Das Spiel der Götter (5): Der Tag des Sehers - Roman
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
"Krieg ist eine Belastung, und eine verdammt ungesunde noch dazu. Indem wir uns seinen Regeln unterwerfen, geben wir freiwillig unsere Menschlichkeit preis."
Weiter geht es mit dem fünften Band von Steven Eriksons "Spiel der Götter"-Reihe: "Ich bin Feners Kummer. Ich bin der Kummer der Welt. Und ich werde aushalten. Ich werde alles aushalten, denn wir sind noch nicht am Ende." Ich hörte die Pannionier haben Capustan erreicht und schleifen nun die Stadtmauern. Fürst Jelarkan weiß, dass wir auf dem Weg sind, um seine Stadt Capustan und seine Bürger zu retten. Und während kurz die Flamme der Hoffnung in seinem Herzen züngelte, so erlosch die doch binnen eines Herzschlags zu weniger denn einem Funken. Denn ihm wurde klar, dass wir die Gewirre, welchem vom Verkrüppelten Gott verseucht wurden, nicht benutzen können und somit noch fünf Wochen benötigen ehe wir Capustan erreichen. Fünf Wochen, die einfach zu lang sind, um einer Belagerung durch die Pannionier standzuhalten. Fünf Wochen, in denen die Lebensmittel immer knapper werden. Fünf Wochen, in denen die Kämpfer der Stadt ermüden werden. Fünf Wochen, in denen Glaube und Hoffnung schwinden werden. Aber wir sind auf dem Weg. Wir alle miteinander. Und während sich in mir ein Unbehagen breit macht, hervorgerufen durch formlose Echos der Vergangenheit, die sich nach und nach zu einem undeutlichen Bild erheben und die die Luft um mich herum allmählich nach Verrat riechen lassen, hat Silberfuchs ihre Beschützer gefunden. Ich muss gestehen diese T'lan Ay machen mir verdammte Angst und wenn ich mich so umschaue, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mit dieser Angst nicht alleine bin. "Plötzlich finde ich mich in einem lebendig gewordenen Albtraum wieder - und das Ungeheuer, das mich verfolgt, ist niemand anderer als ich selbst." Fazit: Und wieder schlägt mich Steven Eriksons "Spiel der Götter" in seinen Bann. Im fünften Band, "Der Tag des Sehers", erfährt der aufmerksame Leser mehr und mehr Hintergrundinformationen, welche viele kleine Puzzlestücke zusammenfügen und zu einem etwas größeren anwachsen lassen. Noch immer wissen wir wahrscheinlich weniger als wir glauben, aber der ein oder andere Schleier hebt sich allmählich. Und ja, ich weiß, ich wiederhole mich, aber diese ganze Story ist einfach nur wahnsinnig genial!!! Sie fesselt mich. Sie zieht mich mit sich. Und sie lässt mich nicht mehr los. "Wenn auf einem Schlachtfeld das letzte Herz zu schlagen aufgehört hat, bleibt nur der Schmerz zurück. Eingeschlossen in den Boden, in Stein, überbrückt er die Luft von einem Ort zu jedem anderen, ein Netz der Erinnerungen, das zu einem stummen Lied zittert."

Was für ein Band! Ich würde sagen der bislang beste. Ein richtiges Highlight.
Das ist eine sehr merkwürdige Ausgabe des Buches, Goodreads ... Zwischendurch war ich bei drei Sternen (zum ersten Mal!), weil es sich etwas gezogen hat im Mittelteil. Es wurde viel geredet und theoretisiert und marschiert. Ich hätte es dem Buch auch definitiv vergeben. Es ist eine ellenlange Reihe, bei der manche Teile auch einfach mal Ruhe reinbringen müssen. Und die ersten Seiten mit dem Kampf um Capustan waren auch absolut fantastisch! Und dann kam das Ende. Die letzten 180 Seiten habe ich am Stück gelesen, weil mir der Gedanke, jetzt aufzuhören, unerträglich war! Der Höhepunkt schleicht sich ab ... und hat mich dann bis ins Mark getroffen. Um einen weisen Mann zu paraphrasieren, der am Ende wieder aufgetaucht ist (eeendlich!): Diese Geschichte hat mir einmal mehr das Herz gebrochen. Und musste man mich am Ende nochmal an Band 3 erinnern?! War das nötig?! :(
Ähnliche Bücher
AlleBeiträge
"Krieg ist eine Belastung, und eine verdammt ungesunde noch dazu. Indem wir uns seinen Regeln unterwerfen, geben wir freiwillig unsere Menschlichkeit preis."
Weiter geht es mit dem fünften Band von Steven Eriksons "Spiel der Götter"-Reihe: "Ich bin Feners Kummer. Ich bin der Kummer der Welt. Und ich werde aushalten. Ich werde alles aushalten, denn wir sind noch nicht am Ende." Ich hörte die Pannionier haben Capustan erreicht und schleifen nun die Stadtmauern. Fürst Jelarkan weiß, dass wir auf dem Weg sind, um seine Stadt Capustan und seine Bürger zu retten. Und während kurz die Flamme der Hoffnung in seinem Herzen züngelte, so erlosch die doch binnen eines Herzschlags zu weniger denn einem Funken. Denn ihm wurde klar, dass wir die Gewirre, welchem vom Verkrüppelten Gott verseucht wurden, nicht benutzen können und somit noch fünf Wochen benötigen ehe wir Capustan erreichen. Fünf Wochen, die einfach zu lang sind, um einer Belagerung durch die Pannionier standzuhalten. Fünf Wochen, in denen die Lebensmittel immer knapper werden. Fünf Wochen, in denen die Kämpfer der Stadt ermüden werden. Fünf Wochen, in denen Glaube und Hoffnung schwinden werden. Aber wir sind auf dem Weg. Wir alle miteinander. Und während sich in mir ein Unbehagen breit macht, hervorgerufen durch formlose Echos der Vergangenheit, die sich nach und nach zu einem undeutlichen Bild erheben und die die Luft um mich herum allmählich nach Verrat riechen lassen, hat Silberfuchs ihre Beschützer gefunden. Ich muss gestehen diese T'lan Ay machen mir verdammte Angst und wenn ich mich so umschaue, bin ich mir ziemlich sicher, dass ich mit dieser Angst nicht alleine bin. "Plötzlich finde ich mich in einem lebendig gewordenen Albtraum wieder - und das Ungeheuer, das mich verfolgt, ist niemand anderer als ich selbst." Fazit: Und wieder schlägt mich Steven Eriksons "Spiel der Götter" in seinen Bann. Im fünften Band, "Der Tag des Sehers", erfährt der aufmerksame Leser mehr und mehr Hintergrundinformationen, welche viele kleine Puzzlestücke zusammenfügen und zu einem etwas größeren anwachsen lassen. Noch immer wissen wir wahrscheinlich weniger als wir glauben, aber der ein oder andere Schleier hebt sich allmählich. Und ja, ich weiß, ich wiederhole mich, aber diese ganze Story ist einfach nur wahnsinnig genial!!! Sie fesselt mich. Sie zieht mich mit sich. Und sie lässt mich nicht mehr los. "Wenn auf einem Schlachtfeld das letzte Herz zu schlagen aufgehört hat, bleibt nur der Schmerz zurück. Eingeschlossen in den Boden, in Stein, überbrückt er die Luft von einem Ort zu jedem anderen, ein Netz der Erinnerungen, das zu einem stummen Lied zittert."

Was für ein Band! Ich würde sagen der bislang beste. Ein richtiges Highlight.
Das ist eine sehr merkwürdige Ausgabe des Buches, Goodreads ... Zwischendurch war ich bei drei Sternen (zum ersten Mal!), weil es sich etwas gezogen hat im Mittelteil. Es wurde viel geredet und theoretisiert und marschiert. Ich hätte es dem Buch auch definitiv vergeben. Es ist eine ellenlange Reihe, bei der manche Teile auch einfach mal Ruhe reinbringen müssen. Und die ersten Seiten mit dem Kampf um Capustan waren auch absolut fantastisch! Und dann kam das Ende. Die letzten 180 Seiten habe ich am Stück gelesen, weil mir der Gedanke, jetzt aufzuhören, unerträglich war! Der Höhepunkt schleicht sich ab ... und hat mich dann bis ins Mark getroffen. Um einen weisen Mann zu paraphrasieren, der am Ende wieder aufgetaucht ist (eeendlich!): Diese Geschichte hat mir einmal mehr das Herz gebrochen. Und musste man mich am Ende nochmal an Band 3 erinnern?! War das nötig?! :(