für Anna ein Mörder und Vergewaltiger und sie schläft am Ende, kurz bevor er sich umbringt, damit er nicht von der Polizei verhaftet werden kann, nochmal mit ihm. ??? Das Ende Annas Eltern adoptieren die kleine Schwester von Abel. Die Mutter von Abel hat Selbstmord begangen. Abel hat sie im Wald verscharrt. Das kommt erst am Ende raus, ist aber der Auslöser für Abels Taten wenn man so will. Das Buch hat mich emotional mitgenommen. Die Vergewaltigung sollte man rausstreichen. Vor allem das Verzeihen von Anna ist unlogisch. (Oder einfach dämlich, aber so wird sie eigentlich nicht dargestellt).
Leider zerstört die Autorin im letzten Viertel ihr schön geschriebenes Buch mit einer fürchterlichen und total falschen Message.
Hat mir gut gefallen. Dieses Buch habe ich bereits 2x gelesen. Jedesmal aufs Neue bin ich gerührt über die Protagonisten und ihre Geschichte.
Es ist für mich unbegreiflich, wie man ein Buch herausbringen kann, das so eine unfassbar schlechte und falsche Message vermittelt. Vor allem wenn das Buch auf eine jugendliche Zielgruppe ausgerichtet ist.