Das Spiel der Götter (2)
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Steven Erikson, in Kanada geboren, lebt heute in Cornwall. Der Anthropologe und Archäologe feierte 1999 mit dem ersten Band seines Zyklus Das Spiel der Götter nach einer sechsjährigen akribischen Vorbereitungsphase seinen weltweit beachteten Einstieg in die Liga der großen Fantasy-Autoren.
Beiträge
Neuer Kontinent, weitgehend neue Charaktere, eine neue Story, neue Gottheiten, eine Menge magisches Gewirr und am Ende eine wuchtige, trickreiche Schlacht. Ich hatte wirklich gehofft, dass Band 2 mich mit einer warmen, willkommen Umarmung empfängt und die Geschichte aus Band 1 fortführt. Aber nicht mit »Das Spiel der Götter«! Hier heißt es erstmal wieder freischwimmen im kalten Wasser, bis man wieder Land unter den Füßen spürt und langsam aus dem unklaren Tümpel herausklettert. Danach allerdings hat mich Steven Erikson mit seinem gigantischen Werk wieder gepackt, selbst wenn ich an manchen Stellen meine Verwirrung kaum verhehlen konnte. Es ist üppig, vielschichtig, tiefgehend, eingebettet in ein Worldbuilding, das kaum zu überschauen oder einzugrenzen ist. Das ist auf der einen Seite fordernd, auf der anderen Seite aber auch der Punkt, der diese Geschichte zu einem außergewöhnlichen Werk macht. Ich mag die Charaktere, die Epik und die Vielzahl der Völker und Stämme mit all ihren Eigenarten. Lese ich weiter? Ja! Nach einer kurzen Verschnaufpause und immer mit der Hoffnung im Gepäck, dass sich die Reihe für mich irgendwann vollkommen öffnet und mir nicht jedes Mal ein Eisbad anbietet, bevor sie mich hereinbittet.
Absolute geniale, wahnsinnig machende High Fantasy!
"Und einmal mehr bin ich ein Kind dieser Wüste. Einmal mehr ein Diener ihrer geheiligten Not." Da bin ich wieder, erwache inmitten eines Todestanzes vor der Toren Untas. Um mich herum der Gestank von verwesendem Fleisch und das unerträgliche Summen dieser Aasgeier von Fliegen. Allein von diesem Geräusch dreht sich mir der Magen um. Es gibt schönere Momente aufzuwachen und sicher auch schönere Orte. Aber was soll's, ich kann es mir nunmal nicht aussuchen. Meine Reise führte mich genau hierhin, nach Unta, denn ich sollte sie sehen: Feline, die jüngste Tochter aus dem Hause Paran, in ihrer Begleitung der Historiker Heboric und Baudin der Söldner. Der Verrat ihrer Schwester Tavore, hat Felisin in Ketten gelegt und bringt sie, wie auch andere Adlige, als Sklavin in die Ottataral Mienen. Felisin hat Rache geschworen und es tut mir weh Zeugin ihrer Veränderung zu werden. Zeugin ihres Hasses, ihrer Verbitterung, ihrer unbändigen Wut. Ein vierzehnjähriges junges Mädchen sollte all diese Gefühle doch noch gar nicht kennen. Doch das ist bei Weitem nicht alles. Die Konflikte im ganzen Land spitzen sich zu. Ich habe es in den Minen gehört, ein Wirbelsturm zieht auf. Kalam ist daran nicht unschuldig, war er es doch, der das Heilige Buch Dryjhnas in die Wüste Raraku brachte, um es der Seherin in die Hände zu legen. Dryjhnas, das Buch der Apokalypse. Dieser uralte, zerkratzte Wälzer wird den Wirbelsturm entfesseln auf dessen Winden die Rebellion voranschreiten und das Land mit noch mehr Blut, Tod und Wahnsinn überziehen wird. Doch es gibt ein paar wenige Dinge, gegen die selbst dieser Wirbelwind nichts auszurichten vermag: Anabar Thy'lend, die Kette der Hunde. Imperatrix Laseen hat die alten Wunden schwären lassen und dieser Fehler könnte nun tatsächlich ihr Ende sein. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mir genau das wünschen soll. Doch wie viele Unschuldige werden letzten Endes ihr Leben lassen, um Laseen von ihrem Thron zu stürzen? Und was kommt danach? Auf meiner Reise durch dieses von Blut überzogene Land ist der Vermummte stets in der Nähe, ich kann ihn spüren, mit jeder Faser meines Körpers. Doch nicht nur ihn. Überall um mich herum spüre ich alte Magie pulsieren. Ich habe Angst vor dem was da kommen mag... Ich wäre eine Närrin, hätte ich keine Angst! Wer weiß schon welches Spiel die Götter mit uns spielen? "Das Reich der sieben Städte" ist der zweite Band von Steven Eriksons bisher sehr genialen Reihe "Das Spiel der Götter". Wie ihr vielleicht herauslesen konntet, hat es mir diese Reihe bisher sehr angetan - sie zieht mich in ihren Bann und lässt mich kaum los. Ich kann komplett in diese Welt eintauchen und manchmal verfolgen mich Teile daraus in meinen Träumen. Was Erikson hier geschaffen hat, kann ich nur als genial und wahnsinnig beschreiben.

Band 2 hat weniger neue Erzählstränge und man trifft ein paar alte Charaktere wieder. Alles in allem lässt es sich besser lesen als der 1. Band und man lernt die Welt etwas besser kennen und verstehen.
Ich lasse meine alte Rezension stehen, aus Gründen der Ehrlichkeit. Der Reread der Reihe verändert meine Einschätzung ziemlich stark. Es ist meine absolute Lieblingsreihe, das beste, was ich je gelesen habe - merke ich aber erst im Reread und durch die intensive Beschäftigung mit dem Text. Dieser Band führt einige meiner liebsten Figuren ein; Duiker, Coltaine und Somo. Und ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich an den nächsten Band denke. Einen Vorgeschmack des Schreckens bekommt man schon hier. Generell empfinde ich diesen Band als deutlich düsterer und noch brutaler, gleichzeitig ist die Ausweitung des Magie-Systems auch faszinierend. Die gewisse Adlige, Felisin, hat mich auch deutlich weniger genervt. Vielleicht, weil ich jetzt weiß, wo es hingehen soll mit ihr. Aber deswegen erübrigt sich der eine Stern Abzug. UND WIE KONNTE ICH IHRE TEILE ÜBERLESEN????? SIE SIND SO WICHTIG???? Okay, alles in den Büchern ist wichtig xD Alte Rezension: Also, ich weiß einfach nicht, was ich mit dieser Buchreihe anfangen soll. Gefühlt habe ich immer noch keine Ahnung, worum es eigentlich geht, das Magie- und Göttersystem ist NOCH verwirrender geworden - aber irgendetwas an dieser Geschichte fesselt mich wahnsinnig. So sehr, dass ich immer weiter und weiter und weiter lesen möchte, dass es mir nichts ausmacht, verwirrt zu werden. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach nahezu einzigartig. Die Charaktere sind vielfältig und verrückt und genial. Den Stern-Abzug gibt es allerdings für eine gewisse junge Adelige, die mir wahnsinnig auf die Nerven gegangen ist ab der zweiten Hälfte des Buches. Und tut mir leid, aber die Ausrede, dass sie viele schlimme Dinge erlebt hat, lasse ich nicht gelten. Sie ist anstrengend, unlogisch, unnötig gemein, überheblich und bis jetzt vollkommen überflüssig. Das hat mir den Spaß an dem Buch keinesfalls genommen - auch ihre Szenen habe ich mit einem gewissen Gefühl von abstoßender Faszination gelesen. Unterm Strich habe ich ihre Stellen jedoch nur noch überflogen und das bedeutet eben ein Stern weniger. Wer den ersten Band mochte, wird auch vom zweiten nicht enttäuscht sein!
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Autorenbeschreibung
Steven Erikson, in Kanada geboren, lebt heute in Cornwall. Der Anthropologe und Archäologe feierte 1999 mit dem ersten Band seines Zyklus Das Spiel der Götter nach einer sechsjährigen akribischen Vorbereitungsphase seinen weltweit beachteten Einstieg in die Liga der großen Fantasy-Autoren.
Beiträge
Neuer Kontinent, weitgehend neue Charaktere, eine neue Story, neue Gottheiten, eine Menge magisches Gewirr und am Ende eine wuchtige, trickreiche Schlacht. Ich hatte wirklich gehofft, dass Band 2 mich mit einer warmen, willkommen Umarmung empfängt und die Geschichte aus Band 1 fortführt. Aber nicht mit »Das Spiel der Götter«! Hier heißt es erstmal wieder freischwimmen im kalten Wasser, bis man wieder Land unter den Füßen spürt und langsam aus dem unklaren Tümpel herausklettert. Danach allerdings hat mich Steven Erikson mit seinem gigantischen Werk wieder gepackt, selbst wenn ich an manchen Stellen meine Verwirrung kaum verhehlen konnte. Es ist üppig, vielschichtig, tiefgehend, eingebettet in ein Worldbuilding, das kaum zu überschauen oder einzugrenzen ist. Das ist auf der einen Seite fordernd, auf der anderen Seite aber auch der Punkt, der diese Geschichte zu einem außergewöhnlichen Werk macht. Ich mag die Charaktere, die Epik und die Vielzahl der Völker und Stämme mit all ihren Eigenarten. Lese ich weiter? Ja! Nach einer kurzen Verschnaufpause und immer mit der Hoffnung im Gepäck, dass sich die Reihe für mich irgendwann vollkommen öffnet und mir nicht jedes Mal ein Eisbad anbietet, bevor sie mich hereinbittet.
Absolute geniale, wahnsinnig machende High Fantasy!
"Und einmal mehr bin ich ein Kind dieser Wüste. Einmal mehr ein Diener ihrer geheiligten Not." Da bin ich wieder, erwache inmitten eines Todestanzes vor der Toren Untas. Um mich herum der Gestank von verwesendem Fleisch und das unerträgliche Summen dieser Aasgeier von Fliegen. Allein von diesem Geräusch dreht sich mir der Magen um. Es gibt schönere Momente aufzuwachen und sicher auch schönere Orte. Aber was soll's, ich kann es mir nunmal nicht aussuchen. Meine Reise führte mich genau hierhin, nach Unta, denn ich sollte sie sehen: Feline, die jüngste Tochter aus dem Hause Paran, in ihrer Begleitung der Historiker Heboric und Baudin der Söldner. Der Verrat ihrer Schwester Tavore, hat Felisin in Ketten gelegt und bringt sie, wie auch andere Adlige, als Sklavin in die Ottataral Mienen. Felisin hat Rache geschworen und es tut mir weh Zeugin ihrer Veränderung zu werden. Zeugin ihres Hasses, ihrer Verbitterung, ihrer unbändigen Wut. Ein vierzehnjähriges junges Mädchen sollte all diese Gefühle doch noch gar nicht kennen. Doch das ist bei Weitem nicht alles. Die Konflikte im ganzen Land spitzen sich zu. Ich habe es in den Minen gehört, ein Wirbelsturm zieht auf. Kalam ist daran nicht unschuldig, war er es doch, der das Heilige Buch Dryjhnas in die Wüste Raraku brachte, um es der Seherin in die Hände zu legen. Dryjhnas, das Buch der Apokalypse. Dieser uralte, zerkratzte Wälzer wird den Wirbelsturm entfesseln auf dessen Winden die Rebellion voranschreiten und das Land mit noch mehr Blut, Tod und Wahnsinn überziehen wird. Doch es gibt ein paar wenige Dinge, gegen die selbst dieser Wirbelwind nichts auszurichten vermag: Anabar Thy'lend, die Kette der Hunde. Imperatrix Laseen hat die alten Wunden schwären lassen und dieser Fehler könnte nun tatsächlich ihr Ende sein. Ich bin noch unschlüssig, ob ich mir genau das wünschen soll. Doch wie viele Unschuldige werden letzten Endes ihr Leben lassen, um Laseen von ihrem Thron zu stürzen? Und was kommt danach? Auf meiner Reise durch dieses von Blut überzogene Land ist der Vermummte stets in der Nähe, ich kann ihn spüren, mit jeder Faser meines Körpers. Doch nicht nur ihn. Überall um mich herum spüre ich alte Magie pulsieren. Ich habe Angst vor dem was da kommen mag... Ich wäre eine Närrin, hätte ich keine Angst! Wer weiß schon welches Spiel die Götter mit uns spielen? "Das Reich der sieben Städte" ist der zweite Band von Steven Eriksons bisher sehr genialen Reihe "Das Spiel der Götter". Wie ihr vielleicht herauslesen konntet, hat es mir diese Reihe bisher sehr angetan - sie zieht mich in ihren Bann und lässt mich kaum los. Ich kann komplett in diese Welt eintauchen und manchmal verfolgen mich Teile daraus in meinen Träumen. Was Erikson hier geschaffen hat, kann ich nur als genial und wahnsinnig beschreiben.

Band 2 hat weniger neue Erzählstränge und man trifft ein paar alte Charaktere wieder. Alles in allem lässt es sich besser lesen als der 1. Band und man lernt die Welt etwas besser kennen und verstehen.
Ich lasse meine alte Rezension stehen, aus Gründen der Ehrlichkeit. Der Reread der Reihe verändert meine Einschätzung ziemlich stark. Es ist meine absolute Lieblingsreihe, das beste, was ich je gelesen habe - merke ich aber erst im Reread und durch die intensive Beschäftigung mit dem Text. Dieser Band führt einige meiner liebsten Figuren ein; Duiker, Coltaine und Somo. Und ich könnte jetzt schon heulen, wenn ich an den nächsten Band denke. Einen Vorgeschmack des Schreckens bekommt man schon hier. Generell empfinde ich diesen Band als deutlich düsterer und noch brutaler, gleichzeitig ist die Ausweitung des Magie-Systems auch faszinierend. Die gewisse Adlige, Felisin, hat mich auch deutlich weniger genervt. Vielleicht, weil ich jetzt weiß, wo es hingehen soll mit ihr. Aber deswegen erübrigt sich der eine Stern Abzug. UND WIE KONNTE ICH IHRE TEILE ÜBERLESEN????? SIE SIND SO WICHTIG???? Okay, alles in den Büchern ist wichtig xD Alte Rezension: Also, ich weiß einfach nicht, was ich mit dieser Buchreihe anfangen soll. Gefühlt habe ich immer noch keine Ahnung, worum es eigentlich geht, das Magie- und Göttersystem ist NOCH verwirrender geworden - aber irgendetwas an dieser Geschichte fesselt mich wahnsinnig. So sehr, dass ich immer weiter und weiter und weiter lesen möchte, dass es mir nichts ausmacht, verwirrt zu werden. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach nahezu einzigartig. Die Charaktere sind vielfältig und verrückt und genial. Den Stern-Abzug gibt es allerdings für eine gewisse junge Adelige, die mir wahnsinnig auf die Nerven gegangen ist ab der zweiten Hälfte des Buches. Und tut mir leid, aber die Ausrede, dass sie viele schlimme Dinge erlebt hat, lasse ich nicht gelten. Sie ist anstrengend, unlogisch, unnötig gemein, überheblich und bis jetzt vollkommen überflüssig. Das hat mir den Spaß an dem Buch keinesfalls genommen - auch ihre Szenen habe ich mit einem gewissen Gefühl von abstoßender Faszination gelesen. Unterm Strich habe ich ihre Stellen jedoch nur noch überflogen und das bedeutet eben ein Stern weniger. Wer den ersten Band mochte, wird auch vom zweiten nicht enttäuscht sein!