Der junge Mann
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Annie Ernaux, geboren 1940, ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit. Ihre über zwanzig Romane wurden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. »Die Jahre« stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste und wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Annie Ernaux wurde 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Beiträge
Eine 54 jährige Frau hat eine Beziehung mit einem 30 Jahre jüngeren Mann- das hat mich interessiert. Vor allem, weil das Buch nur 45 Seiten hat.
Der Ton des Textes ist sachlich . Mit Distanz erzählt-jedenfalls habe ich es so empfunden. Die Beziehung fühlt sich von Anfang an, wie ein „ Mittel zum Zweck „ an- sie hat eine Schreibblockade und will diese durch den Sex damit durchdringen- was ja auch am Ende gelingt- er muss nicht arbeiten und kann studieren, Sex mit ihr haben und mit ihr reisen. Was mich ( unter anderem )auch überraschte , die Beziehung ging fünf Jahre . Ich hatte nicht dass Gefühl, dass das von vornherein so ihr Plan war- es fügte sich wohl eher so.Mich hätten die Gedanken des Mannes interessiert- besonders in dieser Konstellation- aber es ist nur aus ihrer Sicht geschrieben. Sie lässt die Beziehung nach den Jahren auslaufen- als er nach Paris zieht- es war ja vielleicht dann das Studium beendet( meine Idee). So wenige Seiten- so viel gesagt und den mir viel Material zum nachdenken gegeben. Lesenswert!
Wundervoll!
Kurz aber super stark!
Nicht für mich
Ernauxs Stil ist auf jeden Fall sehr angenehm, aber ich kann mir nicht helfen zu wünschen, sie schriebe auch über etwas anderes als sich selbst. Natürlich ist etwas an dem sezierenden Blick auf sich selbst und die eigenen egoistischen Beweggründe bewundernswert und das rettet die Erzählung auch davor, abseits des Skandals der Beziehung einer alten Frau mit einem jungen Mann ganz und gar belanglos zu sein. Wahrscheinlich habe ich das Buch mindestens 20 Jahre zu früh gelesen - aber andererseits schaffen wirklich große Bücher es immer, den Leser zu verwandeln.

Ich habe das Buch gelesen, da es von mehreren Plattformen empfohlen wurde. Allerdings kann den Hype überhaupt nicht nachvollziehen. Weder der Schreibstil noch das, was die Autorin uns mitteilen will sprach mich an. Zum Glück waren es nur 48 Buchseiten, sonst hätte ich das Buch abgebrochen. Meine persönliche Meinung .
Ok, es ist ein typischer Ernaux Text, aber in gefühlt 10 Minuten fertiggelesen. Ein Text über das Verhältnis zu einem 30 Jahre jüngeren Studenten. Liest sich wie ein rückblickender Tagebucheintrag.
Naja
Die gute Nachricht : dies ist das erste Buch einer Literaturnobelpreisträgerin, das ich verstanden habe 😁. Was bei gut 40 Seiten Umfang aber auch nicht allzu schwer ist. Ernaux schreibt über ihre Affäre mit einem 30 Jahre jüngeren Studenten, ich persönlich schwanke zwischen Gelangweiltsein und Belanglosigkeit. Kann man lesen, muss man aber nicht.
"Bei meinem Mann hatte ich mich als Proletin gefühlt, bei ihm war ich Bildungsbürgerin." "Mein Körper hat kein Alter mehr. Erst der zutiefst missbilligende Blick der Gäste am Nebentisch im Restaurant rief es mir wieder in Erinnerung." "Neben A's Gesicht, war auch meins jung. Männer wissen dad seit ewigen Zeiten, also sah ich nicht ein, warum ich es mir hätte versagen sollen." "Der junge Mann" war mein erstes Buch von Annie Ernaux. Ich habe schon viel Positives über die Bücher der Autorin gehört. Als ich "der junge Mann" in unserer Bücherei entdeckte, habe ich es spontan ausgeliehen. Zunächst zum Inhalt Eine Frau Mitte 50 fängt in den 90er Jahren ein Verhältnis mit einem 30 Jahre jüngeren Studenten an und berichtet aus der Ich Perspektive von ihrer skandalösen Liebesbeziehung. Dabei erfährt man auch viel über ihre Vergangenheit. Meinung Ich mochte den Schreibstil der Autorin. Ohne großes Drumherum, auf den Punkt gebracht. Trotzdem schaffte es Frau Ernaux, auf den nur 40 Seiten so Vieles anzusprechen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte dann doch etwas zu kurz geraten ist. Vom stolzen Preis von 15 Euro für 40 Seiten in Großdruck mal abgesehen, sind bei mir doch noch ein paar Fragen offen geblieben. Hier und da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Wobei das wahrscheinlich einfach nicht dem Stil der Autorin entspricht. Für sie war alles gesagt. Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und es wird auch sicher nicht das letzte Buch bleiben, das ich von Annie Ernaux lesen werde, aber gekauft hätte ich mir das "Büchlein" für den Preis nicht
Zu kurz für zu viel Geld! Aber natürlich ein tolles Thema
Kurzweilig, aber intensiv.
Kurze Erzählung über eine Liebesgeschichte
„Der Junge Mann“ von Annie Ernaux beschreibt die kurzlebige, leidenschaftliche Affäre der Erzählerin mit einem deutlich jüngeren Mann. In dem Buch reflektiert Ernaux über die Themen Verführung, Alter und Vergänglichkeit, während sie gleichzeitig die Unterschiede zwischen den beiden Liebenden und ihre jeweils unterschiedlichen Lebensphasen betont. Die Erzählung ist aber auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Abtreibung. Durch die Trennung von dem jungen Mann, welcher etwa im gleichen Jahrgang wie das ungeborene Kind sein müsste, konnte die Erzählerin ebenfalls einen Abschluss mit dieser Erfahrung finden. Sehr prägnant, sehr auf den Punkt, sehr anregend.
Mehr von Annie Ernaux
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Annie Ernaux, geboren 1940, ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit. Ihre über zwanzig Romane wurden von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert. »Die Jahre« stand auf Platz 1 der SWR-Bestenliste und wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Annie Ernaux wurde 2022 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Beiträge
Eine 54 jährige Frau hat eine Beziehung mit einem 30 Jahre jüngeren Mann- das hat mich interessiert. Vor allem, weil das Buch nur 45 Seiten hat.
Der Ton des Textes ist sachlich . Mit Distanz erzählt-jedenfalls habe ich es so empfunden. Die Beziehung fühlt sich von Anfang an, wie ein „ Mittel zum Zweck „ an- sie hat eine Schreibblockade und will diese durch den Sex damit durchdringen- was ja auch am Ende gelingt- er muss nicht arbeiten und kann studieren, Sex mit ihr haben und mit ihr reisen. Was mich ( unter anderem )auch überraschte , die Beziehung ging fünf Jahre . Ich hatte nicht dass Gefühl, dass das von vornherein so ihr Plan war- es fügte sich wohl eher so.Mich hätten die Gedanken des Mannes interessiert- besonders in dieser Konstellation- aber es ist nur aus ihrer Sicht geschrieben. Sie lässt die Beziehung nach den Jahren auslaufen- als er nach Paris zieht- es war ja vielleicht dann das Studium beendet( meine Idee). So wenige Seiten- so viel gesagt und den mir viel Material zum nachdenken gegeben. Lesenswert!
Wundervoll!
Kurz aber super stark!
Nicht für mich
Ernauxs Stil ist auf jeden Fall sehr angenehm, aber ich kann mir nicht helfen zu wünschen, sie schriebe auch über etwas anderes als sich selbst. Natürlich ist etwas an dem sezierenden Blick auf sich selbst und die eigenen egoistischen Beweggründe bewundernswert und das rettet die Erzählung auch davor, abseits des Skandals der Beziehung einer alten Frau mit einem jungen Mann ganz und gar belanglos zu sein. Wahrscheinlich habe ich das Buch mindestens 20 Jahre zu früh gelesen - aber andererseits schaffen wirklich große Bücher es immer, den Leser zu verwandeln.

Ich habe das Buch gelesen, da es von mehreren Plattformen empfohlen wurde. Allerdings kann den Hype überhaupt nicht nachvollziehen. Weder der Schreibstil noch das, was die Autorin uns mitteilen will sprach mich an. Zum Glück waren es nur 48 Buchseiten, sonst hätte ich das Buch abgebrochen. Meine persönliche Meinung .
Ok, es ist ein typischer Ernaux Text, aber in gefühlt 10 Minuten fertiggelesen. Ein Text über das Verhältnis zu einem 30 Jahre jüngeren Studenten. Liest sich wie ein rückblickender Tagebucheintrag.
Naja
Die gute Nachricht : dies ist das erste Buch einer Literaturnobelpreisträgerin, das ich verstanden habe 😁. Was bei gut 40 Seiten Umfang aber auch nicht allzu schwer ist. Ernaux schreibt über ihre Affäre mit einem 30 Jahre jüngeren Studenten, ich persönlich schwanke zwischen Gelangweiltsein und Belanglosigkeit. Kann man lesen, muss man aber nicht.
"Bei meinem Mann hatte ich mich als Proletin gefühlt, bei ihm war ich Bildungsbürgerin." "Mein Körper hat kein Alter mehr. Erst der zutiefst missbilligende Blick der Gäste am Nebentisch im Restaurant rief es mir wieder in Erinnerung." "Neben A's Gesicht, war auch meins jung. Männer wissen dad seit ewigen Zeiten, also sah ich nicht ein, warum ich es mir hätte versagen sollen." "Der junge Mann" war mein erstes Buch von Annie Ernaux. Ich habe schon viel Positives über die Bücher der Autorin gehört. Als ich "der junge Mann" in unserer Bücherei entdeckte, habe ich es spontan ausgeliehen. Zunächst zum Inhalt Eine Frau Mitte 50 fängt in den 90er Jahren ein Verhältnis mit einem 30 Jahre jüngeren Studenten an und berichtet aus der Ich Perspektive von ihrer skandalösen Liebesbeziehung. Dabei erfährt man auch viel über ihre Vergangenheit. Meinung Ich mochte den Schreibstil der Autorin. Ohne großes Drumherum, auf den Punkt gebracht. Trotzdem schaffte es Frau Ernaux, auf den nur 40 Seiten so Vieles anzusprechen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Geschichte dann doch etwas zu kurz geraten ist. Vom stolzen Preis von 15 Euro für 40 Seiten in Großdruck mal abgesehen, sind bei mir doch noch ein paar Fragen offen geblieben. Hier und da hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Wobei das wahrscheinlich einfach nicht dem Stil der Autorin entspricht. Für sie war alles gesagt. Ich habe die Geschichte sehr gern gelesen und es wird auch sicher nicht das letzte Buch bleiben, das ich von Annie Ernaux lesen werde, aber gekauft hätte ich mir das "Büchlein" für den Preis nicht
Zu kurz für zu viel Geld! Aber natürlich ein tolles Thema
Kurzweilig, aber intensiv.
Kurze Erzählung über eine Liebesgeschichte
„Der Junge Mann“ von Annie Ernaux beschreibt die kurzlebige, leidenschaftliche Affäre der Erzählerin mit einem deutlich jüngeren Mann. In dem Buch reflektiert Ernaux über die Themen Verführung, Alter und Vergänglichkeit, während sie gleichzeitig die Unterschiede zwischen den beiden Liebenden und ihre jeweils unterschiedlichen Lebensphasen betont. Die Erzählung ist aber auch eine Auseinandersetzung mit dem Thema Abtreibung. Durch die Trennung von dem jungen Mann, welcher etwa im gleichen Jahrgang wie das ungeborene Kind sein müsste, konnte die Erzählerin ebenfalls einen Abschluss mit dieser Erfahrung finden. Sehr prägnant, sehr auf den Punkt, sehr anregend.