Friedhofskind
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Beschreibung
Beiträge
Es fing sehr spannend an und der Bogen hielt sich auch eine ganze Weile, aber irgendwas hat mich die ganze Zeit gestört, ohne dass ich es richtig benennen könnte. Teilweise waren die “versteckten Hinweise” etwas zu offensichtlich (ich würde gerne ins Detail gehen, aber möchte niemandem ein Aha- Erlebnis vorausnehmen). Die Charaktere waren alle so gut ge- und beschrieben. Selbst die “Randfiguren” waren Persönlichkeiten und blieben nicht die unscheinbare Masse, die nur dazu dient, die Geschichte als solches irgendwie doch schnell weiterzubringen. Der “geschichtliche” Hintergrund blieb vage, aber das tat der Geschichte selber keinen Abbruch. Eher im Gegenteil. Sehr verliebt hab ich mich in die Atmosphäre und Antonia Michaelis’ gekonntes Spiel mit Bildern und Eindrücken, in denen Wetter oder Landschaft mehr sind als nur das. Sie tragen erheblich zur Stimmung bei. Gleiches gilt für das Dorf an sich und seine Häuser. Man mag sagen, dass es alles etwas zu viel “Zufall” war, aber ich denke, andersherum lässt sich ebenso gut sagen, dass ein Bewohner sein Zuhause formt und umgedreht. Die “zurück – in – Berlin” Passage war mir persönlich etwas zu gezwungen, trug aber dennoch dazu bei, erheblich mehr Licht ins Dunkel zu bringen, was Siri und ihren Lebensweg angeht. Trotzdem hat die Geschichte durchaus so ihre Längen. Dennoch bleibt unterm Strich eine spannende und toll geschriebene Geschichte, die nicht wirklich Krimi oder Thriller sein will und die weitaus mehr zu bieten hat als kauzige Kriminalkommissare, die den x-ten Mord aus Leidenschaft aufdecken.
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Es fing sehr spannend an und der Bogen hielt sich auch eine ganze Weile, aber irgendwas hat mich die ganze Zeit gestört, ohne dass ich es richtig benennen könnte. Teilweise waren die “versteckten Hinweise” etwas zu offensichtlich (ich würde gerne ins Detail gehen, aber möchte niemandem ein Aha- Erlebnis vorausnehmen). Die Charaktere waren alle so gut ge- und beschrieben. Selbst die “Randfiguren” waren Persönlichkeiten und blieben nicht die unscheinbare Masse, die nur dazu dient, die Geschichte als solches irgendwie doch schnell weiterzubringen. Der “geschichtliche” Hintergrund blieb vage, aber das tat der Geschichte selber keinen Abbruch. Eher im Gegenteil. Sehr verliebt hab ich mich in die Atmosphäre und Antonia Michaelis’ gekonntes Spiel mit Bildern und Eindrücken, in denen Wetter oder Landschaft mehr sind als nur das. Sie tragen erheblich zur Stimmung bei. Gleiches gilt für das Dorf an sich und seine Häuser. Man mag sagen, dass es alles etwas zu viel “Zufall” war, aber ich denke, andersherum lässt sich ebenso gut sagen, dass ein Bewohner sein Zuhause formt und umgedreht. Die “zurück – in – Berlin” Passage war mir persönlich etwas zu gezwungen, trug aber dennoch dazu bei, erheblich mehr Licht ins Dunkel zu bringen, was Siri und ihren Lebensweg angeht. Trotzdem hat die Geschichte durchaus so ihre Längen. Dennoch bleibt unterm Strich eine spannende und toll geschriebene Geschichte, die nicht wirklich Krimi oder Thriller sein will und die weitaus mehr zu bieten hat als kauzige Kriminalkommissare, die den x-ten Mord aus Leidenschaft aufdecken.