Der König und der Uhrmacher
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Arnaldur Indriðason ist der erfolgreichste zeitgenössische Krimiautor Islands. Seine Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem GOLD DAGGER. Sein historischer Roman DER KÖNIG UND DER UHRMACHER, Platz-1-Besteller in Island, war für den ISLÄNDISCHEN LITERATURPREIS nominiert. Er erhielt 2021 zudem den JÓNAS-HALLGRIMSSON-PREIS. Arnaldur Indriðason lebt in der Nähe von Reykjavík.
Beiträge
Mal was anderes...
Ich habe das Buch gelesen, einfach um mal was anderes zu lesen. Es war also mein 1. historischer Roman. Das Buch spielt im 18. Jahrhundert in Kopenhagen, deshalb wollte ich es auch lesen. Es geht um den isländischen Uhrmacher Jón, der im dänischen Schloss eine Uhr restauriert. Dabei trifft er immer öfter auf den dänischen König, der eher für verrückt gehalten wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Jón erzählt von seinem Leben in Island und den Gesetzen und Verbrechen seines Vaters und der Haushälterin. Irgendwie blieben die Charaktere sehr flach, Spannung war nur an wenigen Stellen vorhanden und der Schreibstil war auch nicht meins, klang irgendwie zu sehr nach Gedichten und Gebeten. Überzeugen konnte mich tatsächlich nur das Setting Island und Kopenhagen und das Ende, welches zwar sehr tragisch und vorhersehbar war, mich aber dennoch berühren konnte. Deswegen habe ich mehrere Monate für das Buch gebraucht, obwohl ich sonst relativ schnell lese und es wurde mir echt zu langweilig, wollte es aber auch nicht abbrechen.

Mal kein Thriller von Arnaldur Indridason, sondern ein interessanter historischer Roman, bei dem die Reparatur, der damalige dänische Adel und die Westfjorde Islands eine große Rolle spielen. Das ganze hat mich immer wieder an 1001 Nacht erinnert. Ähnliche wie Scheherazade, erzählt auch Jon, der Uhrmacher , dem dänischen König Christian XII Geschichten aus seiner Heimat Island . Es hat mich gut unterhalten, war aber auch kein Highlight
Eine Uhr, ein König, ein Uhrmacher und ein faszinierendes Stück Geschichte. Indriðason entführt uns in das Island des 18. Jahrhunderts, wo der Alltag von harten Bedingungen geprägt ist. Seine detaillierten Beschreibungen lassen die Kälte, die Einsamkeit und die Schönheit der Insel hautnah spüren. Die Geschichte dreht sich um den Uhrmacher Jón, der eine verfallene königliche Uhr restaurieren soll. Während er an der Uhr arbeitet, entsteht eine Verbindung zwischen ihm und dem König, undJón erzählt dem König aus seinem Leben in Island. Indriðason fängt diese Beziehung subtil ein, ohne sie zu überzeichnen. Die Atmosphäre des Romans ist ruhig und bedächtig, aber dennoch fesselnd. Die Spannung entsteht nicht durch rasante Ereignisse, sondern durch die Entwicklung der Charaktere und die allmähliche Enthüllung der Vergangenheit. Ein historischer Roman, der sowohl durch seine historische Genauigkeit als auch durch seine einfühlsamen Charaktere überzeugt. Ein Muss für alle, die historische Romane und detaillierte Beschreibungen lieben.
Leider nicht das, was ich mir erhofft habe.
Als der isländische Uhrmacher Jón im dänischen Königspalast eine ehemals berühmte Astronomische Uhr von Isaak Habrecht findet und diese beginnt zu reparieren, taucht eines Abends der König auf und zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefgründige Unterhaltung…. Mein großes Problem mit diesem Roman ist, das er keinen Spannungsaufbau hat, denn der gesamte Plot dieses Buches steht schon im Klappentext. Zumindest von einer der beiden Geschichten, die hier im Buch erzählt werden. (Habe es extra aus der Beschreibung oben weggelassen) So bleibt nur noch die Geschichte über die Beziehung zwischen Jón und dem König. Diese ist auch wirklich interessant, weil es zwei Personen sind, die aus Ständen stammen, die nicht entfernter sein könnten. Zumal zu sehen, wie Jón dem König wichtig wird und ihm unterbewusst hilft seine Vergangenheit zu verarbeiten. Trotzdem ist da für mich in dem Buch nicht mehr drin gewesen, leider. Ich habe mich echt zwingen müssen dieses Buch weiter und zünde zu lesen, deswegen auch nur 2,5/5.
Ein überraschend fesselndes Buch
"Der König und der Uhrmacher" handelt von dem isländischen Uhrmacher Jón, der Ende des 18. Jahrhunderts im Palast in Kopenhagen eine alte, astronomische Uhr repariert. Dabei trifft er auf den König von Dänemark, Christian den VII. und zwischen den beiden entsteht ein Gespräch und eine Verbindung, die tiefer ist als man anfänglich annehmen würde. Ich war dem Buch am Anfang etwas skeptisch gegenüber, da ich unsicher war ob der Inhalt des Klappentextes/ der Leseprobe ein ganzes Buch füllen könnte. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Durch den flüssigen Schreibstil des Autors taucht man direkt in das Geschehen ein. Die eingebauten Zeitsprünge reißen einen hierbei nicht aus dem Lesefluss, im Gegenteil, sie fördern die Spannung und sorgen dafür, dass man das Buch unbedingt weiterlesen möchte. Durch die beschreibende Erzählweise konnte ich direkt ins Island des 18. Jahrhunderts eintauchen, was mir komplett fremd ist und über welches ich daher sehr gerne gelesen habe. Die Story habe ich als spannend und in vielen Hinsichten auch als dramatisch empfunden, was mir allgemein gut gefallen hat. Zwischendurch werden auch einige philosophische Aspekte hervorgebracht, bei denen ich mich noch nicht so recht entscheiden kann ob ich sie als gut, oder etwas over-the-top empfunden habe. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, die ich gerne einbringen würde. Ich persönlich bin bis ca. zur Hälfte des Buchs nicht wirklich warm geworden mit den Charakteren, da mir der Schreibstil relativ emotionslos erschien. Ab der Hälfte und bis zum Schluss wurde es dann besser. Doch gerade beim König gab es für mich einige Handlungen von ihm, die ich so nicht greifbar und etwas unverständlich fand und wo ich gerne tiefere Einblicke bekommen hätte. Auch bei Jón hätte ich gerne einen tieferen Einblick in sein familiäres Leben erhalten, teilweise war ich sehr verwirrt von seinen Geschwistern und wer genau in welchen Handlungssträngen gemeint ist. Wie bereits erwähnt habe ich die Story als spannend empfunden, jedoch tauchen hier und da Dopplungen auf, die ein wenig störend wirken und ggf. auch die Spannung aus der Handlung rausnehmen. Insgesamt handelt es sich für mich hierbei um ein Buch, was zwar nicht perfekt ist, mir aber sehr viel Freude bereitet hat und bei dem ich in eine fremde, neue und spannende Welt eintauchen durfte. Und gerade das ist es, was mir am Lesen den meisten Spaß bereitet. Für diejenigen, die gerne etwas über das historische Leben in Island und Dänemark lesen wollen und dabei Lust auf einige dramatische Handlungsstränge haben, würde ich das Buch empfehlen
Frisch aus dem Island Urlaub zurück, habe ich mich wieder in die karge Landschaft zurück gesetzt gefühlt. Die Familiengeschichte des Uhrmachers ist nahezu herzzerbrechend, da sein Vater ein guter Mann war und sein Schicksal nicht verdient hat. Die Rahmenhandlung mit dem König hätte ich tatsächlich nicht gebraucht.
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Arnaldur Indriðason ist der erfolgreichste zeitgenössische Krimiautor Islands. Seine Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt und mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet, u.a. mit dem GOLD DAGGER. Sein historischer Roman DER KÖNIG UND DER UHRMACHER, Platz-1-Besteller in Island, war für den ISLÄNDISCHEN LITERATURPREIS nominiert. Er erhielt 2021 zudem den JÓNAS-HALLGRIMSSON-PREIS. Arnaldur Indriðason lebt in der Nähe von Reykjavík.
Beiträge
Mal was anderes...
Ich habe das Buch gelesen, einfach um mal was anderes zu lesen. Es war also mein 1. historischer Roman. Das Buch spielt im 18. Jahrhundert in Kopenhagen, deshalb wollte ich es auch lesen. Es geht um den isländischen Uhrmacher Jón, der im dänischen Schloss eine Uhr restauriert. Dabei trifft er immer öfter auf den dänischen König, der eher für verrückt gehalten wird. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft. Jón erzählt von seinem Leben in Island und den Gesetzen und Verbrechen seines Vaters und der Haushälterin. Irgendwie blieben die Charaktere sehr flach, Spannung war nur an wenigen Stellen vorhanden und der Schreibstil war auch nicht meins, klang irgendwie zu sehr nach Gedichten und Gebeten. Überzeugen konnte mich tatsächlich nur das Setting Island und Kopenhagen und das Ende, welches zwar sehr tragisch und vorhersehbar war, mich aber dennoch berühren konnte. Deswegen habe ich mehrere Monate für das Buch gebraucht, obwohl ich sonst relativ schnell lese und es wurde mir echt zu langweilig, wollte es aber auch nicht abbrechen.

Mal kein Thriller von Arnaldur Indridason, sondern ein interessanter historischer Roman, bei dem die Reparatur, der damalige dänische Adel und die Westfjorde Islands eine große Rolle spielen. Das ganze hat mich immer wieder an 1001 Nacht erinnert. Ähnliche wie Scheherazade, erzählt auch Jon, der Uhrmacher , dem dänischen König Christian XII Geschichten aus seiner Heimat Island . Es hat mich gut unterhalten, war aber auch kein Highlight
Eine Uhr, ein König, ein Uhrmacher und ein faszinierendes Stück Geschichte. Indriðason entführt uns in das Island des 18. Jahrhunderts, wo der Alltag von harten Bedingungen geprägt ist. Seine detaillierten Beschreibungen lassen die Kälte, die Einsamkeit und die Schönheit der Insel hautnah spüren. Die Geschichte dreht sich um den Uhrmacher Jón, der eine verfallene königliche Uhr restaurieren soll. Während er an der Uhr arbeitet, entsteht eine Verbindung zwischen ihm und dem König, undJón erzählt dem König aus seinem Leben in Island. Indriðason fängt diese Beziehung subtil ein, ohne sie zu überzeichnen. Die Atmosphäre des Romans ist ruhig und bedächtig, aber dennoch fesselnd. Die Spannung entsteht nicht durch rasante Ereignisse, sondern durch die Entwicklung der Charaktere und die allmähliche Enthüllung der Vergangenheit. Ein historischer Roman, der sowohl durch seine historische Genauigkeit als auch durch seine einfühlsamen Charaktere überzeugt. Ein Muss für alle, die historische Romane und detaillierte Beschreibungen lieben.
Leider nicht das, was ich mir erhofft habe.
Als der isländische Uhrmacher Jón im dänischen Königspalast eine ehemals berühmte Astronomische Uhr von Isaak Habrecht findet und diese beginnt zu reparieren, taucht eines Abends der König auf und zwischen ihnen entwickelt sich eine tiefgründige Unterhaltung…. Mein großes Problem mit diesem Roman ist, das er keinen Spannungsaufbau hat, denn der gesamte Plot dieses Buches steht schon im Klappentext. Zumindest von einer der beiden Geschichten, die hier im Buch erzählt werden. (Habe es extra aus der Beschreibung oben weggelassen) So bleibt nur noch die Geschichte über die Beziehung zwischen Jón und dem König. Diese ist auch wirklich interessant, weil es zwei Personen sind, die aus Ständen stammen, die nicht entfernter sein könnten. Zumal zu sehen, wie Jón dem König wichtig wird und ihm unterbewusst hilft seine Vergangenheit zu verarbeiten. Trotzdem ist da für mich in dem Buch nicht mehr drin gewesen, leider. Ich habe mich echt zwingen müssen dieses Buch weiter und zünde zu lesen, deswegen auch nur 2,5/5.
Ein überraschend fesselndes Buch
"Der König und der Uhrmacher" handelt von dem isländischen Uhrmacher Jón, der Ende des 18. Jahrhunderts im Palast in Kopenhagen eine alte, astronomische Uhr repariert. Dabei trifft er auf den König von Dänemark, Christian den VII. und zwischen den beiden entsteht ein Gespräch und eine Verbindung, die tiefer ist als man anfänglich annehmen würde. Ich war dem Buch am Anfang etwas skeptisch gegenüber, da ich unsicher war ob der Inhalt des Klappentextes/ der Leseprobe ein ganzes Buch füllen könnte. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Durch den flüssigen Schreibstil des Autors taucht man direkt in das Geschehen ein. Die eingebauten Zeitsprünge reißen einen hierbei nicht aus dem Lesefluss, im Gegenteil, sie fördern die Spannung und sorgen dafür, dass man das Buch unbedingt weiterlesen möchte. Durch die beschreibende Erzählweise konnte ich direkt ins Island des 18. Jahrhunderts eintauchen, was mir komplett fremd ist und über welches ich daher sehr gerne gelesen habe. Die Story habe ich als spannend und in vielen Hinsichten auch als dramatisch empfunden, was mir allgemein gut gefallen hat. Zwischendurch werden auch einige philosophische Aspekte hervorgebracht, bei denen ich mich noch nicht so recht entscheiden kann ob ich sie als gut, oder etwas over-the-top empfunden habe. Dennoch habe ich einige Kritikpunkte, die ich gerne einbringen würde. Ich persönlich bin bis ca. zur Hälfte des Buchs nicht wirklich warm geworden mit den Charakteren, da mir der Schreibstil relativ emotionslos erschien. Ab der Hälfte und bis zum Schluss wurde es dann besser. Doch gerade beim König gab es für mich einige Handlungen von ihm, die ich so nicht greifbar und etwas unverständlich fand und wo ich gerne tiefere Einblicke bekommen hätte. Auch bei Jón hätte ich gerne einen tieferen Einblick in sein familiäres Leben erhalten, teilweise war ich sehr verwirrt von seinen Geschwistern und wer genau in welchen Handlungssträngen gemeint ist. Wie bereits erwähnt habe ich die Story als spannend empfunden, jedoch tauchen hier und da Dopplungen auf, die ein wenig störend wirken und ggf. auch die Spannung aus der Handlung rausnehmen. Insgesamt handelt es sich für mich hierbei um ein Buch, was zwar nicht perfekt ist, mir aber sehr viel Freude bereitet hat und bei dem ich in eine fremde, neue und spannende Welt eintauchen durfte. Und gerade das ist es, was mir am Lesen den meisten Spaß bereitet. Für diejenigen, die gerne etwas über das historische Leben in Island und Dänemark lesen wollen und dabei Lust auf einige dramatische Handlungsstränge haben, würde ich das Buch empfehlen